Ich meine ja nur
Gedanken eines Nichtjuden
Schon lange konsumiere ich kaum Medien aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich und auch Zeitungsmeldungen lese ich kaum da man den Eindruck gewinnen kann, dass in beiden Fällen Ausgewogenheit und die Berichterstattung, im Wortsinn, freundlich ausgedrückt zu kurz kommen.
So besteht eines meiner morgendlichen Rituale darin Artikel der NZZ zu lesen. Google und Co. haben das offenbar erkannt und so taucht seit einiger Zeit auch die Jüdische Allgemeine in meiner Leseleiste auf was mich dazu brachte zunächst darüber nachzudenken, ob ich überhaupt jemals bewusst Kontakte mit Menschen jüdischen Glaubens bzw. kontakte zu Menschen aus dem Staat Israel hatte.
Plötzlich wurde mir bewusst, dass es nicht nur Menschen in meinem Arbeitsleben gab die ich bis heute sehr schätze, sondern wie unerwartet und selbstverständlich „jüdisches“ bei mir und meiner Familie Einzug gehalten hat. Ich möchte nicht zu viel aufzählen, aber schon ein Blick in mein Bücherregal reicht um dort das Alte Testament, die Werke von Ephraim Kishon oder die CDs der unvergleichlichen Ofra Haza zu finden die leider viel zu früh von uns gegangen ist zu finden.
Erschreckt hat mich zunächst, in diesem Zusammenhang, dass man sich als deutscher Staatsbürger an die täglichen Angriffe, Übergriffe und Anschläge auf israelische Bürger, den Staat Israel und jüdische Gemeinden gewöhnt zu haben scheint und immer noch glaubt das diese Angriffe mit selbst gebastelten Raketen und Sprengkörpern eher zufällig das Ziel treffen, um dort geringen Schaden anzurichten.
Aber nun ist etwas passiert, was diesen Irrglauben Lügen strafen muss und alles in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Mein erster Reflex war darüber nachzudenken, ob es so etwas wie Judenhass oder Antisemitismus in meinem Umfeld oder meiner Familie gibt oder ich etwas darüber wissen könnte. Die Familie konnte ich schnell und zuverlässig ausschließen was vielleicht auch daran liegen mag das die Familienmitglieder, die ab den 1920er Jahren indoktriniert wurden, nicht mehr unter uns sind und sich diese Saat nicht in den Kindern, Enkeln und Urenkeln fortgesetzt hat. Ein wenig stolz bin ich da schon.
In meinem erweiterten und großen Umfeld kenne ich tatsächlich nur eine einzige Person die den Unsinn mit den „Protokollen“ aus unbekannter Feder, welche 1903 im russischen Kaiserreich entstanden sind und schon wenige Jahre später, heute würde man sagen, als Fake entlarvt wurden glaubt.
Schockierend ist die Erkenntnis für mich, dass ich aber deutlich mehr als 15 Menschen kenne die entweder offen oder darauf angesprochen nicht zimperlich mit ihren Äußerungen sind, wenn es um Israel oder Menschen jüdischen Glaubens geht. Um es hier vorwegzunehmen meine ich nicht eine zum Teil berechtigte Kritik an Israel oder eine harmlose Meinungsäußerung die nach deutschem Recht gedeckt wäre. Ich meine tatsächlich die offene Ablehnung die zum Teil schon fanatische Züge annimmt und mich in dieser Wucht erschreckt.
Somit muss ich mir eingestehen das Deutschland ein Antisemitismusproblem hat.
Auch das es mittlerweile eher ein importiertes Problem ist macht die Sache nicht im Geringsten besser, sondern eher viel schlimmer, denn als Deutscher habe ich in der heutigen Zeit kaum eine Möglichkeit mich gegen diese Entwicklung zu stemmen oder diese Missstände klar und deutlich zu benennen. Versuche ich das auch nur im Ansatz, dann bin ich im Idealfall nur die „Kartoffel“ oder fremdenfeindlich was in Ballungszentren wie Duisburg schnell unangenehm werden kann da hier der Anteil an Migranten mit muslimischen Wurzeln in manchen Stadteilen 60 Prozent übersteigt und bezogen auf die Stadt bei gut 30 Prozent liegt.
Mein erster persönlicher Kontakt zu diesem importierten Hass war ein ehemaliger Nachbar aus der Türkei der mich nach kurzer Zeit fragte, ob ich nicht auch „gegen Juden“ sei und aus seiner Einstellung keinen Hehl machte. Das ist nun gut 20 Jahre her und ich konnte damals nur verschämt darauf hinweisen, dass man so etwas nicht einmal denken dürfe. Der zweite Schock kam einige Monate später als wir bei den Nachbarn eingeladen waren und die Kinder sich eine Zeichentricksendung via Satelliten anschauten. Der Inhalt ist schnell zusammengefast da offenbar israelische Soldaten ein Dorf überfielen, Frauen und Kinder schlugen und die Männer töteten. Eines der Kinder wurde erwachsen und übte blutige Rache was ihn zum Volkshelden machte, dem man nacheifern muss, zumal er dies alles mit „Gottes Hilfe“ tat.
Bitte verstehen Sie mich hier nicht falsch, aber wenn es um das „nicht vergessen“, die „Erbschuld“ oder ähnliches geht, kann ich nur feststellen das ich das nicht war und ich mich keinesfalls in einer kollektiven Haftung über Generationen hinweg, sehe. Was jedoch mehr als eine Schande ist, ist das es in Kinderzimmern auf deutschem Boden antisemitische Propaganda rund um die Uhr gibt.
- Es ist eine Schande, wenn gewählte Volksvertreter alles in die rechte Ecke drängen und verfolgen lassen, obwohl der echte importierte Judenhass mittlerweile hinter jeder Ecke lauert.
- Es ist eine Schande, wenn linke Romantik übersieht, wen man da mit Hilfspaketen überschüttet. Da sind mit deutschen Mitteln finanzierte Rundfunksender mit ihrer Propaganda ebenso für die aktuellen Anschläge verantwortlich wie andere Hilfs- und Lebensmittellieferungen.
- Es ist eine Schande, wenn deutsche Politik glaubt mit NGOs Hilfslieferungen so steuern zu können das Terrororganisationen nicht davon, direkt und indirekt, profitieren.
- Es ist eine Schande, wenn man deutsche Gesetzte nur selektiv anwendet. Wer zu Hass oder zu Gewalttaten aufruft, wer gegen Fremde, gegen Menschen anderer Hautfarbe oder solche, die eine andere politische Meinung haben, aufhetzt, macht sich strafbar. Er begeht Volksverhetzung. Er stört, wie es im amtlichen Deutsch heißt, den öffentlichen Frieden. Somit wären bis zu fünf Jahre Haft für jeden Teilnehmer der nicht genehmigten Kundgebungen, auch in Duisburg, möglich. Selbst die öffentliche Billigung der jüngsten Angriffe wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
- Es ist eine Schande nicht anzuerkennen das sich Israel im Krieg befindet und nun echte Solidarität gefragt ist sofern es nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben sollten.
- Es ist eine Schande, wenn nur ein einziger Polizist auf deutschem Boden eingesetzt werden muss, um ein jüdisches Gotteshaus zu schützen.
Ich halte nichts von Aktionismus und daher habe ich einige Tage gebraucht, um über diese Zeilen nachzudenken, aber wenn man Herr im eigenen Haus bleiben will und es gilt die rechtlichen und moralischen Maßstäbe zu verteidigen, dann ist Stärke und Härte gefragt. Auch, oder besonders von Deutschland.
Zum Schluss beliebt mir nur die Erkenntnis das ich jederzeit auf das Leben anstoßen werde, aber mir immer mehr zu Bewusstsein kommt, das man das Leben schützen und gegen Angriffe verteidigen muss.
p.s.: Die Vertipper bitte ich zu entschuldigen – die Emotionen kochen ein wenig…
Ich will das nicht!
Ich sage es heute ausnahmsweise mal auf Ruhrdeutsch:
Es kotz mich an!
Wir haben Menschen in verantwortlicher Stellung die Sanktionen gegen Hinz und Kunz fordern, diese durchsetzen und genau wissen, dass bislang keine Sanktion, gegen wen auch immer, etwas an der Haltung des Sanktionierten geändert hätte. Häufig ist sogar das Gegenteil der Fall.
Die gleichen Menschen fordern Waffen, Ausbildung und logistische Unterstützung inklusive militärischer Aufklärung für die eine oder andere Kriegspartei. Sie biedern sich Regimen und Personen an, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht nur ablehnen, sondern diese im hohen Maß verachten.
Diese Menschen in hohen Positionen nennen Länder und Führer ihre Freunde oder Partner, obwohl diese Führer und Länder die Menschenrechte mit Füßen treten, Religionsfreiheit nicht dulden und eine offen gelebte abweichende Religion oder sexuelle Ausrichtung mit mittelalterlichen Methoden mit dem Tode bestrafen.
Es sind die gleichen unverantwortlich handelnden Menschen, die nicht Dienen mussten, noch nie eine Waffe in Händen hielten, das eigene Militär, mehr oder minder offen, verachten und in der Regel noch nie mit einem gewaltsamen Tod konfrontiert waren.
- Sie wissen nicht, wie es ist diesem Tod beizuwohnen.
- Sie wissen nicht, wie es hautnah und nicht im Fernsehen wirklich aussieht.
- Sie wissen nicht, wie der gewaltsame Tod riecht, wie er sich anhört und dass man ihn in manchen Fällen sogar schmecken kann.
- Sie wissen nicht, was diese Erfahrung, auch wenn sie nur einmal gemacht wurde, einen Menschen sein ganzes zukünftiges Leben prägen wird.
Eigentlich wissen sie gar nichts. Außer dass selbst Minister öffentlich feststellen, dass sie persönlich in keinem Krieg kämpfen werden und daher auch nicht in diesem Krieg sterben werden. Es tangiert sie persönlich also nicht, denn im Zweifel ist man ja privilegiert schnell weg. Kämpfen und streben sollen nur die anderen Bürger.
Zu allem Überfluss werden wir kollektiv in Haft genommen, denn wir alle haben die Folgen der Sanktionen, der Flüchtlingsmigration, der logistischen und materiellen Unterstützung zu tragen. Gefragt hat uns keiner!
Am 8. Februar 1988, gegen 8 Uhr, wurde das sonst so idyllische Ruhrtal von einer Katastrophe erschüttert. Über den Auen zwischen Mülheim-Menden und Essen-Kettwig wurde ein Flugzeug von einem Blitz getroffen, zerbrach in der Luft und zerschellte anschließend am Boden. Augenzeugen wollen beobachtet haben, wie der Pilot noch versuchte einen Absturz in eine angrenzende Häuserreihe zu verhindern. Er hat es wohl geschafft. Jedoch kamen alle 21 Menschen des Fluges ums Leben.
Als Gruppenführer im Katastrophenschutz war ich vor Ort.
Ich weiß nicht erst seit 1988, wie der gewaltsame Tod riecht, sich anhört, wie er schmeckt und wie er aussieht. Die Einzelheiten möchte ich den Lesern ersparen, aber wer nur ansatzweise bei einem solchen „Massensterben“ dabei war, kann niemals ernsthaft nach Lösungen suchen, die einen Krieg oder eine militärische Auseinandersetzung ermöglichen, einen selbst faktisch zum Kriegsteilnehmer macht und sein eigenes Volk zum möglichen und legitimen Ziel erklärt.
Anstatt zu eskalieren, muss immer verhandelt werden.
Natürlich ergebnisoffen und ohne den erhobenen Zeigefinger. Denn wenn man es in der aktuellen Situation mit seinen Äußerungen wirklich ernst meint, müssten man so manchen unserer aktuellen Bündnispartner & Freunde ebenfalls sanktionieren und aus der „Weltgemeinschaft“ ausschließen.
Abschließend bleibt nur die Frage, warum die arabischen Staaten Israel noch nicht von der Landkarte getilgt haben. Warum ist noch keiner in Nordkorea einmarschiert? Vermutlich, weil es Länder sind, die die Atombombe besitzen und gewillt sind diese als Ultima Ratio auch einzusetzen. Hat Russland eigentlich Atomwaffen?
Ich meine ja nur…
Energie!
So langsam frage mich, was dieser infantile, oder besser trotzige (Ist das noch Trotz oder ist es schon Aggression?), Glaube nur eine Technologie sei die Zielführende zur Erreichung der deutschen Klimaziele überhaupt soll und wie er sich argumentativ sauber begründen lässt.
Uhps – Entschuldigung, da hatte ich doch glatt vergessen, dass wie in Deutschland ja nicht mehr argumentieren, wenn es um etwas „Alternativloses“ geht und wir dürfen natürlich auch nicht mehr über den Tellerrand schauen, um überregionale oder gar globale Zusammenhänge mit einzubeziehen.
Jedoch will ich, etwas vereinfacht, mal ein paar Gedanken in die Runde werfen. Vielleicht kann der eine oder andere Leser ja nachvollziehen was sich da so in meinem Oberstübchen tut.
Die erste Betrachtung ist das wir den Klimawandel stoppen müssen. Dem stimme ich zunächst zu, auch wenn noch völlig offen ist wer wann wo etwas verschuldet hat und ob es erdhistorisch in gewissen Intervallen zu starken Klimaschwankungen kommt.
Deutschland hat sich mit Rot-Grüner-Regierung entschieden einen Weg einzuschlagen, der uns in der Welt einzigartig macht. Denn wir retten das Weltklima alleine und es ist uns vollkommen egal, was es der Bevölkerung abverlangt.
Strompreise? Egal!
Gas- und Ölpreise? Egal!
Heizen und warmes Wasser? Egal, das wird sowieso überbewertet!
Wie man zur Arbeit kommt? Egal!
Mobilität? Nur noch für bessergestellte Personen, der Rest nutzt ÖPNV, auch wenn man uns über Jahre gepredigt hat, dass man bei der Arbeitsplatzsuche auch weite Strecken in Kauf nehmen müsse. Das nennt sich Flexibilität. Heute bricht es den Arbeitnehmern das Genick, wenn sie demnächst, sogar Innerstädtisch (das habe ich selbst mal einige Jahre gemacht) pro Tag 1,5 bis 2 Stunden als Fahrzeiten investieren dürfen. Mit dem Auto oder dem Motorrad waren es nur 40 Minuten!
Dazu passen dann auch die Preise für Strom (Elektromobilität), Benzin oder dem Diesel, den man aktuell zu einem Preis bekommt, der bezogen auf die Fahrstrecke von 100 Kilometern deutlich günstiger für den Verbraucher ist als die erforderliche Menge Strom für meinen Hybrid (innerstädtisch = vollelektrisch). Kein Wunder, denn hier funktioniert der Markt trotz staatlicher Regulierung. Denn den deutschen Hochtechnologiediesel hat man quasi im Vorbeigehen beerdigt. Geringe Nachfrage bei hoher Verfügbarkeit drückt eben auf den Preis. So kommt es auch, dass selbst Benzin günstiger pro 100 km ist als Strom, der aus der Steckdose kommt.
Strom!
Ein in Deutschland unglaublicher Vorgang, denn auch wenn ich kein Verfechter der aktuellen Kernenergie bin, so haben es die 14-Prozentpartei der Grünen und ihre transatlantischen Gehilfen geschafft nicht nur den Diesel abzuschaffen und damit eine in unserem Land entwickelte Hochtechnologie zu verschrotten, sondern man schaltet auch Kohlekraftwerke und, die im europäischen Vergleich, sichersten Kernkraftwerke ab. Sonne und Wind können das aufgrund fehlender Speichermöglichkeiten nicht kompensieren und so müssen wir Strom aus dem Ausland importieren. Gerne auch aus veralteten und bekanntermaßen maroden Atomkraftwerken und das zu allem Überfluss zu horrenden Preisen die natürlich die Bevölkerung bezahlen muss während zeitglich die Gewinne der Energiekonzerne in schwindelerregende Höhen schnellen. Gut, dass es in diesem Zusammenhang die von Rot-Grün initiierte „Steueroptimierung“ für große Unternehmen gibt. Gut ist das nur für die Unternehmen und deren Aktionäre und natürlich nicht für die Allgemeinheit!
Das gilt besonders für das Thema Gasimporte
Da bekommen wir nun nicht nur Gas aus Fracking, welches mit LNG-Tankern über die Meere zu uns kommen. Bei modernen Tankern (Typ 2G) beträgt das Tankvolumen rund 266.000 m³ und die Schiffe werden von Schiffsdieselmotoren angetrieben. Diese können heute mit Schweröl, Gasöl oder dem LNG aus der Ladung betrieben werden.
Erkennt jemand die Ironie dabei, denn am 13.06.2022 stellte das Umweltbundesamt fest, dass Seeschiffe pro transportierter Tonne Ladung und pro Kilometer mehr Schadstoffe in die Umwelt entlassen als der weltweite Landverkehr. Die CO2-Bilanz ist zwar etwas günstiger dafür überwiegen jedoch die deutlich schädlicheren Stoffe.
Hinzukommt dass man der Bevölkerung die Nutzung von Gas und Öl zu Heizzwecken faktisch untersagt man aber zeitgleich Gaskraftwerke für den Erhalt der Grundlastversorgung baut.
Natürlich hat die aktuelle Politik auch dafür eine Antwort parat, denn diese Kraftwerke (auch die alten Kraftwerke) sollen zukünftig mit Wasserstoff betrieben werden, auch wenn in den Sternen steht, woher dieser in den benötigten Mengen kommen soll. Das Kraftwerk zuerst und wenn was übrig ist, bekommt der Bürger vielleicht etwas davon ab.
Die Umrüstung auf einen Betrieb mit Wasserstoff soll in etwa 20 Prozent der Neubaukosten betragen. Deutschland verfügt etwa über 600 Kraftwerke mit einer Leistung ab 20 MW. Ein neues GKW kosten im Mittel 150 Millionen Euro. Die Umrüstungskosten liegen also bei ca. 20 Milliarden Euro und das wird sich sicher auf den Strompreis auswirken.
Ist der Blackout unvermeidlich?
Ich weiß es nicht. Zumal sich Blackout auch auf andere Dinge beziehen kann als das uns nur der Strom abgeschaltet wird oder die schon jetzt fragile Stromversorgung kollabiert.
Jedoch sind aktuell einige Fakten nicht zu leugnen.
Woher (und wann?) der Wasserstoff in ausreichender Menge kommen soll kann aktuell niemand planungssicher und mit ausreichender Sicherheit sagen.
Wir werden nicht weniger Energie benötigen, sondern deutlich mehr Strom als wir ihn schon jetzt sicher und jederzeit verfügbar produzieren können. Schätzungen gehen von rund 600 bis 700 Prozent Zuwachs aus, um die Themen Wärmepumpen und Elektromobilität zu bedienen.
Ein Flüssiggastransport über die Meere ist ökologisch und ökonomisch vollkommender Unsinn, denn neben den verursachten Umweltschäden durch die Gewinnung (z. B. Fracking), dem Energiebedarf für die Verflüssigung und den bekannten Schädigungen der Umwelt durch den Transport muss man sich vor Augen führen, dass das gleiche Gas im Ursprungsland für den Endverbraucher 8- bis 10-mal günstiger ist als es das gleiche Gas für uns ist.
„Make America great again!“ – ob unsere Regierung weiß, dass sie dem deutschen Volk verpflichtet ist?
Wärmepumpe - die Lösung?
Ein Wohngebäude hat zum Beispiel eine zu beheizende Fläche von 120 m². Diese Fläche wird mit 100 Wh/m² multipliziert, um den jährlichen Wärmeverlust zu errechnen. Die Wasseraufbereitung wird mit 20 Prozent hinzugerechnet. Damit ergibt sich eine Rechnung von 12.000 kWh + 2.400 kWh = 14.400 kWh. Die Wärmepumpe muss demnach eine Heizleistung von 14 kW bringen.
Nehmen wir nun an, dass das Warmwasser über einen Durchlauferhitzer generiert wird, dann bleiben ca. 12.000 kWh, die es zu berücksichtigen gilt.
Interessant ist, dass dies fast auf den Punkt der guten alten Faustformel entspricht, dass man rund 100 Watt pro Quadratmeter zum Heizen benötigt.
Es hat sich offenbar nicht viel geändert oder doch?
Natürlich hat sich etwas geändert, denn es wird richtig teuer und da hilft auch kein Sondervermögen oder eine Förderung, denn das sind alles neue Schulden, die man über Steuern wieder eintreiben muss. Hinweis: Linke Tasche, rechte Tasche.
Experten rechnen in etwa mit einem (optimistischen) Stromverbrauch von 7.000 bis 8.000 Kilowattstunden Strom im Jahr was bei dem Strompreisdeckel, sofern es ein Deckel bleibt, rund 270,- € pro Monat nur für die Heizung entspricht. Ein Haushalt, der drei Personen umfasst, verbraucht laut Stromspiegel vom September 2022 im Durchschnitt jedes Jahr 3.500 kWh im Einfamilienhaus.
Somit belaufen sich die reinen Stromkosten bei 120 m² und einem Dreipersonenhaushalt auf schlappe 390,- € pro Monat. Jedoch ist das nicht alles, denn die Anschaffung und die Wartung der Wärmepumpe wurde ja noch nicht berücksichtigt. Auch ist ein notwendiges elektrisches zusätzliches erwärmen des Heizkreislaufs nicht berücksichtigt, weil es an der Möglichkeit fehlt die vorhandenen Heizkörper (i.d.R. nicht 1 zu 1 nutzbar, Vorlauftemperatur viel zu gering) gegen Flächenheizungen (Fußboden und/oder Wände) auszutauschen oder zu ergänzen. Betroffene beklagen hier Mehrkosten für Strom um die 180,- € pro Monat. Somit muss damit gerechnet werden, dass sich die Stromkosten in der Summe auf 570,- € pro Monat belaufen können.
Eine Luft-Wärme-Pumpe liegt bei ca. 16.000 € ohne Umbau Heizkörper oder Errichten einer Fußbodenheizung. Die Wartungskosten der meisten Wärmepumpen belaufen sich auf durchschnittlich etwa 300 Euro pro Jahr. Bezogen auf eine optimistische Nutzungsdauer von 15 Jahren muss man die monatlichen Kosten mit Wartung (bei gleichbleibenden Preisen) mit 115,- pro Monat ansetzen.
Die Summe macht nachdenklich, denn es sind weder Preissteigerungen für Energie oder Wartung inkludiert noch wurden Reparaturen oder die Kosten für eine Flächenheizung (z. B. Fußboden) berücksichtigt.
Und die monatliche Summe ist?
685,- €!
Also 8.220,- € pro Jahr – ein Pappenstiel für ein Durchschnittseinkommen und die Anhänger der Rot-Grünen-Umverteilung!
Das ist nur eine Situation, in die wir uns selbst und politisch gewollt gebracht haben. Es gibt noch viel mehr.
Jetzt noch schnell über den Tellerrand geschaut und festgestellt, dass Umweltverschmutzung nicht nur bei Umweltzonen an den Schallschutzwänden unsrer Autobahnen endet, sondern global betrachtet werden muss. Hat man dies verstanden, erkennt man, das je nach Quelle, der Einfluss auf das Weltklima durch die Bundesrepublik Deutschland, die der größte Beitragszahler für die Europäische Union ist, nur bei 1,8 Prozent liegt.
Würde man also Deutschland und seine Menschen von der Landkarte tilgen und durch eine durchgehende Fläche Eichenwald ersetzen, hätte es nahezu keinen Einfluss auf das Weltklima. Nur die EU wäre umgehend bankrott!
Stellt sich die Frage, warum wir uns so etwas antun, und warum wird dieses trotzige infantile Verhalten, an dem sich auch die Medien voll umfänglich beteiligen, genauso behandeln, wie wir es mit einem dauerhaft trotzigen Kind machen würden und ist das noch Trotz oder schon Aggression gegen das eigene Volk?
Vielleicht ist es wie mit dem zunehmenden Alter. Da verliebt man sich nicht zwingend, sondern man sucht jemanden der nicht nervt und ist gemeinsam ganz zufrieden. Also suchen wir uns jemanden!
Ich meine ja nur…
Smarte Verschwörung?
Mit einem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende wird aktuell der Rechtsrahmen für den Smart-Meter-Rollout überarbeitet. Hier geht es zum Gesetzentwurf (PDF, 576 KB).
Das Narrativ
Der Rollout von intelligenten Messsystemen (Smart Metern) ist Grundlage für die Digitalisierung der Energiewende und damit notwendig für das Erreichen unserer Klimaziele. Mit Smart Metern können Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen ihren Stromverbrauch beziehungsweise die Einspeisung ihres Stroms etwa aus Photovoltaik besser und komfortabler managen sowie von neuen Tarifen profitieren. Ebenso ermöglichen Smart Meter, dass Erneuerbare-Energien-Anlagen und steuerbare Verbraucher wie Elektroautos oder Wärmepumpen effizient in das Stromnetz integriert werden.
Der erste Bestandteil, die moderne Messeinrichtung (mME), ist ein digitaler Stromzähler. Im Gegensatz zum herkömmlichen analogen und meist schwarzen „Ferraris-Zähler“ kann man mit einem digitalen Stromzähler nicht nur den aktuellen Zählerstand, sondern den tatsächlichen Stromverbrauch und die tatsächliche Nutzungszeit eines jeden Kunden (zum Beispiel Tag, Woche, Monat, Jahr – demnächst auch bei Gas und Wasser?) präzise erkennen.
Smart Meter sind die Voraussetzung für dynamische Stromtarife, die etwa günstigeren Strom zu Tageszeiten von allgemein niedrigerem Verbrauch oder einem Überschuss an Wind oder Sonne bieten.
Zwischen den Zeilen lesen hilft!
Für die Klima- und Energiewendeziele der Bundesregierung (u. a. 80 Prozent erneuerbare Energien-Anteil bis 2030) ist eine konsequente Digitalisierung wichtiger denn je. Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien und die zunehmende Sektorkopplung in den Bereichen Mobilität und Wärme erfordern eine ebenso forcierte Digitalisierung. Mit dem Umbau unseres Energiesystems hin zu mehr erneuerbaren Energien steigen die Anforderungen an einen sicheren und effizienten Netzbetrieb. In Zukunft werden Stromerzeuger und Stromverbraucher über ein intelligentes Netz (Smart Grid) miteinander verknüpft und kommunizieren digital. Hierfür sind Smart Meter die Grundlage.
Sektorkopplung?
Die Sektorkopplung löst die traditionelle Trennung der Energiesektoren Elektrizität, Wärme- und Kälteversorgung sowie Verkehr und industrielle Verbrauchsprozesse ab. Ziel der Sektorkopplung ist die Dekarbonisierung der Volkswirtschaft durch eine vollständige Umstellung der Energieversorgung auf Strom („All Electric Society“) – in Deutschland aufgrund des beschlossenen Kernenergieausstiegs insbesondere auf Strom aus Erneuerbaren Energien. Eine Voraussetzung dafür ist die Nutzung aller Flexibilitätspotenziale von Erzeugern, Verbrauchern und Speichern von Energie in den unterschiedlichen Formen.
Flexibilitätspotenziale?
Spätestens ab 2025 sollen alle Energiekunden die sogenannten Smart Meter nutzen können, wie die Regierung betont. Dann sind Lieferanten auch verpflichtet, Endverbrauchern (also allen Kunden) mit intelligenten Messgeräten „dynamische Stromtarife“ anzubieten.
Bis 2030 sollen die meisten Haushalte und Großverbraucher wie Unternehmen, Schulen und Schwimmbäder damit ausgestattet sein. Bis spätestens Ende 2032 sollen intelligente Stromzähler - sogenannte Smart Meter - flächendeckend zum Einsatz kommen.
Smart Meter sind die Voraussetzung für dynamische Stromtarife, die etwa günstigeren Strom zu Tageszeiten von allgemein niedrigerem Verbrauch oder einem Überschuss an Wind oder Sonne bieten.
Was ist möglich und was ist denkbar?
Fasse ich die technischen Möglichkeiten und die Absichtserklärungen zusammen, dann stellt sich bei mir ein sehr ungutes Gefühl ein. Also fassen wir vorab zusammen, was wir bislang wissen.
- Es geht um den „Neustart“ der Digitalisierung der Energiewende.
- Ziel der Sektorkopplung ist die Dekarbonisierung der Volkswirtschaft durch Null/Zero CO2.
- Voraussetzung dafür ist die Nutzung aller Flexibilitätspotenziale von Erzeugern und Verbrauchern/Endkunden.
- Stromerzeuger und Stromverbraucher werden über ein intelligentes Netz (Smart Grid) miteinander verknüpft und kommunizieren digital.
- Bei jedem einzelnen Kunden wird der tatsächliche Stromverbrauch, die tatsächliche Nutzungszeit sowie sein individuelles Nutzerverhalten (zum Beispiel Tag, Woche, Monat, Jahr) präzise erkannt und ausgewertet (Anm.: nur wer auswertet kann auch steuern).
- Versprochen wird günstigerer Strom zu Tageszeiten von allgemein niedrigerem Verbrauch oder einem Überschuss an Wind oder Sonne, was natürlich auch eine komplette Vernetzung des Haushalts mit neuen Geräten bedeutet.
Mich erinnert das an „Kriegswirtschaft“
Es gibt ein begrenztes Angebot welches, im Idealfall, bedarfsgerecht verteilt wird.
Das „Smart Meter“ ist das entscheidende Werkzeug dazu, denn hier gilt es ein begrenztes Angebot so zu verteilen, dass zum Beispiel die Produktion von Lebensmitteln oder Gütern des täglichen notwendigen Bedarfs nicht beeinträchtigt werden. Da kann es also vorkommen, dass es in privaten Haushalten zu bestimmten Zeiten keinen Strom zum Heizen, Kochen oder Waschen gibt.
Aber auch dafür hat man eine „Lösung“ durch die Verhaltenssteuerung von günstigem Strom zu Tageszeiten von allgemein niedrigerem Verbrauch oder einem Überschuss an Wind oder Sonne zur Verfügung gestellt. So können wir alle in der Mittagszeit, wenn oder falls die Sonne hoch am Himmel steht, unser Essen kochen. Die Waschmaschine läuft dann eben, wenn oder falls es genug Wind gibt. Die Frage ob man mit seinem Elektroauto dann noch zur Arbeit kommt, weil der Strom zur notwendigen Ladezeit nicht zur Verfügung stand, stellt sich auch nicht, denn dafür gibt es das viel günstigere 49,-€-Ticket. Individualverkehr ist eh obsolet und verursacht durch den Reifenabrieb zu viel Feinstaub.
Auswertungen des individuellen Nutzerverhaltens lassen Spielraum für noch mehr Verhaltenssteuerung, denn schon während der Coronazeit zeigte sich gut wie sozialer Druck, Ausgrenzung, die Umkehrung der Schutzmaßnahmen, Einschränkungen der Persönlichkeitsrechte, Einschränkung der Reise- und Aufenthaltsfreiheit und vieles andere mehr geschluckt wurden.
Machen wir doch alle Nutzer die einen Ressourcenverbrauch über dem Durchschnitt haben zu Parasiten, zu Verursachern von Einschränkungen, zu Asozialen und letztlich zum Blinddarm der Gesellschaft den man entfernen muss. Unmöglich? Nein – Corona hat gezeigt was ganz leicht umzusetzen war und fast alle (80% der Bevölkerung!) haben wie 1933 mitgemacht. Die rechtlichen Möglichkeiten könnten in dieser schönen neuen Welt von Geldstrafen, dem Entzug von Grundrechten bis hin zur Haft reichen. Alles kein Problem!
Stellen wir uns also ein begrenztes Angebot von Strom vor. Damit die Zahlen nicht so groß werden und um zu zeigen, wie sich die Durchschnittswerte verändern reicht es mit kleinen und rein fiktiven Zahlen zu rechnen.
Der durchschnittliche Stromverbrauch von einer Person beträgt im Mittel rund 1.420 kWh pro Jahr.
Wir nehmen nur 100 Personen von denen 50 Personen (Gruppe A) 800 kWh, 30 Personen (Gruppe B) 1.400 kWh und 20 Personen (Gruppe C) 3.000 kWh verbrauchen. Diese 20 Personen der Gruppe-C könnten nun durch die oben genannten Möglichkeiten der Verhaltenssteuerung „angehalten werden“ ihren Verbrauch zu senken, was diese auch wegen der möglichen Konsequenzen auch umsetzen. Und zwar so radikal, dass die Gruppe-C nur noch auf einen Verbrauch von 1.200 kWh pro Jahr kommt.
Das hat natürlich Konsequenzen, denn damit sinkt auch der Durchschnittsverbrauch auf 1.060 kWh der Gruppen A, B und C. Das ist jedoch für die Gruppe-B fatal denn nun sind sie es die einen Stromverbrauch über den Durchschnitt aufweist und somit zu den Parasiten zählen.
Auch kann man anhand der permanent verfügbaren Individualverbräuche weitere Rückschlüsse ziehen. Zum Beispiel über die Personenzahl im Haushalt oder ungewöhnliche „Abweichungen“.
Alles nur eine Verschwörungstheorie
Das sagte mein Probeleser und damit hat er den Artikel förmlich geadelt, denn in den letzten Monaten war nichts zu zutreffend wie die Verschwörungstheorien der letzten Jahre.
Abschließend darf ich noch eine Buchempfehlung zum (am Rande) Thema abgeben.
Es handelt sich um das Werk „NSA – Nationales Sicherheitsamt“, ISBN 978-3-404-17900-8 von Andreas Eschbach.
Andreas Eschbach wurde vor allem durch den Thriller „Das Jesus-Video“ bekannt, dem er 2014 die spektakuläre Fortsetzung „Der Jesus-Deal“ folgen ließ. Mit „Eine Billion Dollar“ und „Ausgebrannt“ stieg er endgültig in die Riege der deutschen Top-Autoren auf. Sein Roman „NSA - Nationales-Sicherheits-Amt“ stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
So langsam frage ich mich was wir uns als Bürger noch alles gefallen lassen.
Ich meine ja nur…
Beltaine
Das Fest trägt auch den Namen Cétsamuin, dieser Name bezog sich auf den Beginn der schönen Jahreszeit. Beltaine wird beginnend am Vorabend in der Nacht zum und am 1. Mai gefeiert. Das Beltaine-Fest markiert den Wechsel der Jahreszeiten vom Frühling zum Sommer. Normalerweise ist dies eine Zeit der Positivität, des Wachstums, der Fruchtbarkeit und des Überflusses. Der Schutz vor Schaden, vor allem vor den Geistern der Anderswelt, ist ein wichtiger Bestandteil der Rituale, die mit diesem Fest verbunden sind.
In vielerlei Hinsicht verstehe ich heute, und auch vor dem Hintergrund von Beltaine, was „die Alten“ meinten als sie sagten „damals war alles besser“. Ich persönlich würde eher sagen „früher war vieles anders“ und vieles war auch gut so.
Der erste Mai als Feiertag geht auf eine Initiative der NSDAP zurück und wurde nach 1933 als großer nationalsozialistischer Feiertag der nationalen Arbeit gefeiert. Gefeiert wird er bis heute und es ist nach wie vor ein echter Feiertag. Jedoch feiert man ihn heute vollkommen anders und nicht selten wird dieser ursprünglich so positiv besetzte Feiertag pervertiert. Wie so vieles was, sich zunächst schleichend und dann mit rasender Geschwindigkeit, seit 1998 in Deutschland negativ veränderte.
Der Erste Mai in Kreuzberg bezeichnet die durch linke und linksradikale Gruppen organisierten Straßenfeste und Demonstrationen am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, in Berlin-Kreuzberg. Speziell bezieht sich der Begriff auf den 1. Mai 1987, als in Kreuzberg bis dahin ungekannte schwere Unruhen ausbrachen und sich die Berliner Polizei für mehrere Stunden vollständig aus dem östlichen Teil Kreuzbergs (SO 36) zurückziehen musste. Seitdem führen Autonome und Antifa-Gruppen fast jedes Jahr eine oder mehrere sogenannte Revolutionäre 1.-Mai-Demonstrationen mit den typischen Verwüstungen, Straftaten und Gewaltakten, auch gegen die Polizei, die Feuerwehr und Rettungskräfte, die dieser Klientel politisch und ideologisch innewohnt. Früher ein Tabubruch heute gelebte und in weiten Teilen tolerierte Realität.
Die vier Gewalten
Die vier Gewalten haben in den letzten Jahren vollkommen versagt und niemand hat sie gestoppt. Es war fast wie ein Coup oder eine schleichende Krankheit wie Krebs die man häufig erst dann erkennt, wenn eine vollständige Genesung oder das pure Überleben kaum mehr möglich ist.
Die staatliche Gewalt ist in mehrere (drei) Gewalten aufgeteilt: Die legislative (gesetzgebende), die exekutive (vollziehende) und die judikative (Recht sprechende) Gewalt sollen sich gegenseitig kontrollieren und staatliche Macht begrenzen. Eigentlich ein Garant für eine stabile Demokratie, aber niemand hat daran gedacht, dass sich schon Joseph Goebbels von amerikanischer Werbung hat inspirieren lassen als er die Medien gleichschaltete und die Medien nutzte, um die Idee eines nationalen Sozialismus in die Köpfe der Menschen zu pflanzen. Dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und zeitgleich Präsident der Reichskulturkammer war jedes Mittel recht, um die Ideologie der Stunde schnell und zuverlässig zu verankern. Das ist genau das, was wir heute als die vierte Gewalt im Staat ansehen. Die Medien, die ebenfalls schon in der Mitter der 1990er Jahre von ideologischen Wirrköpfen unterwandert wurden, sind in die öffentlich-rechtlichen Anstalten eingezogen und so wundert es heute keinen mehr, dass in diesen Institutionen heute überwiegend linker Filz und Klüngel die Meinung eines ganzen Volkes in ihrem Sinne manipulieren. Joseph wäre Stolz auf seine Erben!
Die restlichen Medien stehen unter der Kontrolle von nur vier Familien und wenn man ganz genau hinschaut, ist weder die DAP noch das RND neutral. Es geht um Macht und es geht diesen Familien um Geld.
Bei einigen meiner Vorträge und wenn es um Berater oder Verkäufer ging, habe ich dem Auditorium immer folgen Satz ans Herz gelegt: „Natürlich kommen die alle gerne zu Ihnen und natürlich wollen Sie alle nur Ihr Bestes - und das ist fast immer ihr Geld!“
Am langen letzten ist es bei diesem Geschwür dazu gekommen, das unsere so geliebte Demokratie zu einem Potemkin’sches Dorf geworden ist, denn objektiv übernehmen Parteien, Firmen und Medien die Kontrolle über den Souverän, also uns. Objektiv darf und kann man schon lange nicht mehr alles sagen, meinen oder denken. Danach oder nach seinem moralischen Wertekompass zu handeln ist auch schon jetzt mit dem Risiko der sozialen Ausgrenzung und einer Strafverfolgung bewährt.
Das sieht man auch am schon am § 130 - Strafgesetzbuch (StGB) der in den letzten Jahren immer weiter „modifiziert“ wurde. § 130 hat 5 frühere Fassungen und wird in 26 Vorschriften zitiert. Hier der aktuelle Wortlaut:
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Das muss man sacken lassen, denn ich würde jetzt dringend davon abraten einen Politiker einer bestimmten regierenden Partei öffentlich anzuprangern.
Eine Welt wie sie der Macht gefällt
Man muss es nur richtig verpacken und dann schluck es das dumme Wahlvolk schon. So heißt das uns allen bekannte „Ermächtigungsgesetz“ welches demokratisch und mit Zustimmung auch des „Zentrums“ (CDU) durch den Reichstag ging tatsächlich „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“. Eine gute Sache – oder?
Ich weiß nicht, ob man das als Meinung noch so schreiben darf, aber das neue „Demokratieförderungsgesetz“ scheint ähnlich geschickt angelegt um einer politischen Ideologie in ihrem Sinn zu dienen. Die Ampelregierung fördert dauerhaft Vereine und Gruppen, die sich gegen Extremismus engagieren. Faktisch aber prämiert sie erwünschte Weltanschauungen – und spaltet die Gesellschaft. Wer sich also gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagiert, gegen Antiziganismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit oder auch gegen „Hass im Netz“, „Desinformation und Wissenschaftsleugnung“ (das ist besonders interessant, denn die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass die Bundesregierung und die Medien entscheiden was echte Information und echte Wissenschaft ist!) und die gegen das Grundgesetz gerichtete Delegitimierung des Staates (also bitte keine öffentliche Kritik mehr) darf auf eine Dauerüberweisung aus dem Staatshaushalt hoffen. Die Regierung will, wie es weiter heißt, bundeseigene Maßnahmen durchführen sowie Maßnahmen Dritter fördern.
Diese Formulierung ist vollkommen absurd und verkennt die Grundlagen des liberalen Rechtsstaats. Eine Zivilgesellschaft, die zur Zahlungsempfängerin des Staates und damit zum Haushaltsposten der Bundesregierung herabsinkt, ist ihres Kerns beraubt. Das Volk gerät in ein Verhältnis der Abhängigkeit von den jeweils herrschenden Mehrheiten.
Eine Regierung bestimmt nun komplett was demokratisch, was wissenschaftlich, was Information und vor allem was die ultimative Wahrheit ist und wie man damit umzugehen hat.
Volle Kraft voraus!
Aber eigentlich sind wir ja schon einige Schritte weiter, denn schon lange zählt nicht mehr der Wählerwille, sondern nur die Möglichkeit legitim gewählte Volksvertreter ins Abseits zu drängen und Koalitionen zu schmieden, um den besten Platz am Trog zu ergattern. Da muss es auch niemanden mehr wundern, wenn plötzlich ungelerntes und häufig auch inkompetentes Personal in die höchsten Regierungskreise aufsteigt und es Parteien mit kruden Ideologien und aktuell nur rund 14,5% der Stimmen gelingt ein ganzes Land auf Dauer zu schädigen und vermutlich auch zu ruinieren. Hier freut sich dieses Mal nicht Joseph, sondern postum Henry Morgenthau.
Eine funktionierende Demokratie braucht überzeugte Demokraten!
Daran kann es ebenso wenig einen Zweifel geben wie an dem beklagenswerten Umstand, dass keine Demokratie gegen Menschenhass, Intoleranz, Extremismus, Gewalt und Dummheit gefeit ist. Überschreiten die aktuellen destruktiven Tendenzen ein kritisches Maß, geraten die Fundamente der Republik ins Wanken. Erste Symptome zeigen sich durch so genannte Nichtwähler die als politikverdrossen abqualifiziert werden.
Die Wahlbeteiligung lag 1972 bei über 90 Prozent. Heute haben wir 15.8 Millionen Nichtwähler bei der Bundestagswahl und 31 Millionen Nichtwähler bei Landtagswahlen und das bei einem Volk von 83,2 Millionen Menschen!
Irgendwann wird sich wohl auch der letzte Wähler fragen, was gut an einer Demokratie ist, wenn viele Dumme über wenige Gescheite herrschen. Besonders dann wenn man jetzt schon erkennt das alles in Richtung einer Zuteilung von verfügbaren Ressourcen geht. Da ist der "Smart-Meter" erst der Anfang. Spätestens ab 2025 sollen alle Stromkunden, die Smart-Meter nutzen, von dynamischen Tarifen profitieren. Sie können dann Strom beziehen, wenn er in kostengünstigeren Zeiten mit hoher Erneuerbare-Energien-Erzeugung zur Verfügung steht. Alles klar?
Viele Sachen waren früher wohl nicht nur anders sondern tatsächlich besser!
Ich meine ja nur…
Ich mache mir Sorgen um den Rechtsstaat
...denn überall lauert ein Oliver K.!
Gut - Ich gebe es zu. Die Überschrift ist vielleicht ein wenig überspitzt. So dachte ich zuerst als sie mir aus der Feder floss, aber je mehr ich darüber nachdachte und je mehr ich zu dem Thema recherchierte um so klarer wurde mir, dass es uns allen ernst sein muss wenn es um das Thema Rechtsstaatlichkeit geht. Denn wenn wir es hinnehmen, dass wir diese Konvention des Zusammenlebens auf die leichte Schulter nehmen oder auch nur nach Lust und Laune Abweichungen dulden oder sogar, noch schlimmer, befürworten um so gefährlicher wird das Leben für uns alle.
Eigentlich hat die folgende Geschichte relativ harmlos begonnen als sich ein Bürger aus Duisburg in einer öffentlichen Facebookgruppe über die, mittlerweile üblichen, Schmierereien an privaten und öffentlichen Eigentum beschwerte. Wenn ich es genau betrachte, dann meine ich zu erkennen, dass es auch die Botschaft war, um die es bei dieser Schmiererei ging.
Bei einem Besuch des besagten Stadtteils bin ich auf viele Schmierereien gestoßen. ACAB (alle Polizisten sind Bastarde), No Cops – No Nazis, Nazis raus, Nazis töten etc. pp.
Interessant ist hierbei, dass sich die selbsternannten Aktivisten für Antifaschisten halten und selbst zu faschistischen Methoden greifen und sogar nicht vor der Zerstörung öffentlichen und privaten Eigentums zurückschrecken. Auch Aufrufe zu Kapitalverbrechen sind in dieser verworrenen Denkweise mehr als nur gerechtfertigt und werden sogar von „normalen“ Bürgern unterstützt.
So auch im Duisburger Süden
Die Botschaft lautete „Hanau ist überall – Nazis töten“.
Abgesehen von der Sachbeschädigung befand Oliver K. die Botschaft für vollkommen richtig und unterstützt somit auch den Aufruf zum Mord an „Nazis“. Offenbar sind in den Augen des Herrn K. Nazis keine Menschen und keine Tiere. Man darf sie quasi ausrotten.
Was macht einen Nazi aus? Wie erkennt man ihn? Trägt die fragliche Person ein Schild um den Hals damit man ihn als Nazi erkennen kann oder findet die Klassifizierung nach gut dünken statt?
Reicht es aus, wertekonservativ zu sein und zu fordern dass man sich zunächst um die eigenen Bürger kümmern sollte um als Rassist oder Nazi eingestuft zu werden?
Sind nicht sogar „Klimaleugner“ und „Coronakritiker“ auch Nazis?
Wie steht es um Wähler einer demokratisch legitimierten Partei wenn diese nicht ins eigene Weltbild passt?
Alles nicht so schlimm?
Doch das ist es. Schlimm, denn der Zuspruch durch ähnliche Äußerungen und nicht wenige „likes“ zeigen deutlich das sich hier Bürger zu Anklägern, Richtern und Vollstreckern in Personalunion aufschwingen, sofern es in die eigene Ideologie passt. Man spricht dem Staat das Gewaltmonopol ab, man befürwortet Tötungen von Menschen, die man zu ideologischen Gegnern zählt und ruft öffentlich zu Straftaten und zur Verfolgung von Menschen in unserer Demokratie auf.
Mich persönlich wundert das nicht, denn das ist in dieser Ideologie vollkommen üblich. Dabei ist es sogar egal ob es sich um nationale Sozialisten oder internationale Kommunisten handelt denn seit dem Ende des zweiten Weltkriegs wurden mehr als 200 Millionen Menschen durch sozialistische und kommunistische Systeme umgebracht. Einfach weil sie anders und somit der „Feind“ waren.
Wie absurd das Denken, wenn man es überhaupt so nennen darf, ist zeigt sich schon an der Aussage an sich. Denn richtig müsste der Aufruf wie folgt lauten:
Hanau ist überall – Rassismus hat keinen Platz in Deutschland!
Diesen Satz unterschreibe ich sofort, aber dieses Problem auf „rechts“ und „links“ zu beschränken ist weder richtig gedacht noch zeugt es von Wissen. Daher erlaube ich mir ein bisschen Nachhilfe zu leisten. Auch wenn mir bewusst ist, dass es Menschen gibt die „betreut denken“ und vollkommen erkenntnisresistent sind.
Die NSDAP ging aus der DAP und somit aus dem „Freien Arbeiterausschuss für einen guten Frieden“ hervor der fast ausschließlich aus Werktätigen mit sozialistisch-kommunistischen Hintergrund bestand ohne auf Patriotismus verzichten zu wollen. Also eine Form eines nationalen Sozialismus. Daher ist die Umbenennung in NSDAP mehr als nachvollziehbar. Auch der überwiegende Teil der Mitglieder der SA rekrutierte sich aus ehemaligen Sozialisten, Marxisten und Kommunisten.
Wie verankert diese Grundhaltung bis zum Ende der NSDAP war zeigen nicht nur Begrifflichkeiten wie „Volkskörper“ oder „Volksgenosse“, sondern auch die Einführung von Kindergeld, dem 1. Mai als Feiertag der Werktätigen, der Einführung umfangreicher Arbeitnehmerrechte und vielem anderen mehr.
Auch folgende Zitate sind gut belegt
- „Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“ (Joseph Goebbels, in: Der Angriff, Gauzeitung der Berliner NSDAP, 6.12.1931, zit. nach Wolfgang Venohr: Dokumente Deutschen Daseins: 500 Jahre deutsche Nationalgeschichte 1445-1945, Athenäum Verlag, 1980, S. 291).
- „Meine gefühlsmäßigen politischen Empfindungen lagen links, das Sozialistische mindestens so betonend wie das Nationalistische.“ (Adolf Eichmann, Quelle: Deutschlandfunk).
- „Wir sind Sozialisten und Feinde, Todfeinde des derzeitigen kapitalistischen Wirtschaftssystems mit seiner Ausbeutung der wirtschaftlich Schwachen, mit seinen ungerechten Löhnen, mit seiner unmoralischen Bewertung von Personen nach Wohlstand und Geld anstatt nach Verantwortung und Leistung, und wir sind entschlossen, dieses System unter allen Umständen abzuschaffen!“ (Adolf Hitler, 1927).
- „Wir sind gegen die politische Bourgeoisie und für den echten Nationalismus! Wir sind gegen den Marxismus, aber für den wahren Sozialismus! Wir sind für den ersten deutschen Nationalstaat mit sozialistischem Charakter!“ (Joseph Goebbels, Verlag Frz. Eher, 1932).
Daher mein Aufruf
Haltet eure Städte sauber – auch von Idioten aller politischen Färbungen.
Einer hat wohl schon angefangen! Hoffentlich folgen noch viele Bürger.
Ich meine ja nur…
Dem Irrsinn ein Ende!
1986 schrieb Herbert Grönemeyer das Lied „Kinder an die Macht“ – ein zutiefst politischer Text, der bis heute nichts an seiner Aktualität eingebüßt hat – im Gegenteil!
Aus meiner Sicht ist die Botschaft aktueller denn je
Man muss nur einige Worte austauschen oder hinzufügen und schon befinden wir uns im Jahr 2023.Die Armeen sind nicht aus Gummibärchen, die Panzer nicht aus Marzipan. Kriege werden uns auffressen. Ein einfacher Plan, kindlich genial.
Es gibt kein Gut, es gibt kein Böse. Es gibt kein Schwarz, es gibt kein Weiß. Es gibt Zahnlücken.
Statt zu unterdrücken, gibt's Versprechungen auf Lebenszeit. Immer für'ne Überraschung gut.
Gebt den Grünen das Kommando. Sie berechnen nicht, was sie tun. Die Welt gehört in Grüne Hände, dem Trübsinn ein Ende. Wir werden in Grund und Boden gelacht, Grüne an die Macht!
Sie sind die wahren Anarchisten, lieben das Chaos räumen ab, kennen keine Bürgerrechte, keine Pflichten, noch ungebeugte Kraft. Massenhaft ungestümer Stolz.
Gebt den Grünen das Kommando. Sie berechnen nicht, was sie tun. Die Welt gehört in Grüne Hände, dem Trübsinn ein Ende. Wir werden in Grund und Boden gelacht, Grüne an die Macht!
Ohohh!
Gebt den Grünen das Kommando. Sie berechnen nicht, was sie tun. Die Welt gehört in Grüne Hände, dem Trübsinn ein Ende. Wir werden in Grund und Boden gelacht, Grüne an die Macht!
Gebt den Grünen das Kommando. Sie berechnen nicht, was sie tun. Die Welt gehört in Grüne Hände, dem Trübsinn ein Ende. Wir werden in Grund und Boden gelacht, Grüne an die Macht!
Besser wir machen dem Irrsinn bei den nächsten Wahlen schnell und gründlich ein Ende bevor die Mangelversorgung in der Medizin, der Energieversorgung und der Nahrungsmittelversorgung weiter voranschreitet und uns diese, aus meiner Sicht, gefährlichste Partei Deutschlands in Kriege und Konflikte stürzt, die man nicht gewinnen kann.
Ich meine ja nur…
Wollt Ihr den totalen Krieg?
Wollt Ihr ihn totaler und radikaler als Ihr ihn euch überhaupt vorstellen könnt?
…und das Wahlvolk der SPD, der Grünen, der CDU und der FDP sowie deren gewählte Volksschmarotzer schreien im Chor „JA“!
Damals im Sportpalst und heute in den öffentlich-rechtlichen Medien klingen die Gründe fast identisch und es sind heute die christlichen, sozialen und besonders die ehemalige Partei der Friedensbewegung, die Grünen, die wörtlich sagen, dass wir uns mit Russland im Krieg befinden!
Vermutlich ist sogar etwas dran, denn wir liefern Waffen, logistische Unterstützung, versorgen ukrainische Kämpfer und bilden diese auf deutschen Boden aus und transferieren Geld und Hilfsmittel aller Art. Was eigentlich nur noch fehlt ist die formale Kriegserklärung an Russland.
Damals waren die Einpeitscher und Gleichschalter wenigstens im vollen Umfang ehrlich und dazu möchte ich Teile der Sportpalastrede von Joseph Goebbels beschreiben.
Heraufbeschwörung der bolschewistisch-russischen Gefahr
Die Rede begann mit einem Lob an das deutsche Volk, das stark sei und die Wahrheit vertrage, so dass es die schwere Lage kenne und bereit sei, diese Situation zu bessern. Darauf verschob Goebbels die Diskussion über Gründe dieser Krise in die Zukunft. Er erklärte nur, dass der bolschewistisch-russische Feind größer sei, als wegen seiner großangelegten Tarnungs- und Täuschungsmanöver angenommen werden konnte. Goebbels erhob den Krieg zu einem Kampf gegen die Bedrohung, die gegen die Nation und auch ganz Europa gehe.
Goebbels führte dazu drei Thesen an:
- Das deutsche Volk habe seine heiligsten Güter zu verteidigen.
- Die deutsche Armee und das deutsche Volk allein besäßen mit ihren Verbündeten die Kraft, eine grundlegende Rettung Europas aus dieser Bedrohung herbeizuführen.
- Gefahr ist im Verzuge. Es muss schnell und entschlossen gehandelt werden, sonst sei es zu spät.
Goebbels verwendet Superlative wie „schwerster“ oder „totaler und radikaler“ zur Emotionalisierung und Unterstützung des Standpunktes der Regierung.
Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?
In den größten Krisen und Erschütterungen des Lebens erst bewähren sich die wahren Männer, aber auch die wahren Frauen. Da hat man nicht mehr das Recht, vom schwachen Geschlecht zu sprechen, da beweisen beide Geschlechter die gleiche Kampfentschlossenheit und Seelenstärke. Die Nation ist zu allem bereit. Wir müssen nur die Entschlusskraft aufbringen, alles andere seinem Dienst unterzuordnen. Das ist das Gebot der Stunde und darum lautet die Parole:
Nun Volk steh' auf und Sturm brich los!
(Die letzten Worte des Ministers gehen in nicht enden wollenden stürmischen Beifallskundgebungen unter.)
Die über Rundfunk und Wochenschau verbreitete Rede suggeriert ein geschlossenes, zum äußersten Krieg bereites Volk.
Heute hat man genau denselben Eindruck, wenn man den Qualitätsmedien™ und den Umfragen glauben schenken darf. Wir gehen sogar so weit, dass wir uns international erpressen lassen und auch noch die letzten bescheidenen Reste unserer militärischen Ausrüstung in einen Stellvertreterkrieg verschenken. Aus meiner Sicht ist das sogar besser als unsere Bestände aufzustocken, bei denen es schon jetzt nicht mehr für eine einzige funktionstüchtige Brigade reicht.
Nach gut 18 Stunden „Gefecht“ hätten wir keine Munition mehr und unsere Staatsbürger in Uniform könnten nur noch mit Steinen oder den neunen Flecktarnwindeln werfen. Nicht zu vergessen das ein gesangvoller Rückzug auch nicht mehr möglich wäre denn neben vielen Traditionsliedern ist auch das Westerwaldlied aus dem Soldatenliedbuch verwunden. Es ist sogar so desaströs dass man der urbanen Legende glauben kann in der für die Eroberung von Berlin nur die Feuerwehr von Moskau nötig ist.
Aber gut – besser als wenn wir in diesem politischen Irrsinn noch wehrhaft wären. So bleibt uns vielleicht der Einsatz von taktischen und strategischen nuklearen Waffen auf unserem Grund und Boden erspart und wir ergeben uns direkt.
Dumm ist nur das wir, in der Mitte Europas, in der NATO-Strategie nach wie vor als Schlachtfeld eingeplant sind.
Schon in den 1980er-Jahren gab es eine sehr erfolgreiche Simulation dazu.
Theater Europe!
Das Spiel spielt während eines fiktiven Krieges in Europa zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt, in dem beide Seiten nukleare und chemische Waffen einsetzen. Die Entwickler verwendeten Informationen und Statistiken über die militärische Stärke der Verteidigungsministerien und der sowjetischen Botschaften. Ziel ist es, konventionelle Schlachten in Kontinentaleuropa zu schlagen und gleichzeitig zu versuchen, einen weltweiten nuklearen Holocaust zu verhindern.
Während des Spiels werden die Hauptstädte und ihre Zivilbevölkerung jedoch immer durch Atomwaffen zerstört. Das Spiel endet, wenn eine der beiden Seiten zur Kapitulation gezwungen wird oder wenn die gesamte europäische Bevölkerung ums Leben kommt. Um einen globalen Atomschlag anzufordern, musste der Spieler eine spezielle Telefonnummer anrufen, um eine automatische Nachricht mit dem Genehmigungscode zu hören.
Theatre Europe wurde von der Campaign for Nuclear Disarmament (CND) und der Zeitung The Sun stark kritisiert. Jedoch wurde das Spiel für seine Genauigkeit der strategischen und militärischen Abläufe und seine Spielbarkeit hoch gelobt!
Ich habe „Theatre Europe“ Mitte der achtziger Jahre auch immer wieder gespielt, jedoch ist mir niemals der Sieg über eine Seite gelungen. Das Spiel endete immer in einem globalen nuklearen Krieg und ich erinnre mich immer noch an einen der abschließenden Sätze, wenn die Raketen aufstiegen.
...you will find the suicide capsule in locker three!
Nur zur Erinnerung
Russland (ohne Verbündete) besitzt rund 12.500 Panzer, rund 800 Kampfjets, rund 5.980 Atomsprengköpfe, die Seekriegsflotte wird mit einer Stärke von 150.000 Mann in Friedenszeiten angeben und die russische Armeestärke umfasst mehr als zwei Millionen Soldaten.
Also stoppt diesen Irrsinn und erinnert euch an die Wahlversprechen der Grünen und der SPD!
Ich meine ja nur…
Ampelirrsinn und keine Ende
Der Ampelirrsinn schein zuzunehmen und das nicht nur im Bezug auf den Boykott von Öl und Gas aus Russland, sondern auch durch langfristige Lieferabkommen mit diversen Diktaturen, Schurkenstaaten die nun unsere „neuen Kumpel“ sind und nicht zuletzt auch durch sogenannte Migrationsabkommen und vereinfachte Einbürgerung. So muss man die deutsche Staatsbürgerschaft nicht, wie in allen anderen Ländern üblich, erarbeiten sondern man bekommt sie nahezu im „Rausverkauf“ hinterhergeworfen.
Der anhaltende Fachkräftemangel soll nun mit „ausländischen Experten“ gelöst werden da dies offenbar 2015 nicht, wie versprochen, funktioniert hat.
Schnallt euch an!
Deutschland und Indien haben ein Migrations- und Mobilitätsabkommen geschlossen, das unter anderem den Aufenthalt indischer Fachkräfte in Deutschland erreichen soll. „Wir wollen, dass qualifizierte Fachkräfte und junge Leute aus Indien nach Deutschland kommen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock nach der Unterzeichnung der Vereinbarung in Neu-Delhi.
Deutschland wolle es Indern erleichtern, in Deutschland zu arbeiten, zu studieren oder eine Ausbildung zu beginnen, sagte die Grünenpolitikerin. Dazu sollten unter anderem die Wartezeiten und der bürokratische Aufwand bei Visumsanträgen verringert werden. Aus dem Bundesinnenministerium hieß es, das deutsch-indische Abkommen sei das erste umfassende Abkommen im Migrationsbereich, das Deutschland mit einem Herkunftsland abgeschlossen habe. Es habe Modellcharakter im Hinblick auf weitere Abkommen dieser Art mit anderen Staaten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach von einem Meilenstein und einem wichtigen Schritt, um Fachkräfte zu gewinnen, die wir auf dem deutschen Arbeitsmarkt dringend brauchen.
Dazu einige aktuelle Zahlen
Deutschland verfügt über 84 Millionen Menschen (Stand 10/22).
Davon sind lediglich 34 Millionen Menschen (40%) sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die größte Einzelgruppe mit rund 11,6 Millionen Menschen (34%) stellt die Altersgruppe der 50–65-Jährigen.
Im November 2022 betrug die Zahl der Arbeitsuchenden Menschen 2.434.000 Personen mit ALG-1. Darüber hinaus beziehen 3.703.186 Personen ALG-2. Somit beläuft sich das Potential der aus- und weiterbildungsfähigen Menschen auf rund 6,1 Millionen Menschen. Auch ist durch Flüchtlingsmigration die Zahl der Menschen in Deutschland gestiegen. Zwischen Jahresende 2014 und 30. Juni 2022 betrug der Zuwachs 2,9 Millionen Menschen, wobei Zahl der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit weiter stark rückläufig ist. Die Nettozuwanderung im 1. Halbjahr 2022 ist ebenfalls auf höchstem Stand seit der deutschen Wiedervereinigung.
Ist es da nicht wirklich Irrsinn auf die bereits vorhandenen 6,1 Millionen Menschen (7,3%) für den Arbeitsmarkt zu verzichten, diese faktisch abzuschreiben und im Gegenzug weltweite Migrations- und Mobilitätsabkommen abzuschließen, die noch mehr Menschen in unser Land holen und somit zu direkten Konkurrenten am Arbeits- und Wohnungsmarkt zu machen?
Ich meine ja nur…
Eine Welt gerät aus den Fugen…
… der gesunde Menschenverstand ist abgeschafft und die Lemminge stürzen sich von den Klippen.
So muss man es sehen, wenn man denn noch sehen kann und noch über einen gesunden Menschenverstand verfügt. Denn das, was vor Jahren begann und sich aktuell in unserer Gesellschaft Bahn bricht, ist weit weg von logisch, sinnvoll, positiv besetzt oder clever. Es ist eher dumm oder sogar eine faschistische Verhaltenssteuerung.
Framing
Framing ist der bewusste gesteuerte Prozess einer Einbettung von Ereignissen und Themen in Deutungsraster und Narrative oder Erzählmuster. Komplexe Informationen werden dadurch selektiert und strukturiert aufbereitet, sodass eine bestimmte Problemdefinition, Ursachenzuschreibung, moralische Bewertung und Handlungsempfehlung im Sinne des Framing-Erstellers in der jeweiligen Thematik betont beziehungsweise eingefordert wird.
Framing ähnelt verwandten Theorien der Wirkungsforschung wie dem Agenda Setting, Priming und Einstellungs-Konzept. Gemeint ist aber immer die Selektion, Perspektivierung und Priorisierung gesellschaftlicher Themen mit dem Anspruch der Verhaltenssteuerung. In Kombination mit einer Berichterstattung, welche nicht mehr nur Bericht erstattet, sondern mittels Framing gleich die Deutungshoheit und die erwünschte Handlung an die Gesellschaft ausrollt, kann man mit gutem Gewissen sagen, dass Paul Joseph Goebbels als Reichspropagandaleiter der NSDAP seine helle Freude an den heutigen Praktiken hätte.
Cancel Culture
Das Schlagwort Cancel Culture stammt aus dem englischen Sprachraum. Es kann als Absage-, Lösch- oder Zensurkultur übersetzt werden. Cancel Culture steht nicht nur in der Tradition der Auseinandersetzungen um Political Correctness, sondern findet immer Anwendung, wenn es um abweichende Meinungen geht, welche im Gegensatz zu den im Framing entstanden Narrativ stehen. Ebenfalls ist Cancel Culture das systematische Bestreben Personen oder Organisationen sozial zu ächten und aus der Gesellschaft auszuschließen, denen beleidigende, diskriminierende, rassistische, antisemitische, verschwörungsideologische, kriegsverherrlichende, frauenfeindliche, frauenverachtende, homophobe Aussagen, beziehungsweise Handlungen vorgeworfen werden. Der Vorwurf muss nicht beweisbar sein da in der Regel ebenfalls ein Deplatforming stattfindet. Deplatforming bedeutet, Betroffenen die öffentlichen Plattformen zu entziehen. Eine Rechtfertigung oder gar Richtigstellung ist für die Betroffenen somit nicht möglich.
Gendern
Ein weites Feld, welches mich emotional aufwühlt und mehr als nur verärgert. Daher möchte ich darauf nur am Rande eingehen da ich bei dem Thema kaum objektiv sein kann. In Sachsen ist diese Zugehörigkeitsendung bei Familiennamen noch im Gebrauch, wie übrigens in den slawischen Sprachen beim Vaternamen auch: Petrowitsch/Petrowa. Die Frau von Herrn Meier wird in Sachsen „de Meiern“ genannt. Als Frauen nicht mehr nur Hausfrauen blieben, sondern Berufe erlernten (zuerst die Unverheirateten), entstand der Brauch, Berufsbezeichnungen mit -in auf Frauen anzuwenden – allerdings, wie man sieht, nicht ganz konsequent. Und soweit ich sehe, hat bisher noch niemand verlangt, dass es in einschlägigen Texten nun auch konsequent „Mörder und Mörderinnen“, „Diebe und Diebinnen“, „Verbrecher und Verbrecherinnen“ heißen müsse. In diesen Fällen möchten Frauen wohl lieber nicht eigens erwähnt werden, weil sie nicht selten ganz gern eigentlich die besseren Menschen sein möchten gegenüber den Männern. Fällt das nicht vielleicht auch unter „Rassismus“, als gruppenbezogenes Minderwertigkeitsurteil, hier also Sexualrassismus?
Wo es in unserer Sprache auf den Unterschied des Sexus besonders ankommt, wird von alters her gar nicht die Nachsilbe -in gebraucht, sondern es werden Wörter mit anderem Stamm verwendet: Mann und Frau, nicht Männin; Bruder und Schwester, nicht Bruderin, Sohn und Tochter, nicht Sohnin. Und so geht es bei den Haustieren weiter: Hengst und Stute, nicht Hengstin, Bulle und Kuh, nicht Bullin. Und weil Kinder und Jungtiere noch nicht „geschlechtsreif“ sind, kommt für sie das „dritte Geschlecht“ zur Anwendung, nämlich „keines von beiden“ (Neutrum) – das Kind, das Fohlen, das Kalb. Und die Verkleinerungsendungen -lein oder -chen verwandeln jedes Wort in ein „Neutrum“. Die Übersetzung „sächlich“ (das heißt Sache und nicht Person) ist irreführend.
Nun gibt es bei den Haustieren neben Hengst und Stute ja noch die Gattungsnamen: das Pferd, das Rind. Streng genommen ist das Genus hier nicht Neutrum, keines von beiden, sondern indefinit: Ein Pferd ist diesmal gemeint, egal ob männlich oder weiblich. Ebenso unstrittig ist (bis jetzt jedenfalls, kann sich noch ändern!) mit dem Wort Mensch ein Mensch gemeint, egal ob männlich oder weiblich, obwohl es diesmal nicht das Mensch, sondern der Mensch heißt. Trotzdem hat noch niemand gefordert, von „Menschen und Menschinnen“ zu reden. Dann müsste es natürlich auch „Menschen- und Menschinnenrechte“ heißen, ein weiterer Zungenbrecher wäre geboren.
Ein genus indefinitum, das wäre doch die Lösung. Eine Endung für eine Person, die studiert, egal ob männlichen oder weiblichen Geschlechts (Sexus), ein Mensch, der (oder die) im Besitz der Bürgerrechte ist, egal ob männlich oder weiblich, das würde für die Studenten, die nun Studierende heißen sollen, auch im Singular Klarheit schaffen („jeder Studierende“ ist ja nicht gendergerecht!) und das Geklapper von „Bürgerinnen und Bürger“ entbehrlich machen. Es ist einfach nur irre wenn gendern die Sprache erst wirklich sexualisiert.
Kulturelle Aneignung
Als (englisch) cultural appropriation, wird die Übernahme von kulturellen Ausdrucksformen oder Artefakten, Geschichte und Wissensformen von Trägern einer anderen Kultur oder Identität bezeichnet. Im engeren Sinn wird als „kulturelle Aneignung“ angesehen, wenn Träger einer „dominanteren Kultur“ Kulturelemente einer „Minderheitskultur“ übernehmen und sie ohne Genehmigung, Anerkennung oder Entschädigung in einen anderen Kontext stellen. Die ethische Dimension kultureller Aneignung wird jedoch im Zusammenhang mit der Cancel Culture zunehmend thematisiert, wenn die übernommenen Kulturelemente einer Minderheit angehören, die durch Framing als sozial, politisch, wirtschaftlich oder militärisch benachteiligt gilt. So ist es mittlerweile fast unmöglich Cowboy und Indianer zu spielen, sich zu Karneval als Mohr zu verkleiden, oder als „Schwarzer Peter“ dem Niederländischen Nikolaus zu helfen. Dabei ist der „Schwarze Peter“ ein „Weißer“, der durch Ruß schwarz wurde, da er die Geschenke für den Nikolaus durch die Kamine zu den Kindern brachte. Es kommt jedoch noch dicker.
Am 18. Juli 2022 trat die Schweizer Reggae-Band „Lauwarm“ im linksalternativen Restaurant Brasserie in Bern auf. Die Band spielt jamaikanische Musik, singt in Schweizer Mundart und trägt teils afrikanische Kleidung und Dreadlocks. Diese Attribute störten nicht wenige linke Besucherinnen und Besucher. „Mehrere Menschen“ hätten „Unwohlsein mit der Situation“ geäußert, schreibt das Lokal auf seiner Facebook-Seite, wo sie den Vorfall am 25. Juli publik machte.
„Es ging dabei um die Thematik der kulturellen Aneignung.“
Nach einem intensiven Gespräch mit der Band habe man entschieden, das Konzert umgehend abzubrechen. Das Restaurant entschuldigte sich bei „allen, bei denen das Konzert schlechte Gefühle ausgelöst hat“. Tags darauf hielten die Restaurantbetreiber in einer weiteren Stellungnahme fest, man nicht der Meinung sei, „dass Mitglieder der Band oder weiße Menschen automatisch Rassisten sind“. Das macht doch sprachlos – oder?
Woke-Szene
Woke stammt aus dem afroamerikanischen Slang und ist eigentlich eine grammatikalisch falsch benutzte Vergangenheitsform von „awake“, also wach (ist das nicht auch „Kulturelle Aneignung“?). Heutzutage bedeutet es für einige, sich gesellschaftlicher Missstände, insbesondere was Randgruppen betrifft, bewusst zu sein und aktiv/aggressiv etwas dagegen zu unternehmen. Nicht nur in den USA, woher das Wort stammt, zeichnet sich jedoch zurecht eine Umdeutung ab: Dort kann das Wort bereits so benutzt werden, dass es „Intoleranz gegenüber anderen Meinungen“ bedeutet.
Geht da noch mehr? Klar, denn Pipi Langstrumpf ist ja lange nicht genug!
Die Erzählungen Karl Mays um Häuptling Winnetou und seinen Blutsbruder Old Shatterhand werden von diversen Medien aufgrund von Rassismus- und Diskriminierungsvorwürfen boykottiert. In der aktuellen Debatte um das „I-Wort“ (also Indianer!) in Winnetou zieht die ARD jetzt für sich Konsequenzen. Der deutsche Filmklassiker soll nicht mehr ausgestrahlt werden. Grund für die aktuellen Stellungnahmen ist die Kontroverse um die vom Ravensburger Verlag zurückgezogenen Winnetou-Titel. Der Verlag hatte nach Protesten vor allem in den Sozialen Medien (Framing, Cancel Culture, Kulturelle Aneignung) zwei Kinderbücher sowie ein Sticker-Buch und ein Puzzle aus dem Verkehr gezogen. Die Artikel sollten zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ vertrieben werden, der seit dem 11. August 2022 in den Kinos läuft.
Welcome to the Machine – sie läuft perkekt!
Mittels Framing und Co. schaffen es selbst Kleinstgruppen und Minivereinigungen, die real weder eine gesellschaftliche oder wirtschaftliche Relevanz besitzen würden, ein 82-Millionen-Volk zu steuern. Sie spalten, hetzen auf, dranglasieren und grenzen aus, bis auch der letzte Widerstand der Vernunft und eine freiheitliche, demokratische Grundordnung zu Grabe getragen werden können. Wir sind nahe dran uns zu ergeben. Haben wir uns ergeben, dann leben wir in Orwells schöner neuer Welt, in der der große Bruder der Gesinnungskonformität alle Bereiche des Lebens beherrscht. Nicht nur die Gedanken, die eigene Meinung und den Gas- und Energiekonsum.
Ich meine ja nur...
Es war einmal…
…in einem Land, wo die geistige Sonne tief stand und die Zwerge lange Schatten warfen.
Es war in grauer Vorzeit ein schönes Land. Ein Land der Dichter, Denker, Nobelpreisträger, Forscher und Leistungsträger. Ein Land der Erfinder die mit Ihren Erfindungen bis in die Gegenwart das Leben der Weltbevölkerung verbessert haben.
Doch dann kam das Unglück über das Land.
Den Menschen ging es trotz historischer Selbstgeißelung und Missgunst von außen viel zu gut und so kam es das sich krude Gedanken und Ideologien entwickeln, die darauf abzielten, alles was sich lange Zeit als gut und richtig erwies, in Frage zu stellen, anzuzweifeln und als Ursache allen eingebildeten Übels auszumachen.
Wie in einem Epos schafften es zunächst einige wenige verwirrte Zwerge in die Schaltzentren der wirklichen Macht. Sie infiltrierten Schulen, die Köpfe der jungen Hoffnungsträger der nächsten Generationen und somit langfristig auch nahezu alle Medien und sozialen Netzwerke. Wie ein Geschwür fraßen sie sich durch das Land und erreichten langsam, aber stetig den Regierungspalast.
Nun hatten es die zerstörenden Horden geschafft. Macht und Gold wurden eingesetzt um angeblich freie Herolde, Hilfstruppen und Informanten zu bezahlen. Dem Volk wurden diese Schergen als unabhängige Sachverständige sowie als Schutz- und Hilfsorganisationen untergejubelt.
Dem Volk fiel es nicht auf, denn die „tägliche Dosis Zwergen-Wahrheit“ dröhnte aus jedem Lautsprecher, aus jedem Bildschirm, aus jedem Mobilgerät und aus den sozialen Medien. Von einem Umbau der Gesellschaft war die Rede, davon das alles besser würde und dass man allen eine Chance geben müsse.
Ja – Umgebaut wurde vieles. Als erstes war das Bildungssystem an der Reihe in dem man niemanden mehr zurückließ und das funktioniert richtig gut, denn das Bildungsniveau wurde so weit abgesenkt, dass auch wirklich jeder Trottel zu einem guten Schulabschluss kommen konnte. Darüber hinaus wurden die Köpfe der jungen Generation nicht mit Lerninhalten gefüllt, die wir alle für ein erfülltes Berufsleben benötigten, sondern mit ideologischen Inhalten, die die nun Regierenden langfristig stützen konnten.
Der Umbau funktionierte so gut, dass jedes, eigentlich vollkommen normale Verhalten, unter dem Generalverdacht der Ketzerei einer neuen Ideologie stand und eifersüchtig vom neuen Volk kontrolliert und sanktioniert wurde. Jeder überwachte jeden und jeder konnte jeden an den öffentlichen Pranger der kollektiven Empörung stellen. Die Vernichtung der individuellen Freiheit, der Persönlichkeit und sogar des Lebensunterhalts jenseits der Staatsgesinnung hatte nun den kollektiven Segen erhalten. So machte das Regieren den Zwergen viel Freude.
Umweltsäue wurden ebenso durch das Dorf getrieben wie besorgte Bürger, Kritiker von Massenimpfungen, Dienstwagennutzer, intelligente Menschen, Warmduscher, Gasverbraucher und viele andere mehr. Der Fanatismus und die Missgunst gingen so weit, dass man sogar unangepasste Königinnen und Könige aus anderen Ländern ihre Kompetenz absprach und sie nur nach Äußerlichkeiten und ihrem unangepassten privaten Verhalten beurteilte, obwohl die Kompetenz im Land, wo die geistige Sonne tief stand, schon lange nicht mehr vorhanden war. Hier regierten mittlerweile die Mitglieder des Thronrats auch ohne eine Berufsausbildung und häufig ohne Fachwissen. Häufig regierten die Mitglieder des Thronrats aber mit einem fantasievollen Lebenslauf, der einem Märchen nicht unähnlich war.
Bei einem Streit mit einem Nachbarn an der östlichen Grenze des Königreiches entschloss man sich sogar den Wind aus dem Osten zu boykottieren. Da sich der Wind jedoch nicht aufhalten ließ, entschloss man sich auf die Nutzung des Windes zu verzichten und alle Windmühlen stillzulegen.
Als nun die Ernte eingefahren wurde, konnte das Korn nicht gemahlen werden. Obwohl es einige wenige Untertanen gab, die die kommende Katastrophe vorhersahen, wurden diese aus der Gemeinschaft verbannt, denn die tägliche Dosis der Zwergen-Wahrheit und die mangelnde Allgemeinbildung machten diese intelligenten Untertanen zu Ausgestoßenen. Der König und die Mitglieder des Thronrats blieben jedoch bei ihrer Ideologie. Kein Wind aus dem Osten! So lautete die Parole im ganzen Land.
Also kam es, dass die eh schon unzureichende Ernte nicht verarbeitet werden konnte und die Bäcker des Königreiches kein Brot für das nun hungernde Volk backen konnten. Das ganze Königreich litt Hunger und viele Menschen starben. Krähen und andere Rabenvögel feierten den reichlich gedeckten Tisch der Toten in den Dörfern. Nur im Regierungspalast und beim Thronrat brannte noch Licht. Die Tische waren reich gedeckt und man feierte die eigene Standhaftigkeit. Man muss eben Opfer bringen! Kein Wind aus dem Osten!
In ihrer unendlichen Not erinnerten sich einige Untertanen daran, dass man in grauer Vorzeit böse Geister mit viel Lärm vertreiben konnte. Zum Beispiel mit Feuerwerk oder Trommeln. Also begannen zunächst wenige Untertanen zu trommeln. Es wurden immer mehr und irgendwann war der Lärm so groß, dass sogar die geistige Sonne am Firmament erwachte und zur Mittagszeit wieder hoch am Himmel stand.
Da bemerkten die Untertanen, dass die langen Schatten, die sie sahen und vor denen sie im Laufe der Jahre so viel Angst bekamen von wenigen winzigen Zwergen ausgingen. Die Menschen erkannten die Zwerge als das was sie waren und hatten nun keine Angst mehr. Also holten sie die Besen aus ihren Hütten und Häusern und jagten die Zwerge aus dem Königreich.
Und wenn die geistige Sonne nicht gestorben ist, steht sie immer noch hoch am Himmel und lässt ein Königreich erblühen.
Ende.
Ich meine ja nur...
Eine toxische Regierung…
…ist auch immer ein Zeichen von perfekter Propaganda und der Dummheit der Wähler.
So auch aktuell. Gemeint sind dieses Mal nicht die „Grünen Khmer“ mit ihrem apokalyptischen Denken welches der Ökomodern Michael Shellenberger in einem Interview in der NZZ wie folgt beschreibt:
„Auch das ist ein apokalyptischer Diskurs, wie wir ihn aus Sekten kennen. Menschen, die einen kontrollieren wollen, erzeugen immer Angst. Man sollte immer vorsichtig sein bei Anführern, die mit Angst arbeiten. Die Wissenschaft zeigt, dass zum Beispiel der Klimawandel ein extrem langsam fortschreitendes Phänomen ist. Es geht um einen Temperaturanstieg zwischen 1,5 und drei Grad über einen Zeitraum von gut 250 Jahren. Es handelt sich um keinen Asteroiden, keinen tödlichen Virus und keinen Tsunami. Das sind gute Nachrichten, denn es bedeutet, dass wir Zeit für den Übergang haben“.
Über die Grünen sagt er: „Sie sind immer noch Marxisten“.
Dieses Mal geht es um die SPD die seit neun Jahren ein maßgebliches Glied in einer, für die deutsche Bevölkerung, toxischen Regierung ist.
Daher meldet sich nun auch der ehemalige SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel zu Wort.
Sein Jahresgehalt soll je nach Quelle bei ca. 390.000,- € liegen
Sigmar Gabriel ist dafür, die Wochenarbeitszeit zu verlängern. „Wollen wir Menschen nicht lieber wieder mehr verdienen lassen, indem wir etwas länger arbeiten?“, sagte er gegenüber der Bild am Sonntag.
Was ein Irrsinn! Länger arbeiten für deutlich weniger Kaufkraft während die Unternehmensgewinne häufig zweistellig steigen?
Der Vorschlag müsse in Tarifverhandlungen geklärt werden, da Zuwanderung allein den Fachkräftemangel nicht lösen werde, heißt es weiter. Zudem sagte er, dass sich die Deutschen auf zehn anstrengende Jahre einstellen müssten, sonst könne der Wohlstand nicht beibehalten werden.
Da scheine ich etwas nicht verstanden zu haben, oder habt ihr uns belogen? Seit 2014 sind bis 2021 12,45 Millionen Menschen eingewandert die uns als hochqualifiziert und gut ausgebildet beschrieben wurden. Politiker der Regierungsparteien haben diese Menschen sogar als Menschengold bezeichnet! Aber vielleicht war damit auch gemeint, dass man diese Menschen mindestens bis 2045 jährlich mit bis zu 15 Milliarden Euro unterstützen muss?
Strategieberater Vasil Ivanov hält ebenfalls dagegen: „In der Theorie möge die 42-Stunden-Woche zwar zeitweise zur Lösung der durch den Fachkräftemangel bedingten Probleme beitragen. Allerdings berücksichtige sie nicht, welche sozialen und pädagogischen Folgen sie für die Fachkräfte hätte. Die Maßnahme sei demnach unter Berücksichtigung der Praxis nicht zu Ende gedacht und entspreche in keinerlei Hinsicht dem Zeitgeist“.
Dazu passt auch nahtlos das neuste Husarenstück der EU. Immer mehr Deutsche müssen schauen, wie sie über die Runden kommen. Die Preise steigen in nahezu allen Lebensbereichen immer weiter an – ohne, dass die Löhne derzeit Schritt halten. EU-Beamte können die Entwicklung hingegen einigermaßen gelassen sehen, denn ihre Lohnentwicklung ist an die Preisentwicklung in Belgien und Luxemburg gekoppelt. Heißt also: Bei einer Inflationsrate von 8,5 Prozent steigt auch das monatliche Gehalt um diesen Prozentsatz.
Die Lohnerhöhung wird nicht nur die EU-Kommissionsmitglieder betreffen, sondern auch alle anderen Angestellte der EU. Insgesamt beschäftigen die EU-Behörden rund 60.000 Mitarbeiter. Um wie viel genau die Gehälter steigen, steht noch nicht fest. Der genaue Betrag wird erst zum Jahresende festgesetzt. Im Juni lag die Inflation in Belgien aber bei 9,6 Prozent. Sollte diese Entwicklung so weitergehen, dürften sich die EU-Beamten wohl über ein sattes Gehalts-Plus freuen.
Irrsinn – oder?
Ich meine ja nur…
Ein Alptraum
Oder eine Möglichkeit?
Ich hatte gestern doch viel mehr gegessen als geplant. Das lag daran, dass eine Nachbarin regelmäßig als Lebensmittelretterin unterwegs ist. Es ist der Wahnsinn was die Gruppe der engagierten Frauen da immer so einsammelt. Neben Brot und Brötchen gab es auch Salate, Fleisch, Geflügel und vieles andere mehr was von meiner Frau und mir noch am gleichen Tag als Grillorgie umgesetzt wurde. Anfangs war es mir ein wenig peinlich etwas von den geretteten Lebensmitteln anzunehmen, denn wirtschaftlich gesehen brauche ich diese Lebensmittel (noch) nicht, aber ich nehme mittlerweile gerne das was überzählig ist. Besser es füllt unsere Mägen anstatt es auf einer Deponie landet.
Gerettete Lebensmittel
Wie das immer mit reichhaltigem Essen, Bier und Co. zu später Stunde ist, kann es sein, dass die Nachtruhe nicht optimal verläuft und man ungewöhnliche Dinge träumt. Von diesem (Alp-) Traum möchte in nun berichten.
Der Ukraine-Krieg und die Folgen
Russland wird die Ukraine sprichwörtlich mit Bomben und Granaten besiegen. Dies ist unvermeidbar und war für nüchterne Strategen und Denker schon nach dem ersten Kriegstag glasklar. Alles andere wäre absurd zu behaupten. Wladimir Wladimirowitsch Putin wir einen Sieg davontragen und man wird ihm im Nachhinein sogar für seine Zurückhaltung beim Einsatz der Mittel danken müssen.
Der Rest von Europa und das Europaparlament muss sich eingestehen das es, auch langfristig, keine wirklichen Alternativen zu russischen Öl-, Gas-, und Nahrungsmittellieferungen gibt. Nicht zuletzt durch die Regulierungswut der EU (nicht der EWG) wurden viele Mitgliedsstaaten die autarke Überlebensfähigkeit genommen und die USA verfügen schon lange nicht mehr über die erforderlichen Mittel Europa zu helfen.
Die rasant steigende Armut in Europa führt zu Revolten, Unruhen und Ausschreitungen. Als Ursachen erkenn die Menschen den Mangel an ausreichender Energie (Strom, Gas, Heizöl, Kraftstoffe), Arbeit und Nahrung für alle. Schon im Herbst 2022 musste man realisieren, dass die im September anstehende Getreideernte in der Ukraine nicht annähernd ausreicht, Europa, geschweige denn den Rest der Welt zu ernähren. Als Ablenkung versuchen Politiker erneut eine neue, diesmal wirklich vollkommen tödliche, Pandemiewelle wie die Sau durchs Dorf zu treiben.
In weiten Teilen Europas warnen Experten vor sozialen Unruhen (ILO)
Aber die Folgen ließen nicht lange auf sich warten. Ein gewaltiger Tsunami an Flüchtlingen aus Afrika fegte über Europa, der die Migrantenwelle von 2015, wie ein Spaziergang im Park erscheinen ließ. Denn diese Fluchtbewegung hat nun einen viel dramatischeren Grund. Wo es 2015 eher wirtschaftliche Interessen waren gut 5.000,- $ pro Person für die Schleusung durch mehrere Länder Afrikas und über das Mittelmeer zu bezahlen, ist es nun die Flucht vor Hunger und dem Wunsch das nackte Überleben zu sichern.
Doch die Situation in Europa ist schon kurz vor dem Überkochen, denn viele Menschen haben nun weder Job noch Essen noch Strom in ihren Wohnungen und der zur Verfügung stehende Wohnraum wird immer knapper. Die Menschen realisieren, dass sie von ihren gewählten Volksvertretern nichts zu erwarten haben und ersetzen diese. Auch die Qualitätsmedien™ haben die Zeichen der Zeit erkannt und erstatten endlich wieder Bericht, anstatt Nachrichten zu generieren. Letztlich nähert man sich langsam, aber sicher Russland wieder an. Ob das noch ein Russland mit oder ohne Putin ist, kann ich nicht sagen.
Doch diese erneute Annäherung an Russland hat seinen Preis, denn um eine Gegenleistung kommt Europa nicht herum. Europa hat fast nichts mehr was es in die Waagschale legen kann, außer den schon lange angemahnten Sicherheitsinteressen Russlands Rechnung zu tragen. Für die erneute wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Westeuropa, wurde die militärische Loslösung Europas von Washington umgesetzt. Dies wird aber erst nach 2024 der Fall sein, wenn Donald Trump in einem enormen Sieg als Präsident wiedergewählt wird, denn dann fällt es den alten Ideologen leichter, sich vom „ultrabösen“ Konservatismus des neuen Amerikas zu lösen.
Die europäischen Staaten werden sich ihres nationalen Stolzes bewusst, die Grenzen schließen, ihre eigenen goldgedeckten Währungen einführen und erneut zu Stärke und Reichtum aufsteigen. Der ideologische Wahnsinn der vergangenen Jahre wird mitsamt der gefallenen EU zu Grabe getragen und man kehrt zur EWG zurück, die uns gut 60 Jahre Frieden und Wohlstand verschaffte.
Als ich aufwachte, war ich ein wenig verstört, denn wenn ich an das Leid der Menschen denke, die in meinem Traum auftauchten, dann muss ich ganz klar sagen: „Es war ein Alptraum“.
Schaue ich mir aber das Resultat an, dann bin ich mir nicht mehr ganz so sicher.
Ich meine ja nur…
Code 219 & Helden
Nichts darf nach außen dringen!
Der Code219 stammt eigentlich von der schwedischen Polizei und wird nicht universell ein gesetzt, sondern nur wenn es darum geht politisch brisante Vorgänge zu vertuschen oder eben zu verheimlichen. So auch in Duisburg bei einer Schießerei mit über einhundert Beteiligten und dem Rest von Deutschland.
„Die Bilder sind schockierend“, sagt Innenminister Reul (NRW). „Der gestrige Abend führt uns vor Augen, wie wichtig es ist, bei diesem Problem am Ball zu bleiben. Clan-Kriminalität ist keine PR-Erfindung, sondern ein Riesenproblem, dass die Menschen besonders im Ruhrgebiet in Angst und Schrecken versetzt. Totschweigen ist keine Lösung“, sagt er.
Jedoch genau das wird und wurde seit Jahren gemacht. Es wurde geschwiegen, verheimlicht, unter den Teppich gekehrt und nicht selten wurden solche Ereignisse & Einzelfälle, sofern man keine Personen dingfest machen konnte, der „Kriminalität von rechts“ zu geordnet. Schlimmer noch. Selbst wenn man Verdächtige und Täter in die Hände bekam, wurden die Taten bei Vorhandensein einer doppelten Staatsbürgerschaft, der deutschen Staatsbürgerschaft zugeordnet. Selbst deutsche Ehrenmorde werden so möglich und zu Familiendramen umgewidmet.
Auch verschwinden in den Statistiken, aufgrund politischen Willens und politischer „Korrektheit“, die Zuordnung auf einen Migrationshintergrund. Wie weit dieser Irrsinn geht, zeigen auch die deutlich steigenden Zahlen im Bezug auf antisemitische Auswüchse in unserem Land. Diese sind mit dem Familienzuzug, neuen Migrantenströmen und anderen Formen ungeregelter Zuwanderung deutlich angestiegen. Ebenfalls lässt sich ein weiterer Anstieg des Antisemitismus seit 2015 nachweisen. In dem Zusammenhang lässt sich sogar feststellen, dass in deutschen Schulen etwas stattfindet, was man nicht als Wissenstransfer verstehen darf. Nämlich, dass „du Opfer“ oder „du Kartoffel“ von „du Jude“ abgelöst wurde.
Nimmt man nur diese beiden offensichtlichen Fakten zur Hand, dann kann man nicht nachvollziehen, dass der Kampf gegen den Rechtsextremismus und Populismus nicht nur bei der politischen Linken, sondern auch bei diversen Stiftungen und der Bundesregierung ganz weit oben auf der „to-do-Liste“ stehen, anstatt dem täglichen ansteigenden Antisemitismus und der enormen Migrationskriminalität die Stirn zu bieten.
So werden und wurden in den letzten Jahren alle möglichen Aktionen mit erheblichen finanziellen Mitteln unterstützt, anstatt die tatsächlichen Probleme anzugehen und dafür zu sorgen das Menschen aller Art die zu uns kommen sich auch mit unseren Werten identifizieren. Gelingt das nicht, muss man zwingend, dafür sorgen, dass man eben keine Parallelgesellschaften duldet, welche still und heimlich unser Land umbauen und ihren eigenen Wertvorstellungen einverleiben.
Genau das wurde aber versäumt, oder schlimmer noch, sogar vertuscht und somit geduldet, um sich das Scheitern der eigenen Ideologie nicht eingestehen zu müssen. So stellt man das eigene Wohl vor dem Wohl der vielen die diese Politiker als ihre Vertretung in die Parlamente wählten. Mit dieser Mentalität ist es sogar möglich, den eigenen Sohn mit einem Bundeswehrhubschrauber regelmäßig in den Urlaub zu fliegen. Sogar in Kriegszeiten!
Noch vor wenigen Jahren wurde man für so etwas aus dem Amt gejagt. Heute ist alles möglich und die eigene Schamlosigkeit geht so weit, dass man in solchen Auswüchsen auf Kosten der Bürger nicht einmal ein Fehlverhalten erkennen kann. Die Qualitätsmedien ™ machen, gleichgeschaltet, wie immer mit.
Doch selbst die Helden (ich nenne sie mal so) die solchen Irrungen und Wirrung immer wieder anprangerten, haben aufgegeben. Dazu zähle ich nicht nur Volker Pispers und Georg Schramm die ich beide sehr schätze da ich ihre Analysen voll umfänglich teile, die sie in ihren Programmen unter das Volk brachten. Natürlich kann man annehmen, dass beide nun ihren Ruhestand genießen möchten und dem süßen „Nichtstun“ frönen, aber warum muss man sich dann noch im Ruhestand für die eigenen Aussagen rechtfertigen, in dem man öffentlich erklärt, dass man sich ausdrücklich von allen Coronaleugnern, Querdenkern, AfD-Sympathisanten und rechten Extremisten distanziere?
Das erinnert mich spontan ein wenig an Olaf Scholz der „gewaschen und gebügelt“ aus Ramstein zurückkam und seine Grundhaltung komplett über Bord warf.
Was mich dabei eigentlich entsetzt ist, dass man in seinen besten Zeiten vermutlich festgestellt hätte, dass jemand der staatlichen Maßnahmen kritisch gegenübersteht kein Leugner eines Sachverhalts ist und das Querdenken, also unkonventionelles Denken, etwas Positives sein kann. Es erstaunt umso mehr, weil jemand der über Jahre die deutsche Sprache als chirurgisches Instrument nutzte, die Terminologie der Medienschaffenden (hier trifft der Begriff umfänglich zu und inkludiert auch Propagandisten), ohne Widerspruch und Einschränkungen nutzt. Natürlich könnte man sagen, dass dies dem Umstand geschuldet sei, dass es auch das einfache Volk versteht, aber die Programme meiner Helden waren nie für das „einfache Volk“ von heute gedacht, sondern für Menschen mit einem gewissen Intellekt.
Das ist jedoch nicht mehr von Belang, denn als Darwinist dachte ich lange Zeit, dass die Dummen irgendwann aussterben müssen. Ich hatte jedoch nicht mir ihrer Populationsrate gerechnet. Die haben und mittlerweile überrannt. Außerdem habe ich in den letzten drei Jahren feststellen müssen, das nichts so treffsicher ist, wie viele Äußerungen der so genannten Verschwörungstheoretiker.
Ich meine ja nur…
Scheinheilig - Lord of War
Oder auch: böse Panzer – guter Panzer!
Das Politiker oft scheinheilig sind, es mir der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen, mehr an sich als an das Volk denken, welches sie vertreten sollen, offen für lukrative Nebenbeschäftigungen sind, die man während der eigentlichen politischen Arbeitszeit erledigen kann und sich auch sonst gerne mal aus jeder Schlinge winden, ist wohl bekannt.
Auch nun ist es wieder offensichtlich geworden, denn Deutschland wird der Ukraine, also dem Land welchem man noch zu Beginn des Jahres international als Hochburg der Oligarchen und der Korruption bezeichnete, welches es mit der Pressefreiheit und den Menschenrechten nicht ganz so genau nahm, mit Waffen versorgen.
Böses Deutschland - gutes Deutschland?
Damit es nicht ganz so „weh“ tut, hat man sich für Defensivsysteme entschieden. Es gibt daher für die Ukraine keine Kampf- oder Schützenpanzer, denn diese sind mit ihrem Offensivpotential eben „böse Panzer“. Der Flugabwehrpanzer Gepard ist hingegen ein „guter Panzer“ da er ja (nur?) defensiv eingesetzt wird. Das steht ja schon in der Bezeichnung „Flugabwehr“. Aber schon im zweiten Weltkrieg hat man hoch erfolgreich Flugabwehrkanonen zur Erdzielbekämpfung eingesetzt.
Nach ersten Erfahrungen mit den eingeführten Geschützen im Kaliber 8,8 cm (Flak 18, Flak 36, Flak 37) befand man im Heereswaffenamt, dass es erforderlich war, das Konzept der 8,8-cm-Flak zu überarbeiten und ein völlig neues Geschütz dieses Kalibers zu entwickeln. Hierzu wurde die Firma Rheinmetall in Düsseldorf bereits im Herbst 1939 beauftragt, bei der das Projekt die Bezeichnung "Gerät 37" erhielt. Die Flak wurde – entgegen der ursprünglichen Planung – wegen ihrer hohen Durchschlagleistung überwiegend im Erdkampf eingesetzt. Die ersten Geräte wurden auf persönliche Anweisung Hitlers sofort zur Entlastung der Nordafrikafront geschickt. Im Erdkampf wurde die „Flugabwehrkanone“ vorwiegend gegen Panzer und Bunker eingesetzt.
Wer nun glaubt, dass der Gepard eine reine Defensivwaffe sei, irrt. Denn in jeder Übung seit Einführung des Gepards, wurde auch die Bekämpfung von Bodenzielen praktiziert. Dabei leisten die Zwillingskanonen des Typen Oerlikon ganze Arbeit. Die 35-mm-Zwillingskanone ist eine mobile Flugabwehrkanone (Flak), die aus zwei Kanonen der KD-Serie des ehemaligen Schweizer Unternehmens Oerlikon-Bührle (seit 2009 Rheinmetall Air Defence) besteht. Ursprünglich wurde das Waffensystem als 2 ZLA/353 ML bezeichnet, jedoch später in GDF-001 geändert. Obwohl sie schon in den 1950er-Jahren entwickelt wurde, wird die Flak heute noch immer in mehr als 30 Ländern benutzt. Im Normalbetrieb werden bei einem Feuerstoß beide Waffen abwechselnd abgefeuert, um eine höhere Geschosskonzentration im Ziel zu erreichen und so die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Die Feuerrate (Kadenz) liegt bei 550 Schuss pro Minute je Waffe, was zu einer Gesamtkadenz von 1100 Schuss pro Minute führt. Man kann sich vorstellen, dass man sich bei der Bekämpfung von Bodenzielen unter keinen Umständen im Zielgebiet aufhalten sollte.
Deutschland liefert zwar mit dem Gepard ein veraltetes Modell, aber dieses Modell ist immer noch in 30 Ländern der Erde aktiv im Einsatz. Wobei Luftziele in diesen Ländern eher die Ausnahme darstellen.
Nun liefern wir faktisch doch schwere Angriffswaffen und nicht nur das. Denn wenn der Gepard mit allem feuert, was er hat sind die Magazine nach ca. 45 Sekunden Dauerfeuer leer.
- Wer liefert die Munition?
- Wer liefert die notwendigen Ersatz- und Verschleißteile?
- Wer bezahlt das alles?
- Wer verdient daran?
- Wem nützt es?
- Nehmen wir nun doch aktiv am Krieg teil?
- Sind wir nun ein „Lord of War“ oder unterstützen wir sogar einen „Warlord“?
Ich meine ja nur…
Grüner Faschismus und Laiendarsteller
Ich bin fassungslos!
Eigentlich erstaunt mich nichts mehr in diesem unserem Land. Weder dass aus dem guten „Made in Germany“ als Qualitäts- und Gütesiegel nur allzu oft ein „Assembled in Germany“ wird oder sonstige Qualitätsanforderungen nahezu verschwunden sind. Das dies auch für den vollkommen übervölkerten Bundestag gilt ist nicht unbekannt, aber in der Debatte zur Impfflicht vom 17.03.2022 wurde diese Tatsache vollkommen deutlich. Zumindest dann, wenn man nicht schon dem „betreuten Denken“ eines Großteils der Bevölkerung anheimgefallen ist.
Die Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung ist nicht irgendein Gesetzesprojekt, denn nichts greift so direkt und tief in das Leben jedes einzelnen Menschen ein, wie eine unfreiwillige Behandlung mit einem Wirkstoff, der weder vor einer Infektion schützt und auch nicht geeignet, dass die eigene Infektion nach einer Impfung auf andere übertragen wird.
Ein Professor spielt Minister
In der Gesundheitspolitik kommt ein personelles Problem hinzu, und das heisst Karl Lauterbach. Er tritt nicht als Minister auf, sondern geriert sich weiterhin als Hinterbänkler mit Aufregerpotenzial und entsprechender Talkshow-Prominenz.
Als Gesundheitsminister in der schwierigen Phase einer zu Ende gehenden Pandemie wäre es seine Aufgabe, Orientierung und Zuversicht zu vermitteln. Er aber verhält sich so, als seien die vier apokalyptischen Reiter zu einem einzigen rheinischen Jecken verschmolzen. Oder ist Karl Lauterbach eine billige Kopie von Nostradamus? Regelmäßig stößt er düstere Warnungen aus und behauptet, die Pandemie werde uns noch zehn, zwanzig oder dreißig Jahre begleiten. Das mag sein. Genauso richtig ist, dass trotz hoher und permanent steigender Inzidenz die Zahl der schweren Fälle massiv stagniert. Auch die Grippe begleitet die Menschheit schon sehr lange, ohne dass wir deswegen in Panik geraten.
Dänemark hat alle Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie aufgehoben. England und Island folgten und nahezu alle anderen europäischen Länder werden bis Ende März folgen. Nur in Deutschland ist man zögerlich und einige Bundesländer haben bereits angekündigt entgegen der Bundesebene die Corona-Maßnahmen weiter in Kraft lassen zu wollen.
Mit anderen Worten: Grundrechte adé!
Manche bezeichnen Karl Lauterbach daher als eine Heimsuchung Deutschlands. Dieser Mann sei mit seinen immer gleichen Horrorszenarien einer der Hauptgründe dafür, dass Deutschland im Gegensatz zu fast allen Nachbarländern den Weg aus der Pandemie nicht finden darf und kann.
Zu allem Überfluss kommen dann noch die grünen Sturmtruppen zum Einsatz die man in der „Grünen Jugend“ gezüchtet hat. Gut – man kann diese Kinder des Irrsinns vielleicht sogar als Opfer eines Systems sehen wie es auch schon bei der Hitlerjugend und der FDJ der Fall war. Die ehemaligen HJ’ler wurden ja wenigstens entnazifiziert, aber wer rückt den Nachwuchs-Grünen den Kopf zurecht?
Dabei wäre das so dringend nötig. Besonders wenn ich an die Wutrede von Emilia Fester denke.
Es war die erste Rede, die die Grünen-Politikerin Emilia Fester am Donnerstag im Bundestag gehalten hat – und die hatte es so richtig in sich. Denn die 23-Jährige forderte nicht nur eine allgemeine Impflicht, sondern sagte auch sehr deutlich, was sie von Impf-Skeptikern halte.
Damit trieb sie einen weiteren Keil in die Gesellschaft, denn auch ihre Aussage das sie persönlich nicht in einen Club gehen könne, weil andere Menschen nicht geimpft seinen, ist unerträglich, schlicht unwahr und produziert erneut Bürger zweiter Klasse.
Die zum Teil drakonischen Corona-Maßnahmen entstammen ja zu großen Teilen auch der Zustimmung ihrer Partei und sind der Gesamtlage geschuldet. Also der Tatsache, dass trotz einer Impfquote von über 80% die Inzidenz permanent steigt und heute höher ist als von fast zwei Jahren.
Logisch betrachtet liegt (und lag) das Infektionsgeschehen nicht in den Händen der ungeimpften Menschen. Diese nun dafür verantwortlich zu machen hat einen deutlichen Beigeschmack dem man nicht mit der „Gnade einer späten Geburt“ beschönigen kann.
Die Volldemokratin Katrin Göring-Eckardt legt noch nach, wenn sie am gleichen Tag äußert, dass sie das schärfste Schwert in der Pandemiebekämpfung nicht aus der Hand geben will und somit für eine allgemeine Impfpflicht ist. Mit einem süffisanten lächeln fügt sie hinzu: „Damit nehmen wir auch den unentschlossenen Menschen ihre Entscheidung zur Impfung ab“.
Noch mehr Menschenverachtung geht kaum. Daher flüchte ich einige Wochen nach Dänemark und hoffe, dass ich nach dem „Freigang“ nicht in ein Zuchthaus zurückkehre.
Ich meine ja nur…
Verärgert, genervt & enttäuscht
So kann man meine aktuelle Stimmungslage recht gut beschreiben.
Verärgert
Das im aktuellen Konflikt vermutlich alle Beteiligten erhebliche Fehler gemacht haben ist klar und da ist eine Schuldzuweisung eigentlich müßig und auch überflüssig denn die ultimative Wahrheit in der Geschichte bei bewaffneten Konflikten hat bislang immer der Sieger geschrieben oder die Partei, die über den besseren Propagandaapparat verfügte. Was mich jedoch verärgert ist, dass der Westen, die Nato, die EU und somit auch Deutschland einen entscheidenden Anteil am aktuellen Desaster haben und wie immer kommt von allen diesen Stellen der berühmte Satz: „Das konnte man ja nicht ahnen!“
Auch die Reaktionen der Bürger, der Politik und der Medien sind zum Haare raufen, denn wo noch vor einigen Wochen Demonstrationen und Spaziergänge aufgelöst und zum Teil schon im Vorfeld verboten wurden, weil die Menschen den Mindestabstand nicht einhalten konnten (oder wollten) sind nun hunderttausende Menschen in einer Ansammlung kein Problem und auch der Bundesgesundheitsminister hat kein Problem damit da es ja dieses Mal um eine gute Sache geht.
Somit erscheinen das Verbot und das massive Durchgreifen der Polizei bei „Spaziergängen“ und Coronamaßnahmen-Demos als eindeutig politisch motiviert. Da muss sich eigentlich jeder Demokrat (mindestens) ärgern, wenn einem unter dem Deckmantel einer Pandemie elementare Grundrechte entzogen werden, dies aber bei „Friedensdemonstrationen“ keine Roll mehr spielt und man in diesem Zusammenhang sehr wohl demonstrieren darf. Selbst dann, wenn man dort die Mindestabstände zwischen den Demonstranten nicht coronakonform einhält.
Auch wage ich zu bezweifeln, ob die Polizei auch wirklich jeden Demonstranten kontrolliert hat, wie es bei den Demonstrationen der letzten Monate der Fall war. Ebenfalls frage ich mich wie viele Busgelder bei, zum Beispiel, der Berliner Demo verhäng wurden. Das Foto an dieser Stelle kam über Yorkshire zu mir und passt so gar nicht zu den offiziellen Fotos die ausschließlich, Menschen mit Masken zeigen. Aufgelöst wurde die Demo jedoch nicht!
Genervt
Übt man nun berechtigte Kritik an der Ungleichbehandlung wird man mindestens als Schwurbler bezeichnet. Als Schwurbler gelten unterschiedslos Verschwörungstheoretiker, Querdenker und oft auch diejenigen, die pauschale Verurteilungen von Ungeimpften anprangern. „Schwurbeln“ leitet sich vom mittelhochdeutschen „swerben“ (taumeln oder sich im Kreise drehen) ab und bedeutet dem Duden zufolge „Unsinn reden“. Aber was ist denn dabei Unsinn, wenn man auf eine tatsächliche und nachweisliche Ungleichbehandlung von Menschen, die den gleichen Tatbestand begehen hinweist?
Da frage ich mal sofort weiter, denn wann wurden aus Querdenkern eigentlich Verschwörungstheoretiker und Schwurbler? Dabei ist „querdenken“ eine kreative Denkmethode die man auch als laterales Denken bezeichnet und somit eine Methode, die im Rahmen der Anwendung von Kreativitätstechniken zur Lösung von Problemen oder zur Ideenfindung eingesetzt wird. Also etwas Gutes und Hilfreiches und keinesfalls etwas Schädliches.
Interessant dabei ist auch, dass Querdenker als Personen, die eigenständig und originell denken und deren Ideen und Ansichten oft nicht verstanden oder akzeptiert werden gelten. Somit machen die Dummheit und Unverständnis der Masse die echten Querdenker zu Feinden und Trotteln. Armes Deutschland!
Wenn ich mich recht entsinne, leben wir seit zwei Jahren in einer Pandemie, die uns alle umbringt, die eine permanente Überlastung des Gesundheitssystems offenlegte, die eine permanente Mangelversorgung der Patienten mit nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen zur Folge hatte, bei der Operationen, wichtige Untersuchungen und Behandlungen unterblieben. Auch Termine bei Fachärzten wurden verschoben und haben nicht wenige Leiden und Erkrankungen verschlimmert. Auch die Diagnostik hinkt hinterher und es gruselt mich, wenn ich täglich die Warteschlange der Patienten vor meinem Hausarztzentrum sehe, wo alte und gebrechliche Menschen über einen langen Zeitraum im Regen oder der Kälte ausharren müssen, da man nicht ins Wartezimmer darf.
Meine hilflose Mutter hat man mit ihren 95 Lebensjahren und starker Demenz, nach einem Sturz und mit Wasser in der Lunge, förmlich aus dem Krankenhaus komplimentiert wo eine umfassende medizinische Abklärung hätte erfolgen sollen. Meine Tante mit ihren 91 Lebensjahren verweigert man seit Monaten eine notwendige OP da dies in der Pandemie nicht möglich sei. Das die alte Frau seit Monaten starke Schmerzen erdulden muss, scheint keinen zu interessieren. Ich selbst warte seit gut sechs Monaten auf Termine in der Orthopädie und der Dermatologie und bekomme keine. Corona hat eben Vorrang!
Doch oh Wunder! Kaum ist Krieg in der Ukraine und plötzlich scheint es keine Pandemie und auch keinen Mangel an Ärzten, Pflegern und Schwestern zu geben. Plötzlich teilen die Kliniken mit, dass man hunderte Betten an zusätzlichen Kapazitäten zur Verfügung stellen kann. Das Gesundheitsunternehmen MediClin bietet aktuell Unterstützungsangebote an, um einen Beitrag zur Verbesserung der Situation von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zu leisten.
Der Klinikverbund ist bereit, Patientinnen und Patienten aus der Ukraine unbürokratisch aufzunehmen und medizinisch, pflegerisch sowie therapeutisch zu betreuen. „Der Krieg in der Ukraine geht uns alle an. Es gilt, die großen Nöte der geflüchteten Menschen zu lindern und eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. Dazu möchten wir unseren Beitrag leisten“, erläutert Dr. Joachim Ramming, Vorstandsvorsitzender der MediClin. Konzernweit können dafür aktuell 250 Betten zur Verfügung gestellt werden. MediClin verfügt deutschlandweit über rund 8.000 Betten in 35 Kliniken. Andere Betreibergesellschaften ziehen nach.
Nicht falsch verstehen
Natürlich müssen wir diesen Menschen helfen, wenn wir können. Genauso wie wir es bei den kriegerischen oder bewaffneten Auseinandersetzungen in den anderen gut 25 Ländern hätten machen müssen.
Das haben wir aber nicht (oder nur sehr unzureichend) gemacht und mir der Öffnung der Grenzen für die Kriegsflüchtlinge und der Tatsache, dass man plötzlich keine Überlastung der Gesundheitssysteme in Zeiten der immer noch sehr hohen Inzidenzen sehen kann, verärgert mich nicht nur, es enttäuscht mich, denn meine Regierung hat mich offenbar belogen, betrogen und man hat mir seit mehr als zwei Jahren elementare Grundrechte vorenthalten. Das Hauptargument ist und war immer die Überlastung der Gesundheitssysteme. Offenbar eine Lüge.
Enttäuscht
Enttäuscht bin ich auch von meinen Mitmenschen und den angeblich guten Demokratieverteidigern dieses Landes. Dazu zähle ich nicht nur die Polizei, die Richter, die Staatsanwälte und die Medien, sondern auch von allen jene Menschen. die trotz hoher Bildung im Vergleich zu den Entwicklungsländern, die erst Pfleger und Krankenschwestern zu Helden erklärten und wenige Monate später am liebsten auf dem Scheiterhaufen verbrannt hätten, weil sich die gleichen „Helden“ nicht impfen lassen wollten.
Ich meine auch die Menschen, welche anderen Menschen genötigt, beschimpft, verunglimpft, zum Teil medial verfolgt und an den Pranger gestellt haben, nur weil diese eine andere Meinung hatten (und haben).
Vor allem meine ich aber auch die Millionen von Mitbürgern, von denen mir einige im Gespräch gestanden haben, das man die Corona-Maßnahmen zwar logisch nicht nachvollziehen kann und dass man sie für Unsinn halte aber eben nur stumpf alles befolge was „die da oben“ vorgeben und sich somit wissentlich zu Helfern des Systems macht.
Wenn ich dann entgegne, dass dies das gleiche Verhalten ist, was man heute noch den Menschen in Deutschland in den Jahren von 1933 bis 1945 als „Erbsünde“ vorwirft, trifft man im Idealfall auf Scham und in der Regel auf Unverständnis. Das ist wirklich enttäuschend!
Ich meine ja nur…
Feuer frei
Jetzt auch bei uns!
Wenn Polizisten oder Militärs auf unbewaffnete Demonstranten schießen, dann ist es nur recht und billig sich zu empören.
Wenn dies in Myanmar, dem Kongo, in China oder Belarus geschieht, dann ist der mediale Aufschrei und die Empörung der Demokraten in diesem unserem Lande kaum zu überhören, aber wo ist diese Empörung und der mediale Aufschrei, wenn man das in Deutschland fordert, oder schlimmer noch, sogar umsetzt?
Erinnern Sie sich an den deutschlandweiten Aufschrei der Empörung, als einst Frauke Petry als AfD-Chefin von Waffengewalt als letztem Mittel der Grenzsicherung Deutschlands redete?
Ob solche Aussagen zulässig sind oder nicht, hängt offenbar vor allem davon ab, wer sie tätigt. Denn sonst müsste der Aufschrei darüber, was die Stadt Ostfildern jetzt in einer Allgemeinverfügung veröffentlichte, noch größer sein als der Aufschrei und die Ablehnung bei Petry.
Die Verwaltung, deren oberster Dienstherr der SPD-Oberbürgermeister Christof Bolay ist, der 35.000-Einwohner-Gemeinde in Baden-Württemberg droht nämlich nicht gegenüber illegalen Grenzverletzern mit dem Einsatz von Waffen – sondern gegenüber ganz normalen „Spaziergängern“.
Also richtet sich diese Maßnahme gegen die eigenen Bürger die sich in Frieden, Freiheit und ohne Waffen versammeln. Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Artikel 8, heißt es dazu:
„Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.“
Wörtlich steht in der Allgemeinverfügung:
„Um sicherzustellen, dass das Versammlungsverbot eingehalten wird, wird die Anwendung unmittelbaren Zwangs, also die Einwirkung auf Personen durch einfache körperliche Gewalt, Hilfsmittel der körperlichen Gewalt oder Waffengebrauch angedroht.
Dies ist nach Abwägung der gegenüberstehenden Interessen verhältnismäßig. Es ist erforderlich, da mildere Mittel, die die potenziellen Versammlungsteilnehmer von der Durchführung der verbotenen Versammlungen abhalten würden, nicht ersichtlich sind.“
Menschen, die sich im Freien friedlich zum Protest versammeln, sind also eine so große Gefahr für die Gesundheit anderer – entgegen der Meinung führender Aerosolforscher, denen zufolge eine Ansteckung im Freien praktisch ausgeschlossen ist.
Das dieser Fakt die Androhung von Waffengebrauch rechtfertigt und somit die Tötung eines Demonstranten mindestens billigend in Kauf nimmt ist unfassbar und raubt mir die Worte.
Aber genauso hat es die von SPD-Oberbürgermeister Christof Bolay geführte Stadtverwaltung beschlossen.
Bolay begann seine Laufbahn als Büroleiter des Staatssekretärs sowie als Referent im baden-württembergischen Landeswirtschaftsministerium und war im Büro des Bundesgeschäftsführers der SPD in Berlin tätig. Er ist also ein Politikgewächs welches offenbar jede Bodenhaftung, jeden Anstand und jedes Augenmaß verloren zu haben scheint und sogar bereit ist auf die eigenen Bürger schießen zu lassen.
Doch wo bleibt jetzt der Aufschrei und die Empörung der Demokraten und der Medien in unserm Land?
Wehe es fragt mich nochmal jemand wie das alles 1933 nur passieren konnte!
Ich meine ja nur…
Ampelregierung, Irrsinn, Logik, Bildung
Von falschen Göttern, falschen Propheten und nicht vorhandener Logik
Heute wird es ein sehr kurzer Beitrag, weil der nachfolgende Text selbsterklärend ist und von jedem Menschen mit dem Bildungsniveau eines Hauptschülers der Abschlussklasse 10 von 1980 sofort verstanden wird.
Also bitte nicht erschrecken und für alle anderen erkläre ich es gerne, da die Ampel-Truppen beim Nerv raubenden regieren dafür keine Zeit haben. Also hier die Gesetzestafel deutscher Coronapolitik, die Prophet Lauterbach auf der Spitze eines Berliner Berges von den Pharmagöttern direkt empfangen hat:
- Ungepiekste dürfen auch mit Negativtest nicht in Restaurants, weil Tests unzuverlässig sind.
- Doppelt Gepiekste haben nur mit Negativtest Zutritt, weil auf Tests Verlass ist, auf zwei Piekse allein aber nicht.
- Dreifach Gepiekste dürfen ohne Negativtest rein, weil Piekse verlässlich sind.
- Ungepiekste mit Negativtest dürfen im Restaurant arbeiten, weil Tests zuverlässig sind.
- Ungepiekste, die mit Negativtest im Lokal arbeiten, dürfen aber dort nicht essen, weil Tests unzuverlässig sind.
Sie erkennen den roten Faden nicht? Nicht um Schutz vor Ansteckung geht es, sondern ums Pieksen.
Es wird so lange gepiekst, bis alle gepiekst sind, vorerst dreimal und dann so weiter. So auch mit dem neuen Omikron-Impfstoff von BioNTech der neben der vorhergegangenen Dreifachimpfung auch noch zusätzlich 3-4-mal geimpft werden soll.
So haben es die Gründer Uğur Şahin & Özlem Türeci bereits verkündet und wenn das mediale Dauerfeuer so weiter geht, werden alle „Ja!“ schreien, wenn es heißt: Wollt ihr den totalen Pieks? Totaler und radikaler als ihr ihn euch vorstellen könnt?
Alles klar, liebe Leute? Bei denen da oben piekst es – und das nicht zu knapp. Die haben wohl alle einen Stich.
Ich meine ja nur…
Akte X – The X-Files
The Truth is out there – Man muss nicht einmal lange suchen!
Um es vorwegzunehmen: Die nachfolgenden Erkenntnisse stammen nicht von „Spooky Mulder“ und auch nicht von Aluhüten tragenden Nazis.
Kompetente Analyse des Sterbegeschehens
Aber nun zu einer umfassenden Analyse bezüglich des Sterbegeschehens im Zusammenhang mit den neuartigen, bedingt zugelassenen Covid-Impfstoffen. Ein Kollege, von dem ich sehr genau weiß, dass er exzellent mit Studien und medizinischen Daten umgehen kann, weil er auch beruflich auf diesem Gebiet lange gearbeitet hat, schickte mir den folgenden Text zu. Er möchte aus persönlichen Gründen anonym bleiben. Dieser Text geht von Impftoten in einer Zahl von bis zu 100.000 Opfern für das Jahr 2021 aus. Damit befindet er sich an der oberen Skala der Schätzungen, die – Zu Recht – die offiziellen Angaben des Paul-Ehrlich-Institut als viel zu niedrig einstufen.
Man muss dem Autor nicht in allem zustimmen, aber zu einer soliden medizinischen Diskussion gehört es dazu, dass auch ein „Worst-Case-Szenario“ bedacht werden muss, wenn es gut begründet ist. Und das ist diese Analyse. Es gibt noch viel drastischere Horrorszenarien, die von einem Massensterben auf lange Sicht ausgehen. Diese begründen sich meist auf immunologischen Modellen und nicht auf Zahlen. Deswegen würde ich diese Apokalypsen ähnlich wie die Worst-Case-Szenarien der Regierungs- Corona-Modellierer, mit ihren nie eingetretenen, maßlosen Überschätzungen der Coronagefahren, mit Vorsicht genießen und dabei inständig hoffen, dass auch hier übertrieben wird. Doch der nachfolgende Text beruht auf echten Zahlen. Es ist nur die Frage, wie man sie interpretieren sollte. Das Ergebnis, zu welchem man gelangt, sollte in jeder wissenschaftlichen Diskussion sehr ernst genommen werden.
Zum hundertsten Mal
Die Wirklichkeit könnte relativ einfach mit äußerst belastbaren Ergebnissen erforscht werden. Das RKI und das PEI müssten nur endlich solide arbeiten und gute repräsentative Kohortenstudien durchführen. Innerhalb von wenigen Wochen hätte wir Klarheit über die tatsächliche Lage.
Übersterblichkeit durch Impfkampagne
Das Statistische Bundesamt beschreibt in der aktuellen Pressemitteilung eine deutliche Übersterblichkeit, die seit September 2021 auffällig geworden ist. In der Kalenderwoche (KW) 48 lag die Sterblichkeit 28 Prozent höher als im Mittel der gleichen Woche in den Jahren 2017 bis 2020. In der KW 40 war sie erst 7 Prozent höher. Sie steigt seitdem laut den Zahlen der Behörde wöchentlich an. Die „gemeldeten COVID-19-Todesfälle erklären den Anstieg nur zum Teil“, so die Behörde. In den KW 47, 48, 49 und 50 lag die Sterblichkeit um jeweils 25, 28, 23 und 18 Prozent höher als im Median der jeweiligen Woche der vier Vorjahre (Stand: 04.01.2022). Zwar betonen die Beamten, in der KW 46 seien über 1.600 der Toten laut RKI auf Covid zurückzuführen, doch erstens würde das in dieser Woche, in der die Übersterblichkeit bei gut 4.100 Toten lag, etwa 2.500 Fälle nicht erklären. Zweitens jedoch, und das ist viel wichtiger, wissen wir, dass die Angaben des RKI zu Covid-Toten nicht zuverlässig sind.
Es bestehen massive Anreize für die Krankenhäuser, diese Zahlen zu übertreiben, und es ist davon auszugehen, dass nur etwa 15 bis 20 Prozent der „Covid-Toten” ursächlich an COVID-19 gestorben sind, wie Ronald N. Kostoff und Kollegen berichten. Außerdem ist die Infection Fatality Rate (Anm.: kurz IFR, gibt für eine Infektionskrankheit den Anteil der Todesfälle unter allen Infizierten an. Im Gegensatz zur Letalität (case fatality rate), die auf der Menge der klinisch Erkrankten basiert, schließt sie asymptomatische Fälle ein!) von SARS-CoV-2 zu gering, um diesen Effekt zu erklären, wie eine neue wissenschaftlich sehr hochwertige Untersuchung von Ioannidis (Professor Dr. med. John P. A. Ioannidis) zeigt.
Wenn wir also davon ausgehen, dass in der KW 46 nur etwa 250 Menschen an Covid gestorben sind, wie können wir dann die weiteren etwa 3.800 Menschen erklären, die in dieser Woche mehr gestorben sind als im Schnitt der gleichen Woche der vier Vorjahre?
Oder, wenn wir davon ausgehen, dass SARS-CoV-2 als endemischer Erreger keine Übersterblichkeit mehr erzeugt, da der „Ernteeffekt" bereits letztes Jahr vollzogen wurde, sogar bei fast allen 4.100?
Die Übersterblichkeit steigt seit September 2021 an, und in Israel und Großbritannien wird dieser Effekt schon sechs bis zehn Wochen länger (seit Juli) beschrieben. In den USA sagte nun der CEO eines großen Lebensversicherers (OneAmerica), dass die Sterberate 2021 gegenüber den Vorjahren um 40% erhöht sei und dies nicht nur von OneAmerica, sondern in der ganzen Branche beobachtet und diskutiert werde. Dies habe es noch nie gegeben, da die Mortalitätssteigerung alle Altersgruppen, insbesondere 18- bis 64-Jährige beträfe.
Dies bestätigen auch die Daten des Statistischen Bundesamtes: Anders als im Winter 2017/18, als es durch die Influenza-Welle zu einer Übersterblichkeit alter Menschen kam (2020/2021 hatten wir keine Übersterblichkeit), sind dieses Mal Menschen aus allen Altersgruppen betroffen, wenn auch stärker bei den über 50-Jährigen als bei den Jungen – diese sind aber auch von der Übersterblichkeit betroffen. Einen so starken dauerhaften Anstieg der Gesamtsterblichkeit auch in jüngeren Altersgruppen hat es in der Nachkriegsgeschichte in Westeuropa nie gegeben.
Es gibt nur zwei plausible Faktoren, die das dramatische Geschehen erklären können: Die Lockdown-Politik und die Impfkampagne. Die Lockdowns haben bekanntlich keine Auswirkungen auf das Integral der COVID-Toten, da sie die Durchseuchung mit den jeweils saisonal dominierenden neuen Virusvarianten nur leicht verzögern. Sie können aber durch Nichtbehandlung akuter und chronischer Krankheiten aufgrund des verschlechterten Zugangs zum Gesundheitssystem und durch eine Steigerung der Suizidalität zu einem leichten Anstieg der Sterblichkeit über das mit der Alterung der Bevölkerung zu erwartenden Maßen hinaus erklären.
Aber sie können keine Übersterblichkeit von 20 bis 40% pro Woche wie bei einer Hungersnot wie in Deutschland zuletzt im Winter 1946/47 oder einer echten Pandemie, bei der ein Erreger mit sehr hoher Mortalität (wie die Pest) die ganze Bevölkerung dezimiert, erklären.
Der einzige Faktor, der neben den Lockdowns die ganze Bevölkerung betrifft und sich gegenüber den vier Vorjahren verändert hat, ist die Durchimpfung der Bevölkerung mit extrem hohen Impfquoten bei den Alten, aber auch sehr hohen Quoten bei den jüngeren Menschen (etwa 70% der Bevölkerung sind geimpft, etwa 40% geboostert).
Diese nicht ausreichend untersuchten und nur notfallmäßig zugelassenen „Impfstoffe”, das wissen wir, sind im Verhältnis zu lege artis (Lege artis, nach den Regeln der Kunst, ist im Haftungsrecht der Rechtsgrundsatz, wonach eine vertragliche Leistungspflicht entsprechend dem Stand der Wissenschaft, den anerkannten Regeln der Technik, den gesellschaftlichen Normen oder den Rechtsnormen sowie unter Einsatz der körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse zu erfüllen ist) zugelassenen Impfstoffen hochgradig toxisch.
Kein in Deutschland zugelassenes Medikament hat bei korrekter Indikationsstellung und Dosierung im Jahre 2021 über 1.900 Todesfälle erzeugt (Anzahl Todesfälle im Zusammenhang mit den COVID-Impfstoffen laut Paul-Ehrlich-Institut). Bei den H1N1 Impfstoffen („Schweinegrippe”) wurden schon bei unter 10 Toten die Zulassungen zurückgezogen. Doch dürfte die Dunkelziffer der Toten viel höher liegen, nach soliden Schätzungen muss ein Under-Reporting-Factor von 40 bis 50 angenommen werden. Man schätzt, dass wir in Deutschland etwa 100.000 Impftote im Jahr 2021 zu beklagen haben. Es werden noch viel mehr werden, da die tödlichen Effekte der Booster-Impfung erst zu akkumulieren beginnen. Wir wissen schon seit Februar 2021, dass die Impfstoffe toxisch sind. Wie beispielsweise berichtet wird, ist davon auszugehen, dass die akute Sterblichkeit nach der Impfung bei bis zu eins zu 2.500 liegt. Normal ist ein Faktor von eins zu 5 Millionen. Die Toxizität ist nun extrem gut belegt, eine Gruppe in Großbritannien hat nun eintausend wissenschaftliche Aufsätze zusammengestellt, die die Toxizität beschreiben. Es gibt noch mehr. Die Canadian COVID Care Alliance hat die ganz harten Kerne der Toxizitätsdaten laientauglich aufbereitet.
To big to fail?
Was sind die Ursachen der Toxizität? Erstens sind die gentechnischen Impfstoffe akut toxisch, sie führen zu einer Transfektion von Endothelzellen mit Spike-Protein und zu einem akuten Autoimmunsyndrom mit Autoimmunvaskulitis sowie lymphozytären Infiltrationen des Herzens, der Lungen und anderer Organe mit Endokarditis, Myokarditis, Gerinnungsstörungen, Schlaganfällen und Polyneuropathien als Folgeerkrankungen. Es ist gut untersucht, wie das Spike-Protein Gerinnungsstörungen hervorruft und das Nervensystem angreift.
V-AIDS
Des Weiteren ist nun davon auszugehen, dass die Impfung durch die Zerstörung von Lymphozyten eine Art Immunschwäche hervorrufen kann, wie wir sie auch von der viralen Erkrankung AIDS kennen. Passend dazu zeigt eine Studie aus Dänemark eine negative Impfwirksamkeit gegen die Omikron-Variante. Wir wissen auch, dass die Impfung die angeborene Immunität reprogrammiert und eventuell anti-idiotypische Antikörper hervorruft, die das Immunsystem schwächten. Dieses Phänomen wird nun als V-AIDS (vaccination acquired immune deficiency syndrome) beschrieben, wir werden es demnächst genauer erläutern. Diese Toxizität der „Impfstoffe” gegen SARS-CoV-2 schlägt sich nun massiv in der Gesamtsterblichkeit nieder.
In den Ländern, die Anfang 2021 eine höhere Impfstoffverfügbarkeit hatten als Deutschland, ist der Effekt auf die Gesamtsterblichkeit schon länger zu beobachten.
Keine Wirksamkeit
Gleichzeitig gerät die Aussage, der Impfstoff sei gegen die Erkrankung an Covid wirksam, immer mehr unter Druck. So berichtet The Lancet (The Lancet ist eine der ältesten und renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften der Welt) in einem aktuellen Artikel, dass die „COVID-19-Fallrate pro 100.000 unter den Geimpften deutlich höher als unter den Ungeimpften war” und dass das CDC (Die Centers for Disease Control and Prevention sind eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums) vier der fünf Länder mit den höchsten Impfquoten (99,9 bis 84,3 Prozent) als Hochrisikoländer eingestuft hat.
Eine Gruppe renommierter klinischer Wissenschaftler, unter ihnen der sehr prominente Peter C. Gøtzsche, haben nun im British Medical Journal ebenfalls darauf hingewiesen, dass es keine wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegen schwere Verläufe gibt und dass die Nebenwirkungen erheblich sind.
Neue Studien, die eine hohe Wirksamkeit der Impfung auf Covid-Letaliät zuweisen, sind irreführend, ja, man kann von bewusster Täuschung sprechen. Laut einer Studie aus Israel zum Nachweis der Booster-Wirksamkeit von BNT162b starben unter geboosterten Impflingen im Beobachtungszeitraum (von nur etwa sechs Wochen) 65 Teilnehmer (0,16 pro 100,000 Personen pro Tag), aber 137 in der „Kontrollgruppe” Geimpfter ohne Booster (2,98 pro 100,000 Personen pro Tag) an COVID-19. Die Ergebnisse sprechen scheinbar für eine gute Wirksamkeit gegen den Tod an Covid. Doch ist dies irreführend. Liest man die Studie genau, stellt man erstens fest, dass geboosterte Personen in den ersten sieben Tagen nach dem Booster noch der Gruppe der Ungeboosterten zugerechnet wurden!
Diejenigen von ihnen, die mit einem positiven PCR-Test an den Folgen der Impfung starben, wurden also den Ungeboosterten zugerechnet. Dies erklärt wahrscheinlich den scheinbaren „Erfolg” der Impfung – man rechnete einen guten Teil der Toten einfach der falschen Gruppe zu. Zweitens ist für die Wirksamkeit der Impfung die Gesamtmortalität entscheidend, da nur diese die Toxizität des Boosters einbezieht, diese wurde aber nicht gemessen. Drittens reicht der Beobachtungszeitraum nicht aus, um die Wirksamkeit überhaupt zu beurteilen; es wurde also ein Zeitraum gewählt, um den Effekt wie gewünscht zu erzielen (data dredging). Viertens wäre es zwingend erforderlich, eine Kontrollgruppe Ungeimpfter mitzuführen, um angesichts der schlechten Wirksamkeit und Toxizität der Impfung einen objektiven Vergleich zu bekommen.
Man kann die Studie nicht anders bezeichnen denn als einen offensichtlichen Täuschungsversuch. Es ist unverständlich, warum eine solche Studie im NEJM (New England Journal of Medicine) veröffentlicht wird, da hier eine offensichtliche Täuschungsabsicht vorliegt. Ebenfalls unklar ist, warum das Ärzteblatt die absurden Schlussfolgerungen der Studie unkritisch wiedergibt.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass wir es mit Impfstoffen zu tun haben, die zu einer massiven Übersterblichkeit in allen Altersgruppen führen können, während kaum ein Nutzen festzustellen ist.
Die ACURA Kliniken Baden-Baden (Baden-Württemberg) veröffentlichten am 18. Januar 2022 auf ihrer Facebook-Seite ein Statement, das in den sozialen Medien auf hohes Interesse stieß. Das Augenmerk lag in der individuellen und klar formulierten Stellungnahme hinsichtlich der persönlichen Kliniksituation in der gegenwärtigen Corona-Krise.
"Wägen Sie individuell ab, ob Sie sich impfen lassen. Diese Abwägung wird aber immer wichtiger, denn auch die Impfung hat den Preis der relativen Unwirksamkeit selbst der 4. Impfung, einer deutlich höheren Komplikationsquote als ursprünglich kommuniziert und der – immer noch offenen – Forschungsfrage eines ungewollt negativen strukturellen Einflusses auf das Immunsystem. Eine Impfpflicht lässt sich aus diesen Fakten – vorsichtig ausgedrückt – nicht herleiten."
Mittlerweile wurde der Eintrag durch das Unternehmen Facebook offline genommen.
Da kann man den Eindruck gewinnen, dass Spaziergänge nicht mehr aureichen wenn die Politik eidbrüchig wird. Zur Erinnerung:
"Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
Ich meine ja nur...
Es ist Zeit, das Versagen einzugestehen!
Professor Ehud Qimron, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Immunologie an der Universität Tel Aviv, kritisiert in einem offenen Brief die israelische und weltweite Corona-Politik scharf: Man habe komplett versagt.
Die Forscher der Universität Tel Aviv sind unter den besten der Welt – auch im Kampf gegen Corona.
Ein Dutzend Forscher der Universität Tel Aviv zählt zu den weltweit besten 50 Wissenschaftlern ihrer Fachrichtung. Das geht aus einer neuen Untersuchung der amerikanischen Spitzenuniversität Stanford hervor. 160.000 Forscher aus 149 Ländern wurden bewertet. Die Universität Tel Aviv schnitt dabei hervorragend ab: 333 ihrer Wissenschaftler gehören zu den besten 2 % ihres Fachgebietes und 155 sogar zu den besten 1%.
Wie Swiss Policy Research nun berichtete, hat Prof. Dr. Ehud Qimron, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Immunologie an der Universität Tel Aviv und einer der führenden israelischen Immunologen, in einem offenen Brief das israelische – und sogar weltweite – Management der Coronavirus-Pandemie scharf kritisiert:
An das Gesundheitsministerium: Es ist Zeit, das Versagen einzugestehen!
Unter anderem schreibt er in seinem offenen Brief, dass am Ende die Wahrheit ans Licht kommen werde und die Gesundheitspolitik in seinem Lande während der Corona-Krise versagt habe. Doch die Verantwortlichen wollen es nicht zugeben, obwohl sie es mittlerweile besser wissen:
„Mit zwei Jahren Verspätung erkennen Sie {die Verantwortlichen der staatlichen Gesundheitspolitik} endlich, dass ein Atemwegsvirus nicht besiegt werden kann und dass jeder derartige Versuch zum Scheitern verurteilt ist. Sie geben es nicht zu, weil Sie in den letzten zwei Jahren fast keinen Fehler zugegeben haben, aber im Nachhinein ist klar, dass Sie in fast allen Ihren Handlungen kläglich gescheitert sind, und selbst die Medien (Anm.: mit Ausnahme deutscher Medien) tun sich bereits schwer, Ihre Scham zu vertuschen.
Die Verantwortlichen hätten sich trotz jahrelanger Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse geweigert, zuzugeben, dass die Infektion in Wellen auftritt, die von selbst abklingen. Sie haben darauf bestanden, jeden Rückgang einer Welle ausschließlich Ihren Handlungen zuzuschreiben, und so haben Sie durch falsche Propaganda die Epidemie angeblich überwunden, und zwar wieder und wieder und wieder."
Weiterhin schreibt er wörtlich an die Verantwortlichen (Zitat):
„Sie haben sich geweigert zuzugeben, dass Massentests unwirksam sind, obwohl Ihre eigenen Notfallpläne dies ausdrücklich konstatieren (“Pandemic Influenza Health System Preparedness Plan, 2007”, p. 26). Sie weigerten sich zuzugeben, dass eine Genesung mehr Schutz bietet als ein Impfstoff, obwohl bisherige Kenntnisse und Beobachtungen zeigten, dass nicht genesene geimpfte Personen mit höherer Wahrscheinlichkeit infiziert sind als genesene Personen. Sie haben sich trotz der Beobachtungen geweigert, zuzugeben, dass die Geimpften ansteckend sind. Auf dieser Grundlage hofften Sie, durch eine Impfung eine Herdenimmunität zu erreichen – und sind auch daran gescheitert.
Sie bestanden darauf, die Tatsache zu ignorieren, dass die Krankheit für Risikogruppen und ältere Erwachsene dutzende Male gefährlicher ist als für junge Menschen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, trotz der Erkenntnisse, die bereits 2020 aus China kamen.
Sie haben sich geweigert, die von mehr als 60.000 Wissenschaftlern und Medizinern unterzeichnete „Barrington-Erklärung“ oder andere vernünftige Programme anzunehmen. Sie haben sich entschieden, sie lächerlich zu machen, zu verleumden, zu verzerren und zu diskreditieren. Anstelle der richtigen Programme und Personen haben Sie sich für Fachkräfte entschieden, denen eine entsprechende Ausbildung für das Pandemiemanagement fehlt (Physiker als oberste Regierungsberater, Tierärzte, Sicherheitsbeauftragte, Medienpersonal usw.).
Sie haben kein wirksames System zur Meldung von Nebenwirkungen der Impfstoffe eingerichtet. Und Berichte über Nebenwirkungen wurden sogar von Ihrer Facebook-Seite gelöscht. Ärzte vermeiden es, Nebenwirkungen mit dem Impfstoff in Verbindung zu bringen, damit Sie sie nicht verfolgen, wie Sie es bei einigen ihrer Kollegen getan haben. Sie haben viele Berichte über Veränderungen der Menstruationsintensität und der Menstruationszykluszeiten ignoriert. Sie haben Daten versteckt, die eine objektive und ordnungsgemäße Recherche ermöglichen (z. B. Sie haben die Daten über Passagiere am Flughafen Ben Gurion entfernt). Stattdessen haben Sie sich entschieden, zusammen mit leitenden Pfizer-Führungskräften nicht objektive Artikel über die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen zu veröffentlichen.“
Weiter heißt es unter anderem in dem Brief:
„Die Wahrheit ist, dass Sie das Vertrauen der Öffentlichkeit in Sie auf einen beispiellosen Tiefpunkt gebracht und Ihren Status als Autoritätsquelle untergraben haben. Die Wahrheit ist, dass Sie in den letzten zwei Jahren Hunderte von Milliarden Schekel vergeblich verbrannt haben – für die Veröffentlichung von Einschüchterungen, für ineffektive Tests, für destruktive Sperren und für die Störung des Lebensalltags.
Sie haben die Bildung unserer Kinder und ihre Zukunft zerstört. Sie haben Kinder dazu gebracht, sich schuldig zu fühlen, Angst zu haben, zu rauchen, zu trinken, süchtig zu werden, abzubrechen und sich zu streiten, wie Schulleiter im ganzen Land bestätigen. Sie haben Lebensgrundlagen, die Wirtschaft, die Menschenrechte, die geistige Gesundheit und die körperliche Gesundheit geschädigt.
Sie haben Kollegen verleumdet, die sich Ihnen nicht ergeben haben, Sie haben die Menschen gegeneinander aufgebracht, die Gesellschaft gespalten und den Diskurs polarisiert. Sie brandmarkten ohne wissenschaftliche Grundlage Menschen, die sich gegen eine Impfung entschieden haben, als Feinde der Öffentlichkeit und als Verbreiter von Krankheiten. Sie fördern auf beispiellose Weise eine drakonische Politik der Diskriminierung, der Verweigerung von Rechten und der Auswahl von Menschen, einschließlich Kindern, für ihre medizinische Wahl. Eine Auswahl, die jeder epidemiologischen Begründung entbehrt.
Wenn Sie die zerstörerische Politik, die Sie verfolgen, mit der vernünftigen Politik einiger anderer Länder vergleichen, können Sie deutlich erkennen, dass die von Ihnen verursachte Zerstörung nur Opfer hinzugefügt hat, die über die Anfälligen für das Virus hinausgehen. Die Wirtschaft, die Sie ruiniert haben, die Arbeitslosen, die Sie verursacht haben, und die Kinder, deren Bildung Sie zerstört haben – sie sind die überschüssigen Opfer, die nur durch Ihre eigenen Handlungen entstanden sind.“
Am Ende seines Briefes fordert der Professor, die unsinnigen Notstandsregelungen endlich zu beenden.
Es ist dringend an der Zeit aufzuwachen und die Verantwortlichen endlich für den nicht mehr bezifferbaren Schaden zur Verantwortung zu ziehen!
Ich meine ja nur…
Willkommen im neuen Jahr!
Vielleicht ist es ja das Jahr der Entscheidung?
Jeden Morgen wache ich auf und hoffe, dass ich die Fehlleistungen unserer Angestellten (unserer Volksvertreter) nur geträumt habe.
- Lockdown? Fakenews!
- Herdenimmunität erst mit 90%? Fakenews!
- Alle 3, 6 oder 9 Monate nachimpfen? Fakenews!
- Booster-Impfungen? Fakenews!
- Die Wirksamkeit der Impfung liegt nicht bei über 98%? Fakenews!
- 2G-Plus? Fakenews!
- Zwangsimpfung? Fakenews!
So kann man es noch etliche Male fortführen und man käme wohl nie zu einem Ende. Zahlen Daten und Fakten interessieren niemandem mehr oder besser gesagt: Sie interessieren (und besitzen Relevanz), wenn sie ins Konzept unserer Angestellten passen. Aber niemand wird den (mittlerweile) verdummten Volk auch nur einen Teil der Wahrheit sagen. Nämlich, dass es rot-grüne Politik war, die die Krankenhäuser zu Cash-Zentren machten und man nicht umsonst heute von „blutiger Entlassung“ spricht.
Man wird nicht sagen, dass man mit der rot-schwarzen Aussetzung der Wehrpflicht auch mehr als 90% des Katastrophenschutzes abgeschafft hat. Man wird nicht erklären, warum Pfleger und Schwestern für einen Hungerlohn Schwerstarbeit am Menschen leisten sollen.
Selbst das man dringend benötigtes Personal bewusst verdrängt wird man nicht offen aussprechen.
Auch wird man nicht erklären, dass wir zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit in der Lage sind Infektionsverläufe zu messen (auch wenn man gut 80% analytisch nicht sieht).
Würde man das auch mit Influenza und Co. machen? Bitte nicht. Es reicht ja schon, dass heute rund 2.336 Menschen in Verbindung mit Herpes-Simplex Typ 1 verstorben sind. Dann noch die Inzidenz von 1.250 im Dorf meiner Cousine. Auch wenn nur einer von 80 Einwohnern, symptomfrei, positiv getestet wurde müssen wir bei dieser Inzidenz sofort einschreiten und das Dorf abriegeln! 1.250?
Ich gehe jetzt besser in meinen Panikraum oder ich versuche es mit einem Neujahrsapell:
„Das Ergebnis eines jeden medialen Dauerfeuers sorgt bei vielen Menschen zu fanatischen Ansichten, welchen man mit Fakten oder „Beweisen“ nicht widersprechen kann. Dieser Fanatismus ist vergleichbar mit dem politischen Extrem eines nationalen Sozialismus, eines Kommunismus, der Kulturrevolution oder dem religiösen Fanatismus eines islamischen Staates.
Wenn Ansichten zu einer Religion werden, die man wie eine Monstranz vor sich herträgt, ist der Austausch von Argumenten vollkommen sinnlos, denn diese werden nicht toleriert oder gehört. Findet jedoch kein ergebnisoffener Diskurs in der Sache statt und werden keine Sachargumente geduldet, hat man schon mehr als nur einen Grundstein für Ausgrenzung, Verfolgung und Faschismus egal welcher Prägung gelegt. Es ist dann nur ein kleiner Schritt bis zum tätlichen Übergriff und diese Gefahr wächst von Minute zu Minute.
Mir ist daher jeder willkommen, der in Frieden und Freiheit mit und bei mir leben möchte. Ungeachtet seiner Herkunft, seiner Religion, der sexuellen Orientierung oder seines Impfstatus!“
Ich meine ja nur…
Mut zur Wahrheit!
Den hat die Politik nicht. Auch die Medien haben diesen Mut nicht, obwohl sie eigentlich die Berichterstatter der Wahrheit sein müssten oder zumindest kritisch hinterfragen müssten, ob denn da alles mit rechten Dingen zugeht. Anstatt dies zu tun, wird die Wahrheit medial bestattet.
Dies zeigte sich in den letzten Jahren nicht nur bei den Unterhaltungsinformationen zu den Konflikten in der Ukraine, Iran, Irak, Syrien oder auch Libyen, sondern exponentiell in der so genannten Coronakrise. Corona zu leugnen und mit 5G in Verbindung zu bringen ist wohl der größte Unsinn, den ich je gehört habe, aber eine Krise (oder besser Krisen!) die es schon sehr lange gibt und die politisch gewollt und initiiert wurde einem Virus zuzuschreiben erinnert an das folgende Zitat:
„Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.“
Ich frage mich, wo der Mut zur Wahrheit bleibt, wenn die verfügbaren Zahlen eine eindeutige Sprache sprechen, und ich frage mich auch warum die Medien dies nicht aufgreifen und sich der Souverän nicht in Massen empört?
Man könnte hunderte Beispiele nennen, aber ich beschränke mich hier nur auf wenige aktuelle Informationen die medial unter das Volk gebracht werden und deren Zahlen man aus offiziellen Quellen selbst und einfach recherchieren kann.
Nur Ungeimpfte sind schuld an der Ausbreitung
Falsch! Bei einer Impfquote von deutlich über 70 % und massiven Einschränkungen für ungeimpfte Menschen können diese Personen nicht ursächlich für steigenden Zahlen sein, zumal jede geimpfte Person den Virus ebenso weitergibt.
Wer das nicht glauben möchte, kann sich die Zahlen von Gibraltar ansehen. Danach sind 100 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, es gibt eine Inzidenz von größer 980 und eine Infektionsrate von 23,8 Prozent!
Omikron ist der Grund für die hohen Infektionszahlen
Falsch! Im RKI-Wochenbericht (aktuelle KW dieses Beitrags) werden 1.210 Fälle dem Omikron-Virus zugeordnet. Von diesen 1.210 Personen sind 186 ungeimpft, 924 vollständig geimpft und 161 Personen sind zusätzlich „geboostert“. Somit haben rund 85 Prozent der infizierten Personen mindestens eine Impfung erhalten oder sind vollständig durchgeimpft!
Für die Meldewoche sind aber rund 337.000 Fälle gesamt gemeldet. Somit entfällt auf Omikron aktuell ein Anteil von ca. 0,35 Prozent des Infektionsgeschehens. Somit kann Omikron bislang nicht ursächlich für die hohen Infektionszahlen sein.
Infektion ist gleich Erkrankung
Falsch! Weit mehr als 80 Prozent der Infizierten Personen sind ohne Symptome.
Es liegen nur ungeimpfte auf den Intensivstationen
Falsch! Das diese Personengruppe ausschließlich auf den Intensivstationen liegen soll, hat sich als reine Fehlinformation (Propaganda) entpuppt denn auf der Bundespressekonferenz kam heraus, dass eine solche Erhebung niemals stattgefunden hat. Auf Nachfrage konnten keine Zahlen genannt werden. Was jedoch heraus kam ist, dass nur rund 4% aller Intensivpatienten mit der Diagnose Corona auf den entsprechenden Stationen zu finden sind von denen gut 63 Prozent vollständig geimpft sind.
Die Intensivstationen sind überfordert
Richtig! Das waren sie schon fast immer und auch schon seit den 1980er Jahren. Die Privatisierung, die Fallpauschalen und eine unwürdige Bezahlung des Personals haben zu einem massiven Stellenabbau und somit zu einem massiven „Bettenabbau“ geführt. Corona ist nicht die Ursache denn die Privatisierung und die Fallpauschalen gehen auf das Konto einer Rot-Grünen-Bundesregierung.
Ob es die „Ampel“ zurücknehmen wird? Nein, denn dann müsste man das eigene Versagen und den Lobbyismus offenlegen!
Seit rund 20 Jahren ist die absolute Zahl der Intensivbetten nahezu konstant, während 78 Prozent der Krankenhäuser in den letzten 2 Jahren einen massiven Verlust des Intensivpersonals beklagen. Auch die Anzahl der Betten insgesamt hat sich im gleichen Zeitraum um 25 Prozent reduziert.
Corona ist also nicht die Ursache, sondern der Indikator für das eigentliche Übel einer Politik gegen die Menschen und zu Gunsten einer Lobby.
Der Impfstoff wirkt zuverlässig
Falsch! Eher nicht, denn alle offiziellen Zahlen sprechen eindeutig dagegen. Warum man nun die Menschen zu einer Impfung zwingen will, die offenkundig nicht im Ansatz das hält was uns versprochen wurde, kann ich in dem Zusammenhang nicht mehr nachvollziehen.
Alle 3-6 Monate zu „boostern“ (also nachzuimpfen) hilft den Virus zu besiegen
Wohl kaum! Siehe oben.
Ich meine ja nur…
Mehr als nur berechtigte Angst?
Ich bin kein Mediziner, aber ich bin aktuell recht besorgt, wenn ich mir die Zutatenliste der aktuellen Impfstoffe von Biontech & Co. anschaue.
So findet man im Beipackzettel des Impfstoffs Comirnaty® von BioNTech/Pfizer in der „Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels", das die EMA online in 25 Sprachen zur Verfügung stellt, auf der Seite 57, Punkt 6.1, die Liste der sonstigen wirksamen Bestandteile.
Die Hilfsstoffe ALC-0315 und ALC-0159
Bei diesen pharmazeutischen Hilfsstoffen in Lipidgemischen handelt es sich um synthetische Lipide, die zusammen mit Lecithinen, Cholesterin oder amphiphilen Verbindungen so genannte Nanopartikel (LNPs) bilden.
Nanopartikel werden dazu verwendet, um normalerweise nicht membrangängige Wirkstoffe wie Oligonukleotide oder mRNA in Zellen zu schleusen.
Besorgnis erregt bei mir die nachfolgende Information auf der Herstellerseite
In einem Medizinforum findet sich sogar eine, aus meiner Sicht, recht zynische Antwort auf die Frage nach der Zulässigkeit der Verwendung beim/am Menschen.
Also mal im Ernst
- Der von von Biomol gelieferte Stoff besitzt nicht die Voraussetzungen für eine pharmazeutische Verwendung, weil er nicht „rein“ genug ist?
- Es geht also „nur“ darum, dass nicht alle toxikologischen und pharmakologischen Eigenschaften bekannt sind und der Hersteller aus Gründen der Haftung daher darauf verweisen muss, dass die Hilfsstoffe ALC-0315 und ALC-0159 nur für Forschungszwecke und Laboruntersuchungen aber nicht für die Anwendung im oder am Menschen benutzt werden dürfen?
- All das in Kombination mit einer „begrenzten Zulassung“ der Impfstoffe und dem Hinweis der EMA das die Dauer des Impfschutzes Impfstoffs ist nicht bekannt sei, da sie noch in laufenden klinischen Studien (rund 12 Monate nach der Einführung?) ermittelt wird.
Haben wir alle Grund zur Sorge? Ich denke schon!
Ich meine ja nur...
Unternehmen Todesstoß
Nein – Es ist kein militärischer Codename aus dem 2. Weltkrieg und eigentlich zeigt das Bild unten recht gut, worum es geht, wenn man sich auf Gleichnisse und Farben einlässt.
Wenn der Stier unser Land symbolisiert, dann kann man schon gut erkennen, worum es geht, zumal die Akteure sogar die „richtigen“ Farben tragen. Schlimmer noch. Es gibt genügend Zuschauer, die dem unvermeidlichen Ende beiwohnen und dieses im Regelfall sogar noch mit Applaus honorieren. Mehr Analogie geht kaum.
Warum?
Warum ich das so sehe, sollte allen klar sein, die hier gelegentlich oder sogar regelmäßig mitlesen. Aber zum Ende des Jahres 2021 wird es aus meiner Sicht immer schlimmer und das liegt nicht nur am aktuellen Horrorkabinett.
Vieles erinnert mich, als jemand der aus den „gebrauchen Ländern“ stammt, an die Propaganda der Aktuellen Kamera, des Stürmers oder dem Druckerzeugnis der ehemaligen Sowjetunion dessen Name schon klar die Botschaft der ultimativen „Wahrheit“ trug - Der Prawda!
Mehr Licht!
Was jedoch alle diese „Informationsquellen“ eint, ist die Verwendung der Sprache als Nebelkerze oder zur Verharmlosung eines Tatbestandes.
Da gab es keine Todeslager, sondern die Menschen wurden zur Umerziehung konzentriert damit sie zukünftig besser in die Gesellschaft passen. Natürlich wurde auch niemand vertrieben, sondern man wurde umgesiedelt und mit Land und Gütern bedacht. Mauern wurde nicht gebaut, um das eigene Volk einzusperren, sondern es war ein antifaschistischer Schutzwall, der das eigene Volk schützen sollte. CO2-Zertifikate sind auch kein Ablasshandel, die CO2-Steuer ist ökologisch wichtig und trifft nicht den Großteil der kleinen Leute, Holzpelletheizungen & Hackschnitzelheizungen sind förderungswürdig, „grün“ und klimaneutral, weil die Bäume ja bekanntermaßen ebenso schnell nachwachsen, wie man diese verbrennt, die Coronamaßnahmen sowie die Abschaffung unserer Grundrechte werden nicht von unseren Volkvertretern veranlasst, sondern von einer höheren Macht und sind somit alternativlos.
Selbst eine gesellschaftliche Nötigung zu Impfung, Ausgrenzungen, Arbeitsplatzverlust und eine Impfpflicht mit einem Wirkstoff, der objektiv fragwürdig ist und bestenfalls die gleiche Wirksamkeit aufweist wie das Medikament Paxlovid von dem sich die USA offenbar schon die gesamte Jahresproduktion gesichert haben, ist keine Zwangsmedikation! Eines ist jedoch klar. Niemand würde mich als Schildkrötengegner bezeichnen, nur weil ich deren Verzehr ablehne, aber natürlich sind Menschen, die einer Impfung mit dem aktuellen Corona-Impfstoffen ablehnen Impfgegner. Sprache ist doch etwas Feines zumal es mit dieser Bezeichnung legitim erscheint gegen diese Menschen mit allen Mitteln vorzugehen.
Kein Grund zur Panik
Natürlich gibt es auch keinen Grund zur Besorgnis wegen der Inflation, den ruinierten Klein- und Einzelunternehmern, den Privatinsolvenzen und mehr.
Selbst "Kurzarbeit Null" ist möglich. Das heißt: Die Arbeitszeit lässt sich auf bis zu null Stunden und ein Arbeitsentgelt von null Euro senken. Das ist doch toll, denn netto bleibt ja der Job. Alles ist gut und natürlich gibt es keine Analogie zu einem Tagelöhner. Hat sich mal jemand getraut die Frage zu stellen, warum wir dann so dringend die Zuwanderung benötigen und warum so viele Menschen in Deutschland arbeitslos sind, „aufstocken“ oder ALG2 beziehen, obwohl ein Großteil durchaus qualifiziert ist?
Egal die 25.000 Afghanen mit zusätzlichem Familiennachzug und unmittelbarer Einbürgerung gemäß dem neuen Koalitionsvertrag werden unser Land schon retten und machen dies mit den gut 2.000.000 (2 Millionen!) Menschen zusammen die seit 2014 bei uns angekommen sind.
Man spricht bis heute von Humankapital welches wertvoller als Gold für uns sei. Da wir es doch Zeit, dass man endlich positive Ergebnisse sieht. Oder waren (seit 2015) sechs Jahre Vorlauf nicht genug Zeit?
Bei dem Nebel hilft auch kein Nebelhorn
Schon lange ist bekannt, dass rund 90 Prozent der Menschen die 2030 in Rente gehen auf Grundsicherung angewiesen sein werden. Grundsicherung hört sich eben besser an als Hartz4 und der eine oder andere mag glauben, dass ihm seine Riester- oder Rürup-Rente hier ein wenig unterstützen wird. Das ist aber ein Irrtum, denn diese Zusatzrenten nutzten nur der Versicherungswirtschaft und werden bei einer Grundsicherung voll angerechnet. Somit nutzt es nicht dem Rentner, sondern zum wiederholten Mal dem Staat der seine Leistungen minimieren, oder besser gesagt, nach sozialistischer Manier umverteilen kann.
Warum sind wir nicht auf der Straße?
Weil wir wichtigeres zu tun haben! Wir bauen die Sprache weiter um, gendern, beziehen auch die kleinste Minderheit ein um sie zur Mehrheitsmeinung zumachen, nehmen der Bundeswehr die Verteidigungsfähigkeit, retten das Weltklima damit China, die USA und andere weitermachen können als wäre nichts gewesen, retten europäische und andere Staaten mit unseren Geldern und Bürgschaften, boykottieren unsere Energiesicherheit von der wir alle abhängig sind, schaffen deutsche Hochtechnologien zu Gunsten einer wirren Ideologie ab, verlagern Produktionsstätten und Arbeitsplätze ins Ausland, begünstigen Steueroptimierung und Steuerflucht, dulden Lobbyismus und willige Politiker und stellen alleine in Berlin rund 240 Straßennamen auf den Prüfstand.
Goethe und Luther müssen weg während Marx bleiben darf, obwohl sich alle drei nicht unbedingt freundlich über Juden geäußert haben. Im Fall von Luther kann ich es sogar verstehen, wenn man sein Werk „Von den Juden und ihren Lügen“ gelesen hat.
Der Stier erwartet seinen Todesstoß, das Volk schaut zu und wird wie gewohnt applaudieren.
Wäre es ein fairer Kampf könnte die UNESCO den Stierkampf zum Weltkulturerbe erklären, aber was ja tatsächlich geschieht ist eine öffentliche Hinrichtung mit vorrausgehenden Qualen und Verletzungen. In der wirklichen Welt gibt es einen Tierschutzbund und etliche Organisationen, die den Stier schützen und verschonen wollen.
Aber wer schützt Deutschland?
Ich meine ja nur…
Verbotsregierung
Nicht nur böllern ist verboten - auch die Meinung
Ja - Die Argumente für Verbote sind immer die gleichen und auch die gleichklingende Medienmelodie würde dem Erfinder der Staats- und Medienpropaganda zu unendlichen Glücksgefühlen verhelfen, wenn er noch leben würde. Heute wurde zur Vollkommenheit gebracht was „er“ damals begonnen hat. Schon in Kindergärten und Schulen wird die richtige Ideologie gepredigt, Religionsgemeinschaften stimmen sogar ohne eine neue Kirchsteuer ein, Funk, Fernsehen und die druckende Zunft sitzen im Orchestergraben und beschallen das mittlerweile gleichgeschaltete Volk welches nun zu 45 Prozent aus Experten und zu weiteren 45 Prozent aus Hilfspolizisten besteht und sich auf die Jagt der 10 Prozent der Restintelligenz begibt. Gefangene werden nicht gemacht und Joseph Goebbels hätte seine Freude daran zu sehen, wie gut sein Konzept funktioniert.
Zitat: „Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.“ {Joseph Goebbels, 29. Oktober 1897 - 1. Mai 1945}
Schon lange ist die Funktion von Antizipationen in der menschlichen Verhaltenssteuerung und Wahrnehmung bekannt und erforscht. Antizipation bezeichnet in der Psychologie und Soziologie die vorwegnehmende gedankliche Erwartung oder Erwartungshaltung.
Vereinfacht kann man sagen, dass es sich um eine Funktion handelt bei der man aufgrund von Umständen, Nachrichten oder allgemeinen Informationen, die gehäuft auftreten, in Betracht zieht, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten wird und somit die eigene Erwartungshaltung stützt. Somit wird man im Sinne der eigenen Erwartung handeln, obwohl diese Handlung eben auch fremdgesteuert sein kann, da man die Informationslage im Sinne eines bestimmten Ziels beeinflusst hat.
Die jahrhundertelange Verfolgung der Juden in Europa, die Rassentrennung in den USA und Südafrika oder die Verfolgung von politischer Opposition in der ehemaligen UdSSR oder China sind nur einige von vielen möglichen Beispielen.
Augen zu und durch!
Aktuell machen wir es auch schon wieder, denn das beschlossene Böller- und Versammlungsverbot zum Jahreswechsel 2021/2022 basiert auf der Aussage, dass man die Krankenhäuser vor einer zusätzlichen Belastung durch Böllerverletzte schützen muss. Interessant ist hierbei, dass es eigentlich keine selektive Erhebung dazu gibt, aber eine Anfrage hat ergeben, dass nur rund 5 Prozent der Verletzungen der Jahreswechsel auf Böller zurückzuführen ist. Der Rest entfällt auf Unfälle, Alkohol und Schlägereien. Was jedoch tatsächlich um bis zu 50 Prozent (in NRW 2020/2021) rückläufig war, sind die Polizeieinsätze zum Jahreswechsel, die mit körperlichen Auseinandersetzungen zu tun hatten. Wer sich nicht versammeln darf, prügelt sich im Suff auch nicht.
Bleiben wir kurz beim Kliniknotstand. Den hatten wir schon in den 1980er Jahren und es wurde mit der Privatisierung und der Einführung der Fallpauschalen durch eine rot-grüne Bundesregierung nicht besser. Vor-, Nach- und Grundversorgung werden bei uns schon lange nicht mehr honoriert, aber dafür sind wir Weltmeister bei Intensiv-, Knie- und Rückenmedizin. Standardchirurgische Eingriffe werden heute in Rekordzeit entlassen und man nennt diese in Fachkreisen „blutige Entlassung“. Schnell rein und raus, Fallpauschale kassieren und Schlagzahl erhöhen. Alles auf Kosten der Patienten, der Mediziner und vor allem der Pflegekräfte. Wir haben also keine pandemische Notlage, sondern wir haben eine Notlage in den Kliniken die man mit gutem Gewissen als biblisches Ausmaß bezeichnen darf.
Doch wie sieht es mit dem Impfstoff aus?
Auch hier muss man doch schon lange aufgewacht sein, wenn man sich die offiziellen Zahlen anschaut. Wobei man hier sogar zwischen offiziell und „offiziell“ unterscheiden muss. So wird die Impfquote von der Bundesregierung mit ca. 60 Prozent für die vollständige Impfung angegeben.
Wohingegen die EU-Kommission von rund 80 Prozent spricht (Kinder und Nichtimpffähige ausgenommen) und der europäische Durchschnitt bei 55 Prozent liegt. Vollkommen absurd wird es, wenn der NDR und das RKI zeitgleich vermelden, dass die Impfquote bei rund 69 Prozent liegt.
Herdenimmunität? Das wird spannend!
Um die Ausbreitung von Covid-19 zu stoppen, müssen laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) mindestens 85 Prozent der Gesamtbevölkerung immun sein. Immun?
Ich fasse die letzten zwei Jahre mal im Telegrammstil und stark vereinfacht zusammen:
Eine Pandemie gibt es nicht, viel Spaß beim Karneval, es kommt was auf uns zu, OK – wie haben eine Pandemie aber alles unter Kontrolle, Hurra – ganz viele Impfstoffe stehen nun in Lichtgeschwindigkeit zur Verfügung, Wirksamkeit >95% - Nebenwirkungen keine, Mist – eine Impfung reicht wohl nicht, nun relative Wirksamkeit >95%, Zweitimpfung erforderlich, Reisebeschränkungen, Versammlungsverbote, Ausgrenzungen, Horrormeldungen über neue (vollkommen unerwartete Varianten, Delta bringt uns alle um - heute sind wir schon 10 Varianten weiter), Mist – keine Impfstoffe, Kampagne ankurbeln und geimpften Personen Privilegien einräumen, wieder Mist, Zahlen stimmen nicht obwohl nun mehr als 75 Prozent (EU-Kommission) der Menschen geimpft sind, wir haben ein Problem, erste und zweite Impfung reichen nicht – wir müssen boostern und vermutlich alle 4-6 Monate „nachimpfen“, das liegt nicht am Impfstoff, Geimpfte sind Infektionsträger und können ebenfalls erkranken und versterben, das liegt nicht am Impfstoff…
Was tun wenn?
Was machen wir, nach gängiger Medienberichterstattung, falls Virenmutationen bei Menschen entstehen die Immunsuppressiva bekommen? Zum Beispiel bei Krebserkrankungen, HIV oder nach Transplantationen? Da ist es mit ausgrenzen wohl nicht getan. Vielleicht sollte man sie als Gefährder besser separieren und sich selbst überlassen?
Wie schon mal gesagt: Nichts ist so mutationsfreudig wie ein Virus und das Szenario, dass die o. g. Gruppen durchaus eine geeignete Brutstätte für Virusmutationen sind, ist aus meiner Sicht nicht vollkommen unwahrscheinlich. Daher bin ich sehr gespannt wie sich die Gesellschaft dann positioniert.
Ich glaube ich verstehe nun, wie Joseph Goebbels und sein System der Verhaltenssteuerung funktionieren konnte. Heute ist es nicht anders, oder warum stellt niemand die einfache Frage zu der nachfolgenden Faktenlage?
Im Dezember 2020 waren nur etwa 0,3 Prozent der Bevölkerung (einfach) geimpft und wir hatten mit nahezu gleicher Testhäufigkeit eine Infektionsrate von rund 385.000 Personen pro 7 Tagen. Aktuell und bei einer Bevölkerung, die zu rund 69 Prozent komplett geimpft ist, liegt diese Quote bei 367.000 Personen pro 7 Tagen. Somit verursacht der Anstieg der geimpften Personen auf 23.000 Prozent nur einen Rückgang des Infektionsgeschehens um knapp 5 Prozent. Die 5 Prozent kann man durchaus auch als Varianz sehen, aber die 23.000 Prozent nicht! Was sagt uns das über die Wirksamkeit der Impfstoffe?
Sogar einige Ärzte haben in der Funke-Medien-Gruppe darüber berichtet, dass rund 80 Prozent der positiv auf Corona getesteten Menschen in ihren Testzentren vollständig geimpft sind.
Die ungeimpften Menschen gehen ja nicht in Clubs oder ins Stadion. Auch das diese Personengruppe ausschließlich auf den Intensivstationen liegen soll, hat sich als reine Fehlinformation entpuppt denn auf der Bundespressekonferenz kam heraus, dass eine solche Erhebung niemals stattgefunden hat. Auf Nachfrage konnten keine Zahlen genannt werden. Was jedoch heraus kam ist, dass nur rund 4% aller Intensivpatienten mit der Diagnose Corona auf den entsprechenden Stationen zu finden sind.
Ach ja, es war ja auch nur eine „relative Wirksamkeit“ und da hoffe ich aufrichtig, dass man sich bei den Nebenwirkungen und möglichen Spätfolgen nicht auch noch geirrt hat.
Ihr empört euch über Menschen, die einer Impfung kritisch gegenüberstehen? Empört euch lieber über die Menschen, die sich an diesem Irrsinn noch bereichern und die Gesellschaft spalten.
Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge!
Ich meine ja nur…
Ampelausfall
Zuwanderung? Nein Danke!
SPD, Grüne und FDP planen einen schnelleren Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft. Auch soll künftig ein fließender Wechsel von der Asyl- zur Arbeitsmigration erleichtert werden. In ihrem Wahlprogramm hatte die SPD angekündigt, bestehende Hürden bei Einbürgerungen abschaffen zu wollen. Dafür will die SPD die bisher geltende Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren verkürzen. Die FDP will ausweislich ihres Wahlprogramms bereits nach vier Jahren den vereinfachten Zugang zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ermöglichen. Die Grünen fordern zudem, dass die deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt im Inland erworben werden kann, wenn ein Elternteil rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat.
Kommt die Ampel, soll das sogenannte Fachkräfteeinwanderungsgesetz „einfacher“ ausgestaltet werden. Das 2020 in Kraft getretene Gesetz ermöglichte die Einwanderung erstmals nicht nur für Hochqualifizierte, sondern auch für alle Fachkräfte mit Berufsausbildung. Anders als bisher soll ein Punktesystem als zweite Säule zur Gewinnung von „qualifizierten Fachkräften“ aus Nicht-EU-Staaten eingeführt werden. Auch soll das Sterben auf dem Mittelmeer genauso wie das Leid an den europäischen Außengrenzen zu beendet werden. Dahinter steht die Überlegung, Seenotrettung von Migranten systematisch zu einer staatlichen Aufgabe auf europäischer Ebene zu machen. Außerdem sollen die Asylverfahren und die Verfahren zur Familienzusammenführung beschleunigt werden.
Ein schwarzes Loch
Kritiker sehen in der geplanten Ausweitung des Familiennachzugs und besseren Sozialleistungen die Gefahr, dass die Anreize für eine Migration nach Deutschland weiter verstärkt werden. Die meisten EU-Staaten gehen einen entgegengesetzten Weg, um ihre Solidarsysteme und den sozialen Frieden zu schützen. Deutschland, in der Mitte Europas, würde mit diesen Plänen zum Migrationsmagneten aber nicht zum Einfallstor in die EU, denn in den umliegenden Ländern sind die Sozialleistungen wesentlich schlechter. So gesehen würde Deutschland zu einem schwarzen Loch. Was wir anziehen lassen wir nicht mehr los.
Noch bei Verstand?
„Wer mit 20 Jahren kein Sozialist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 Jahren noch Sozialist ist, hat keinen Verstand.“
Der Ausspruch wird vielen Autoren zugeschrieben und legt den Schluss nahe, dass schon vor Erfindung der sozialen Netzwerke Emotionen über den Verstand siegten. Aber linke Kreise haben, nicht nur, im Internet den Pranger wieder salonfähig gemacht. Wer immer eine vom rot-grünen Mainstream abweichende Meinung kundtut, sieht sich zuverlässig dem Vorwurf ausgesetzt, er sei rechts. Das bedeutet immer auch: rechtsextrem oder mindestens rechtspopulistisch. Selbst Schriftsteller wie Uwe Tellkamp und Monika Maron können ein Lied davon singen und blieben nicht verschont. Auch hier wird es nun einige geben die mich einen „rechten“ heißen, aber das ist mir egal, denn mit 20 Jahren war ich glühender Sozialist und als Spätentwickler setzte der Verstand bei mir leider erst mit 40 Jahren ein.
Daher sei die Frage erlaubt, was eine Ampel denn leisten soll?
Eigentlich ist eine Ampel etwas Gutes, sie regelt den Verkehr, sorgt für einen gerechten Verkehrsfluss für alle Verkehrsteilnehmer, verhindert Missverständnisse und sorgt (bei Beachtung) für Sicherheit und körperliche Unversehrtheit. Projiziere ich das jedoch auf die politische Ampel, dann muss ich feststellen, dass diese Ampel defekt ist und ein kompletter Ampelausfall unmittelbar bevorsteht, wenn ich die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen, sogar nur, oberflächlich betrachte. Die Folgen für die Verkehrsteilnehmer, also die deutsche Bevölkerung? Unabsehbar.
Ich gebe es zu
Ich bin gegen eine Zuwanderung die es nahezu jedem, jenseits von Asyl und Flucht, mit geringem Aufwand erlaubt die Früchte von Generationen zu ernten. Das sage ich aus fester Überzeugung.
Jenen die laut rufen „Wir haben Platz“ sollten mal die Ballungszentren besuchen und hinschauen.
Die, welche rufen „Refugees Welcome“ sollten sich fragen, warum man durch mehrere Länder und über Kontinente flüchten muss, um in ein Land zu gelangen, das mehr als 1000 Tafeln benötig, in dem die Obdachlosenquote seit Jahren steigt und Menschen am Existenzminimum hungern und im Winter erfrieren.
Jene die rufen „Wir sind ein reiches Land und uns allen geht es bestens“, sollten 2-4 „Wirtschaftsflüchtlinge“ oder Zuwanderer gemäß der neuen geplanten Verordnung bei sich auf eigene Kosten aufnehmen. Aber kommt mir dann nicht mit wir sind nun 4-6 Personen in meinem Haus mit 120m² und faselt was von Menschenwürde.
Noch in den 1980er-Jahren hatte ich Nachbarn die mit 8 Personen (2 Erwachsene mit 6 Kindern) auf 60m² lebten. Nicht auf Pump oder mit staatlicher Hilfe, sondern durch harte Arbeit. Alle Kinder haben ihre Abschlüsse auf einer Gesamtschule oder einem Gymnasium gemacht und sind heute eine Stütze der Gesellschaft.
Zu guter Letzt sollten sich die Befürworter und Rufer fragen, wer denn für diesen Alptraum aufkommt. Das wären dann die 11 Millionen fleißigen Menschen, die schon jetzt ein 82-Millionen-Volk und deren unverschämte Politiker alimentieren. Die Belastungen werden also nicht nur durch Energie, Alltagsgegenstände und Nahrungsmittel steigen, sondern es muss zu weiteren Abgaben kommen, die diesen Irrsinn finanzieren können. Wie wir es schon 2015 erleben durften, belaufen sich die Kosten jährlich auf rund 20 Milliarden Euro. Laut Statista sind für den Zeitraum 2020 bis 2025 im Mittel jährlich rund 19 Milliarden fest eingeplant. Jedoch nur um den Status Quo aufrechtzuerhalten!
Erleichterter Familienzuzug, erleichterte Einbürgerung, erleichterter Zugang zum knappen Arbeitsmarkt etc. sind noch nicht berücksichtigt.
Fachkräftemangel
Ein Hauptargument ist der so genannte Fachkräftemangel, aber woher kommt dieser und wo sind die ganzen Fachkräfte, die man uns schon 2015 versprach? Dazu muss man wissen das es sich um den Fachkräftemangel eigentlich nicht unbedingt um einen reinen Fachkräftemangel handelt, denn die Bundesagentur für Arbeit ermittelt diesen in drei Gruppen.
- Fachkräfte
- Spezialisten
- Experten
Da die Ausbildung von Spezialisten und Experten die, zum Teil plötzlich auftretende, Nachfrage nicht immer befriedigen kann ist hier der Mangel am höchsten und so scheint eine Anwerbung von ausgewiesenen Spezialisten und Experten aus dem Ausland (EU und darüber hinaus) im Einzelfall gerechtfertigt.
Der Mangel an Fachkräften ist jedoch offenbar ein hausgemachtes Problem, denn diese können und müssen aus der eigenen Bevölkerung ausgebildet werden. So wie es bis in die neunziger Jahre immer war. In etwa 70 Berufen gibt es bereits jetzt schon Personalengpässe auf Fachkraftniveau. Die Zahlen basieren auf den Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft. Danach ist, zum Beispiel, die Fachkräftelücke mit 18.300 Personen bei Sozialpädagogen am größten. Schaue ich mir die aktuellen Migrationsströme an, dann frage ich mich, ob wir wirklich Sozialpädagogen aus Syrien, Albanien, dem Irak oder Afghanistan brauchen?
Auch interessant ist, dass nach Angaben des Forschungszentrum Migration der Bundesregierung im Jahr 2015 mehr als 20 Prozent der Migranten unter die Staaten-Kategorie „ungeklärt oder andere“ einordnet. Wir wissen von gut 20 Prozent aller Migranten also nicht, woher diese stammen?
Hört man sich dann noch in Handwerksbetrieben und kleinen Unternehmen um, dann versteht man schnell das der Fachkräftemangel tatsächlich hausgemacht ist. So bezeichnen viele Unternehmen hinter vorgehaltener Hand einen Großteil der Bewerber um eine Ausbildungsstelle als „schlecht vorbereitet“ und „Lebensuntüchtig“. Die Ergebnisse der „Azubi-Tests“ fallen entsprechend aus.
Dabei bestehen diese Tests nur aus 15 Fragen, welche in 20 Minuten zu beantworten sind. Bei den Fragen geht um Sozialverhalten, Rechtschreibung, Sprach- und Leseverständnis, Grundrechenarten, Rechnen mit Mengen sowie um Logik und Konzentration. Alles recht einfach, wenn man in einem familiären Umfeld aufgewachsen ist und einen Haupt- oder Realschulabschluss hat. Aber das war offenbar einmal.
So verwundert es auch nicht, dass rund 25 Prozent aller Ausbildungsverträge aufgelöst wird, wobei es bei den Berufsgruppen der Gastronomie rund 52 Prozent und bei den Berufsgruppen der Justiz und Banken nur 7 Prozent sind. Schaut man dann noch auf die Voraussetzungen einer Banklehre versteht man auch warum die Abbruchrate hier so gering ist. So benötigen die Bewerber kaufmännisches Interesse, Freude am Umgang mit Zahlen und Daten sowie serviceorientiertes Denken. Auch sind Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Vermögens- und Kundendaten, gute Umgangsformen und ein gepflegtes Äußeres wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf. Des Weiteren werden gute PC-Kenntnisse gebraucht und für die Korrespondenz mit ausländischen Kunden sind Fremdsprachkenntnisse von Vorteil. Die weiteren Voraussetzungen formulieren die Volks- und Raiffeisenbanken wie folgt: Allgemeine Hochschulreife oder Fachabitur mit guten Noten in Mathematik, Deutsch, Englisch und Politik und Wirtschaft sowie Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Wer nicht gut vorgebildet und auf das Arbeitsleben vorbereitet wurde hat also kaum eine Chance, aber das liegt eben nicht unbedingt an den mentalen Möglichkeiten der Bewerber, sondern an der Art und Weise wie wir die Bewerber in der Schule und der Familie vorbereitet haben. Was nicht entwickelt wurde, kann man nicht anwenden – oder – Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!
Die Strategie und den politischen Willen kein Kind zurückzulassen hat in den letzten Jahren gut funktioniert. Allerdings zu Lasten der Qualität und das mit den offensichtlichen Folgen, die eine Arbeitszuwanderung nicht lösen kann und darf. Denn die schlecht vorbereiteten Schüler kann man ja nicht „umtauschen“, sondern die bleiben uns erhalten und müssen im Nachgang gefördert oder alimentiert werden. Das ist ein unglaubliches Organisationsverschulden der Politik, der Lehrkräfte und auch der Familien, die hier nicht frühzeitig gegengesteuert haben. Wir müssen unsere Menschen in die Lage versetzten die Herausforderungen der Ausbildung, des Arbeitslebens und der Verantwortung für das Gemeinwohl gerecht werden zu können. Arbeitsmigration um jeden Preis und Zuwanderung um jeden Preis können und dürfen nicht die Antwort auf ein hausgemachtes Problem sein.
Doch wie weit das Versagen reicht, kann man auch an der Personalbesetzung unserer neuen Regierung sehen. Da gönnen wir uns mit Olaf Scholz einen CumEx-Kanzler, der sich schon in den Untersuchungsausschüssen an nichts erinnern konnte, Robert Habeck als Wirtschafts- und Klima-Minister, der nun die Verbotsideologie auf die Spitze treiben darf, Cem Özdemir wird vermutlich als Agrar- und Wirtschaftsminister auch recht interessant agieren und Claudia Roth als Kultur- und Medienministerin, die die Türkei liebt und nie wieder Deutschland postulierte, wird sich hoffentlich nicht an ihre „Managerzeit“ bei Ton Steine Scherben erinnern, welche die Kulturszene mit Anarcho-Songs wie „Keine Macht für niemand“ politisierte.
Nicht zu vergessen das Aushängeschild Deutschlands in der Welt. Annalena Baerbock die Außenministerin die nicht einmal den Unterschied zwischen der Realität und der eigenen Vita oder den Unterschied zwischen Völkerrecht und Urheberrecht kennt. Zwar könnte man ihr die „Sprachstörungen“ noch nachsehen aber nicht umsonst weiß man, dass Patienten mit Sprachstörungen auch fast immer Verständnisprobleme haben.
Nichts für ungut, aber mit solchen Beeinträchtigungen kann man doch keinen Beruf ausüben in der Sprache, Eloquenz und ein hohes Verständnis für globale Zusammenhänge unumgänglich sind.
Ich frage mal andersherum: Würde man sich für eine schwierige Operation einen Chirurgen mit Parkinson aussuchen? Wohl kaum.
Der große Schöpfer helfe uns allen!
Ich meine ja nur…
Hass!
…und eine kurze Zündschnur
Das sich die Gesellschaft massiv verändert hat dürfte mittlerweile wohl auch dem letzten Bürger aufgefallen sein. Wenn nicht, dann lebt man vielleicht in einem Paralleluniversum oder heißt Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump und macht sich die Welt wie sie einem gefällt.
Nicht erst seit dem Zeitpunkt seitdem wir uns mit dem Coronavirus beschäftigen dürfen, fällt auf, dass politische Ansichten, Ansichten zur Ökologie oder sogar zur profanen Unterhaltung anders diskutiert werden, als dies noch vor 10 oder 20 Jahren der Fall war. Wenn ich mir nun in dieser Zeitachse umschaue, was sich noch elementar verändert hat finde ich eine Berichterstattung, die diesen Namen nicht mehr verdient und soziale Medien, die mit ihren Algorithmen für eine persönliche Informationsblase sorgen in der sich die Akteure wohl und besättig fühlen. Die Folgen sind für eine Gesellschaft, die konstruktiv, ausgeglichen und um sozialen Frieden bemüht sein muss, verheerend und sogar vergleichbar mit dem Vorgehen totalitärer Systeme zur Verhaltenssteuerung der Bevölkerung. Seien es nun gegenwärtige Staaten oder das ehemalige „Tausendjährige Reich“.
Das Ergebnis eines solchen Dauerfeuers sorgt bei vielen Menschen zu fanatischen Ansichten, welchen man mit Fakten oder „Beweisen“ nicht widersprechen kann. Denn dieser Fanatismus ist vergleichbar mit dem politischen Extrem eines Nationalem Sozialismus, eines Kommunismus der Kulturrevolution oder dem religiösen Fanatismus eines islamischen Staates.
Wenn Ansichten zu einer Religion werden, die man wie eine Monstranz vor sich herträgt, ist der Austausch von Argumenten vollkommen sinnlos, denn diese werden nicht toleriert oder gehört.
Findet jedoch kein Diskurs in der Sache statt und werden keine Sachargumente geduldet, hat man schon mehr als nur einen Grundstein für Ausgrenzung, Verfolgung und Faschismus egal welcher Prägung gelegt. Es ist dann nur ein kleiner Schritt bis zum tätlichen Übergriff und diese Gefahr wächst von Minute zu Minute, in der wir nicht erkennen, wie man uns steuert. Irgendwann wird die persönliche „Zündschnur“ so kurz, dass eine Zündung nicht mehr sicher vorgenommen werden kann. Die Kollateralschäden sind dann so sicher, wie das Amen in der Kirche oder der Milan am Windrad.
Wie kurz solche „Zündschüre“ schon geworden sind mussten wir einmal mehr vor Kurzem erleben. Diese Taten sich verabscheuungswürdig, aber man muss sich natürlich auch fragen, wie es zu solchen Taten kommen konnte und wie es dazu kam, dass man nicht mehr diskutierte, Argumente austauschte und im Zweifel einfach auseinanderging.
Die Antwort könnte sein, dass jeder für sich in einer fanatischen Ideologie verhaftet war, die es nicht zulässt, auch nur einen Fußbreit vom Gebetbuch abzuweichen und einen sogar dazu verpflichtet dem Gegenüber Paroli zu bieten. Also nicht nur dagegenhalten, die Stirn bieten, sondern doppelt heimzahlen und nichts schuldig bleiben!
Eskalation des Handelns und der Sprache
Dabei sind die Eskalationsstufen fließend. Es gibt, hauen, stechen, schießen und gerne auch die besonders feige Sachbeschädigung von Auto, Haus und anderen Dingen zu nächtlicher Stunde. Eine schöne neue Welt haben wir da geschaffen. Auch in der Sprachwahl.
Ich erinnere mich noch gut, als vor wenigen Tagen eine Gruppe vermummter Linker den Informationsstand der AfD in Duisburg blockierte, interessierte Bürger abhielt den Wahlkampfstand zu besuchen und skandierte „Ganz Duisburg hasst die AfD“. So ein Vorgehen würde man in einer Demokratie, sofern man diese ernst nimmt, nicht vermuten. Denn hier werden Bürger, also der Souverän, davon abgehalten sich zu informieren und man ruft zum Hass gegen Andersdenkende auf die eine zugelassene Partei und deren rund 10 Prozent Wähler in Duisburg vertreten.
Hierzu sei angemerkt, dass ich keine Partei, deren Vertreter oder deren Wähler hasse. Ich mag sie zum Teil nur nicht und mir persönlich fehlt das Verständnis wie man so manche Akteure, mit eigenem wachem Verstande, wählen kann.
Aber auch sonst grassiert eine Sprachwahl die mir Angst macht. So werden aus Menschen, die einer Coronaimpfung und deren Begründung skeptisch gegenüberstehen, plötzlich und pauschal zu Querdenkern, Verschwörungstheoretikern, geistigen Brandstiftern und Gemeinwohlschädlingen die es auszugrenzen und zu sanktionieren gilt. Sollten dann selbst Reise-, Restaurant- und Arbeitseinschränkungen nicht helfen die politisch gewollte Impfquote zu erfüllen, muss im religiösen Eifer ein gesellschaftlicher Druck aufgebaut werden, der auch Familienmitglieder und Arbeitgeber erfasst, die sich somit zu Handlangern der Politik machen, welche sich schon vielfach geirrt hat. Hilft das auch nicht, wird das Freitesten eben kostenpflichtig und/oder man schließt nicht geimpfte Personen eben aus der Gesellschaft aus. Interessant ist hierbei aber, dass genesene, welche ja einen deutlich besseren Schutz als geimpfte besitzen, nach 6 Monaten wie ungeimpfte oder nie infizierte Personen behandelt werden.
Wie weit werden wir gehen?
Das interessiert mich brennend, denn ich (und ich glaube nicht das ich das wirklich sage) gehöre einer anerkannten Religionsgemeinschaft an deren dritte Leitlinie wie folgt lautet: „Der eigene Körper ist unantastbar und unterliegt allein dem eigenen Willen.“
Sollte ich mich also aufgrund meiner Religion dazu entschließen mich als genesener nicht impfen zu lassen, was wird dann geschehen? Wird man zum Mittel der Zwangsimpfung greifen? Wird man meine religiösen Leitlinien respektieren?
Artikel 4 Grundgesetz
Der Artikel 4 GG schützt die Freiheit von Glauben und Gewissen. Diese Aspekte weisen einen engen Bezug zur durch Art. 1 Absatz 1 GG geschützten Menschenwürde auf, weswegen die Rechtsprechung ihnen einen besonders hohen Stellenwert in der Rechtsordnung beimisst.
Die durch Artikel 4 GG verbürgten Freiheiten dienen vorrangig der Abwehr hoheitlicher Eingriffe durch Grundrechtsträger, weswegen sie Freiheitsrechte darstellen. Darüber hinaus begründen sie eine Schutzpflicht für den Staat: Dieser muss den Grundrechtsträgern eine Sphäre schaffen, innerhalb derer sie sich religiös entfalten können. Zudem soll er vor Störungen der freien Grundrechtsausübung schützen. Schließlich enthält Art. 4 GG ein gleichheitsrechtliches Element, indem er den Staat zur Neutralität in Bezug auf Religion und Weltanschauung verpflichtet. Dieses Neutralitätsgebot zeigt sich in drei Ausprägungen: Der Staat darf sich nicht mit einzelnen Glaubensgemeinschaften identifizieren, muss Toleranz gegenüber unterschiedlichen Glaubensrichtungen üben und diese in gleicher Weise behandeln.
Was wäre, wenn? Eine provokante Frage?
Sollte der Staat nun meine religiösen Überzeugungen bei Seite wischen und sich auf das vermeintliche Allgemeinwohl und den Schutz von Alten und Minderjährigen verweisen, müsste er dann nicht auch die körperliche Unversehrtheit von Minderjährigen schützen und die Genitalverstümmelung von Minderjährigen im Rahmen religiöser Weltanschauungen verbieten und unter Strafe stellen? Wie geht man mit der Halal-Schlachtung um? Wie steht es mit dem Thema Kannibalismus, bei dem die Eigenschaften des gegessenen auf die Gemeinde übergehen?
Zugegeben ist mir das Thema Kannibalismus spontan eingefallen, denn als ehemaliger gläubiger Katholik ist mir eingefallen das „Brot“ & „Wein“ nach der Wandlung (man erinnert sich an das Klingeln?) tatsächlich zu Fleisch und Blut von Jesus werden und wir seine Eigenschaften in uns aufnehmen. Ist das nicht auch ein kannibalistischer Akt? Ist es vielleicht sogar ein Aufruf, den man staatlich unterbinden muss?
Wenn wir uns alle retten wollen, brauchen wir Toleranz, Respekt gegenüber anderen Ansichten, die Kraft uns wieder zurückzunehmen, Gelassenheit und Eigenverantwortung. Eine zentralistische staatliche Regulierung, Sicherheit und Rundumversorgung kann, wird und darf es nicht geben. Alle die dies jemals versucht haben fanden sich nach kurzer Zeit in einer Diktatur wieder. Gescheitert sind diese Experimente ebenfalls und zum Teil mit grauenhaften Folgen für die Überlebenden.
Ich meine ja nur…
Gedanken zur Bundestagswahl
Man mag diese Entwicklung aus bürgerlicher Sicht bedauern. Aber der Niedergang ist selbstverschuldet. Beim Versuch, allen zu gefallen und Forderungen der linken Parteien durch Übernahme der, zum Teil, kruden Ideen, den Wind aus den Segeln zu nehmen hat vor allem die CDU unter der eher sozialistischen Führung von Angela Merkel ihr Profil verloren und ihre bürgerlichen Stammwähler vergessen. Besser gesagt: Die CDU, ehemals als Zentrumspartei bekannt, verliert ihre konservativen Wähler.
Gummibegriffe und Sprachverwirrung
So muss man anerkennen, dass Toleranz nicht Akzeptanz, konservativ nicht rechts und bürgerlich eben nicht bürgerlich ist. Besonders „bürgerlich“ ist zu einem Gummibegriff geworden. Es gibt Menschen, die nicht für ihren eigenen Unterhalt sorgen können und sich dennoch für bürgerlich halten. Genauso wie Menschen, die nicht unfallfrei mit Messer und Gabel essen können.
Ungeachtet solcher Begriffsverwirrung gibt es jedoch noch ein deutsches Bürgertum, und das sind jene rund 11 Millionen wertschöpferisch tätigen Menschen, also die nicht im Staatsdienst arbeitenden Nettosteuerzahler, die das ganze Land finanzieren. Diese tatsächlich bedrohte Minderheit muss so hohe Steuern und Sozialabgaben bezahlen wie in keinem anderen Land der Welt und das verdanken sie nicht nur einer linken, sondern einer unionsgeführten Regierung, die es nicht schaffe, konnte oder wollte die „Steueroptimierungsmöglichkeiten“ für große Unternehmen, welche eine rot-grüne Regierung einführte, zurückzunehmen.
Der „laufende Betrieb“ dieses Landes wird also nur von rund 13 Prozent der Bevölkerung garantiert, die für die restlichen 87 Prozent aufkommen müssen. Da wundert es also nicht, wenn schon jetzt die Steuern und Sozialabgaben höher* sind als in allen anderen Ländern dieser Erde!
*Anmerkung: es geht hier um die Gesamtlasten aus Lohn-/Einkommenssteuern, der Sozialabgaben und allen Nebensteuern wie zum Beispiel der Mehrwert-, Mineral-, Öko-, Energie-, Grund-, Alkohol- Tabak- und der KFZ-Steuer. So betrug die tatsächliche Abgabenlast schon im Jahre 2018 54,3 Prozent. Tendenz? Steigend!
Das Versagen von CDU und CSU ließe sich auf vielen Seiten beschreiben. Bürger und Unternehmen ächzen in Deutschland unter einer beispiellosen Regulierungswut (und die Regulierer selbst arbeiten oft noch mit Papier, Tipp-Ex und Fax). Statt die dringend benötigten ausländischen Fachkräfte in das kinderarme und überalterte Land zu holen, hat die Regierung zugeschaut, wie im Zuge eines temporären staatlichen Kontrollverlusts Millionen meist ungebildeter männlicher Migranten ins Land kamen. „Wir schaffen das“, hat Merkel gesagt. Es sollte eine Verheißung sein, es war eine unheilverkündende Warnung, ein ernster Mahnruf und ein Vorzeichen drohenden Unheils.
Armin Laschet
Der Kanzlerkandidat der Union versucht sich seit seiner holprigen Kür im Frühjahr an der Quadratur des Kreises. Er kündigte ein „Modernisierungsjahrzehnt“ an und stellte die bisherige Arbeit der unionsgeführten Regierung zugleich als Erfolg dar. Doch wie kann das sein? Wenn 16 Jahre Union ein Erfolg waren, wozu braucht man dann ein Modernisierungsjahrzehnt?
Deutschland ist besser geworden
Das sagte Laschet vor wenigen Tagen gegenüber den Medien. Diese Botschaften passen aber nicht zusammen. Oder?
Man kann nicht einerseits ein staatliches „Entfesselungspaket“, eine echte Steuerreform, einen Abbau der Bürokratie, mehr Freiraum für Gründer, schnellere steuerliche Betriebsprüfungen, die Halbierung von Bauvorschriften und einen „Digital-TÜV“ für Gesetze versprechen und andererseits behaupten, das Land sei besser geworden.
Niemand kann machen was er will!
Auch beim Thema innere Sicherheit leiden CDU und CSU unter kognitiver Dissonanz. Der Staat ist da, heißt es im Wahlprogramm der CDU und mit einem fetten Ausrufezeichen fügt man hinzu: „Hier kann niemand machen, was er will!“
Das Sicherheitsempfinden vieler Bürger, die Unzufriedenheit vieler Polizeikräfte und eine reale Aufbereitung der Statistiken zeigen ein vollkommen anderes, und der Wirklichkeit entsprechendes, Bild.
Vor allem mit Blick auf die ungeregelte Migration. In der Kriminalstatistik sind Tatverdächtige und Täter nicht deutscher Herkunft bei Raub, Vergewaltigung, gefährlicher Körperverletzung sowie Mord und Totschlag weit überproportional vertreten. Würde man dann noch nicht jede Straftat, welche politisch oder religiös motiviert ist, und die nicht aufgeklärt werden kann pauschal dem rechten Spektrum zuordnen, würde das Problem noch deutlicher. Straftäter aus diesem Umkreis werden bis heute fast nie abgeschoben, obwohl das schon lange per Gesetzt möglich ist. Eingeführt wurde es von Otto Schily, ehemaliger Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat der Bundesrepublik Deutschland. Er war Mitgründer der Partei „Die Grünen“, von der er im November 1989 zur SPD wechselte. Offiziell hieß das Paket „Terrorismusbekämpfungsgesetz“, inoffiziell wurde es liebevoll „Otto-Katalog“ genannt.
Deutschland ist in den vergangenen 16 Jahren also nicht besser geworden, wie Laschet es behauptet.
Es ist so umständlich und träge geworden, so müde und satt wie jene beiden Parteien, die es so lange schon prägen. Wäre es da nicht höchste Zeit für einen Machtwechsel, also im Sinne des Landes und im Sinne der Union? Hat der heimliche SPD-Chef Kevin Kühnert nicht recht, wenn er sagt: „Die Union ist leer und entkernt, sie gehört in die Reha“? Es gibt auch in der CDU viele, die so denken, vor allem aus wirtschaftsnahen und konservativen Kreisen. Sie befürchten, dass das ohnehin blasse Profil der Union in einer Jamaica-Koalition mit Grünen und FDP oder in einer Deutschland-Koalition mit SPD und FDP zur Unkenntlichkeit verwässern würde, weil die starken linken Partner in beiden Fällen maximale Zugeständnisse verlangen würden. Nach vier Jahren, so die Sorge, könnte die Union dann endgültig einpacken. Ähnlich wie es der SPD lange ergangen ist. Deren „Höhenflug“ kann man nur mit einer Kurzzeit-Wahrnehmung der Wähler und deren Verlust des Langzeitgedächtnisses erklären.
Falls CDU und CSU wider Erwarten auf dem ersten Platz landen, werden diese Oppositionsfreunde in den eigenen Reihen wohl stillhalten. Aber falls die SPD vorne landen und Laschet trotzdem versuchen sollte, eine Koalition unter seiner Führung zu bilden, wird es Proteste geben: ganz sicher von der CSU und vermutlich auch von Vereinigungen wie der 25.000 Mitglieder starken Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT).
Nur mit der Union als stärkster Kraft hat Armin Laschet ein eindeutiges Mandat, um die nächste Regierung zu führen, heißt es in einem Wahlaufruf der MIT, der in dieser Woche verschickt wurde. Klartext: Mit der Union als zweitstärkster Kraft hat Laschet ein solches Mandat nicht.
So machtpolitisch interessant die Kämpfe in der Union wären, die in diesem Fall vermutlich sofort ausbrechen würden, so irrelevant sind sie angesichts einer anderen Frage: Wer, wenn nicht die Union, wird Deutschland in den nächsten vier Jahren regieren?
Wenn es besser werden soll, muss es erst richtig schlimm werden!
Das Worst-Case-Szenario, man kann es wirklich nicht freundlicher formulieren, wäre ein rot-grün-dunkelrotes Bündnis aus SPD, Grünen und Linkspartei. Sollte es für ein solches Trio reichen, dann wird der Druck der Basis aus allen drei Parteien gewaltig sein, die historische Chance auf einen grundlegenden Politikwechsel nicht verstreichen zu lassen. Die Republik würde in der Folge ein wahres Festival an Steuererhöhungen, planwirtschaftlicher Regulierung und autoritärer Gesellschaftspolitik erleben, mit großzügigen Zuwendungen an staatsnahe linke Vereine und Gruppierungen und mit Kampfansagen an alle, die unter liberaler oder konservativer Flagge segeln. Es drohen also weitere Umverteilungsorgien, eine weitere Schwächung der Mittelschicht und des Bürgertums, weniger Freiheiten, mehr staatlich Führung, mehr Staatsverschuldung und nicht zuletzt die Erkenntnis, dass diese Systeme bislang immer gescheitert sind und verbrannte Erde hinterließen.
Weniger beängstigend fürs Land, aber kompliziert für die Beteiligten wären die Möglichkeiten ohne Unionsführung: Eine große Koalition unter Leitung der SPD hätte in der Partei von Olaf Scholz trotz Übernahme des Kanzleramts starke Gegner. Das gälte umso mehr für eine sogenannte Deutschland-Koalition, in der sich die Sozialdemokraten außer mit der Union auch noch mit der FDP arrangieren müssten. Bliebe also die Ampel aus SPD, Grünen und FDP. Es gibt zwar in Rheinland-Pfalz schon ein solches Bündnis auf Landesebene. Aber in der Bundespolitik fallen die grundlegenden weltanschaulichen Differenzen stets mehr ins Gewicht. Die FDP hat versprochen, dass es mit ihr keine Steuererhöhungen geben wird.
Presst sie aus wie die Zitronen
SPD und Grüne wollen diejenigen, die heute schon die größte Steuerlast tragen, noch stärker zur Kasse bitten als bisher schon, gerne auch mithilfe einer Vermögenssteuer. Wie das zusammengehen soll, ist (und bleibt) ein Rätsel.
So erfreulich und spannend die Offenheit dieser Wahl für den Souverän (also und das Volk) eigentlich ist, so wenig überzeugend sind die Bündnisse, die das Land in den nächsten vier Jahren voraussichtlich regieren werden. Um Kevin Kühnert zu zitieren: „Die einen gehören eigentlich in die Reha, und die anderen haben politische Vorstellungen aus der Klapsmühle“.
Aus dem Straßenverkehr
Aber vielleicht hilft den Wählern ja eine Regel, die man in der Fahrschule lernt und die im Straßenverkehr angewendet werden muss?
Fällt die Ampel aus, gilt rechts vor links!
Ich meine ja nur…
Holzmangel
Eine Theorie
Deutschland hatte sich weit vom Pickelhauben-Klischee entfernt. Das Land war vielleicht kein permanentes Sommermärchen, aber doch nahe dran.
Dann kam Corona und damit die alte Obrigkeit. Der Staat verbietet und befiehlt. Der Staat ersann den November-Lockdown, der sich lange hinzog und in Merkels Oster-Debakel seinen Höhepunkt fand. Deutschland verschrieb sich einer Null-Risiko-Strategie, fixiert auf abstrakte Inzidenz-Werte und einen Moralismus, der Andersdenkende zu Totschlägern und Mördern erklärt.
Welch ein Paradox
Noch nie war Deutschland so freiheitlich, demokratisch und dabei so sympathisch wie heute. Dennoch suchte unsere Regierung in der Pandemie bei Methoden Zuflucht, die direkt aus seiner Vergangenheit zu stammen scheinen. Entweder aus der kaiserlichen Vergangenheit oder eher aus der sozialistischen Vergangenheit der Kanzlerin.
Die Vollkasko-Mentalität macht eine Güterabwägung zwischen gesundheitlichem und wirtschaftlichem Schaden unmöglich. So war die Rezession 2020 in Deutschland stärker als in freiheitlichen Ländern wie, zum Beispiel, der Schweiz. Zugleich fällt jetzt die wirtschaftliche Erholung geringer aus als im Durchschnitt der EU. Bezeichnend ist, dass die Schweiz und Schweden bereits länger wieder das wirtschaftliche und kulturelle Niveau von 2019 erreicht haben. Beide Länder schränkten das Leben weniger ein als dies die deutsche Regierung getan hat. Die Folgen? Unabsehbar!
Man behandelt Bürger wie Kinder
Ihrem Schutzversprechen wurde die Bundesregierung nur wenig gerecht. Es begann mit dem chaotischen und verspäteten Start der Test- und Impfkampagnen und mündete in das leicht surrealistische Schauspiel der angeblich rigorosen Überprüfung aller Ferienheimkehrer an den Grenzen nach dem Muster des Flugverkehrs. In der Praxis kann man auch weiterhin mit Bahn und Auto unbehelligt von Corona-Kontrollen einreisen.
Doch wie geht unsere Regierung mit seinen Bürgern um? Man muss ihnen Angst machen, in der Hoffnung, das werde schon genügen, um sie zum Impfen zu bewegen. Es ist so wie mit kleinen Kindern, denen man einredet, wenn sie nicht brav ins Bett gingen, komme der Schwarze Mann. Wer glaubt, es nicht mit mündigen Bürgern, sondern mit Kindern zu tun zu haben, für den ist Selbstverantwortung ein Schimpfwort.
Schlimmer noch, er erkennt den Souverän, also das Volk, nicht an!
Genau das jedoch, passiert auf allen Ebenen und es hat sich mit einer Rot-Grünen-Bundesregierung unter Schröder und Fischer Bahn gebrochen und wurde mit einem sozialistischen Umbau der CDU unter Angela Merkel zur Perfektion gebracht. Es ist in der Tat verwunderlich wie schnell die Bürger vergessen, aber auch das scheint gewollt zu sein, wenn man die Bürger mit einer Informationsflut überrollt und den Medien die Interpretation der Inhalte überträgt.
So fordert die SPD im aktuellen Wahlkampf zum Beispiel einen Mindestlohn von 12,- Euro und somit mehr Geld für 11 Millionen Menschen. Aber wer hat den Leih- und Zeitarbeit Tür und Tor geöffnet? Wer hat denn mit Hartz4 eine Sozialhilfe light eingeführt? Wer hat denn Minijobs zur Regel gemacht? Wer hat denn die Steuergesetzgebung so verändert, dass Großunternehmen ihre Steuerlast „optimieren“ können? Wer hat dafür gesorgt dass jemand der 30 Jahre fleißig gearbeitet und Steuern bezahlt hat, nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit ebenso, oder schlechter, behandelt wird wie jemand der in diesem Land noch niemals eine Schüppe in Händen hielt?
Genau – die SPD mit kräftiger Unterstützung der Grünen!
Die nun weit nach links gerückte CDU hat dies dankbar übernommen und die Demontage des Landes und seiner Bürger weiter fortgesetzt. Erneut mit Hilfe des Koalitionspartners SPD.
Die Wirtschaft wird mit absurden Forderungen demontiert, Innovationen können nicht entstehen, die Bürger als Souverän werden immer weiter ausgegrenzt und gegeneinander ausgespielt. Sei es nun jung gegen alt als Umweltsau (sogar öffentlich-rechtlich gefördert, auch durch die Gebühren der Umweltsäue), als teurer Rentner oder sei es, wenn es um grundlegende Ansichten geht wie links gegen konservativ, geimpft gegen ungeimpft oder Toleranz gegen Akzeptanz.
Dies ist klar die Strategie von „teile und herrsche“ aber niemand scheint es zu bemerken und die notwendigen Schritte für einen Politikwechsel oder sogar eine notwendige Restauration einzuleiten. Wie verkommen dieses System ist, erkannt man daran, dass man sich als Politiker (also als unser Angestellter) alles erlauben darf.
- Kinderpornos? Kein Problem!
- Gefälschte Doktorarbeiten? Kein Problem!
- Parteispenden in Millionenhöhe aus dem Ausland? Kein Problem!
- Lügen, betrügen, verleumden? Kein Problem!
- Vorteilnahme im Amt? Kein Problem!
- Lobbyismus während der Arbeitszeit? Kein Problem!
- Satte Nebeneinkünfte während der Arbeitszeit? Kein Problem!
- Offene Unterstützung von Demokratiefeinden wie der Antifa? Kein Problem!
Kein Problem? Doch – das haben wir!
So unterstützen wir die Taliban mit all ihren menschenverachtenden Ideen, mit Rat & Tat & Millionen Euro, aber mit einer demokratisch legitimierten Partei wie der AfD redet niemand?
Doch es kommt noch besser
Etwa jeder dritte Abgeordnete der Bundestagsfraktion der Linken steht offen einer Gruppierung nahe, die unter der Beobachtung von Verfassungsschützern steht. Drei Politiker werden selbst beobachtet. Deutlich werden verfassungsfeindliche Tendenzen auch in den Reihen der Antikapitalistischen Linken, die sich selbst als „Brückenglied“ zwischen der Partei Die Linke und außerparlamentarischen linksradikalen Strömungen, wie auch der Antifa, versteht. Man erwarte, „dass sich die gesamte Führung der Linken offensiv für Enteignung, Wiederaneignung und Sozialismus ausspricht“, heißt es auf der Internetseite der Vereinigung. Im Gründungsaufruf, den 2006 auch die spätere Parteichefin Sahra Wagenknecht unterzeichnete, beschworen die Mitglieder den Kampf gegen das „neoliberale Parteienkartell“.
Der gewalttätige Antifa-Angriff auf AfD-Wahlkämpfer in Baden-Württemberg ist nicht nur der Anfang, denn diese Übergriffe gibt es schon seit 2015 regelmäßig in allen Bundesländern. Da wird geschlagen, getreten, gezündelt, diffamiert, beschmiert und geschossen. Laut Landesinnenministerium zielt eine neue Kampagne auf die Landtags- und Bundestagswahlen ab. „Unterschiedlichste Aktionen“ seien für ganz 2021 angekündigt. So kamen etwa 15 bis 20 Personen auf den AfD-Stand am Marktplatz in Schorndorf zu und griffen diesen sowie die dortigen Parteimitglieder und Wahlkämpfer unvermittelt an.
Die Gruppe ist laut Polizei „aufgrund der mitgeführten Fahnen und Spruchbänder der Antifa-Szene zuzuordnen“. Ein Sprecher der zuständigen Polizeidirektion Aalen beschrieb, dass Extremisten schnurstracks auf einen Wahlstand zugelaufen sind und die Wahlkämpfer, welche ihre verfassungsgemäßen Rechte ausübten, gezielt angegriffen haben.
Immer noch kein Problem?
Doch. Wenn zum Beispiel aus einem Verdachtsfall zur Beobachtung durch den Verfassungsschutz ein mediales Ereignis wird, das zu einer bundesweiten Empörungswelle führt, es aber verschwiegen wird, wenn große Teile einer Bundestagspartei tatsächlich überwacht wird und wir alle einen Teil dieser Organisationen sogar noch mit Steuermitteln unterstützen.
Musik, Musik, Musik – oder besser: Problem, Problem, Problem…
Da gab es ja noch den Maskenskandal, den Skandal um die 80 Prozent, die dann doch keine Coronatoten waren, den Skandal um die „relative Wirksamkeit“ einer Impfung, den Skandal um die Schäden bei Booster-Impfungen, den Skandal, dass man Großunternehmen in der „Krise“ gemessen an den Umsätzen entschädigte obwohl in Deutschland kaum Gewinne und somit kaum Steuern gezahlt wurde, den Skandal um den Betrug mit der Intensivbettenzahl der nicht nur Geld kostete sondern auch die elementare Grundlage für alle Coronamaßnahem war, der Skandal dass man sich bis zum Lebensende alle 6 Monate impfen lassen soll und der Skandal, dass es einen Impfschutz wohl nur gibt wenn man mehrfach geimpft wurde und dann trotzdem noch erkranken muss, was eine richtige Impfung im klassischen Sinn ja verhindern soll.
Der größte Skandal ist aber wohl, dass man uns aufgrund falscher und fehlerhafter Informationen alle elementaren Grundrechte aberkannte und nach wie vor, und vor allem wider besseres Wissen, immer noch aberkennt.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!
Eine Impfpflicht wird es nicht geben, aber reisen, arbeiten, ausgehen, Freunde treffen, am sozialen und kulturellen Leben teilhaben darf ich demnächst nur noch als geimpfter Mensch. Wissend, dass ich ein Mensch niedriger Klasse bin und man mir somit meine unveräußerlichen Rechte nach dem Artikel 1 GG vorenthält.
Diesen Artikel erklärt man Kindern wie folgt!
Jeder Mensch lebt mit anderen zusammen oder allein, hat Interessen und Ziele, Begabungen, Gefühle, Freuden und Sorgen. Jeder hat Eigenschaften und Fähigkeiten, die ihn zu einer unverwechselbaren Person machen. Jede Person ist einmalig und wertvoll, ob sie klein oder groß, alt oder jung, arm oder reich, krank oder gesund ist, ob sie viele Freundinnen und Freunde hat oder keine. Sie hat eine Würde als Person, als einmaliger Mensch. Jede Person muss in ihrer Würde von allen anderen Menschen geachtet werden.
Das Grundgesetz schreibt vor, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Das bedeutet, dass niemand die Würde eines anderen verletzen darf. Mit verletzen ist nicht nur schlagen, schubsen und prügeln gemeint. Verletzen kann man auf vielerlei Weise: jemanden ausgrenzen, verspotten, einem etwas wegnehmen, das ihm viel bedeutet, oder ihn zu etwas zwingen, das er nicht tun will. Die Menschenwürde wird auch durch Lästern oder Nichtbeachtung verletzt. Du kennst bestimmt auch Situationen in deinem Alltag, in denen Schimpfworte benutzt wurden. Auch jemanden zu beleidigen, lächerlich zu machen oder ihm das Gefühl zu geben, weniger wert zu sein als man selbst, bedeutet Missachtung der Würde des anderen.
Der Staat muss die Menschenwürde achten und dafür sorgen, dass das Grundgesetz beachtet wird. Alle anderen Gesetze, die auf das Grundgesetz aufbauen, müssen sich an diesen ersten Artikel des Grundgesetzes halten. Auch Menschen, die behindert sind, müssen würdevoll behandelt werden. Auch sie brauchen den Schutz der Gemeinschaft. Weder der Staat noch andere Menschen dürfen die Würde eines anderen verletzen.
Das sagt das Grundgesetz zur Unantastbarkeit der Menschenwürde:
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das müssen alle berücksichtigen. Wenn ihr in eurem Alltag beobachtet, dass jemand in seiner Menschenwürde verletzt wird, könnt auch ihr etwas dagegen tun. Mischt euch ein, wenn andere verspottet oder gehänselt werden.
Mutige könnten allerdings manchmal auch Ärger bekommen, wenn sie sich einmischen. Deshalb ist es wichtig, genau zu überlegen, was ihr tut, bevor ihr in eine Gefahrensituation kommt. Wenn zum Beispiel in der Straßenbahn zwischen größeren Jugendlichen eine Rauferei entsteht, ist es besser, ihr ruft Erwachsene zu Hilfe. In manchen Städten gibt es besondere Kinderschutzprojekte, die vom Kinderschutzbund, den Landratsämtern, von Polizei und lokalen Behörden geschaffen wurden. Bei Not- oder Problemsituationen können sich Kinder an solche Anlaufstellen wenden. Du erkennst die teilnehmenden Geschäfte, Betriebe oder Einrichtungen an einem bestimmten Logo, das von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist, zum Beispiel ein Schutzengel, eine Fee oder ein Rettungsanker. Es kommt darauf an, genau abzuwägen, wann du dich einmischen kannst, ohne dich zu gefährden, und wann du so klug und vorsichtig sein solltest, Erwachsene um Hilfe zu bitten.
Artikel 1 des Grundgesetzes legt fest, dass auch der Staat die Menschenwürde zu schützen hat. Das heißt: Der Staat muss darauf achten, dass niemand, der in seinem Namen handelt, zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer, Richterinnen und Richter sowie Polizistinnen und Polizisten, die Würde eines Menschen verletzt.
So liebe Kinder
Ich denke ihr habt das Problem erkannt?
Wenn nicht weiß ich nun, wie es zu dem Holzmangel kam.
Ich meine ja nur…
Die Büchse der Pandora
Wann reißt uns (endlich) der Geduldsfaden?
Ich glaube das diese Frage überfällig ist, denn die Zeichen sind überdeutlich, für jeden sichtbar der sie sehen will und man kann die kommenden Ereignisse nicht schönreden. Eigentlich. Aber wie so oft habe ich den Eindruck, dass mediale Verblödung, mangelnde Bildung und nicht zuletzt vorgegaukelte Sicherheit dazu geführt haben, dass der Großteil der Bevölkerung vollkommen blind und in stoischer Ruhe auf den eigenen Untergang wartet. All das in der Gewissheit, dass wir kein zweites Leben im Gepäck haben und es wohl keine zweite Chance geben wird.
Indizien kann man viele nennen, aber ich versuche nur die drängendsten Umstände zu nennen die uns regional betreffen. Das Klima spare ich bedingt aus, denn hätte es der Morgentauplan geschafft und Deutschland wäre nach dem zweiten Weltkrieg zum Agrarland geworden in dem wir alle wie die Amish leben würden, hätte der deutsche Einfluss auf das Weltklima deutlich unter 1,5 Prozent gelegen.
Da sind die aktuellen Themen aus meiner Sicht viel wichtiger, denn diese bedrohen unseren sozialen Frieden, die Demokratie und den Fortbestand eines ehemals kulktur-, wissenschafts- und technologiebereichernden Volkes in der Mitte Europas.
Wie auch immer
Warum sich aus dem Volk keiner rührt, ist mir ein Rätsel. Nicht einmal kritische Fragen oder eine kritische Berichterstattung sind zu vernehmen und das ist wirklich verwunderlich, denn wenn es um das persönliche Wohl und Wehe einer Familie oder einer Einzelperson geht, sind wir doch sonst so streitlustig und bemühen Anwälte, die Polizei, das Ordnungsamt und Gerichte – immer und zu jeder Zeit!
Nachdem unsere Freiheit gut 20 Jahre vergeblich am Hindukusch verteidigt wurde, bezahlen wir nun auch noch (Schurken-) Staaten dafür, dass man uns vor weiteren Raketenforschern, Ärzten und Nobelpreisträgern bewahrt. Nicht nur das wir uns mit einer solchen Strategie (ist das vielleicht keine?) dauerhaft erpressbar machen, wir schmeißen den Taliban auch noch hunderte von Millionen Euro in den Rachen damit man den Fliehenden eine Flucht ermöglicht. Das wir einen Krieg verloren haben, den die deutsche Bevölkerung nicht wollte, ist wohl jedem klar, aber dass die Taliban einen gloriosen Triumph erzielen konnten, will niemand sehen. Denn dann müssten wir und eingestehen eine falsche Sache zu der unseren gemacht zu haben die nicht nur Millionen Euro verschlungen hat, sondern auch Opfer unter unseren Bürgern in Uniform gefordert hat.
Die Sache mit der Erpressung hat sogar schon gut funktioniert, als im letzten türkisch-deutschem Streit der Kalif vom Bosporus damit drohte die „Flüchtlingslager“ zu öffnen und den Weg nach Deutschland zu ebnen. Die Reaktion unserer Regierung erinnerte mich sofort an den alten Witz „Warum die italienischen Panzer im 2. Weltkrieg Rückspiegel hatten“ - „Damit sie was von der Schlacht sehen“.
Fast 20 Jahre lang waren zehntausende Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan stationiert. Dreiundfünfzig kamen ums Leben. Ungezählt sind die, die traumatisiert, die verwundet wurden, die lebenslang an den Folgen ihres Einsatzes zu leiden haben. Während in anderen Ländern die Rückkehrer mit einer Willkommensparade (warm welcome) begrüßt werden ist der „Nicht-Empfang“ unserer parlamentarischen Armee ein deutliches Symbol.
Eine weitere Pest aus der Büchse der Pandora ist auch schnell gefunden.
Die epidemische Lage
Diese ist hoch interessant, denn die epidemische Lage ist maßgeblich für die „Segnungen“ der letzten zwei Jahre verantwortlich. Doch wie kam es eigentlich zu dieser Einschätzung?
Diese basierte auf der Annahme, dass die Krankenhäuser mit einem Massenanfall von Patienten überfordert sein könnten. Auch über eine Triage (Selektierung nach Überlebenswahrscheinlichkeit zur Schonung der Ressourcen) beim Eintreffen von Erkrankten wurde nachgedacht. Zur Abwendung eines solchen Massenanfalls wurden so manche Maßnahmen getroffen, die zwar die Symptome aber nicht die Ursache bekämpfen konnten.
Genauer gesagt, war es eigentlich eine Nebelkerze zur Verschleierung der tatsächlichen Umstände, die zur einer Mangelversorgung geführt hätten. Um es aber auch hier deutlich zu sagen: Eine Überlastung hätte tatsächlich stattgefunden, aber eben vollkommen unabhängig von einer Epidemie, einer Pandemie oder eines Massenunfalls bei dem 1000 Menschen betroffen sind.
Die Grundlage für das desaströse Gesundheitssystem wurde schon in den 1990er Jahren gelegt. Damals hatte ich es noch nicht ganz verstanden, wenn wir bei nächtlichen Übungen (als es noch einen Katastrophenschutz gab) auch Krankenhäuser angefahren haben und nach den freien Betten in der Chirurgie, der Ambulanz und der Intensivstation fragen. Die Antworten klangen immer gleich und lauteten in etwa wie folgt: „Drei, Zwei, Drei – oder – Vier, Eins, Eins“. Die Auslastung zur Gewinnmaximierung war also schon immer entscheidend und ist mit der politisch gewollten Privatisierung der Krankenhäuser nicht besser geworden.
Als man dann im Jahr 2011, rund 55 Jahre nach ihrer Einführung, die Wehrpflicht mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres aussetzte, hat die Bundesregierung (Kabinett Merkel II) ebenfalls den Zivildienst und die Mitarbeit im Katastrophenschutz beendet.
Nun fehlte es nicht nur an „Betten“, sondern vor allem fehlte nun das entlastende Personal aus Zivildienstleistenden in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Der ehemals so gut aufgestellte Katastrophenschutz und Zivilschutz mit seinem Personal und technischem Gerät ist ebenfalls abgeschafft worden da eine Verpflichtung nach §8.2 Katastrophenschutzgesetz (als 10-jährige Alternative zum Wehrdienst) ja nun sinnlos ist.
Man darf also feststellen, dass die kritische Lage, auf die man sich jetzt beruft, schon seit 2011 (und lange davor) bestanden hat und somit keinen Zusammenhang mit den nun gültigen Coronamaßnahmen besitzen kann.
Dies gilt nicht nur für die anhaltende Einschränkung unserer Grundrechte, sondern auch für die Ministerpräsidentenkonferenz unter Leitung unserer Bundeskanzlerin welche faktisch, Verordnungen und Gesetze erlässt, wie es ihr beliebt. Ohne eine parlamentarische Zustimmung, ohne Legitimation des Souveräns und ohne das eine solche Instanz in unserer Verfassung vorgesehen ist.
Noch mehr Unrat aus der Büchse
Es verwundert nicht, wenn man ohne großen Aufwand eine weitere Pest aus der Büchse der Pandora findet.
So plant die Bundesregierung (tagesaktuell) eine Auskunftspflicht der Bürger über ihren Impfstatus.
So muss, zum Beispiel, ein Arbeitnehmer zukünftig auf Nachfrage seinen Impfstaus gegenüber dem Arbeitgeber belegen. Ich frage mich wann dann auch noch Fragen zu sexuellen Vorlieben (Tripper, Herpes, AIDS) zur Gefahrenabwehr möglich werden. Vielleicht muss eine Frau auch demnächst in Bewerbungsgesprächen angeben, ob sie gedenkt in den nächsten Monaten schwanger zu werden?
Finden Einstellungen von nicht geimpften Personen dann nicht mehr statt? Haben diese Personen dann noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt? Muss man diese Menschen tatsächlich mit Harz4 durchfüttern oder kann man ihnen die Leistungen nicht besser streichen da sie ja selbst für den Impfstaus verantwortlich sind und sich ja förmlich aus der neuen gesellschaftlichen Norm entfernt haben?
Gefahr im Verzug
Man muss diese Form der Gefahrenabwehr zwingend zu Ende denken!
Dazu muss jedem klar sein, dass nach einer aktuellen Studie (veröffentlicht durch die Welt) mehr als 20 Prozent aller infizierten oder erkrankten Personen keine Antikörper bilden (können). Da die Bildung von Antikörpern auch das Ziel einer jeden Impfung ist, um das Immungedächtnis zu stimulieren, kann man somit davon ausgehen, dass diese 20 Prozent auf alle Menschen zutreffen. Egal ob geimpft oder genesen. Das passt im Übrigen auch zu dem Hersteller eines Impfstoffes, der in einer eigenen Studie feststellte, dass sein Produkt eine Wirksamkeit von „nur“ rund 80 Prozent besitzt. Die Angaben anderer Hersteller, welche eine Wirksamkeit von deutlich oberhalb 95% angeben, kann also nicht stimmen.
Daraus ergibt sich aber auch, dass nach aktuellem Corona-Verständnis eine erhöhte Gefahr von den Menschen ausgeht, die keine Antikörper bilden. Also von rund 16,6 Millionen Menschen in unserem Land. Diese müssten dann, und die Logik gebietet es, wie ungeimpfte Personen behandelt werden. Man muss sie zwingend vom öffentlichen Leben ausschließen und am besten isolieren.
Aktuelle Umfragen zeigen angeblich, dass 56 Prozent der Bundesbürger eine Auskunftspflicht begrüßen, dies gilt ebenso für eine unterschiedliche Behandlung von geimpften und ungeimpften Personen. Folglich gäbe es dann auch nur eine Alphagruppe, welche wieder alle Freiheiten genießen darf.
Die Gruppe der Antikörperträger!
Politische Indoktrination und Nötigung von Schutzbefohlenen
Wie weit, und mit welcher Selbstverständlichkeit, wir schon jetzt gehen, zeigt ein „Zwischenfall“ an einer Schule in Mülheim an der Ruhr. Hier wurde im Mathematikunterricht einer achten Klasse die Notwendigkeit der Coronaimpfung vom Lehrkörper (oder schreibt man das besser „Leerkörper“?) thematisiert.
Nachdem die Schüler mit bunten Schilderungen vom Tod und Elend der Eltern und Großeltern durch ungeimpfte Jugendliche, wohlgemerkt unterrichtsfremd, unterrichtet wurden, ging es erst so richtig zur Sache.
So wurde bei mangelnder Impfbereitschaft der Schüler auf mögliche Schulschließungen und schlechtere Noten durch weniger Bildung verwiesen. Als ein Schüler sich wegen möglicher Vorerkrankungen etwas kritisch zeigte, wurde der Schüler vor dem Klassenverband aufgefordert seine Vorerkrankungen zu benennen. Er sollte sich also öffentlich zu seinem Gesundheitszustand und dem Gesundheitszustand seiner Eltern äußern.
Hier mutiert nicht nur ein Virus, sondern hier mutiert auch die Mathematiklehrkraft zum Medizinprofessor mit politischem Bildungsauftrag im Sinne eines totalitären Regimes. So könnte man es empfinden, wenn das nicht unter einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung geschehen wäre.
Sind solche Menschen eigentlich geeignet unsere Kinder auszubilden oder sind solche Menschen selbst nur die Opfer? Nach 1945 nannte man sie allerdings Täter.
Bitte wacht doch auf und fragt nie wieder: „Wie konnte das 1933 eigentlich passieren?“
Das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich, war ein vom Deutschen Reichstag mit breiter Mehrheit und unter Beteiligung der heutigen CDU beschlossenes Gesetz, mit dem die gesetzgebende Gewalt de facto vollständig an den Reichskanzler überging. So geschehen am 24. März 1933.
Aktuell erlassen wir wieder Verordnungen und Gesetzte zur Abwendung von Not und Gefahr für unseren Bürger und die Bundesrepublik Deutschland. Erneut beginnen wir damit Menschen auszugrenzen und erneut rufen immer mehr Menschen Hurra und geben zu diesem Irrsinn ihre Zustimmung.
Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs nannte man es Ermächtigungsgesetz.
Wie werden nachfolgende Generationen unsere Verordnungen, Gesetzte und die Preisgabe der Grundrechte für alle Menschen in diesem Land nennen?
Ich meine ja nur…
Das Schreiben fällt mir immer schwerer
Vielleicht, weil ich denke, diesen Unrat rieche doch ohnehin jeder, und jeder müsse mittlerweile merken, dass er seine Füße nicht mehr sauber und selbstbestimmt voreinander setzen kann.
Das Schreiben fällt mir immer schwerer. Anfangs habe ich das für ein Zeichen von Urlaubsreife oder Schreibblockade gehalten. Doch sobald ich mich auf eher kleine, scheinbar nebensächliche Begebenheiten stürzen kann und dorthin blicke, wo sich der riesige Berg aus Ideologie und falscher Politik am Rand nur langsam in die wehrlose Realität hineinfrisst, fällt mir das Schreiben seltsam leicht. Nur dort, wo der Berg schon zu hoch für einen Wanderer und der Gestank zu groß ist, misslingen mir neuerdings Versuche der Beschreibung und Einordnung. Ich kann mit Spaß und Sarkasmus über die Speisekarte bei VW oder den Versuch berichten, ein Straßenschild in Garching von Erich Kästner zu befreien, wenn es jedoch um die großen politischen Anmaßungen und Zumutungen geht, erlahmt mir die Hand. Vielleicht, weil ich denke, diesen Unrat rieche doch ohnehin jeder, und jeder müsse mittlerweile merken, dass er seine Füße nicht mehr sauber und selbstbestimmt voreinander setzen kann. Wozu also beschreiben, was jeder sieht? Wozu vor etwas warnen, was verloren und begraben scheint und offenbar nur von wenigen vermisst wird? Wozu überhaupt noch über Freiheit nachdenken…?
Nur hier und da ist vielleicht noch einiges zu retten, wenn man nur entschlossen dagegen ankämpft… und dann ist die Gelegenheit vorbei, die nächste seltsame 16+1‑Konferenz der Granden dieser Republik vorüber, der Kater gekämmt, das Kind im Brunnen, das nächste Stückchen Freiheit unter Schlamm begraben, der schnell trocknet und zu Gewohnheit und Stumpfsinn aushärtet. Die Hoffnung liegt nur noch in den Rissen, die sich immer deutlicher auf der Kruste zeigen und im Verborgenen wachsen. Die Flexibilität des „Flusses“ Politik mit all den Wirbeln und Schleifen, über welche die Wasser der jüngeren Geschichte in diesem Land verfügten, ist endgültig einem zähen Einheitsbrei gewichen, der sturheil in eine Richtung fließt.
Selbst die geschicktesten politischen Wellenreiter sind mit wenigen Ausnahmen zu Prinzipienreitern geworden. Hindernisse und Widersprüche werden zugedeckt und begraben, wenn sie klein sind oder nachdem sie zu Kleinholz gemacht wurden. Unterdessen steigt der politische Schlamm an den großen Widerständen hoch, unfähig, die Richtung zu ändern oder an den Seiten nach neuen Wegen zu suchen. Man. Will. Da. Durch! Hinter sich das zerstörte Flussbett des Vertrauens und des Gemeinschaftsgefühls, vor sich ein Problem, mit dem fertig zu werden man nicht in der Lage ist. Und doch rennt man immer weiter an gegen die Realität, der man nicht ausweichen kann, weil man sie für eine Illusion hält. Vorneweg: Markus Söder, der Märchenkönig, dem wohl als erstem überhaupt ein Prinzipienreiterstandbild errichtet werden wird. Die Corona-Politik der Bundesregierung versucht, ein Land zu retten, indem sie alles, was es zusammenhält, zugrunde richtet.
Die Freiheit schleicht zum Schafott
Analogien drängen sich auf, auch wenn sie weniger als Schablonen für die konkreten Vorgänge taugen, sondern lediglich die verhängnisvollen Mechanismen verdeutlichen, welche die einen freudig aufgreifen, während die anderen darunter zu leiden haben. Ich überspringe hier die Monstrositäten in der deutschen Geschichte, diese Vergleiche sind mir zu inflationär. Gehen wir zurück in die Schlussphase der Französischen Revolution, ins Jahr 1794, als Robespierre „die Tugend und den Terror“ auf die Tagesordnung gesetzt hatte.
Die vom Konvent ausgearbeitete Verfassung von 1793 war nicht in Kraft gesetzt worden und statt der gewählten Volksversammlung herrschte de facto der Wohlfahrtsausschuss, der die Abgeordneten an der kurzen Leine führte und ihnen die Dekrete diktierte, die man zu verabschieden habe. Auch wenn mir die Grenzen des Vergleiches durchaus klar sind, erinnert das doch unangenehm an die im Grundgesetz nicht vorgesehene „Ministerpräsidentenkonferenz“, die heute kaum anders vorgeht und kaum besser legitimiert ist. Den guten Zweck führte der Wohlfahrtsausschuss in Frankreich indes schon im Namen, während die Ministerpräsidentenkonferenz willige Herolde in den Medien braucht, die ihre „Beschlüsse“ affirmativ ausposaunen, als kämen sie aus den Parlamenten.
Der Tugendhafte von damals förderte die Revolution nach Kräften, der von heute ist geimpft oder lässt sich schleunigst impfen. Wem es an auf diese Weise definierter Tugend fehlt, der wird ins Abseits gestellt, doppelt zur Kasse gebeten und bestraft. Das Gesetz, demzufolge die „Feinde des Vaterlandes keinen Besitz in ihm haben dürfen”, hatte in Frankreich der Erzrevolutionär Saint-Just eingebracht, während die Feinde von heute für die obligatorischen Tests und die Politik zu ihrer Ausgrenzung nur doppelt zur Kasse gebeten werden, da sie über Steuern und Abgaben für den abgelehnten Impfstoff und die Kampagne zu dessen Durchsetzung mitzahlen dürfen. So viel zur sehr einseitigen Solidarität, die man den Verweigerern der guten Sache entziehen will. Der französische Bürger im Jahr 1794 war sich übrigens nie sicher, ob er der Revolution schon genug gedient hatte oder ob nicht ein Nachbar noch eifriger nach dem Tyrannenblut der Verräter rief und für laues Verhalten Rechenschaft von ihm fordern würde. Ob sich hier eine aktuelle Entsprechung finden wird, muss wohl die Zeit erweisen.
Den Geimpften werden indes kleine Erleichterungen in Aussicht gestellt, sofern sie sich der neuen Kontrolldoktrin unterwerfen und bei jeder Gelegenheit ihren Immunisierungsnachweis vorzeigen. Der Impfausweis wird zur universellen Eintrittskarte in die Gesellschaft (oder doch zumindest in den unterhaltsamen Teil, denn arbeiten darf der Ungeimpfte ja schon noch) und jeder Wirt, Kinobetreiber oder Straßenbahnkontrolleur ist nun zum Handlanger der Exekutive, zum Hilfspolizisten ernannt. Ein Bürgerdienst, den sich der Staat nichts kosten lassen muss. Das Gefälle an Privilegien zwischen geimpft und nicht geimpft genügt vorerst als Antrieb.
Was soll schon sein, wird der eine oder andere jetzt denken. Einen Personalausweis haben wir schließlich auch alle, und wer verweigert am Flughafen das Vorzeigen seines Passes? Doch das sind staatlich hoheitliche Aufgaben, die von Polizei oder Zoll erledigt werden – oder auch nicht erledigt werden, wenn es in den politischen Kram passt.
Der Impfpass wird essenziell
Der neue Impfausweis ist anders. Der alte, gelbe Impfausweis diente der Selbstversicherung des eigenen Impfstatus, während der neue digitale Impfpass vor allem vor staatlicher Willkür schützt. Niemand fälschte früher das gelbe Heftchen. Wozu auch, es wäre Selbstbetrug gewesen und der Arzt, der die elf Jahre zurückliegende Tetanus-Impfung erneuern möchte, wird keine Gewalt anwenden, wenn der Patient dies nicht oder erst später wünscht. Heute entscheidet der digitale Impfpass nicht nur darüber, ob man reisen kann. Er wird essenziell. Das macht Fälschungen erst relevant, denn er ist nicht mehr nur Erinnerung an den eigenen Immunitätsstatus und Beweismittel im Fall von Regressforderungen gegen den Hersteller der Charge des Impfstoffs, sondern in erster Linie Zugangsberechtigung zur Außenwelt. Hat sich die Trennlinie mittels Impfpass erst etabliert, kann man jederzeit weitere Felder definieren, auf denen er benötigt wird.
Ganz ähnlich funktionierte während der Französischen Revolution das „certificat de civisme“, der sogenannte Bürgerausweis. Ausgestellt von Gemeindevorstehern oder Überwachungsausschüssen – gern auf Empfehlung eines verdienten Jakobiners oder gar einem der „großen“ Revolutionäre –, attestierte das Papier, dass der Träger der Sache der Revolution wohlgesonnen ist, seinen Bürgereid geleistet und seine Steuern bezahlt hat und somit ein anerkannter Bürger sei. Ehemalige Adelige erhielten den Ausweis grundsätzlich nicht, aber die hatten ohnehin kein Interesse, eines der vielen neuen öffentlichen Ämter anzutreten, für die man einen Bürgerausweis anfangs brauchte. Geimpft werden sie heute. Die Zivilisation macht immerhin Fortschritte. Später weitete man die Wirksamkeit des „certificat de civisme“ Stück für Stück aus, bis sogar die dank Misswirtschaft notwendige Brotkarte für das schlechte „Einheitsbrot” in Paris nur noch mit dem Ausweis gültig war. Kurz vor Ende der Schreckensherrschaft war der Besitz dieses Papiers das Wichtigste, was einen von Verhaftung und der Guillotine trennte. Jeder Bürger war berechtigt, jeden anderen Bürger nach diesem Ausweis zu fragen und die Behörden zu verständigen, wenn das Gegenüber keinen vorzuweisen hatte. Dazu war kein Vergehen nötig, weil keinen Ausweis zu besitzen schon das Vergehen war. Der Ausweis trennte Frankreich scharf in gute und schlechte Menschen.
Die Legitimationsnöte fanden (und finden) also nicht zwischen Bürger und Staat zu einem bestimmten Zweck statt, sondern waren allgemein und umfassend. Die Übertragung dieser Mechanismen ins Jahr 2021 überlasse ich der Fantasie meiner Leser. Solche Dystopien werden jedenfalls kaum angenehmer, wenn man in Rechnung stellt, dass heute keine Guillotine mehr in Betrieb ist oder dass der heutige „Bürgerausweis“ im Unterschied zu dem französischen aus dem 18. Jahrhundert ein Verfallsdatum hat. Der heutige Inhaber muss also womöglich recht bald erneut seine Anhänglichkeit durch Kooperation unter Beweis stellen, wenn er nicht auf die Seite der „Verräter des Vaterlandes“ wechseln möchte und so Teile seiner Grundrechte doch noch verliert.
Wo stehen wir eigentlich?
Mit kleinen Abstufungen wissen wir auch über 500 Tage nach dem ersten Lockdown noch immer nicht genau, wo wir stehen. Wie sicher die meisten hatte ich aber lange Zeit die Hoffnung, die Entwicklung wirksamer Impfstoffe würde uns nach einem Jahr wieder in freiheitliche Bahnen lenken. Die Hoffnung habe ich zwar noch nicht aufgegeben, aber mein Vertrauen in die Politik von Bundes- und Landesregierung oder gar in die EU ist mittlerweile restlos aufgebraucht. Das Bild vom verwüsteten Flussbett, dass ich am Anfang bemühte, erscheint mir ganz passend. Denn die Gewissheit, dass die Politik bei all ihren Irrtümern nie den einzelnen Bürger aus dem Blick verliert, dessen Dienstleister er ist, ist ausgerissen und kann nicht so schnell wieder nachwachsen. Wer nun denkt, wir hätten unsere Freiheit eben nur mal kurz gegen Sicherheit eingetauscht, überschaut die Lage nicht vollständig.
Schon die medizinische Sicherheit ist eine Illusion. Erste Ärzte verkünden, keine Ungeimpften mehr zu behandeln, die Übertragbarkeit neuer Virus-Varianten wird von der Impfung nicht oder kaum beeinflusst, die Drittimpfungen haben begonnen. Aus Israel, dem Vorreiter der Covid-Impfung, werden bereits Erkrankungen trotz des sogenannten „Booster“-Shots gemeldet.
Vollkommen verschwunden ist hingegen für viele die Sicherheit bezüglich der eigenen Lebensplanung. Wer kauft schon heute Konzertkarten für ein Event, das im November stattfinden soll? Wer bucht Urlaub in einem Land, das morgen schon zum Hochrisikogebiet erklärt werden kann? Wer kennt sich noch aus mit den einzelnen Corona-Maßnahmen im Handel oder muss feststellen, dass dort teilweise noch Regeln verlangt und durchgesetzt werden, deren auslösende Inzidenzen und Beschlüsse längst Geschichte sind? Niemand stellt das mehr infrage, kaum jemand protestiert im Alltag, die Kunden sind so müde geworden wie das Personal, das in der gesamten Republik (außer teilweise in Sachsen) noch immer hinter seinen Masken vor sich hin schwitzt – selbst dann, wenn die wie ein Weihrauchfass durch die Medien geschwenkte Inzidenz kaum noch glimmt und einstellige Werte zeigt.
Man hat sich an die Vorgaben gehalten, war anfangs sogar froh, dass es „Macher“ wie diesen König Markus gab, der zwar im Grunde auch nichts wusste, aber handelte, anordnete, forderte. Wie ein Uhrwerk setzten sich diejenigen in Bewegung, die in die Politik gegangen waren, „um zu gestalten“. Was für ein Fest für eine von ihrer Macht berauschte Legislative! Und gestaltet haben sie. Mit dem Ziel, die Kurve „abzuflachen“ und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde das Leben der Menschen immer weiter eingehegt. Dem vermeintlichen Lebensretter überreichte der Bürger die Schlüssel zu allen Bereichen seines Lebens, und es muss bezweifelt werden, dass er sie freiwillig und vollständig zurück erhält.
Man hielt Abstand, gab niemandem mehr die Hand, umarmte nicht, trug Maske, arbeitete im Home-Office, sagte die Familienfeier ab, verlor ein Schuljahr im digitalen Wunderland, besuchte die betagten Eltern nicht mehr, um sie zu schützen. Manche Menschen gingen monatelang nicht vor die Tür.
Mit anderen Worten: Man betrieb Risikominimierung, weil man – mit Abstufungen – die Krankheit ernst nahm. Die Horrorbilder aus China oder Norditalien und die vielen Geschichten aus dem Paulanergarten mit all den plötzlich und ohne Vorerkrankungen tot umfallenden Kerngesunden wurden nie offiziell dementiert oder in einen realistischen Kontext gesetzt. Sie waren einfach zu nützlich bei der Volkserziehung. Wusste nicht schon der ehemalige Chef der EU-Kommission Juncker, dass man lügen muss, wenn’s drauf ankommt? Immer noch kann man offiziell zwar mit oder an Corona sterben, das Risiko, durch die unerwünschten Nebenwirkungen nicht vollständig zugelassener Impfstoffe zu Schaden zukommen, fällt jedoch vollkommen unter den Tisch. Dabei wissen wir aus neueren Studien (oder könnten wissen), dass die Wirksamkeit von BioNTech, Moderna und Co. nur in Bezug auf die eigentlichen Zielgruppen, also besonders gefährdete Menschen, bei optimistischen 90–95% liegt. Über den Bevölkerungsquerschnitt mit sehr unterschiedlichen Lebenssituationen schnurrt der Schutzgewinn auf wenige Prozent zusammen. Laut einer im „The Lancet“ veröffentlichten Studie muss man beispielsweise mit Pfizer/BioNTech statistisch gesehen 119 Menschen impfen, um eine weitere Übertragung zu verhindern.
Druck und Repression bewirken das Gegenteil
Nun kann man argumentieren, dass jedes Leben zählt (oder jede Infektion, die ja bekanntlich nicht immer das Leben kostet), und wenn man die ganze Welt impfen müsste, um ein Leben zu retten, dann… nein, so funktioniert das leider nicht. Sonst müssten wir angesichts von multiresistenten Keimen, ärztlichen Kunstfehlern, Haushaltsunfällen und tausend anderen „nicht hinnehmbaren“ statistischen Ungeheuerlichkeiten das Leben ganz aufgeben. Risikoabschätzung ist durchaus staatliche Aufgabe, wo es um allgemeine Risiken oder äußere Bedrohungen geht. Ja, auch die Abwehr einer Pandemie gehört dazu. Die Vorbereitung auf Extremwetter übrigens auch. Die persönlichen Risiken muss jedoch jeder selbst oder in Absprache mit Familie und hinzugezogenen Experten (Ärzte, Apotheker, Versicherungen, Stuntman, Avon-Beraterin…) treffen. Das gilt auch für Impfungen. Staatlicher Druck und Repressionen bewirken eher das Gegenteil dessen, was sie beabsichtigen, wie man in Australien derzeit gut beobachten kann. Faktisch steht das Land unter Kriegsrecht, das Militär assistiert der Polizei in den Städten bei der Durchsetzung der an Hausarrest grenzenden Corona-Regeln in ausgewählten Stadtvierteln. Und das bei einer 7‑Tage-Inzidenz von 9. Trotz des unglaublichen Drucks der Regierung liegt die Impfquote für Australien bei unter 20%! Woran das wohl liegen könnte?
An dieser Stelle zitiere ich immer wieder gern F. A. von Hayek, der diese uns staatlich übergestülpte Dienstverpflichtung namens „Solidarität” eines jeden gegenüber jedem selbst gegen seinen Willen wie folgt beschrieben und abgelehnt hat:
„Ein allgemeiner Altruismus ist aber sinnlos. Niemand kann sich wirklich um alle anderen kümmern. Die Verantwortung, die wir übernehmen können, müssen immer partikulär sein, sie können nur jene betreffen, von denen wir konkrete Tatsachen wissen und mit denen wir uns entweder durch Wahl oder besondere Umstände verbunden fühlen. Es gehört zu den fundamentalen Rechten und Pflichten eines freien Menschen, zu entscheiden, welche und wessen Bedürfnisse ihm am wichtigsten erscheinen.“ (Aus „Die Verfassung der Freiheit“ S. 98, gefunden in „Philosophie der Freiheit“, Habermann, S. 22).
Eine Impfpflicht gegen die eigene Risikoabschätzung zugunsten eines „höheren Wohls” schließt das aus. Das schnippische „es ist doch gar keine Pflicht” könnt ihr euch sparen. Die Betonung liegt bei Hayek auf „Wahl oder besondere Umstände“, es geht den Staat schlicht nichts an, wie jemand zu einer Entscheidung oder Wahl gelangt. Für gewöhnlich interessieren die Gründe für eine Wahl den Staat auch nicht. Solange es nur die vermeintlich richtige Wahl ist, ist ihm das Kompetenzlevel des Wählers egal, das zur Entscheidung geführt hat. Ist erst der Weg zum autoritären Staat beschritten, hat der Bürger faktisch keine Wahl mehr, selbst wenn er Kompetenz hätte.
Die etwas anderen Analogien
Nicht nur ich neige dazu, die Gegenwart mit Hilfe von Exempeln aus der Geschichte verstehen zu wollen. Der Mensch ist gut im Erkennen von Mustern, die er zu Erfahrungen und Vorurteilen verdichtet. Doch wo ich nach vergleichbaren Experimenten von Staaten suche, die sie mit ihren Bürgern veranstalteten, suchen die Befürworter des aktuellen Ausnahmezustands in der Anmaßung und der Übergriffigkeit der Politik nach dem Normalen und der Ratio. Wenn etwa Anette Dowideit in der Welt zu dem Schluss kommt, die Marktwirtschaft sei am Werk, wenn der 1. FC Köln nur noch Karten an Geimpfte verkauft (mit einem kleinen Kontingent für Getestete), ist das einfach nur albern. Der Markt regelt im Fußball vielleicht die Preise der Eintrittskarten und die Ablösesummen der Spieler, schließt aber keine Kunden aus. Nur weil der Verein oder eine Firma in der Privatwirtschaft und nicht beim Staat angesiedelt ist, verhält er sich nicht automatisch marktwirtschaftlich, wenn Sanktionen oder Subventionen (direkt oder indirekt) im Spiel sind.
Noch dicker trägt Fernsehdoktor Eckart von Hirschhausen in seinem „Impfbuch für alle“ auf, einem vom Gesundheitsministerium finanzierten und in den Apotheken „kostenfrei“ erhältlichen Buch, das auch als PDF und Hörbuch verfügbar ist. Man hat keine Kosten gescheut, das scheue Reh namens „Impfgegner” zu locken! Zwar sind unbestritten viele interessante und wertfreie Fakten zu Impfungen im Allgemeinen enthalten, die Corona-Impfung jedoch wird in eine Reihe mit all den anderen gut getesteten, regulär zugelassenen und bewährten Vakzinen gestellt, in die sie zumindest momentan noch nicht gehört. Ich weiß nicht, welche Facharztausbildung Hirschhausen genossen hat, aber Orthopädie wird es nicht gewesen sein, denn seine Vergleiche hinken gewaltig, weil er die Impfungen gegen Pocken, Tuberkulose, Masern und Covid-19 argumentativ zusammenrührt.
Auch seine Verteidigung des Staates, der die Entscheidungsfreiheit in allen möglichen Feldern begrenzen dürfe, ist schwach. Man könne sich zum Beispiel nicht frei entscheiden, ob man links oder rechts auf der Straße fahre, schreibt er. Streng genommen ist das falsch, man kann dies tun. Doch der Vergleich führt uns direkt ins Zentrum des Problems, nämlich zum Risiko. Das ist nämlich für einen Falschfahrer auf der A8 weitaus größer als für einen ungeimpften Literaten auf Helgoland, dessen einzige Kontakte zur Außenwelt das Internet, der Postbote und der Pizzalieferdienst sind. Der Mensch ist ja nicht blöde, auch wenn er von unserer Regierung und ihren Vergleiche-Lieferanten gern dazu gemacht wird.
Der Fernsehdoktor und die MPK
Die Qualität von Regeln ist auch eine Frage der Empirie. Gute Politik macht sinnvolle Regeln, und die Straßenverkehrsordnung ist voll von sinnvollen Regeln! Ich habe auch noch niemanden gegen die Vorfahrtsregeln demonstrieren oder „querdenken” sehen. Nicht sinnvoll ist hingegen so gut wie alles, was uns an Grenzwerten, Schwelleninzidenzen, Impfversprechen und Einschränkungen in Sachen Covid zugemutet wird. Es ergibt nur leider keinen Sinn mehr, sich mit Leuten, die mit FFP2-Maske Fahrrad oder allein Auto fahren, über Empirie und Entscheidungsfreiheit zu unterhalten.
Aber ich will nicht unerwähnt lassen, dass auch Eckart von Hirschhausen in seinem Buch sogar gute und richtige Schlüsse zieht. Etwa auf Seite 70: „Denn irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, zu dem jede Person die geimpft werden möchte, auch geimpft wurde. Bei der COVID-19-Pandemie dürfte es in Deutschland im Herbst 2021 so weit sein […] Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, geht von Ungeimpften kein Risiko mehr für die Gesellschaft aus, sondern nur noch für sie ganz persönlich.“ (Hervorhebungen von mir).
Sie sehen also, liebe Leser, das „Impfbuch für alle” wurde vor der Ministerpräsidentenkonferenz vom 10.8. fertig und Herr von Hirschhausen wusste noch nichts vom Beschluss unseres Wohlfahrtsausschusses, das gesellschaftliche Leben der Ungeimpften künftig „vom Markt regeln“ zu lassen, wie die Welt-Autorin von weiter oben wohl sagen würde. Sobald diese „Sozialschmarotzer“ von Impfverweigerern sich die Testerei nämlich nicht mehr leisten können, wird sie ihre Renitenz gegen staatliche Anordnungen schon schmerzlich genug einschnüren.
Hunderttausende frisch ernannte Hilfspolizisten warten nur darauf, sie gemäß der Beschlüsse belehren zu dürfen. Gemäß der sozialistischen Definition von „Freiheit“, welche angeblich zu 3% aus Meinungsfreiheit, 2% Berufsfreiheit und 1% Reisefreiheit besteht. Der Rest sind Sachzwänge. Die Risikobewertung des Fernsehdoktors wird sich also für Ungeimpfte gewiss noch ändern.
Nun habe ich es also doch geschafft, wieder mal mitten hineinzuspringen in den hüfthohen Dreck aus Regierungsversagen und Politikanmaßungen in Sachen Corona. Leider wirken bei Aufenthalten in diesen politischen Abgründen keine Impfungen. Im Gegenteil, die Symptome des Wahnsinns, die einen bei Berührung dieses Themas anspringen, werden immer schlimmer. Ich hoffe, zumindest psychiatrische Behandlungen sind noch im Kassenbeitrag inbegriffen. Die werden wir nämlich bald alle brauchen, Geimpfte wie Ungeimpfte.
Fundstück: Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog „Unbesorgt“.
Von Kollektivschuld und auferlegter Selbstgeißelung
Oder: Der Irrsinn nimmt kein Ende!
Heute, nach einer längeren Pause, melde ich mich mit einem Themenkomplex zurück, der mich schon lange beschäftigt und welcher mich auch ebenso lange verärgert. Es handelt sich um die Verquickung von Kollektivschuld, deutscher Kolonialisierung und Antisemitismus die besonders von deutschen Politikern, Interessenverbänden Ideologen linker Gesinnung und eigentlich der ganzen Welt, gleich eines Mantras, gebetsmühlenartig auf uns herniederrieselst. Leider nicht wie ein leichter Sommerregen, sondern eher zerstörerisch wie ein planetarer Asteroidenschauer in grauer Vorzeit.
Vorweg: Ich war das nicht!
Auch meine Eltern und Großeltern sind frei von Schuld. Ebenso meine Kinder. Denn Schuld ist immer individuell und somit tragen weder meine Großeltern, meine Eltern, ich Selbst oder meine Kinder eine Schuld an allen tatsächlichen oder vorgeschobenen Verbrechen, die in Deutschland während der Kaiserzeit und dem Dritten Reich begangen wurden.
Es ist so einfach?
Eigentlich nicht, denn auch wenn es eine historische Wahrheit ist, dass andere Nationen ebenfalls zahlreiche Verbrechen gegen Menschen begangen haben und dass diese Verbrechen zum Teil bis in die Millionen reichen, kann und darf man nicht quantifizieren. Denn wer legt fest, ob ein Vergehen gegen Menschen in Relation zur Anzahl oder zur Ethnie mehr oder weniger schlimm ist? Sind Verbrechen, wie wir sie aus heutiger Sicht empfinden, weniger schlimm oder verwerflich, weil sie gegen Indigene Völker oder dunkelhäutige Menschen begangen wurden? Ist das Verbrechen weniger schlimm, weil es „nur“ 5 Millionen Menschen betraf? Ist ein Verbrechen lapidar, weil es 100, 200 oder 400 Jahre her ist?
Nur um drei Beispiele zu nennen
1. Während vier Jahrhunderten in der Zeitspanne von 1492, als Christoper Columbus zum ersten Mal seinen Fuß auf die „Neue Welt“ in den karibischen Strand setzte, bis 1892, als das Volkszählungsbüro der USA zu dem Ergebnis kam, dass in den Landesgrenzen nur noch ¼ Millionen Ureinwohner am Leben waren, wurde die in diesem Erdteil bis dahin geschätzte Bevölkerung von 125 Millionen zu etwa über 90 % reduziert. Die rund 110 Millionen Menschen sind getötet worden in dem ihnen Körperteile mit Äxten und Schwertern abgehackt wurden, sie lebendig verbrannt wurden unter Pferden zertrampelt, zum Spiel gejagt und an die Hunde verfüttert, erschossen, erschlagen, erstochen, skalpiert für Prämien, auf See von den Schiffen geworfen, sich als Sklavenarbeiter zu Tode geschuftet haben, absichtlich in Gefangenschaft und Todesmärschen ausgehungert und in einer unbekannten Anzahl wohl bewusst mit epidemischen Krankheiten infiziert wurden (Decken mit Pocken wurden gegen die Kälte ausgegeben).
2. Das Deutsche Reich herrschte seit den 1880er Jahren über vier afrikanische „Schutzgebiete“: Togoland (heute Togo und Teile von Ghana), Kamerun sowie Deutsch-Südwest- und Deutsch-Ostafrika (Namibia und Tansania). In den meisten dieser Kolonien waren nur je 2.000 deutsche Soldaten zum Schutz der weißen Siedler stationiert. Die Einheimischen zu bewaffnen, wagte man etwa in Südwestafrika nicht, weil es dort 1904 einen Aufstand des Herero-Volks gab.
In Berlin hoffte man, dass die Kolonien aus dem Konflikt der europäischen Mächte herausgehalten werden könnten und auch die britische Zeitung „East African Standard“ schrieb in Kenia noch Anfang August 1914, dass die Europäer nicht einander bekämpfen, sondern besser „die Afrikaner unter Kontrolle halten“ sollten. Doch kurz danach marschierten britische und französische Truppen in Togoland ein. Von Nigeria aus eroberten Briten und deren einheimische Söldner Kamerun. Das eigenständige, von Weißen beherrschte Südafrika wollte sein Einflussgebiet ebenfalls ausweiten. Es entwickelte ein „subimperiales Projekt“, wie es der Berliner Politologe Herfried Münkler nennt. Südafrika beteiligte sich ungeachtet bestehender Spannungen mit London am britischen Feldzug gegen Deutsch-Südwest-, aber auch gegen Deutsch-Ostafrika. Die Folgen sind bekannt und auch hier kann man die Toten fast nicht mehr beziffern.
3. Bezogen auf die Summe der Toten und Geschädigten liegen die Opferzahlen kommunistischer Ideologien seit 1917, je nach Quelle, bei rund 100-200 Millionen Menschen.
Einige Fragen bleiben jedoch
Dürfen wir, oder darf jemand, eine Organisation, eine Interessenvertretung, eine Ideologie, ein Staat oder eine beliebige Institution eine „Erbschuld“ oder Kollektivschuld einfordern? Darf und kann man daraus ein bestimmtes Verhalten der Beschuldigten einfordern oder sogar eine Dauersühne ableiten?
Nein!
Kollektivschuld bedeutet, dass die Schuld für eine Tat nicht dem einzelnen Täter (oder Tätern) angelastet wird, sondern einem Kollektiv, allen Angehörigen seiner Gruppe, z. B. seiner Familie, eines Volkes oder einer Organisation. Das beinhaltet folglich auch Menschen, die selbst nicht an der Tat beteiligt waren. Das Strafrecht moderner Demokratien geht grundsätzlich von einer individuellen Verantwortlichkeit aus, so dass Kollektivschuld juristisch nicht relevant ist. Die Annahme der Kollektivschuld wird mit einer moralischen Verantwortung durch die Zugehörigkeit zu der Gruppe begründet, nicht durch die individuelle Schuldzurechnung. In keiner westlichen Gesellschaft ist dies weder moralisch noch nach dem Gesetz zu vereinbaren.
Eine Kollektivstrafe setzt somit immer Kollektivschuld voraus
Der Artikel 33 Genfer Abkommen IV bestimmt, dass keine Person für ein Verbrechen verurteilt werden darf, dass sie nicht persönlich begangen hat. Nach Art. 87 Abs. 3 Genfer Abkommen III und Artikel 33 Genfer Abkommen IV zählen Kollektivstrafen sogar zu den Kriegsverbrechen. Als problematisch gilt somit auch eine kollektive Zuweisung von Schadensersatzpflichten gegen Staaten, weil sie in den Staatsbürgern natürliche Personen wirtschaftlich schädigen, die sich ihre Zugehörigkeit zu einem Staat oder Volk nicht aussuchen konnten, sondern denen sie durch Abstammung und Geburt zugeschrieben wurde. Im Kontext von Krieg und bewaffneten Konflikten hat Kollektivhaftung wiederholt zu Menschenrechtsverletzungen geführt und gilt als Verletzung der Genfer Konvention.
Versteht mich nicht falsch
Es geht nicht darum historische Tatsachen zu leugnen oder zu beschönigen. Im Gegenteil! Denn was passiert ist kann man nicht ungeschehen machen. Das gilt für den Genozid an den Ureinwohnern des amerikanischen Kontinents durch Spanier, Portugiesen und den späteren Einwanderern ebenso wie für die Verbrechen des Dritten Reichs, die belgischen Massaker in Afrika, das niederländische Massaker auf den Banda-Inseln, den Sklavenhandel und unzählige weitere Gräueltaten die im Namen weiterer europäischer Staaten und Institutionen begangen wurden.
Irgendwann muss Schluss sein mit der Selbstgeißelung und dem Kollektivschuldargument
Jetzt!
Ich meine ja nur…
Gendern ist ein Verbrechen…
…an dem, was mit der Gleichberechtigung bislang erreicht wurde.
Es klingt ein wenig provokativ, aber genauso empfinde (nicht nur) ich es. Im Laufe der nächsten Zeilen will ich meine Meinung begründen und werde, weil es um Emotionen und Empfindungen geht, fast komplett auf die gewohnten Zahlen, Daten, Fakten – kurz: ZDF – verzichten.
Geboren wurde ich zu Beginn der 1960er Jahre und so habe ich in meiner bisherigen Lebensspanne, quasi hautnah, miterleben können, wie sich die Gesellschaft mehr als deutlich, ohne Gewalt, ohne Medienhype und ohne ein moralisch-ideologisches-sektengleiches Forderungsmanagement durchaus positiv verändert hat.
Ich habe es bei meiner Mutter (*1927) erlebt, die sich in ihrer Hausfrau-Ehefrau-Mutter-Rolle gefallen hat, ohne je unemanzipiert zu wirken und von meinem Vater und uns verehrt wurde. Als starke Frau, Familienmanagerin, Finanzgenie und Multiorganisationstalent.
Ich habe es bei meiner Schwester, sie war 12 Jahre älter als ich, erlebt die sich gerne „nett“ kleidete, sich gegenüber Männern im Beruf (bei Babcock) durchsetzen konnte und die es schon in den 70ern schaffte sich einen Status zu erarbeiten der dazu führte, dass sie eben nicht den Stempel „Fräulein, holen sie mir doch bitte einen Kaffee“ tragen brauchte. Im Gegenteil. Die erarbeitete Wertschätzung führte dazu, dass man ihr einen Kaffee brachte, wenn sie darum bat.
In dem Zusammenhang erinnere ich mich auch daran, dass man die Anrede „Fräulein“, für unverheiratete Frauen allen Alters, spätestens schon vor 35 Jahren abschaffte.
Zu Beginn der 1980er Jahre war es in meinem Umfeld auch kein Problem homosexuell zu sein. So auch nicht für einen meiner älteren Freunde. Gut – Händchenhalten und knutschen in der Öffentlichkeit waren zwar noch tabu, aber jeder in unseren Stadtteil wusste es, da Heinrich so etwas wie der Oberministrand war. Die Gemeinde störte es nicht, seinen Arbeitgeber (Stadtsparkasse) störte es nicht und selbst im Bund der Deutschen Katholischen Jugend regte sich niemand darüber auf. Schiefe Blicke gab es aber auch hin und wieder, aber das war überschaubar und die Quelle dieser Blicke war ebenfalls überschaubar, denn Muslime waren noch 1980 in unserem Stadtteil in der deutlichen Minderheit. Die jüngeren von Ihnen hatten aber, nach außen, kein Problem mit der sexuellen Ausrichtung und selbst die muslimischen Mädchen trugen keine Kopftücher, waren mit auf Klassenfahrt und gingen mit zum Schwimmunterricht.
1980 war auch das Jahr in dem ich meine Ausbildung begonnen habe. Aus heutiger Sicht eine großartige Zeit. Männer & Frauen gemischt in einer technisch-wissenschaftliche Ausbildung. Eine Bekannte wurde Dreherin (heute heißt das wohl Zerspanungstechnikerin), eine andere Bekannte machte eine Ausbildung in einer Spedition und eine weitere wurde Energieanlagenelektronikerin.
Demo ca. 1989
Niemand machte sich Gedanken um Mann, Frau, homosexuell, heterosexuell und wer wann und wie eine Toilette benutzt. Bestimmt gab es sogar aus heutiger Sicht noch Nachbesserungsbedarf, aber wir hatten tatsächlich das Gefühl, dass das das Thema Gleichberechtigung in der Gesellschaft angekommen ist und immer weiter voranschreitet. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass sich, bis in die frühen 1990er Jahre, so etwas wie eine entspannte Normalität eingestellt hat.
Heute, rund 30 Jahre später, frage ich mich was passiert ist. Ich habe lange darüber nachgedacht und ich habe verschiedene Korrelationen finden können, die mich nicht glücklich machen. Zum einen, weil (nicht nur) ich so manche Maßnahmen als Rückschritt empfinde und zum anderen, weil es meine Familie mit 2 homosexuellen Menschen direkt betrifft. Ein weiterer Grund für mein Unwohlsein ist eine klare Korrelation, die man heute besser nicht benennen darf. Aber wie sage ich schon länger? Ich marschiere auf mein sechzigstes Lebensjahr zu und mache keine Gefangenen mehr. Mit anderen Worten, ich werde mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg halten und daher muss ich mich auch entsprechend äußern dürfen. Denn wenn wir Fehlentwicklungen nicht mehr benennen dürfen, werden uns diese Fehlentwicklungen eines Tages Kopf und Kragen kosten. Das meine ich hier ausdrücklich wörtlich!
Was mich unfassbar wütend macht ist die Art und Weise wie man mit der Gender-Ideologie, oder besser: Gender-Religion, umgeht. Das Ganze hat in der Tat etwas von religiösem Eifer und somit kann und darf man nicht einmal moderat Einspruch erheben oder zur Mäßigung mahnen.
Dieser Eifer geht sogar so weit, dass man versucht, nahezu jede vermeintlich männliche oder pseudo-geschlechtliche Benennung von Funktionen und sogar Gegenständen zu forcieren. Da ist die Wortschöpfung „Sprachexpert*innen“ noch recht harmlos, obwohl es, normal in einem Satz ausgesprochen, den Eindruck erweckt, dass es nur noch Sprachexpertinnen gibt, was mich bei der TV-Werbung um „Männergesundheit“ und Jungs mit Einhorn- und Feenstaub nicht wundert.
Die sogenannte gendergerechte Sprache beruht erstens auf einem Generalirrtum, erzeugt zweitens eine Fülle lächerlicher Sprachgebilde und ist drittens konsequent gar nicht durchzuhalten. Und viertens ist sie auch kein Beitrag zur Besserstellung der Frau oder nicht näher definierten Geschlechter in der Gesellschaft.
Der Generalirrtum
Zwischen dem natürlichen und dem grammatischen Geschlecht bestehe ein fester Zusammenhang. Er besteht absolut nicht. Der Löwe, die Giraffe, das Pferd. Und keinen stört es, dass alles Weibliche sich seit 1000 Jahren von dem Wort „das Weib“ ableitet.
Die lächerlichen Sprachgebilde
Die Radfahrenden, die Fahrzeugführenden sind schon in die Straßenverkehrsordnung vorgedrungen, die Studierenden haben die Universitäten erobert, die Arbeitnehmenden viele Betriebe. Der Große Duden treibt die Gendergerechtigkeit inzwischen so weit, dass er Luftpiratinnen als eigenes Stichwort verzeichnet und Idiotinnen auch. Und dazu kommt in jüngster Zeit als weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern.
Man muss durchhalten
Wie kommt der Bürgermeister dazu, sich bei den Wählerinnen und Wählern zu bedanken – ohne einzusehen, dass er sich natürlich „Bürgerinnen- und Bürgermeister“ nennen müsste? Wie lange können wir noch auf ein Einwohnerinnen- und Einwohnermeldeamt verzichten? Wie ertragen wir es, in der Fernsehwerbung täglich dutzendfach zu hören, wir sollten uns über Risiken und Nebenwirkungen bei unserm Arzt oder Apotheker informieren? Warum fehlt im Duden das Stichwort „Christinnentum“ – da er doch die Christin vom Christen unterscheidet?
Wie weit „gendern“ in die Sprache und das gemeinsame Leben eingreift, merkt man besonders an der Vehemenz, mit der dieser Blitzkrieg geführt wird und ich übertreibe nicht, wenn ich das Vorantreiben dieser Ideologie mit der Kulturrevolution unter Mao oder der Zerstörung von Kulturgütern durch die die Terrormiliz „Islamischer Staat“ vergleiche. Denn alle drei Gruppierung eint ihr Fanatismus in der Sache. Da lässt man alles erreichte und auch die deutsche Sprache zum „Wohl eines höheren Ziels“ (und sei dies auch noch so falsch und absurd) über die Klinge springen!
Wo es seit Jahrzehnten galt den Sport frei von Politik zu halten ist es nun schon mehr als schick sich gegen die Entscheidung des DFB und der UEFA zu stellen, wenn es um Regenbogenfarben geht. Im Gegenzug werden politische Stellungnahmen von Sportlern pro Orban oder Erdogan verdammt. Sind hier mal wieder manche Schweine gleicher als andere?
Wo liegt denn heute tatsächlich das Hauptproblem im Umgang mit den Geschlechtern und der sexuellen Orientierung und woher kommen diese, in der Tat negativen Einflüsse, die es vor gut 25 Jahren in dieser Ausprägung nicht gab?
Jetzt wird es haarig für mich
Daher verweise ich nochmals auf mein Recht der freien Meinung basierend auf meinem Eigenerleben und den Tatsachen, die mir selbst bekannt sind.
Zum ersten Mal wurde ich konkret und direkt mit Antisemitismus konfrontiert als wir im Jahr 2004 unser Haus in einer sehr lauschigen Eigenheimsiedlung in Duisburg-Rheinhausen bezogen. Einer meiner direkten Nachbarn war ein sehr netter türkischer Geschäftsmann mit 4 Kindern und einer großen Familie im Hintergrund. Seine Ehefrau und seine Kinder wurden in Deutschland geboren. Er selbst stammte aus der Stadt Bursa welche rund 90 Kilometer von Istanbul zu finden ist. Nach einigen Wochen, netten Gesprächen und gegenseitigen Hilfsleistungen, fragte mich Dogan (Name geändert) was ich von Israel und Juden im Allgemeinen halte. Zu Israel hatte ich eine klare Meinung die ich als kritisch bezeichnen würde aber die das Existenzrecht Israels niemals in Frage stellen würde. Zu Menschen jüdischen Glauben habe ich grundsätzlich eine positive Einstellung was eigentlich auch nicht verwundern dürfte, wenn man niemals negative Erfahrungen mit diesen Menschen gemacht hat und mit christlich-jüdischen Werten in einem christlich-jüdischen Europa aufgewachsen ist. Um so mehr schockierte es mich, als Dogan offen darüber sprach das Juden mit dem Teufel gleichzusetzen sind und dass man diese Teufel „austreiben“ müsse. Alle Juden müssten „weg“.
Nachdem ich mich ein wenig gefasst hatte, versuchte ich Dogan ein wenig „einzufangen“ und zu beruhigen, aber er redete sich immer mehr in Rage. Politik, Geldpolitik, Seuchen, Homosexualität, Transvestitismus und vieles mehr seinen alles jüdische Seuchen. Vollkommen fassungslos habe ich das Gespräch abgebrochen und darum gebeten dieses Thema nicht mehr anzusprechen. Eine gute Nachbarschaft haben wir dann noch weitere acht Jahre gepflegt, bis Dogan mit der ganzen Familie nach Bursa zog und Deutschland den Rücken kehrte. Anzumerken bleibt, dass seine drei Töchter und seine Ehefrau sich schon in unserem ersten Jahr „selbst &freiwillig“ dazu entschieden haben als Zeichen guter Muslimas das Kopftusch zu tragen. Sein Sohn hingeben war ab diesem Tag der zweite Mann im Hause und genoss Narrenfreiheit. Ist das dann auch eine gewünschte Form der Gleichberechtigung der Geschlechter in Deutschland?
Natürlich kann man solche Erlebnisse nicht an einem „Einzelfall“ festmachen, aber diese „Einzelfälle“ werden in Regionen mit einer zunehmenden veränderten Zusammensetzung der Bevölkerung schnell zum Regelfall. Das musste auch meine homosexuelle Cousine erdulden.
Petra ist promovierte Psychologin (Bildungswissenschaften) und hat mehrere Bücher und Fachartikel veröffentlicht. Ihr Arbeitgeber war lange die Universität Duisburg-Essen. Als ich plötzlich erfuhr, dass sich Petra mit Ihrer Lebenspartnerin in einen kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern ein Haus kauften und sie eine neue Stelle in der Universität Lüneburg annahm dachte ich zuerst an einen beruflichen Aufstieg mit besserer Lebensqualität als in NRW. Jedoch musste ich mich eines Besseren belehren lassen, denn der geografische und berufliche Wechsel war eher eine Flucht, denn aufgrund ihrer bekannten sexuellen Ausrichtung wurde ihre Arbeit mit den Studenten von Jahr zu Jahr unerträglicher. Sogar offene Anfeindungen soll es gegeben haben. Bei einem Anteil von Studentinnen und Studenten von rund 30 Prozent mit Migrationshintergrund (überwiegend muslimisch geprägt) wundert mich das aus heutiger Sicht nicht mehr.
Solche Beispiele könnte ich fast beliebig weiterführen, aber es ist vollkommen sinnlos gegen eine Ideologie anzukämpfen die mit der Kulturrevolution unter Mao oder der Zerstörung von Kulturgütern durch die die Terrormiliz „Islamischer Staat“ vergleichbar ist. Denn alle drei Gruppierung eint ihr Fanatismus in der Sache. Aber genau dieser Fanatismus macht die Fanatiker blind gegenüber den wirklichen Problemen der eigenen Sache.
Das Ergebnis liegt doch auf der Hand
Man kann auf der einen Seite nicht „gendern“ verordnen und auf der anderen Seite die Kräfte ignorieren und sogar verleugnen, die das genaue Gegenteil von dem leben was wir eigentlich wollen. Ein gleichberechtigtes Leben mit gleichen Rechten und Pflichten zum Wohle einer prosperierenden Gesellschaft.
Davon sind wir jedoch heute weiter entfernt als 1985 und es hat ohne Zweifel auch mit dem gewollten Umbau zu einer multikulturellen Gesellschaft zu tun. Wie anders lässt es sich erklären, dass auf unseren Schulhöfen Beschimpfungen wie „Lesbe“, „Jude“ & „Schwuchtel“, auch bei deutschen Schülern, an der Tagesordnung sind und ich täglich mit Gendersprech daran erinnert werde, dass wir nicht gleich, sondern eklatant unterschiedlich sind.
Hier trifft es zu, wenn man sagt: „1990 standen wir an einem Abgrund und 2021 sind wir schon einen guten Schritt weiter“. Somit ist „gendern“ tatsächlich ein Rückschritt und Verbrechen.
Ich meine ja nur…
Wir tragen Verantwortung
Diese Aussage ist ein Geniestreich, denn mit dieser Aussage hat man ein Totschlagargument geschaffen, welches noch effektiver ist als die Nazi-, Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker- und Antisemitismus-Keule zusammen.
Ich möchte an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass es mir nicht um eine Diskussion geht, in der man sich die Köpfe wegen einer Corona-Infektion heißredet. Es geht mir einmal mehr darum aufzuzeigen wie hilflos und unsinnig die staatlichen Maßnahmen sind. Das diese dann noch zusätzlich nahezu alle Grundrechte außer Kraft setzten ist unfassbar. Ebenso wie die nicht stattfindende flächendeckende und so notwendige Kritik zum Schutz unserer Demokratie und Freiheit. Besonders wenn man sich nur eine der offensichtlichen Fragen stellt: Wenn Corona wirklich so gefährlich ist, dass selbst Grundschüler mit Masken über die Straßen laufen, warum kann man dann Urlaub im Ausland verbringen, warum kann man öffentliche Verkehrsmittel nutzen, warum sind die Grenzen offen und warum haben wir Ausgangssperren und Reiseverbote für das Inland? Aber nun zurück zum oben genannten Geniestreich!
Was ist passiert?
Erst Monate nach dem November 2019 hat man der Bevölkerung unseres Landes das Tragen der Atemschutzmasken vorgeschrieben. Aber nicht wie man es vermuten sollte zum Selbstschutz. Beim Tragen von Atemschutz geht es aber immer darum sich selbst zu schützen. Somit steht es allen Menschen offen, für sich persönlich, eine Entscheidung zu treffen sich selbst zu schützen oder eben auf einen Selbstschutz zu verzichten. Auch die Schutzkonzepte von Atemschutzmasken zielen genau auf diese Tatsache ab.
Um dem mündigen Bürger jedoch diese individuelle Entscheidung, jenseits einer sinnvollen Maßnahme, unmöglich zu machen, schafft man ein Konstrukt, das einen „Nichtmaskenträger“ an den Pranger stellt und faktisch zum Volksschädling erklärt.
Das ist genau das Vorgehen, welches auch regelmäßig von Diktaturen genutzt wurde und wird, um die Massen zu kontrollieren. Zunächst, noch moderat, erlaubte man noch Gesichtsschilde, Alltagsmasken, Funktionstücher und Schaals. Mit zunehmender Verfügbarkeit von „medizinischen“ Masken und FFP2-Masken durften nur noch diese Produkte im öffentlichen Raum eingesetzt werden. Welch ein Zufall, dass nicht wenige Politiker und deren Familien sowie Seilschaften opulent daran verdienten.
Was die Sache noch spannender macht ist die Tatsache, dass sowohl die „medizinischen“ Masken (blau oder grün) als auch ein großer Teil der KN95-Masken im Beipackzettel den Vermerk „not for medical use – nicht für den medizinischen Gebrauch“ tragen. Also den gewünschten Fremdschutzzweck oder sogar den Selbstschutzzweck nicht erfüllen können.
Noch schlimmer wird es, wenn man die verordnete Atemschutzpflicht genau betrachtet. Denn im Berufsleben ist eine Eignungsprüfung für das Tragen von Atemschutz (auch leichte Masken, Atemwiederstand < 5mbar) zwingend erforderlich, um einen langfristige Gesundheitsschädigung der Beschäftigen Arbeitnehmer auszuschließen. Bei der Untersuchung G 26.1 (Gruppe 1, Atemwiederstand bis 5mbar) werden die Laborwerte (Blut, Urin), der Blutdruck sowie eine umfassende ärztliche Untersuchung von mindestens 30 Minuten durchgeführt. Auch Nachuntersuchungen sind erforderlich: Bis 50 Jahre vor Ablauf von 36 Monaten, über 50 Jahre vor Ablauf von 24 Monaten. Der Bevölkerung mutet man es jedoch zu, ohne jegliche medizinische Absicherung, einen (mehr als) zweifelhaften Atemschutz zu tragen.
Wie gesagt
Wer sich selbst schützen will soll das auch machen, aber kann es bei der vorliegenden Sachlage eine Pflicht sein sich wegen des Totschlagarguments „Wir tragen Verantwortung“ unter Umständen einer langfristigen Schädigung der eigenen Gesundheit auszusetzen?
Fast schon Realsatire sind die Selbsttests, die nirgendwo anerkannt werden, wenn es um Zugang in Baumärkte oder Seniorenheime geht (in denen schon flächendeckend geimpft wurde). Ich kenne niemanden der sich ohne Beschwerden, also grundlos, einer Magenspiegelung unterzieht, sich wöchentlich auf HIV oder Hepatitis testen lässt oder jede Woche zur zahnärztlichen Kontrolle geht.
Aber genau das macht den Selbsttest aus. Dazu passt der Filmtitel „Angst essen Seele auf“! Diese Angst werden wir so schnell nicht mehr los und Angst ist neben „Ich meinte es nur gut“ oder „Ich habe nur Befehle befolgt“ für so manche epische Katastrophe verantwortlich.
Vollkommen absurd wird das Argument „Wir tragen Verantwortung“, wenn es darum geht die Grundrechte für geimpfte Personen „schrittweise“ wieder in Kraft zu setzten und diese Personen mit weiteren Privilegien auszustatten. Da wird der Impfpass plötzlich zur schwarzen Kreditkarte mit freiem Eintritt in die Vor-Corona-Welt. Oder machen wir es besser so, dass wir nicht geimpfte Personen öffentlich kennzeichnen? Das wäre wohl die bessere Lösung als sich jedes Mal den Impfpass zeigen zu lassen.
Warum bezeichne ich die „Lockerungen“ für geimpfte Personen als absurd? Das wird dann klar, wenn man sich vor Augen führt, dass geimpfte und genesene Personen immer noch (oder erneut) Infektionsträger sind (oder sein können). So würde man also eh schon privilegierte geimpfte potenzielle Infektionsträger in die Masse der ungeschützten Menschen entlassen.
Es wird vermutlich nicht lange dauern bis (Herr) „Lauterbach warnt“, der Gesundheitsmanagement studierte. Dazu heißt es: „Die Gesundheitsbranche braucht Dich. Experten im Gesundheitsmanagement, die neben branchenspezifischen Fach- und Methodenkenntnissen auch betriebswirtschaftliche und soziale Kompetenzen mitbringen. Das Studium Gesundheitsmanagement macht Dich fit für eine Karriere im administrativen Bereich von Krankenhäusern, Pflegeheimen oder der öffentlichen Gesundheitsverwaltung.“
Aber vielleicht sollten wir darauf hören, wenn (Ex-Frau) „Lauterbach warnt“. Denn sie ist promovierte Wissenschaftlerin und Epidemiologin.
Warum erinnert mich nun der Ausspruch „Wir tragen Verantwortung“, nicht nur in diesem Zusammenhang, an eine beliebige Beziehung, in der es immer wieder heißt „Wir müssen mal den Rasen mähen“ oder „Wir müssen mal die Spülmaschine ausräumen“. Wir? Also ich!
Ich meine ja nur…
Das Licht am Ende des Tunnels…
…ist die Grubenlampe eines Virus!
Liebe Leute. Ich kann es nicht mehr hören – oder besser – ich will es nicht mehr hören müssen, wenn Politiker vom Licht am Ende des Tunnels fabulieren oder und zur Disziplin ermahnen. Auch ist es unerträglich, wenn man vor Reiseaktivitäten und Sozialkontakten warnt und zeitglich den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr befeuert. Plötzlich ist Homeoffice und Homeschooling das Mittel der Wahl, wo man uns zuvor immer wieder Flexibilität und weite Wege zur Arbeitsstätte verordnete. Wo man nicht nur aus ökologischen Gründen zum lokalen Kauf riet, sind nun Amazon, Hello Fresh, Picnic und Co. das Mittel, um die Viruskrise einzudämmen.
Andere Dienstleitungen wie die mobile Fußpflege, Friseur- und andere „körpernahe“ Dienstleistungen finden wie zu Zeiten der amerikanischen Prohibition, gegen Aufpreis und am Staat vorbei, im Verborgenen statt.
Auch hier ist es interessant zu sehen, wie sich eine direkte Korrelation zwischen Infektionszahlen und den Bewohnern von unterschiedlichen Stadtvierteln herstellen lässt. Da ich in keiner Weise eine Deutung in das schwierige Thema bringen möchte, will ich keine realen Zahlen und Städte bzw. Stadtteile nennen, aber die geringsten Fallzahlen zeigen sich eben nicht in Stadtteilen mit überwiegend geringer Bildung oder einem hohen Migrantenanteil. Aber auch dieser Fakt ist vollkommen egal, denn wenn es nicht so funktioniert wie von der Politik prognostiziert, dann handelt nicht die Politik falsch oder die Wissenschaft irrt, sondern das Volk hat nicht gespurt.
Das Volk ist schuldig am Desaster!
Hier noch ein kleiner Zwischenruf von jemandem der mit Naturwissenschaft und Analytik groß geworden ist: Ich habe niemals zuvor so viele Stimmen vernommen, die dermaßen unwissenschaftlich (also handwerklich schlecht) gearbeitet haben und die daraus resultierenden Ergebnisse als Wahrheit verkauft haben. Die Wissenschaft strebt Erkenntnisgewinn (Forschung) und -vermittlung (Lehre) an, wobei sie anerkannte und gültige Methoden benutzt und Resultate veröffentlicht bzw. einbezieht. Sie ist in gewissem Sinne voraussetzungslos und ergebnisoffen, anders als etwa die christliche Theologie. Die westliche Philosophie kann als Mutter mehrerer Einzelwissenschaften gelten. Diese zeichnen sich durch einen klar benennbaren Gegenstandsbereich aus. So widmet sich die Physik der unbelebten Natur, die Biologie der belebten, die Psychologie dem menschlichen Erleben, Verhalten und Bewusstsein. Man wendet in ihnen rationale oder empirische, generelle oder spezifische Methoden an, die in der Wissenschaftstheorie (einem Teilgebiet der Philosophie) erklärt und begründet werden.
Der Begriff Wissenschaft bezeichnet somit den methodischen Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens in einem bestimmten Bereich, der nach herkömmlichem Verständnis ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen hervorbringt. Methodisch kennzeichnet somit die Wissenschaft entsprechend das gesicherte und in einen rationalen Begründungszusammenhang gestellte Wissen, welches kommunizierbar und überprüfbar ist, sowie bestimmten Kriterien folgt. Diese Kriterien beschreiben ein zusammenhängendes System von Aussagen, Theorien und Verfahrensweisen, das strengsten Prüfungen der Geltung unterzogen wurde und mit dem Anspruch objektiver, überpersönlicher Gültigkeit verbunden ist.
Im Falle des globalen Corona-Ereignisses muss man feststellen, dass das wohl nicht der Fall war. Denn Zahlen, Daten und Handlungsanweisungen widersprechen sich fast im Tagestakt und die daraus in Aussicht gestellten Ziele sind mal näher und dann wieder so weit weg.
Es ist fast so, als würde man beim Monopoly ständig die Spielregeln ändern und sich anschließend wundern warum man mit den vier Bahnhöfen, dem Wasserwerk, dem Elektrizitätswerk und dem kompletten Straßenzug von der Schloss-Straße bis zum Rathausplatz in die Pleite geht.
Wo wir schon bei den Vergleichen sind. Fühlt ihr euch auch so als wärt ihr ein Freigänger im Strafvollzug?
Wie absurd so einige „Anordnungen“ sind kann man schnell zeigen. So darf ich mich zum Beispiel nicht mehr als 15 Kilometer von meinem Wohnort entfernen, aber in der mir daraus resultierenden Fläche von rund 707 Quadratkilometern kann ich frei austoben. Oder vielleicht doch nicht ganz, denn falls es noch eine Ausgangssperre gibt, dann kann ich die Menschen auf dieser Fläche für 15 Stunden infizieren und muss nur 9 Stunden im Haus ausharren.
Nicht zu vergessen (Achtung Ironie), dass Alkohol nach 21 Uhr zu einem Corona-Ausbruch führen kann. Gesoffen werden darf erst wieder ab den frühen Morgenstunden. Da ist es auch kein Wunder das bei dieser geballten wissenschaftlichen und politischen Kompetenz (Achtung keine Ironie) nur 4 von 100 Personen in Deutschland eine Impfung erhalten. In Israel sind es 63 von 100 und in Großbritannien sind es 19 von 100 Personen. Selbst in den USA von Trump waren es zuletzt 13 von 100 Personen. Der Vorwurf eines Impfnationalismus ist offenbar schlimmer als das das Versprechen eines Kanzlers nach Artikel 56 GG.
Zur Erinnerung
Der Amtseid in Artikel 56 des Grundgesetzes lautet „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden, die Bundeskanzlerin verzichtete allerdings nicht darauf. Ist in diesem Zusammenhang die Frage erlaubt, ob es sich dabei um einen doppelten Meineid handelt? Ich weiß es nicht!
Aber die eigentliche Frage muss lauten: Warum sagt man uns nicht die Wahrheit und was könnte die Wahrheit sein?
Zur Wahrheit gehört ohne Zweifel, dass es nichts mutationsfreudigeres gibt als einen Virus. Das weiß die Wissenschaft schon lange und es zeigt sich auch an all den jährlich neu auftretenden Influenza-Variationen und den damit verbundenen neuen Impfstoffen. Man kann allerdings nicht gegen alle Varianten (neu = Mutanten) impfen und so begnügt man sich mit einer Kombinationsimpfung für die drei Influenzamutanten, die in der Virenvielfalt dominant sein könnten. Gelegentlich irrt man sich in der Einschätzung und dann hat man eben ein Jahr mit rund 20.000 Influenzaopfern in Deutschland.
Das ist gut drei Jahre her und niemand hat darüber geredet. So kann es auch mit dem Coronavirus gewesen sein der uns seit 1957 regelmäßig begleitet. So sind Corona-Mutanten schon länger bei Haus und Nutztieren bekannt. Bei Rindern ist es zum Beispiel der Bovine Coronavirus. Allerdings ist seine Gefährlichkeit nicht mit der Variante SARS-CoV2 zu vergleichen. Aber er ist eben schon seit Jahren vorhanden.
Im Zeitraum von November 2002 bis Juni 2003 sind durch das SARS-Coronavirus weltweit über 8.000 SARS-Fälle mit 776 Todesfällen aufgetreten. Hauptsächlich betroffen waren China, Taiwan, Vietnam, Singapur und Kanada (Toronto). Bei allen Fällen außerhalb des asiatischen Raumes handelte es sich um Patienten, die sich vorher im Fernen Osten aufgehalten hatten oder mit einem Patienten engeren Kontakt hatten. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat im Juli 2003 den SARS-Ausbruch für beendet erklärt. Da kein weiterer SARS-Fall nach dem Juni 2004 aufgetreten ist, galt das SARS-verursachende Coronavirus als ausgerottet.
Doch da hat man die Rechnung ohne die Viren mit ihrer Grubenlampe am Ende des Tunnels gemacht.
Wir haben die Büchse der Pandora geöffnet als wir, gleich dem Tanz um das goldene Kalb, der Globalisierung huldigten, Grenzen und Kontrollen für unwichtig erklärten, Flugreisen zu Dumpingpreisen ermöglichten und in dem Zusammenhang gleich noch elementare Produktionen in ferne Länder verlagerten oder die Produkte und Dienstleistungen direkt dort einkauften, um sie mit einem schnellen Gewinn in den eigenen Ländern an das Volk zu bringen.
Diese Entwicklung hat schon seit Jahren auch seine negativen Seiten offen gezeigt, wenn zum Beispiel Biologen beklagten, dass invasive Arten zunehmen. In der „Unionsliste“ invasiver Arten benennt die Europäische Union Tier- und Pflanzenarten, die mit ihrer Ausbreitung Lebensräume, Arten oder Ökosysteme beeinträchtigen und daher der biologischen Vielfalt schaden. Sie wurde 2019 von 49 auf 66 Arten erweitert.
Dummerweise verbreiten sich Krankheiten auf den gleichen Wegen aber eben um ein Vielfaches schneller als die oben beklagten Pflanzen und Tiere. Hinzu kommt das eben nichts mutationsfreudiger ist als ein Virus. Das muss doch nun auch der letzte Bürger begriffen haben.
Als Folgen kann man schon jetzt ableiten, dass auch zukünftig Reisen und Besuche nur noch eingeschränkt möglich sein werden. Vermutlich wird auch ein direkter oder indirekter Impfzwang unumgänglich sein, sofern man innerhalb Deutschlands oder Europa vereisen möchte. Es ist sogar vorstellbar, dass es Berufe geben wird die man nur als geimpftes Individuum ausüben darf und es ist ebenfalls damit zu rechnen das nicht geimpfte Menschen benachteiligt werden, in dem man ihnen Reisen oder andere Grundrechte vorenthält. Sollten wir dann noch in der gleichen Geschwindigkeit mit der Verteilung des Impfstoffs fortfahren, dann sind wir vermutlich nicht einmal 2025 durchgeimpft. Hinzu kommt, dass vermutet werden darf, dass weitere Mutationen des Virus oder andere Ansteckungskrankheiten wieder dazu führen werden, dass man quasi permanent neue Impfstoffe entwickeln muss.
Mit den Strategien, die wir seit gut 14 Monaten kennen und die ganze Volkswirtschaften in den Ruin treiben wird bleibt wohl nichts anderes übrig als ich an den Gedanken zu gewöhnen, dass es wenige privilegierte Personen geben wird und die breite Masse sich an einem Freigang zu festgelegten Zeiten erfreuen darf.
Wäre es dann nicht viel ehrlicher gewesen von Beginn an einzugestehen, dass wir in einer globalisierten Welt keine Chance haben eine globale Pandemie aufzuhalten? Wäre es nicht sinnvoller gewesen das Gesundheitssystem zu stärken und auf ein Niveau zurückzuführen, wie wir es noch in den 1980er Jahren hatten? Was ist mit einer Dienstpflicht für alle Menschen im Alter zwischen 18 und 28 Jahren?
Alles das gab es schon einmal und wir haben es zusammen mit der Generation Party abgeschafft.
Die Verantwortung dafür will aber keiner mehr übernehmen und daher ist die Wahrheit auch nicht das Mittel der Wahl. Gut, dass man noch ein Volk hat, dem man die Schuld an „ungünstigen“ Inzidenzwerten in die Schuhe schieben kann.
Wobei ich mich auch hier fragen muss warum die in der Epidemiologie und medizinischen Statistik bezeichnet Inzidenz die eigentlich nur die Häufigkeit von Ereignissen – insbesondere von neu auftretenden Krankheitsfällen – innerhalb einer Zeitspanne und Personengruppe beschreibt, herangezogen wird, um Infektionszahlen zu bewerten. Wohlwissend, dass es wesentlich mehr infizierte Menschen gibt als Menschen, die dann auch tatsächlich signifikant an einer Corona-Infektion erkranken.
Mit Stand vom 16.2.2021, 07:15 Uhr gibt es in Deutschland bislang 2.342.843 infizierte Menschen (tatsächlich rund 200.000 Menschen in der Differenz, tagesaktuell) bei rund 475.000 Krankenhausbetten und zusätzlich rund 25.000 Betten in der Intensivmedizin. Corona-Patienten belegen laut DIVI und RKI nur rund 13 Prozent aller Betten auf den Intensivstationen in Deutschland.
Nun darf man sich vielleicht doch fragen wie es zu so hohen Diskrepanzen zwischen Inzidenz, Infektion, Erkrankung und Bettenbelegung kommt und ob die bislang durchgeführten Regierungsmaßnahmen nicht mehr Schaden angerichtet haben als sie von Nutzen waren.
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Setzt man dieses Bekenntnis in Form eines Eides der Realität der letzten 20 Jahre gegenüber, dann kann man nur verzweifeln und die Verantwortlichen dazu beglückwünschen, dass Sie mit der Gnade einer späten Geburt in eine Zeit hineingeboren wurden in der man einen Meineid nicht mehr wie im Mittelalter bestraft. Im Mittelalter wurde dem Meineid Schwörenden als Spiegelstrafe die Zunge herausgeschnitten oder die zum Schwören erhobene Hand abgeschlagen.
Ich meine ja nur…
Die Systemfrage
Die Union aus CDU & CSU propagiert offen keine sozialistische Politik, aber sie gibt regelmäßig dirigistischen Ansätzen den Vorzug und ignoriert Lösungen, die auf Privatinitiative und Selbstverantwortung basieren. In einem Land, dessen Bevölkerung mehrheitlich auf eine staatliche Rundumversorgung vertraut, bedeutet dies eine ganz klare Richtungsentscheidung.
Für die Marktwirtschaft muss man kämpfen, den Sozialismus gibt es in Deutschland gratis.
Worum es bei der Bundestagswahl 2021 geht, macht ein durch das Internet geisterndes Manifest Namens „Zero Covid“ deutlich. Unter dem Deckmantel der Seuchenbekämpfung verlangen die Unterzeichner die Rücknahme von Privatisierungen im Gesundheitswesen, massive Steuererhöhungen von den wenigen die noch ihre Steuern in Deutschland zahlen und Enteignungen. So sollen auch Impfstoffe der Gewinnerzielung entzogen werden. Wer dann überhaupt noch Impfstoffe entwickelt, wenn seine Gewinne konfisziert werden, muss die Aktivisten nicht kümmern. Vermutlich übernimmt das dann der Freistaat Bayern mit seinen Fürsten und der „Pharma-Allianz“.
Solche radikalen Fantasien eines Systemwechsels finden im links-grünen und sozialdemokratischen Milieus nicht nur Anklang, sondern Zustimmung. Genau dort wo man schon jetzt im Namen des Klimaschutzes Wachstumsverzicht, Umverteilung und Planwirtschaft propagiert.
Umweltfreundlicher Kobaltabbau
Dagegen ein Programm zu setzen, das den Kapitalismus nicht als Ursache aller Übel von der Erderwärmung bis zur Corona-Krise begreift, sondern als Instrument zur Lösung der großen gesellschaftlichen Probleme, wäre die Aufgabe für eine Volkspartei der bürgerlichen Mitte welche von der CDU/CSU jedoch nicht mehr besetzt wird.
Dazu aber müsste ein Ruck durch die CDU gehen, der Ehrgeiz der Partei dürfte sich nicht mehr im Machterhalt erschöpfen. Nötig wäre eine Zäsur – mindestens so tief wie in Washington deutlich spürbar. Wieder einmal einen neuen blassen Vorsitzenden gewählt zu haben, genügt da nicht.
Auch ein Blick in die Geschichte kann helfen, denn immer, wenn es um Verstaatlichung, Enteignung und Umverteilung, also letztlich um die Durchsetzung marxistischer-leninistischer und sozialistischer Theorien geht, ist klar wohin uns die Reise führen wird.
In Zentralismus, Misswirtschaft, Not, Elend, Verfolgung, Unterdrückung und nicht zuletzt sogar bis hin zu Völkermord. Dabei ist es sogar egal ob es sich um einen internationalen oder nationalen Sozialismus handelt, aber die Namen, die man bis heute damit verbindet, lauten Stalin, Hitler, Honecker, Tito, Mao und Pol Pot. Die zahllosen kleineren stalinistischen-maoistischen Desposten in Asien und Afrika könnte man auch aufzählen, aber die zuvor genannten reichen locker, um an die rund 350.000.000 Menschen zu erinnern die dann einfach mal „weg“ waren, weil sie nicht ins „System der neuen Ordnung“ passten.
Das erschreckende daran ist aber, dass ein Großteil der Menschen, in einer Krise, immer wieder in die gleiche Falle tappen und nicht erkennen, dass Marx die Theorie und Murks die Praxis ist.
Da war es für dieses System schon sehr hilfreich, das Bildungsniveau mit dem Slogan „Wir lassen kein Kind zurück“ auf ein Maß zurückführte, das selbst Abiturienten von 2020 einem Hauptschüler mit Abschluss 10b von 1980 hoffnungslos unterlegen sind. Und das nicht nur wenn es um Allgemeinbildung und Lebensfähigkeit geht.
Nur noch ein wenig und wir haben eine Masse von Menschen die man nicht mehr als Volk bezeichnen kann, sondern die willig und einfältig alles glauben was von Verkündern dieser neuen Ordnung propagiert wird. Sei es nun, dass Deutschland ein reiches Land sei, das wir Technologieführer sind, dass wir die Welt und das Klima retten und das wir in diesem Superland gut und gerne leben.
Hat denn wirklich keiner der Film Matrix verstanden? Ich fürchte nicht.
Dort hat eine gierige Superintelligenz die Menschheit versklavt und zur Energiegewinnung zum Erhalt der Maschinenintelligenz benutzt. Denn auch aktuell herrscht kein Mangel an Menschen. Um diesen ausbeutbaren Energiespeicher bei Laune zu halten, hat man den Geist dieser Menschen in eine Virtuelle Umwelt versetzt und ihnen vorgegaukelt, dass alles in Ordnung sei. Die Sonne scheint und man befindet sich an einem Ort, an dem man gut und gerne lebt. Klingelt es?
Es ist schon interessant eine gewisse Analogie zu vermuten. Der Mensch als Rohstoff! Hier muss ich mal kurz innehalten und nachdenken. Warum ist aus der Personalabteilung eigentlich die Abteilung Human Resources geworden? Warum besitzen wir keine ID-Karte, wie weltweit üblich, sondern einen Personalausweis? Sind wir wirklich nur noch ein menschlicher Rohstoff und gilt das auch für unseren Staat?
Ich fürchte fast das es so sein könnte. Der Staat versagt und das Volk zahlt. Der Staat versagt noch mehr und die Bevölkerung blutet aus. Noch befinden wir uns offiziell noch nicht in einer Diktatur, auch wenn es im Zentralkomitee der Volksrepublik China faktisch 7 Personen sind, die das Sagen haben. Bei uns sind es wenigstens eine Kanzlerin und ihre 16 Vasallen. Auch dürfen wir alle 4 Jahre einen Bundestag wählen bei dem anschließend mehr als 710 Abgeordnete abstimmungsberechtigt sind.
Im Zentralkomitee der Volksrepublik China sind es nur 204 abstimmungsberechtigt Mitglieder und einen Bundesrat aus zusätzlichen 69 Mitgliedern mit seiner Blockadepolitik gibt es nicht. Bezogen auf unser Land, in dem wir alle gut und gerne leben, müsste China wenigstens 12.000 Abgeordnete beschäftigen, aber das leistet nicht einmal ein Staat, dem man Vetternwirtschaft und Diktatur vorwirft.
Wer nun glaubt, dass wir noch lange nicht so weit sind, der braucht eigentlich nur hinzusehen und hinzuhören.
So lassen es unsere Politiker, unsere gewählten Volksvertreter, also unsere Angestellten, es richtig krachen. Man braucht nur genügend Volksempfänger mit und ohne Bild, eine Medienlandschaft die eigentlich aus nur vier Familienclans besteht, ein Volk was alles für bare Münze nimmt, wenn man es nur oft genug wiederholt und so etwas wie eine Ausnahmesituation oder eine Krise. Schon hat man alles was man braucht damit das Kollektiv Heil schreit und sich blind führen lässt.
Da sind Fehlentscheidungen an der Tagesordnung und das Volk nimmt sie gelassen hin. Selbst dann, wenn man mit diesen Entscheidungen Ewigkeitskosten verursacht, die man über Generationen nicht tilgen kann. Es sei denn man führt eine elektronische Währung ein (ein digitaler Euro?), erhebt Strafgebühren auf Barvermögen und Besitz und druckt virtuelles Geld, für das es schon lange keinen Gegenwert mehr gibt. Mit anderen Worten: Das Zeug ist faktisch nichts mehr wert und es ist eine reine Konvention, dass es für einen bestimmten Betrag eine Gegenleistung geben kann. Das hatten wir schon einmal und es nannte sich Tauschhandel. Allerdings war dieser weit aus fairer, denn hier hat man Ware gegen Ware getauscht und nicht Ware gegen ein ideelles Gut welches heute viel und in ein paar Stunden nichts mehr Wert sein kann.
Beispiele für diesen Irrsinn gibt es viele, aber es gibt zwei Beispiele, die meine persönliche Rangliste anführen.
Da wäre der Zwang zur FFP2-Maske wo doch ein Jahr lang auch eine Alltagsmaske oder ein Schal OK waren. Sie waren also nicht OK und nun wissen wir es genau. So glauben wir zumindest. Vielleicht muss das Zeug auch nur weg, denn nachdem es ja zu Beginn kaum Masken gab, wurden ja Millionen Masken bestellt. Die müssen wohl weg. Was jedoch besonders perfide ist, ist die Tatsache, dass es für das Tragen dieser Masken, auch im Berufsleben, strenge Regularien gibt.
So ist eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung verpflichtend, um die Maskentauglichkeit zu untersuchen und den Gebrauch der Maske individuell freizugeben. Auch gibt es eine limitierte Tragedauer mit entsprechenden Ruhezeiten zwischen dem Maskeneinsatz. Ebenfalls darf die Maske nicht durchfeuchten (das ist bei Außentemperaturen unterhalb 15°C innerhalb weniger Minuten der Fall) und sie ist nach Gebrauch zu entsorgen damit spätere negative Folgen (Risiken) minimiert werden. Was also aus gutem Grund aus arbeitsmedizinischen Gründen erforderlich ist und von den Unfallversicherungsträgern, quasi gesetzlich, vorgeschrieben wird, scheint für das Volk, dem menschlichen Rohstoff, offenbar nun keine Gültigkeit zu besitzen.
Ich hoffe, dass man den Irrsinn dahinter erkennt.
Mein zweites Highlight, also mein persönlicher Platz eins, ist das Aussetzen von Grundrechten. Das muss man sich mal ganz genau auf der Zunge zergehen lassen. Wir lassen es zu, dass Grundrechte ohne parlamentarische Beschlüsse oder ohne eine basisdemokratische Entscheidung der Mehrheit unseres Volkes „ausgesetzt“ werden. Ausgesetzt? Das kann bedeuten das man uns unsere Grundrechte auch zurückgibt. Oder auch nicht, denn mir stellt sich die Frage, ob man Grundrechte „aussetzen“ (also faktisch abschaffen) darf. Und wie sieht es denn überhaut mit dem „Aussetzen“ von Grundrechten aus? Ist das nur ein kleiner und nicht ganz so wichtiger Teil oder geht es da um viel mehr? Darf man es eigentlich zulassen oder muss man sich gegen eine solche Maßnahme wehren?
Schauen wir uns doch nur einige Grundrechte an.
In Deutschland sind Grundrechte grundlegende Freiheits- und Gleichheitsrechte, die Individuen gegenüber dem Staat zugestanden werden und Verfassungsrang genießen. Sie verpflichten einzig den Staat und berechtigen einzig Private. Grundrechte sind unveräußerlich, dauerhaft und einklagbar. Im Grundgesetz sind die Grundrechte im gleichnamigen ersten Abschnitt (Artikel 1 bis 19 GG) verbürgt. Sie sind einerseits subjektive Rechte, die in ihrer Funktion als Abwehr-, Leistungs- und staatsbürgerliche Rechte alle Staatsgewalt binden. Sie sind andererseits objektive Rechte, die dem Schutz von Einrichtungsgarantien und der objektiven Wertordnung dienen. In dieser Hinsicht geben die Grundrechte Vorgaben für die Wirksamkeit, die Auslegung und die Anwendung jeden einfachen Rechts.
Zum Schutz der objektiven Wertordnung begründen Grundrechte die Pflicht zu Unterlassungen des Staates und die Pflicht zur vorbeugenden Verhinderung von Grundrechtsverletzungen durch den Staat oder Dritte.
Ich gehe davon aus, dass man als guter Bürger dieses Landes das Grundgesetz kennt und das es in gedruckter Form in jedem Haushalt vorhanden ist. Falls nicht kann man es sich hier kostenlos besorgen.
Daher nehme ich nur einige wenige Artikel als Beispiel um zu zeigen, dass man sich unsere Grundrechte nicht nehmen lassen darf.
Artikel 1 – Schutz der Menschenwürde.
Artikel 2 - Freie Entfaltung der Persönlichkeit, Allgemeine Handlungsfreiheit, Freiheit der Person, Recht auf Leben, Recht auf körperliche Unversehrtheit, Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Recht auf Privatsphäre, Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Datenschutz), Anspruch auf Strafverfolgung Dritter etc. pp.
Artikel 3 - Gleichheitssatz, Gleichberechtigung.
Artikel 4 - Glaubens- und Gewissensfreiheit, Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses, Recht auf Kriegsdienstverweigerung.
Artikel 5 - Meinungsfreiheit, Informationsfreiheit, Pressefreiheit sowie die Freiheit der Kunst und der Wissenschaft.
Artikel 8 & 9 – Versammlungsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Koalitionsfreiheit.
Artikel 11, 20 & 38 - Freizügigkeit im Bundesgebiet, Widerstandsrecht, Wahlrecht
Ja - Grundrechte können eingeschränkt werden. So wird etwa die Freiheit der Person eines inhaftierten Verbrechers eingeschränkt, die Strafbarkeit der Beleidigung schränkt die Meinungsfreiheit eines Kundtuenden ein.
Alle Grundrechte dürfen jedoch gemäß Art. 19 Abs. 1 Satz 1 GG nur durch ein Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden (so genannter Gesetzesvorbehalt). Erfolgt eine solche Einschränkung, muss das Grundrechte einschränkende Gesetz gemäß Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG das oder die Grundrecht(e) unter Angabe des Artikels nennen.
Manche Grundrechte, wie die Gewissens- und die Kunstfreiheit oder das Versammlungsrecht in geschlossenen Räumen, sehen keinen solchen Gesetzesvorbehalt vor. Das zuletzt genannte Versammlungsrecht unterliegt einer grundrechtsimmanenten Schranke. Dies bedeutet, dass die Voraussetzung seiner Gewährung direkt im Grundrecht bezeichnet ist (Art. 8 Abs. 1 GG, friedlich und ohne Waffen).
Des Weiteren unterliegen Grundrechte verfassungsimmanenten Schranken, können also im Falle kollidierenden Verfassungsrechts gegenseitig insoweit eingeschränkt werden, als alle miteinander kollidierenden Grundrechte grundsätzlich trotz Kollision ausgeübt werden können (praktische Konkordanz). Auch insoweit bedarf es aber eines Gesetzes, um die kollidierenden Rechtsgüter optimal abzugleichen (Vorbehalt des Gesetzes).
Nur die Menschenwürde ist nach herrschender Ansicht als Höchstwert der Verfassung gänzlich „unantastbar“ und damit das einzig schrankenlose Grundrecht des Grundgesetzes.
Was ich damit zu sagen versuche, kann man etwas einfacher mit einigen Fragen zusammenfassen:
- Würden wir es dulden, wenn man den Artikel 1 „aussetzt“, um wenige Personen vor vielen Personen zu schützen?
- Darf man es dulden den Artikel 38 „auszusetzen“, weil es aufgrund einer politischen Lage oder einer Krise ungünstig wäre zu wählen?
- Darf man es dulden den Artikel 4 „auszusetzen“, weil es eine Glaubensgemeinschaft gibt die möglicherweise nicht ins Konzept passt?
- Darf man den Artikel 8 „aussetzen“, weil man vermutet, dass es dazu kommen könnte, dass die „öffentliche Ordnung“ gestört werden könnte?
Meiner Überzeugung nach, darf man das nicht, denn dann sind wir nicht besser als eine Diktatur unter Stalin, Mao oder dem islamischen Staat mit all seinen negativen Ausprägungen, die wir ja eigentlich alle kennen müssten. Es ist ja noch nicht ganz so lange her, aber wir vergessen viel zu schnell.
Ich meine ja nur…
Nur eine Verschwörungstheorie?
Oder auch – QUI BONO
Ich habe sehr lange darüber nachgedacht, wem die weltweite Corona-Situation eigentlich nutzt. Sofern man bei einer „Pandemie“ überhaupt von einem Nutzen reden kann. Aber die Sache mit dem QUI BONO, also „wem zum Vorteil?“ bzw. „wem nutzt es?“ lässt mir seit beginn der, zum Teil interessanten Gegenmaßnahmen“ keine Ruhe.
Sehr häufig ist es offensichtlich, sofern man nicht vollkommen einseitig geistig ernährt wurde, zu erkennen wem ein gewisser Umstand zum Vorteil gereicht. Aber leider ist es tatsächlich wie in der Diätetik (der Ernährungswissenschaft). Eine einseitige Ernährung schadet unserer Gesundheit und unserer Leistungsfähigkeit. Daher ist die Analogie zur einseitig geistigen Ernährung durch Massenmedien, (a)soziale Netzwerke und eine sich ausbreitende Meinungsdiktatur mehr als zutreffend.
Doch trotz allem bleibt die Frage, wer von der allgemeinen Hysterie und den vollkommen absurden Maßnahmen der Pandemie profitiert. Vordergründig wird wohl jeder erkennen, dass es die „ganz Großen dieser Welt“ sind.
Burger King, McDonalds und Co. bekommen tatsächlich, von unser aller Geld, den Umsatz der Vorjahresmonate erstattet, obwohl sie durch Lizenzgebühren faktisch keine Gewinne in Deutschland erwirtschaftet haben und somit kaum Steuern zahlten. Wir erstatten also den Umsatz, der um ein Vielfaches höher ist als der steuerrelevante ausgewiesene Gewinn. Das wir solche Hochintelligenzler in der Bundesregierung haben wissen wir schon lange, denn selbst der Unterschied zwischen Brutto und Netto ist Spitzenpolitikern nicht bekannt.
Natürlich profitieren auch alle Lieferdienste und der Internethandel bei dem sich nicht nur Amazon eine goldene Nase verdient. Das Beste daran ist, das fast keiner von diesen Profiteuren den vollen Steuersatz in diesem unserem Land bezahlt.
Die Hersteller von Impfstoffen profitieren auch opulent, denn in dem Fall, dass es zu Langzeitschädigungen oder zu Todesfällen durch den Impfstoff kommen sollte, haftet die Bundesregierung (also wir alle) und die EU (bei der wir der größte Nettozahler sind). Im Grunde kann man sagen, dass wenn es zu einem Schadensereignis kommen sollte der deutsche Arbeitnehmer (Steuerzahler) mit allem was er besitzt für die Schäden aufkommt, die in Deutschland und der EU durch den Impfstoff auftreten können.
Einen wirksamen und sicheren Impfstoff gegen ein neues Virus herzustellen, dauert normalerweise viele Jahre, manchmal gar Jahrzehnte. Denn ein Impfstoff muss sicher sein, darf keine Langzeitschäden verursachen oder sogar zu Reproduktionsschäden führen wie es zum Beispiel bei der zu schnellen Zulassung von Contergan der Fall war.
In jedem Fall zu lange, wenn ein Ausbruch wie beispielsweise die Ebola-Epidemie im Jahr 2014 innerhalb kürzester Zeit viele Menschen tötet.
Dies ist jedoch im Fall des Coronavirus nicht der Fall denn die Sterberaten (bereinigt über die Geburtenraten der entsprechenden Jahrgänge korreliert mit der jeweiligen statistischen Lebenserwartung) weist seit Beginn der „Pandemie“ sogar eine Untersterblichkeit aus. Mit anderen Worten: Selbst pessimistisch betrachtet liegt die Abweichung der Sterberate bei plus/minus Null.
Was wäre wohl in Deutschland 2017 und 2018 passiert, wenn man im gleichen Maß darüber berichtet hätte, dass gut 20.000 Menschen in der Grippe-Saison (in rund 6 Monaten) an Influenza gestorben sind? Die gut 15.000 Opfer von Ärztepfusch kommen pro Jahr dazu. Kein Bericht, kein Aufschrei, kein Lockdown. Warum auch? Das nennt sich nämlich Lebensrisiko!
Beim aktuellen Impfstoff gegen eine Coronainfektion, wissen wir bislang nicht viel. Was jedoch auch Hersteller verlauten lassen, besorgt mich. Denn ein sicherer Schutz kann nicht garantiert werden, die Immunisierungsdauer ist unbekannt und kann unter Umständen sogar nur Wochen anhalten, die geimpfte Person bleibt trotz Impfung infektiös und kann andere Personen anstecken. Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitauswirkungen wurden nicht erforscht.
Da muss die Frage erlaubt sein, was ein solcher Impfstoff (außer einem zusätzlichen Risiko) bringt, wenn schon jetzt 80-90% der infizierten Menschen nicht erkranken, von den dann tatsächlich Erkrankten wiederum 80-90% einen milden Verlauf durchleben und nur zirka 2 Promille der erkrankten Personen an oder mit Corona versterben?
In dem Zusammenhang ist eine Aussage des staatlichen RKI schon sehr interessant, denn zuvor war es irrelevant, ob jemand an oder mit Corona verstorben ist. Es waren alles Corona-Tote. Im Zusammenhang mit der Impfung müsse man aber klar unterscheiden, ob eine Person an der Corona-Impfung verstorben ist oder eben nur mit der Corona-Impfung.
Aber ich gebe zu, dass es die Mängel im Gesundheitswesen nicht verbessert, wenn man Menschen sterben lässt, die man vielleicht hätte retten können. Jedoch werden diese offensichtlichen Mängel, zu denen eine Gewinnmaximierung bei den Krankenhäusern zählt, welche man all zu großzügig an Konzerne verschleudert hat und wo es um Masse statt Klasse geht, eine 100-prozentige Auslastung der Stationen und eine schlechte Bezahlung der Mitarbeiter mit permanenter Überlastung zum Geschäftsmodell gehören, auch jetzt verschleiert. Denn Schuld ist nicht das politisch gewollte System, sondern der böse und unbelehrbare Bürger, den man mit immer absurderen Sanktionen in die Schranken weisen muss. Da sind Ausgangssperren und das (hoffentlich nur) aussetzen demokratischer Entscheidungen nur die Spitze des Eisbergs. Meine Prognose ist – Zieht euch warm an, denn es wird noch schlimmer kommen!
Denn die spannende Frage bleibt. QUI BONO?
Dazu muss man sich vielleicht die Warenströme und die damit einhergehenden politischen Auswirkungen anschauen. Nicht zu vergessen eine Verlagerung von politischer, wirtschaftlicher und militärischer Macht. Ich verspreche vielleicht nicht zu viel, wenn ich sage „Ich, als Durchschnittsbürger, habe es kommen sehen und den Politkprofis muss man im Gegenzug Inkompetenz bescheinigen“.
Inkompetenz wäre dabei sogar noch die erträgliche Variante, denn wäre es nicht so, dann hätte man uns alle durch Untätigkeit verkauft und verraten.
Da der heutige Beitrag keine wissenschaftliche Abhandlung werden soll, verzichte ich auf einen historischen Exkurs uns setzte ein Minimum an Allgemeinbildung voraus. Somit sollten einige Schlagworte wie Marco Polo, Seidenstraße, Boxeraufstand, Opiumkriege, Destabilisierung des Chinesischen Kaiserreichs und Mao Zedong ausreichend sein. Der Held dieser Geschichte sei schon vorab genannt. Sein Name ist Xi Jinping und er ist der Konstrukteur des nationalen chinesischen Traums der in den nächsten Jahren Realität werden wird. Dabei bin ich mir vollkommen sicher.
Eine Einschränkung gibt es dann noch zusätzlich, denn ich werde auf Wertungen verzichten, wenn es um das „wie“ geht. Denn China kann man schon lange nicht mehr mit westlichen Maßstäben messen.
Wie umfangreich der Einfluss Chinas auf die Welt ist lässt sich am besten mit einem Sprichwort beschreiben: „Wer Europa beherrscht, der beherrscht die Welt“.
So gesehen ist China, nicht nur gefühlt, die Weltmacht Nummer Eins, denn China beherrscht nicht nur Europa, sondern große Teile Asiens und nahezu den kompletten afrikanischen Kontinent.
Beginnen wir nur kurz mit Afrika, denn dort helfen die Chinesen, wo sie nur können. Natürlich nicht uneigennützig und natürlich viel schlauer als der „kluge“ Westen. Denn während der Westen über Jahrzehnte mit Entwicklungshilfe überwiegend Despoten und einheimische Clans mit Geld unterstützen, liefern die Chinesen komplette schlüsselfertige Lösungen. Das beginnt mit Fabriken und endet noch lange nicht bei der Infrastruktur der jeweiligen Länder. Können dann die entsprechenden Leistungen nicht zurückgezahlt werden, bietet China eine Alternative an. So kann es sein das ein Hafen, eine Region oder eine Infrastruktur für 99 Jahre an China zum alleinigen Nutzen abgetreten werden.
So kommt China dann auch zu einem Hochtechnologie-Marinestützpunkt in Afrika der in nur einem Jahr komplett fertig gestellt und mit Soldaten und Schiffen ausgerüstet wurde. Der neueHafen Madagaskars fiel auch an die Chinesen. Genau so wie der Hafen von Piraeus in Griechenland.
Auch Firmenkäufe und Firmenrettungen in Krisenzeiten ist eine Kernkompetenz der chinesischen Expansion. So kauften (und kaufen) die Chinesen zahlreichen Unternehmen in Europa. Die Dankbarkeit der jeweiligen Staaten zeigt sich nicht nur darin, dass der Menschenrechtsbericht zu China der EU seit einigen Jahren nicht nur durch das Veto Griechenlands unterbunden wird. Auch Bestrebungen den Ausverkauf europäischer Technologiefirmen und Versorgungsunternehmen auf Europaebene gesetzlich zu unterbinden scheiterte zum Beispiel am Veto Portugals. Auch an den australischen Skandal zur Einflussnahme Chinas in die Politik Australiens kann man sich vielleicht noch erinnern?
Wie auch immer, denn Chinas neue Seidenstraße und das Gesamtkonzept aus Wirtschaft, Handel, Transport, Rohstoffen, Finanzen und nicht zuletzt militärischer Stärke lässt keinen Zweifel aufkommen wer in wenigen Jahren der strahlende Sieger sein wird. Die Pandemie, welche in China ihren Ursprung hatte, hat das nur beschleunigt und der Gewinner steht schon jetzt fest.
Es ist das China von Xi Jinping, seiner neuen Seidenstraße und dem nationalen chinesischem Traum.
Lässt es sich noch verhindern?
Meine Prognose lautet nein, denn zum Beispiel Sanktionen oder Zölle würden Europa mehr schaden als den Chinesen. Es wäre vermutlich so, als hätte das alte römische Reich versucht seine Kornkammer Ägypten zu sanktionieren. Darüber hätten die Ägypter wohl nur müde gelächelt und gefragt was die Römer demnächst essen wollen.
Bei China wäre es wohl vergleichbar denn wir haben mittlerweile eine enorme Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen, Vor- und End-Produkten, Dienstleistungen, Medikamenten und Finanzen entwickelt. Das zeigt sich aktuell in der „Krise“ sehr deutlich.
Die alten Römer waren als Supermacht damals pragmatisch und haben Ägypten unterworfen. Das wird uns mit China nicht gelingen, denn nicht nur der politische und wirtschaftliche Einfluss ist immens und die militärische Stärke Chinas ist schon jetzt auf Augenhöhe mit den USA und Russland.
Das Kaiserreich China bestand (mit Unterbrechungen) 2132 Jahre lang und die chinesischen Kaiser galten als Vertreter der kosmischen Ordnung. Der Kaiser besaß ein vom Himmel erteiltes Mandat (Tiānmìng , 天 命) und damit die Aufgabe, die Welt so zu ordnen, dass sie „im Einklang mit der natürlichen Ordnung ist“. Man könnte es auch den Herrscher der Welt (-Ordnung) nennen und Xi Jinping sowie seine Nachfolger dürften dieses Ziel wohl erreichen.
QUI BONO? Der Gewinner steht fest und es ringt mir sogar Respekt ab
Ich meine ja nur…
Dramatisch und unfassbar
Das ist die Überschrift für heute, denn ich haben keine bessere gefunden und sie entspricht am ehesten, worum es mir in dem heutigen Beitrag geht.
Eigentlich finden sich schon viele Ansätze in den vorhergehenden Artikeln, aber vielleicht muss man das eine oder andere doch nochmal deutlich hervorheben, denn das was in den letzten Jahren passiert ist und was auch aktuell, quasi wie eine Agenda, weitergeführt wird ist in der Tat dramatisch für uns alle und, mit einem gesunden Menschenverstand, sogar unfassbar.
Jetzt bitte nicht lachen, aber einer der Gründe für diesen Artikel ist tatsächlich die Kunstfigur Horst Schimanski (Götz George) die mich an die „gute alte Zeit“ erinnert hat. Also die 1980er Jahre. Gestern war Horst im Fernsehen im Einsatz. Herrlich! Oder auch nicht, denn fast alles was man dort sah, würde heute umgehend zu einem Aufschrei der Empörungsgesellschaft und einer gesellschaftlichen Ächtung führen. Soziale Isolation, Pranger, staatsanwaltliche Ermittlung und Jobverlust garantiert.
Die 1980er Jahre verbinden die meisten von uns wohl eher mit der NDW (neue deutsche Welle), dem Nato-Doppelbeschluss und gigantischen Ostermärschen. Für mich sind die 80er allerdings etwas anders besetzt, denn schon in dieser Zeit habe ich weit über den Tellerrand geschaut und nicht unbedingt die öffentlich-rechtlichen Medien genutzt, die zu dieser Zeit durchaus passabel waren.
Zur Musik gehörte natürlich die (echte) New Wave sowie die deutschen innovativen Adaptionen wie Hans-A-Plast, Steve Balko, Fehlfarben, DAF und viele andere. Zum Lebensgefühl kann ich nur sagen „Wow!“. Von einer Achterbahnfahrt der Gefühle, einer Achterbahnfahrt der politischen Experimente und auch von einer Offenheit und Diskussionskultur zwischen Vertretern der unterschiedlichen Standpunkte profitiere ich auch gut 40 Jahre später.
Man konnte alles leben, denken, sagen und man musste nicht fürchten (in der Summe) ausgegrenzt zu werden. Natürlich gab es auch so etwas wie „Standesdünkel“, wenn zum Beispiel Skins auf Red-Skins, Teds, Punks, Normalos oder Popper stießen, aber nicht selten kann es (hinter den Kulissen) auch zu Verbrüderungen. Das fand dann nicht nur auf einer intellektuellen Ebene statt sondern auch auf der körperlichen Ebene die nicht zwingend heterosexuell sein musste.
Zurückblickend stelle ich immer öfter fest, dass ich mich „in der guten alten Zeit“ viel freier fühlte als es heute der Fall ist. Sogar dann, wenn ich auf eine romantische Verklärtheit verzichte und mir die Sache nochmals kritisch vor mein geistiges Auge halte.
Heute jedoch ist wenig besser aber vieles schlechter geworden. Besonders wenn man die gesellschaftliche und politischen Entwicklung betrachtet.
Zur politischen Entwicklung will ich mich an dieser Stelle nicht zu ausführlich äußern, aber wenn man die Parteien nicht mehr auseinanderhalten kann, die CDU so weit links steht, dass die Linken schon wieder bei rechts ankommen, dann muss man erkennen, dass wir eigentlich nur noch eine Einheitspartei haben, in der sich die Fraktionen nur anders benennen.
Viel schlimmer ist die gesellschaftliche Entwicklung die medial und durch politischen Willen geformt, auf einem Niveau angekommen ist, das einen zum Beispiel die SPD unwidersprochen sagen darf, dass sie seit 1863 gegen Nazis kämpft. Einmal davon abgesehen, dass es „die Nazis“ 1863 noch nicht gab, hat die SPD durch die Zustimmung zu den Kriegsanleihen für den 1. Weltkrieg maßgeblich dazu beigetragen das die KPD durch die ehemaligen Genossen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gegründet wurde. Historiker gehen heute davon aus das die Ermordung von Luxemburg und Liebknecht 1919 zumindest billigend durch die SPD hingenommen wurde. Nicht einmal 100 Jahre später schaffte es die SPD erneut einen weiteren Flügel abzuspalten und der ehemaligen SED durch den Zusammenschluss einen neuen Namen und Persilschein zu geben. Heute heißt diese bereinigte Partei „Die Linke“!
Aber gut – in einem bildungsarmen Deutschland in dem Allgemeinwissen, Geschichtskenntnisse und humanistisches Denken durch links-grüne Ideologien verpönt ist, muss man das vielleicht nicht wissen, aber man muss es auch nicht einfach hinnehmen.
Jedoch ist die allgemeine Ignoranz sogar verständlich, wenn man darüber nachdenkt (sofern man dazu noch in der Lage ist) wie sich Bildung, Informationsgewinnung und Nachrichtenflüsse seit 1980 verändert haben. Früher haben wir fast alles hinterfragt, heute wird von den meisten Menschen nur noch konsumiert. Eigentlich ein netter Vergleich, denn analog zum Übergewicht mit all seinen schädlichen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, die Organe und den Bewegungsapparat, kann man sagen, dass auch das Gehirn in Bezug auf diesen übermäßigen Konsum, statt Genuss und Übung, förmlich verfettet und seine Leistungsfähigkeit einbüßt. So bekommt man zwar kein perfektes, aber ein ruhiges und gemütliches Volk.
Regieren wird zum Kinderspiel
Da reicht es dann sogar ein mediales Dauerfeuer mit unreflektierten Zahlen zu entfachen, dass (nennen wir sie mal) Schneewittchen und die 16 Zwerge, ohne einen parlamentarischen Beschluss der demokratisch zustande gekommen wäre, Maßnahmen zu beschließen die ein 80 Millionen Volk betreffen. Einmal von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverboten abgesehen und vollkommen unabhängig ob diese Maßnahmen sinnvoll oder nicht sind, aber wenn wir das so hinnehmen und dulden, dann ist der nächste Schritt auch nicht mehr weit.
Würden wir es also auch hinnehmen, wenn Schneewittchen und die 16 Zwerge beschließen, dass wir ab dem 01.01.2021 keinen Alkohol mehr trinken dürfen, der Konsum von Tabak auch im privaten Bereich verboten ist und wir wegen der drohenden Überbevölkerung maximal nur ein Kind pro Familie haben dürfen welches vor der Geburt auf genetische Besonderheiten untersucht werden muss, um überhaupt ausgetragen zu werden?
Das Zwillingskind wird dann automatisch „verworfen“? Ich hoffe nicht – aber sicher bin ich mir schon lange nicht mehr!
Niemand hat vor eine Zwangsimpfung einzuführen. Reisen, Restaurantbesuche und vieles andere mehr nur mit Impfung?
Wie schön diese Verhaltenssteuerung funktioniert sieht man nicht nur an dem Thema Corona, bei dem man uns nun einen Impfstoff in Aussicht stellt, der nicht 10 Jahre der Entwicklung benötigte wie es sonst üblich ist, der ohne Langzeitstudien zu Spätfolgen auf den Markt kommt wie es sonst üblich ist, von dem man nicht sagen kann ob die Immunisierung 6 Wochen, 6 Monate, 6 Jahre oder dauerhaft sein wird und von dem wir schon jetzt wissen, das er nur zu maximal 90 Prozent vor einer Erkrankung schützt bei der man aber selbst noch infektiös sein kann.
In diesem Zusammenhang würde es mich interessieren, was eigentlich die Millionen von Gen-Food-Gegnern dazu sagen, das man nun flächendeckend mit einem gentechnisch modifizierten Virus geimpft werden soll.
Also Masken, Kontaktbeschränkungen, Verlust von Arbeitsplätzen, Verlust von Kaufkraft und Co. werden uns dann noch über Jahre beschäftigen. Dazu noch die Erinnerung, dass 80 Prozent der Infizierten eh nicht erkranken und die Tatsächliche Infektionsrate die 5%-Marke kaum überschritten hat. So beträgt die Sterberate der positiv getesteten Personen aktuell rund 0,06 Prozent. Die Sterberate bezogen auf die Testungen der KW43/2020 beträgt knapp 0,003 Prozent.
Selbst die so oft beschworen Belastungsgrenzen der Krankenhäuser sind nicht neu, denn da reicht schon ein Unfall mit rund 20 Schwerverletzten, um die Kapazitäten der Kliniken einer Ruhrgebietsstadt zu sprengen. Daher werden wir dazu angehalten alle 20 Minuten die Räume zu durchlüften. Auf der anderen Seite tragen immer mehr Menschen den ungeeigneten Mundschutz sogar, wenn sie allein mit dem Auto oder im Wald unterwegs sind.
Geht da noch mehr, wenn es um Verhaltenssteuerung geht? Klar!
Zum Beispiel wenn man medial und somit auch in sozialen Netzwerken unreflektiert Prioritäten neu bewertet. Ich glaube so etwas nennt man auch „alternative Fakten“ oder schlicht Nebelkerzen.
Beginnen wir nur mit dem Beispiel Friday for Future. Eigentlich ein gutes Ziel und ein richtiger Ansatz, aber leider auch an die falschen Adressaten gerichtet und zu meinem Bedauern auch nicht zu Ende gedacht. Aber auch das ist kein Wunder, wenn man nur noch bedingt ausgebildet wird und zu allem Überfluss dann auch noch die Schule schwänzt. Entschuldigung für die kleine Spitze. Erschreckend ist aber zeitgleich, wie viele „neutrale“ Medien auf diesen Zug aufspringen obwohl sie es besser wissen müssten.
Auch wenn nun alle Welt nach Elektromobilität schreit, so muss man auch hier berücksichtigen, dass diese e-Mobilität ganz weit weg von klimaneutral und umweltverträglich ist. Nur zur Erinnerung: Das Klima ist global und auch die Umweltverschmutzung kennt langfristig keine Grenzen. Dazu gab es vor kurzer Zeit auf ARTE eine sehr gute Dokumentation. Natürlich wieder mitten in der Nacht auf einem Spartensender. Auch das ist wohl eine Strategie.
Wie absurd das ganz ist sieht man auch an dem Beispiel meiner Nachbarn. Die Eltern sind politisch, und nach eigenem Bekunden, linker als links, sie haben zwei Kinder zwischen 16 und 19 Jahren und ihnen ist Friday for Future (kurz: FFF) eine Herzensangelegenheit. Dazu passt es dann auch, dass man in einem Eigentum wohnt, welches über sehr alte Fenster verfügt und mit einer rund 40 Jahre alten Gasheizung beheizt wird. Neue Fenster zur Wärmedämmung und eine Heizung mit Brennwerttechnik ist der Familie zu teuer.
Dafür darf es aber gerne der jährliche Fernurlaub, drei Autos für den Individualverkehr und ein Motorrad sein. Klimaneutraler und FFF-konformer geht es wohl kaum. Oder?
Dazu passen dann auch die Umfragen bei den jüngeren FFF-Aktivisten auf was sie denn persönlich verzichten wollen, um die Klimaziele zu erreichen und den eigenen persönlichen Klimafußabdruck so klein wie möglich zu halten. Ratet mal. Genau genommen – auf nichts was diesen Fußabdruck minimieren würde!
Die Hauptsache ist aber, dass man der Achse des Guten angehört und wie schon die Mitläufer bei allen Diktaturen schön, öffentlich und reichlich Beifall klatscht. Das man somit aber vom Mitläufer zum Aktivisten oder sogar zum Täter wird, erkennen diese Menschen nicht!
Noch schlimmer kann es kaum kommen. Oder?
Klar kommt es schlimmer, denn bei all den vielen politisch motivierten Nebenkriegsschauplätzen und der immer mehr fortschreitenden Verdummung der Bevölkerung sehen nur ganz wenige Menschen eine weitere Katastrophe auf uns zukommen die uns eine rot-grüne Bundesregierung eingebrockt hat. Gut - die schwarz-rote Bundesregierung hat es sogar noch verschlimmert und eine zukünftige Regierung mit Beteiligung der Grünen wird die Katastrophe komplettieren. Denn ab 2030 beträgt das Rentenniveau nur noch 43 Prozent unter Berücksichtigung der „Rentenpunkte“.
Grob kann man sagen das man bei einem Einkommen das rechnerisch 90 Prozent der Deutschen haben ab 2030 eine Rente in Höhe von Hartz 4 bekommt. Klartext: 90 Prozent der Neurentner 2030 leben nach Regeln von ALG2. Inklusive den netten Hinweis „Sie wohnen zu teuer“ und „Sie leben in einer Partnerschaft also sind Sie eine Bedarfsgemeinschaft da müssen wir halt die Bezüge kürzen“.
Schon jetzt geht ein gigantischer Riss durch die Gesellschaft, wenn es um richtig, falsch, links, rechts, die Mitte und viele andere Dinge geht. Wir reden nicht mehr miteinander, sondern wir reden übereinander. Wir diskutieren nicht mehr, sondern wir stellen den Opponenten an den öffentlichen Pranger. Wir tolerieren nicht mehr, sondern wir verurteilen eine andere Meinung zum Feindbild, welches es mit allen Mittel zu vernichten gilt. Rede- und Meinungsfreiheit werden zu Floskeln. Wir hinterfragen nicht mehr, sondern wir lassen uns indoktrinieren.
Eine einfache Behauptung, die man nur oft genug wiederholen muss, wird für einen Großteil der Bevölkerung zur ultimativen und alternativlosen Wahrheit bei der man mir in einer kontroversen Diskussion mit einem Akademiker als Beleg folgenden (Teil-) Satz entgegenhält: Die Kanzlerin hat im Fernsehen gesagt…
Das macht mich nicht nur sprachlos, sondern das ist dramatisch und unfassbar. Denn wir scheinen das abzuschaffen was uns einst so stark machte. Die Demokratie mit Rede- und Meinungsfreiheit.
Wir schaffen obendrein sogar die wichtige Meinungsvielfalt ab.
All das in einem Krieg zu verlieren ist schon beschämend und demütigend genug. Diese hohen Güter aber aufgrund von inneren Konventionen faktisch außer Kraft zu setzten ist dramatisch und es erinnert mich an Benjamin Franklin.
Er sagte: „Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.“
Dantes Inferno als Konsequenz?
Meine große Sorge ist, dass man eine solche Entwicklung, mit demokratischen Mitteln, vermutlich nicht mehr aufhalten kann und die Spaltung der Gesellschaft im Zusammenwirken mit einem kaum mehr auszuhaltenden wirtschaftlichen Niedergang allen Extremisten dieser Welt, egal ob politisch oder religiös motiviert, Tür und Tor öffnen wird.
Die Frage nach dem „Wem nutzt es?“ stellt sich dann sowieso nicht mehr.
Ich meine ja nur…
Sterben ist eine Option
Wie eine Triage Leben rettet
Heute leben wir in Zeiten, wo man zur Auffassung gelangen kann, dass man das Rad neu erfinden muss und dass alles was uns zum Teil seit Jahrhunderten ein gutes Leben oder sogar ein Überleben sicherte keine Gültigkeit mehr haben soll. Das beginnt damit, dass wir neuerdings Atemschutz tragen sollen um andere Personen zu schützen anstatt den Atemschutz dafür einzusetzen wofür dieser gedacht, was seine primäre Aufgabe ist und wofür er medizinische und konstruktive Normen zu erfüllen hat die der jeweiligen Aufgabe gerecht werden können. Nämlich ausschließlich seinen Träger zu schützen.
Zurzeit ergeht es einer Lebensrettenden Entscheidungshilfe ähnlich. Der Triage.
Bevor wir dazu kommen warum die Triage überhaupt ein Thema in der Öffentlichkeit wurde und was uns diese Thematisierung in Wahrheit offenbart, müssen wir etwas weiter in die Geschichte der Triage eindringen.
Was ist Triage?
Triage bedeutet so viel wie „sortieren“, „sichten“, „einteilen“ oder auch „aussuchen“. Es ist ein nicht methodisch spezifiziertes Verfahren zur Priorisierung medizinischer Hilfeleistung, insbesondere bei unerwartet hohem Aufkommen an Patienten und objektiv unzureichenden Ressourcen an Hilfspersonen, Medikamenten, Transportmöglichkeiten oder Behandlungszentren. Findet ein einem solchen Fall keine Triage statt führt dies zu aufgeschobener beziehungsweise abwartender medizinischer Hilfe. Ohne eine strukturierte Triage (Einstufung) besteht die Gefahr einer politisch oder ideologisch motivierten unethischen Selektion von verletzen und/oder erkrankten Personen im Zusammenhang mit einer durch Mangel erzeugten unzureichenden medizinischen Notfallversorgung.
Die Triage ist ein aus der Militärmedizin herrührender Begriff für die – ethisch schwierige – Aufgabe, etwa bei einem Massenanfall von Verletzten oder anderweitig Erkrankten darüber zu entscheiden, wie die knappen personellen und materiellen Ressourcen aufzuteilen sind. Das Ziel ist es immer so viele Menschen wie nur möglich zu retten bzw. zu versorgen und deren Überleben sicherzustellen.
Um das ein wenig zu verdeutlichen kann man auf das zurückgreifen was mir schon 1980 im Katastrophenschutz beigebracht wurde und bis heute gängige Praxis ist und auch sein muss.
Dazu nehme ich ein Beispiel, welches mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist.
In Zeiten ohne Mangel verfährt man mit einer Person welche eine Verbrennung/Verbrühung oder eine großflächige Abschürfung der Beine erlitten hat in der Weise, dass man beginnend mit einem Hubschraubertransport in eine Spezialklinik, Schmerztherapie, Reinigung der Wunden , Antibiose und Hauttransplantation alle mögliche anwenden wird, was man zur Verfügung hat um die verletzte Person zu retten und deren Überleben zu sichern. Denn wir reden bei einer solche Verletzung von gut 20+X Prozent der gesamten Hautoberfläche.
Wird nun aus den oben genannten Gründen (Ressourcenmangel, Massenanfall von Verletzten/Erkrankten) eine Triage nötig, dann ergibt sich ein vollkommen anderen Bild und man muss beginnen abzuwägen, denn das Wohl und Überleben vieler Personen ist höher zu bewerten als das Überleben einer Einzelperson. Die begrenzten Ressourcen die für eine Person mit einer Verletzung von 20+X Prozent der Hautoberfläche notwendig wären und deren Überleben bei einem Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten höchst fraglich ist können im Gegenzug 5-10 Personen das Leben retten die nicht ganz zu schwer verletzt oder erkrankt sind.
Eine Triage, mit all ihrem moralischem Dilemma, rettet viele Leben indem einige wenige Leben enden die vermutlich nicht hätten gerettet werden können. Ohne eine Triage hätte man vielleicht ein Leben können aber im Gegenzug wären 5-10 weitere Personen gestorben.
Damals und Heute
Anfang des 16. Jahrhunderts führte Kaiser Maximilian I. (1459–1519) seine Heeres-Sanitäts-Verfassung ein, in der erstmals geordnete Sanitätseinheiten dokumentiert wurden, deren Aufgabe unter anderem darin bestand, überlebensfähige Verwundete zu retten und zu versorgen. Detaillierte Angaben zur Einstufung der verschiedenen Schweregrade von Verwundungen finden sich erstmals im Königlich-Preußischen Feldlazarett-Reglement von 1787.
Ein Umdenken im militärischen Sanitätswesen erforderten die raumgreifenden Feldzüge der französischen Revolutionsarmeen während der Koalitionskriege 1792–1815. Resultat waren neue Ansätze der medizinischen Versorgung vor Ort und des Transports in weiter entfernt liegende Behandlungseinrichtungen. Der französische Arzt Dominique Jean Larrey erzielte mit seinen schnellen Klassifikationsmethoden für Amputationen Erfolge (75–80 % der von ihm Operierten überlebten, eine wesentlich höhere Rate als bei anderen Ärzten), konnte diese jedoch noch nicht in ein formales, auch für andere Ärzte anwendbares Verfahren umsetzen.
Erst der russische Chirurg Nikolai Iwanowitsch Pirogow (1810–1881) entwickelte aus seinen Erfahrungen im Kaukasischen Krieg und im Krimkrieg abgestufte chirurgische Behandlungsverfahren und das Prinzip der „Krankenzerstreuung“ (verteilte Behandlung von Verletzten und Erkrankten) zur Ordnung auf den überfüllten Verbandplätzen mit Einteilungen der Verwundeten in fünf Stufen (Pirogowsches Sichtungsprinzip). Die preußische Armee übernahm 1866 das russische Prinzip, später fand es auch bei den anderen Sanitätsdiensten verbündeter Armeen Europas Anwendung. In der weiteren Entwicklung wurden zahlreiche Fortschritte der Medizin und der Operationsmethoden auch auf die Organisation des militärischen Sanitätsdienstes übertragen. Das Pirogowsche Prinzip der „Krankenzerstreuung“ blieb jedoch noch im Ersten Weltkrieg erhalten.
Bei Schiffsuntergängen galt zeitweise die Regel „Frauen und Kinder zuerst!“ (sogenannter Birkenhead Drill von 1852) oder „Der Kapitän geht immer als Letzter von Bord“. Es galten auch Faustregeln, wie etwa im Krieg: „Versorgt unsere Soldaten vor den Zivilisten, diese vor feindlichen Soldaten!“. Es wurde auch versucht, die Entscheidungsprobleme damit zu umgehen, dass die Reihenfolge galt, in der der jeweilige Verletzte bemerkt wurde oder derjenige zuerst gerettet wurde, den man kannte.
Der französische Sanitätsdienst führte das Prinzip „Triage – Transport – Traitement“ (französisch für Auswahl – Transport – Behandlung) ein und prägte damit den Begriff Triage.
Das Sanitätswesen der deutschen Reichswehr und später der Wehrmacht hielt sich prinzipiell an die Erfahrungen der „Krankenzerstreuung“ aus dem Ersten Weltkrieg, konnte jedoch aufgrund der schnellen Wiederaufrüstung seine Ärzte kaum ausreichend in der wirksamen Anwendung ausbilden. Erst 1942 wurde in den Richtlinien für die Versorgung Verwundeter in den vorderen Sanitätseinrichtungen eine strukturierte Vorgehensweise für die Triage im deutschen Militärsanitätsdienst festgeschrieben, die auch die militärische Lage und die Transportmöglichkeiten mit einbezog.
Mit der Aufstellung der NATO wurde eine einheitliche Systematik von „Sichtungskategorien“ geschaffen, die sich in den Mitgliedsstaaten und darüber hinaus durchsetzte. Krieg mit der aktuellen Bedrohung durch schlagkräftige konventionelle, aber auch durch atomare, biologische und chemische Waffen beeinflusste die weitere Entwicklung zur Systematisierung von Verletzungen bei Soldaten.
Notwendigkeit & Zusammenfassung
Auslöser einer Triage können Massenanfälle von Verletzten bei Großunfällen sein, oder auch Katastrophen, Pandemien und Kriege. Eine lediglich beschränkte Anzahl von Ärzten und Sanitätern hat dann zahlreiche lebensgefährlich verletzte Personen sowie Schwer- und Leichtverletzte zu versorgen.
Insgesamt kann eine Triage eine äußerst schwierige Aufgabe werden, wenn Entscheidungen zu treffen sind, die mit großer Wahrscheinlichkeit den Tod einiger Betroffener bedeuten. Schuldgefühle oder posttraumatische Belastungsstörungen treten bei den Beteiligten, insbesondere bei den Entscheidern, häufig auf.
Die heute in der Ausbildung allgemein vermittelten Regeln für die Triage bei Massenanfall von Verletzten sind darauf ausgerichtet, dass möglichst viele Personen das Ereignis mit möglichst wenig Schaden überstehen. Damit versucht man das bestmögliche Ergebnis für das Kollektiv der Geschädigten zu erzielen, wobei das Interesse des Einzelnen zurückstehen muss. Wird niemand benachteiligt, liegt auch keine Triage vor.
Enschede, NL, Feuerwerksfabrik-Unglück
Intensivmedizinische Maßnahmen bei wenigen schwer Verletzten binden möglicherweise Kapazitäten, die zur Versorgung vieler minder Geschädigter verwendet werden könnten. Man wird daher jene, deren Situation von vornherein aussichtslos scheint, eher schmerzstillend als intensivmedizinisch behandeln, bis andere, deren Prognose vor Ort günstiger ist, versorgt sind. Dieses zeitweilige Aufgeben des Gleichheitsgrundsatzes in der Individualmedizin, der im Gesundheitssystem einer modernen Gesellschaft etabliert ist, sowie jede nachhaltig wirkende Einteilung in Behandlungsprioritäten oder Sichtungskategorien, ist eine ethisch schwierige Aufgabe und Herausforderung. Um die ethisch fragwürdige Priorisierung zu vermeiden, wurden als Hilfe für die Entscheider Sichtungsschemata entwickelt, die aufgrund medizinischer Annahmen eine möglichst sachgerechte Vorgehensweise erleichtern.
Klartext
Das Ziel der Triage-Maßnahme ist es das bestmögliche Ergebnis für das Kollektiv der Geschädigten zu erzielen, wobei das Interesse des Einzelnen zurückstehen muss. Wird niemand benachteiligt, liegt auch keine Triage vor und es sterben viel mehr Menschen als es nötig gewesen wäre.
Zur Wahrheit gehört heute aber auch, dass selbst in normalen Zeiten die Versorgung von nur 50-60 Personen im Rahmen eines Unfalls schon eine unlösbare Aufgabe für die umliegenden Krankenhäuser und ein ganzes Bundesland darstellt. Als Beleg dient das ICE-Unglück von Eschede 1998.
Bezogen auf die 88 Schwer- und die 106 Leicht- und Unverletzten waren rund 1900 Helfer von Rettungsdienst, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und Bundeswehr sowie rund 500 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit etwa 100 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 274 Rettungsfachleuten, 19 Hubschraubern, 42 Kranken- sowie 46 Rettungswagen beteiligt. Die Bundeswehr war mit 190 Soldaten, 3 Bergepanzern, 3 Transall-Transportflugzeugen sowie 18 Hubschraubern vertreten. 40 Ärzte und 39 Notärzte sowie 268 Mitarbeiter des nichtärztlichen Rettungsdienstes waren ebenfalls in die Rettung eingebunden.
Insgesamt waren 17 Feuerwehren aus dem Kreis Celle und 10 aus benachbarten Kreisen im Einsatz. Daneben waren Kräfte der Landesfeuerwehrschule Celle, die Werkfeuerwehr der Firma Rheinmetall Standort Unterlüß, die Truppenübungsplatzfeuerwehr Bergen und zwei Bahnfeuerwehren beteiligt. Zudem rückten in der Nähe stationierte britische Soldaten aus, um Hilfe zu leisten. Die 88 Schwerverletzten wurden überregional auf etliche Krankenhäuser, auch anderer Bundesländer, verteilt.
Sterben muss in echten Krisenzeiten eine Option sein denn sonst hätten wir ja einen Normalzustand und eingereichte Klagen gegen eine Triage zeigen ganz klar einen menschenverachtenden Egoismus den hoffentlich nicht nur ich nicht nachvollziehen kann. Denn zahlreiche Überlebende von Katastrohen und Kriegen verdanken ihre Rettung der Triage!
Ich meine ja nur…
Der Zweck heiligt die Mittel?
Heute am Tag 1 des zweiten Lockdowns im Jahre des Herrn 2020 zweifele ich an meinem Verstand. Oder besser gesagt, am Verstand meiner Mitmenschen.
Es ist unbestritten, dass wir es mit einem Virus zu tun haben und das dieser Virus, wie auch bei einer Influenza, schwere Verläufe haben und tödlich sein kann. Natürlich muss man sich daher selbst schützen, besonders wenn man zu einer der zahlreichen Risikogruppen gehört. Dazu zählen, je nach Quellen, alte und gebrechliche Menschen, Menschen mit diversen Vorerkrankungen, Organtransplantierte, Menschen mit einem Immundefizit und viele andere mehr. Auch ich gehöre, obwohl ich abgenommen habe, mit meinem Übergewicht und Bluthochdruck dazu.
Bei aller berechtigten Kritik muss man sich schützen und dies liegt naturgemäß in der Hand eines jeden einzelnen von uns.
Diese Verantwortung kann uns niemand abnehmen und wir können diese Verantwortung auch nicht auf andere Personen abwälzen. Wer also, so wie ich, zu einer der vielen Risikogruppen gehört, muss entsprechende sinnvolle Maßnahmen für sich ergreifen oder eben damit rechnen an Corona zu erkranken.
Neben der Hoffnung das es nicht so schlimm werden wird ist allerdings auch ein schwerer Verlauf bis hin zum Tod möglich. Daher muss man für sich selbst entscheiden, wie man mit der aktuellen Situation umgehen kann bzw. will und welche Maßnahmen auch zukünftig zu ergreifen sind.
Die ekelige Alltagmaske eines Spaziergängers, das Motorradhalstuch, die ungeeigneten Discounter-Masken oder ein beliebiges Gesichtsschild schützen weder mich noch andere. Will ich mich selbst schützen dann muss ich einen Atemschutz benutzen, der auch hält, was er verspricht. Also Schutzstufe P3!
Aber auch hier ist es interessant, weil in einer Randnotiz zu finden ist, dass Aerosole wohl nicht der Hauptinfektionsweg sind, sondern eher mangelnde Hygiene und der Austausch von Körperflüssigkeiten aller Art.
Aber eines muss uns allen klar sein. Dieses Virus werden wir so schnell nicht mehr los und wer in seiner kindlichen Naivität glaubt das das aktuelle Jahr schon schlimm genug ist, der darf sich auf 2021 und 2022 freuen, denn diese Jahre werde noch viel schlimmer für uns alle werden denn stark sinkende Steuereinnahmen der Kommunen, permanent steigende Ausgaben für ALG2 und Co. sowie weitere Pleiten und Privatinsolvenzen dürften nur die Spitze des Eisbergs sein denn irgendwann (eigentlich schon jetzt) fordern die Banken ihre Kredite ein und auch Vermieter werden sich nicht länger hinhalten lassen. Denn auch diese Menschen haben finanzielle Verpflichtungen und müssen an ihre eigenen Familien denken.
Dann noch auf einen Impfstoff zu hoffen ist auch meiner Sicht auch ein spannender Ansatz, denn die Molekularstruktur ähnelt sehr dem HIV und dagegen haben wir seit den 80er-Jahren keinen Impfstoff entwickeln können.
Aber vielleicht war die Zielgruppe auch nur nicht interessant genug? Ich weiß es nicht…
Ich werde aber alle Maßnahmen mittragen die sinnvoll und zur Bekämpfung einer Pandemie nötig sind. Nehme ich also auch den 2. Lockdown ernst, dann frage ich mich, warum die Schulen und Kindergärten geöffnet sind wo doch mittlerweile durch Antikörperstudien belegt ist, dass Kinder erheblich zur Verbreitung des Virus beitragen?
- Warum tragen die Schüler und Kindergartenkinder keine Masken, wenn sie miteinander auf dem Schulhof und den Außenbereichen spielen?
- Warum wird der öffentliche Personenverkehr inkl. Bahn und Flugzeug nicht eingestellt?
- Warum darf ich ins Ausland reisen aber nicht innerhalb Deutschlands?
- Warum darf ich beruflich nach Mecklenburg-Vorpommern reisen aber eben nicht als Privatperson?
- Warum dürfen Gewerbetreibende, Handwerker und Politiker mit ihren zahlreichen Kontakten reisen aber Otto Normalverbraucher darf das nicht?
- Warum haben wir in den letzten Jahren immer rund 10.000 bis 20.000 Influenzatote pro Saison (in ca. 6 Monaten pro Jahr) und weitere 15.000 Tote durch Ärztepfusch hingenommen und drehen nun bei einem Äquivalent von ca. 7.000 Toten (an oder mit Corona) in Deutschland vollkommen durch?
Wie gesagt: Ich werde alle Maßnahmen unterstützen, die offenkundig sinnvoll sind, aber ich kann es als Bürger dieses Landes nicht hinnehmen, wenn mache Schweine gleicher sind als andere Schweine (G. Orwell, Animal Farm) und sich faktisch über alle demokratischen und auch Pandemieregeln hinwegsetzen.
Vollkommen absurd wird es aber dann, wenn ich einen kleinen Blick in unsere jüngere Geschichte werfe und mir als kleine Beispiele die Volkszählung der 1980er Jahre und die Diskussionen um die Vorratsdatenspeicherung anschaue. In beiden Fällen gab es einen Aufschrei in der Bevölkerung und es gab und gibt dazu sogar verfassungsrechtliche Bedenken.
Heute sind wir aber meilenweit von Protest und verfassungsrechtlichen Bedenken entfernt, wenn wir Tracking-Apps unser Eigen nennen und vollkommen selbstverständlich nutzen, wir keine Probleme mit Kontakttagebüchern haben, in jedem Lokal oder bei Besuchen in Senioreneinrichtungen oder Krankenhäusern unsere Kontaktdaten mit Datum Uhrzeit sowie Begleitung hinterlassen, und vorzugsweise auch noch Nachbarn, Arbeitskollegen, Bekannte und Familie ausspähen. In nicht wenigen Fällen wird auch gerne direkt an die Gesundheitsämter und Ordnungsämter berichtet.
Fehlt eigentlich nur noch, dass man sich bei verschiedenen Anlässen wie überregionalen Besuchen, Besuchen von Freizeiteinrichtungen geplanten Auslandsaufenthalten oder sonstigen Reisen und Besuchen innerhalb Deutschlands auf Infektionskrankheiten wie Hepatitis, HIV, allgemeine Geschlechtskrankheiten, sowie Masern, Mumps und Tuberkulose zwangstesten lassen muss sofern man seine Grundrechte als Bürger der Bundesrepublik Deutschland mit seiner freiheitliche demokratischen Grundordnung weiterhin nutzen möchte.
Wer das nun für übertrieben oder eine reine Fiktion hält, dem sei mitgeteilt, dass genau das in den nächsten Tagen der Fall sein wird.
So wird man in Kürze beim Besuch eines Angehörigen im Seniorenheim zwangsweise auf Corona getestet, denn ohne Test bekommt man keinen Zutritt. Da das Ergebnis der Testung aber erst einige Tage später eintreffen wird stellt sich auch hier die Frage nach der Sinnhaftigkeit, denn Prävention ist das nicht.
Im Klartext: Du darfst deine demente Mutter nur besuchen, wenn du dich hier und jetzt testen lässt.
Früher nannte man das, schlicht Erpressung und wenn es nun das eigene Kind sein sollte wäre das wohl ein Kontaktentzug nach SED- oder NSDAP-Manier.
Das Beste daran ist, das wir es als "freie Bürger", ohne parlamentarischen Beschluss, alles so hinnehmen! Das ist besser als jedes Ermächtigungsgesetz und zeigt ganz deutlich, dass man den Menschen nur genug Angst machen muss, um einen neuen Führer (oder eine omnipotente Führung) nicht nur zu dulden, sondern diesen sogar herbeizusehnen.
Daher bin ich mir sicher, dass es in Kürze ein solches Ermächtigungsgesetz geben wird und wir dann sogar die Unverletzlichkeit der eigenen Wohnung verlieren werden. Damit es besser verdaulich ist würde ich es Bevölkerungsschutz-Gesetz nennen.
1935 sah das so aus!
Genau das kann mit einer aufgeklärten demokratischen Gesellschaft passieren die nur wenige Jahre zuvor noch die Regime von Hitler, Mussolini, Stalin, Pol Pot und Mao verurteilte und sich sogar in der heutigen Situation über so manchen undemokratischen Despoten echauffiert.
Jemandem der mir heute sagt, dass er niemals die Regime von Hitler, Mussolini, Stalin, Pol Pot und Mao unterstützt hätte, dem würde ich sogar nach wie vor zugutehalten, dass er es auch so meint.
Würde er mich dann noch fragen: „Was sind das bloß für Menschen, die sich auf so etwas einlassen?“, dann müsste ich aktuell antworten: „Schau in den Spiegel“!
In der Zwischenzeit schaue ich weiter dem sterben von Kneipen, Discotheken und Restaurants, den Pleiten von Einzel- und Kleinunternehmern und der negativen Veränderung der Gesellschaft zu und hoffe das es irgendwie gut geht ohne das wir uns in einer selbst gewählten Isolation und großer Existenznot wiederfinden in der man uns anschließend erzählt, das nur das Virus an allem Übel Schuld gewesen sei und die Entscheidungsträger frei von Schuld am Niedergang einer führenden Wirtschaftsnation sind in der wir "gut und gerne" gelebt haben.
Ich meine ja nur…
Nachdenklich
Ich denke nach, ich überlege, reflektiere und verzweifele.
In den letzten Tagen passiert es mir immer wieder, dass ich, obwohl ich das eigentlich nicht will, in TV-Kanälen lande, die ich sonst meide. Allerdings passiert mir das neuerdings zu Zeiten, wo man als arbeitender Mensch schon lange im Bett sein sollte. Zu meiner Überraschung gibt es dann tatsächlich recht gute Berichte und Reportagen, die diese Bezeichnungen verdienen. Ich beginne dann zu überlegen, warum man diese guten Informationssendungen nicht zu einer Zeit zeigt, wo auch Otto Normalverbraucher zuschauen kann. Aber wie so oft setzt sich der Eindruck durch, dass dieses Niveau (es waren Britische und Schweizer Autoren) für Otto Normalverbraucher schon lange ungeeignet ist. Worum ging es nun in diesen Berichten. Es ging um Auseinandersetzungen im Nahen und Mittleren Osten, um Einzelschicksale, um Hunger in der Welt und um Wasserarmut.
Blitzkrieg
Zwischen den Sendungen tauchen gerne mal Blitz-Nachrichten auf, die eine Assoziation mit der Phrase „Blitzkrieg“ kaum vermeiden können. Fakt ist jedoch, dass genau diese Form der „Information“, oder besser Agitation, für Otto Normalverbraucher besonders leicht verdaulich ist. Nachdenken und reflektieren ist somit überflüssig. Wie einfach doch die Welt sein kann.
Eine dieser Nachrichten lautet, dass in den USA 200.000 Menschen an Corona gestorben seien und der Präsident dies herunterspielt. Man vergisst, wie bei uns auch, zu erwähnen, dass es absolute Zahlen sind. Tatsächlich, also in Relation zur Einwohnerzahl, wären „nur“ 0,0006 Prozent der Amerikaner pro Monat an oder mit Corona verstorben. Das sind deutlich weniger Menschen als im gleichen Zeitraum durch Verkehrsunfälle und Schusswaffengebrauch sterben.
Mosambik als Vorbild
Wenn ich nun auch noch feststelle, dass die USA bei der Sterberate pro 1000 Einwohner auf Platz 83 landet und Deutschland sich auf Platz 16 befindet (Quelle: Lexas), dann sollte diese Tatsache nicht nur mir zu denken geben, denn selbst in Mosambik, Italien und den USA wird weniger gestorben als in diesem unserem Lande!
Wenn Sprache eine kranke Gesellschaft zeigt
Somit kommt man unweigerlich zu unserem Gesundheitssystem, welches man immer weiter demontiert. OK, das ist auch kein Wunder, denn bei immer weniger Beitragszahlern und immer mehr Beitragsbeziehern wird es irgendwie mal eng. Kommen dann noch Kosten durch ungerichtete Zuwanderung hinzu, dann darf das Ergebnis keinen mehr verwundern. Dabei ist es dann schon fast egal ob es sich um „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“, „undokumentierte Migrantinnen und Migranten“ oder „Arbeitseinwandernde mit internationaler Geschichte“ handelt.
Das dieser Irrsinn System hat sieht man daran, dass ich als Mann nun in dieser neuen Sprachverordnung zu einer Person werde, welche lediglich „bei der Geburt männlich eingeordnet“ wurde. Doch eigentlich kann mir das in Zukunft vielleicht nutzen, wenn ich mich in wenigen Jahren zu einer Frau erklären lasse, um dann früher in den Genuss von Rentenzahlungen zu gelangen. Ein Versuch wäre es doch wert? Oder?
Arbeitseinwandernde mit internationaler Geschichte, sofern sie keine Arbeitsstelle haben, werden aus dem Asylbewerberleistungssystem in Hartz IV übergeleitet. Damit werden sie automatisch auch Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung und haben die gleichen Leistungsansprüche wie andere Bezieher von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld. Für jeden der Bezieher zahlt der Bund den Krankenkassen im Monat pauschal rund 100,- Euro. Dieser Betrag ist allerdings bei Weitem nicht ausreichend, um die für diese Gruppe anfallenden Ausgaben abzudecken. Die Deckungsrate soll sich laut den GKV auf nur 40 Prozent belaufen. Den Rest zahlen alle anderen Beitragszahler und damit meine ich wirklich alle.
Sozialistische Umverteilung hat nie funktioniert
Wenn Krankenkassen besonders viele kostenintensive Mitglieder haben als andere Kassen mit eher jungen und gesunden Versicherten, erhalten sie durch den sogenannten morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) einen finanziellen Ausgleich. Während Krankenkassen wie die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) das Zuweisungssystem begrüßen und davon profitieren, stößt es bei Innungs-, Betriebs- und Ersatzkrankenkassen auf Widerstand. Daneben sorgt das bestehende Ausgleichsprinzip dafür, dass sich Präventionsangebote nicht mehr lohnen. „Kassen werden systematisch finanziell bestraft, wenn sie in Prävention investieren“, gibt Hans Peter Wollseifer vom Dachverband der Innungskrankenkassen an. Der AOK-Bundesverband widerspricht diesen Vorwürfen allerdings. Auch das Bundesgesundheitsministerium sowie das Bundesversicherungsamt sehen keinen akuten Handlungsbedarf.
Zuzahlungen beziehungsweise die volle Leitung muss ich schon länger bezahlen, wenn es um den Zahnarzt oder die Sehhilfe geht. Sinnvolle Arztleitungen? Klar, nennt sich ganz niedlich „IGEL“ (individuelle Gesundheitsleistung) und die Bezeichnung macht es einfach zu verstehen warum man plötzlich für etwas zahlen muss was nicht nur sinnvoll, sondern in der Vergangenheit oft eine Versicherungsleistung war. Auch Sehhilfen sind schon lange aus den Leitungen raus und wenn die Leistungen noch weiter eingeschränkt werden, werden wir auch immer mehr ältere Menschen erleben, die ohne Zähne und fast blind durch die Straßen laufen.
Rechtsextreme Umtriebe bei der Polizei und der Bundeswehr
Ich zweifele daran, denn heute reicht es ja schon aus, seine konservativen Gedanken auszusprechen um als rechtsextrem und Antisemit eingestuft zu werden. Wird dann noch ein Chat oder eine beliebige Diskussionsgruppe öffentlich, in der sich Soldaten oder Beamte jenseits von Sprech- und Denkverboten einen starken Staat wünschen, der ihre Arbeit unterstützt und nicht konterkariert, dies vielleicht sogar mit einer Symbolik unterstreichen die eine rechte Gesinnung vermuten lassen, dann ist das eher ein Hilferuf als ein Aufruf sich einer rechtsextremen Konterrevolution anzuschließen.
In diesem Zusammenhang darf ich an Sokrates und seine Stellungnahme zur Demokratie erinnern. Sokrates postulierte, dass die elementaren Grundpfeiler der Demokratie die Freiheit der Gedanken und die Freiheit der Rede seien.
Was mich jedoch wundert ist, dass sich noch keiner an die Feuerwehr und Sanitätsdienste gewagt hat, denn solche Unterhaltungen finden dort ebenso statt und die Gründe dafür sind ebenfalls identisch.
Lässt man Links-Grün weiter gewähren
Was passiert, wenn man nicht frühzeitig gegensteuert zeigen internationale Beispiele. Wenn Björn Ulvaeus (Das erste „B“ der weltbekannten Band Abba) sich kritisch äußert und fordert, dass Schweden, beispielsweise beim Datenschutz, Kompromisse eingehen muss, weil genau dieser extrem strenge Datenschutz „fantastische Geschäftsmöglichkeiten für das organisierte Verbrechen“ schaffe, das es das Ziel von weiteren Verschärfungen muss „Das Leben für den Kriminellen sehr viel schwerer“ zu machen und es den Clan-Kriminellen in Schweden sogar gelungen sei, viele relevante Behörden zu unterwandern, ist das mehr als nur ein Weckruf.
Kommt dann noch hinzu, dass die schwedische Mafia-Expertin Johanna Bäckström faktisch Entwarnung gibt indem Sie feststellt, dass es Anzeichen gebe, dass sich die Migranten-Banden bald einig würden und sich somit die Situation „normalisieren“ wird, dann ist es für einen Weckruf zu spät, denn das ist die offene Kapitulation eines Staates der seine Bürger nicht mehr vor marodierenden Horden „Einwandernder mit internationaler Geschichte“ schützen kann. Im Gegenteil. Diese Gruppen werden zum Teil sogar noch mit staatlichen Mittel alimentiert.
Schweden beginnt zögerlich zu handeln und schickt einige Polizisten zur Ausbildung ausgerechnet nach Essen um sich dort von unseren „rechtsradikalen Polizisten“ zeigen zu lassen, wie gut wir die Sache im Griff haben. Es scheint eine Sache des Blickwinkels und einer optimierten Wahrnehmung zu sein, wenn wir es besser als die Schweden machen. Im Griff haben wir die Sache allerdings keinesfalls.
Ich meine ja nur…
Wer nicht fragt bleibt dumm
Der, die, das - Wer, wie, was
Wieso weshalb warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
1000 Tolle Sachen die gibt es überall zu sehen - Manchmal muss man fragen, um sie zu verstehen.
Wer erinnert sich nicht noch gerne an diesen schönen Liedtext der Sesamstraße. Der NDR übernahm dabei (damals in Kooperation mit dem WDR und dem HR) die deutsche Bearbeitung. Von 1973 bis Ende 1975 wurden 250 Folgen (mehrmals) ausgestrahlt. Dabei handelte es sich um für das deutsche Publikum nachbearbeitete, synchronisierte Fassungen der amerikanischen Originalsendung. Lediglich wenige Einzelbeiträge stammten aus deutscher Produktion, etwa das Zeigen des Alphabets mit Buchstaben aus Schriftzügen im Stadtbild. Die Titelmelodie stammt von Ingfried Hoffmann. Die bekanntesten Muppets der Einzelbeiträge waren Ernie und Bert, Kermit der Frosch, Grover (Grobi), Cookie Monster (das Krümelmonster), Oscar und Big Bird (Bibo).
Insgesamt wurden wir mit 2853 Folgen beglückt, welche die Neugier weckten und uns (zumindest in der ersten Zeit) dazu anhielten Fragen zu stellen, um etwas zu lernen.
Irgendwie bin ich doch im Herzen ein Kind geblieben und so frage ich noch heute gerne nach. Der Unterschied zu früher ist nur, dass mir heute angst und bange wird, wenn ich beginne nachzufragen.
Um zu verstehen, was ich damit meine, will ich nur einige wenige Beispiele nennen.
- Wenn laut RKI und DIVI nur 127 Personen intensivmedizinisch wegen einer Erkrankung mit Corona behandelt werden müssen, warum schränkt man dann die Reisefreiheit, das Versammlungsrecht und andere Grundrechte von 83 Millionen Menschen ein?
- Wenn weltweit pro Monat 100.000 Menschen an oder mit Corona versterben, warum ignoriert man seit Jahrzehnten, dass im gleichen Zeitraum rund 1.046.875 (1,05 Millionen) Menschen an verunreinigtem Trinkwasser und Hunger sterben?
- Wieso hofierte man über Jahrzehnte Saddam Hussein, Muammar al-Gaddafi, Mohammad Reza Pahlavi und Usāma ibn Muhammad ibn Awad ibn Lādin, allgemein bekannt als Osama bin Laden? Warum unterstütze man diese Menschen und Staaten mit Geld, Logistik und Waffen, ließ sie für sich arbeiten und stürzte sie (faktisch, direkt oder indirekt) anschließend?
- Weshalb belegt man andere Staaten (häufig auf Druck von außen) mit Sanktionen und erlaubt dennoch den eigentlichen Initiatoren, die Geschäfte zu machen, welche Deutschland und Europa dann nicht mehr machen können?
- Warum stellt keiner die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Aktionen aller Art?
Nehmen wir das Beispiel von Alexej Nawalny der mit offenbar mit einem Nervengift attackiert wurde. Die Bundesregierung hatte erklärt, dass Nawalny „zweifelsfrei“ mit einem chemischen Nervenkampfstoff aus der sogenannten Nowitschok-Gruppe vergiftet worden sei. Das Gift war in den 1970er Jahren von sowjetischen Wissenschaftlern entwickelt worden. Aus Sicht von Nawalnys Unterstützern und den USA deutet der Einsatz dieses speziellen Nervengifts darauf hin, dass nur der russische Staat verantwortlich sein muss.
Allerdings vergisst man zu erwähnen, dass die Ausgangsstoffe aus Grundstoffen bestehen, die auch für die Herstellung chemischer Produkte in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, erst 1980 eine stabile Variante entwickelt wurde und die Produktion nahezu jedem Staat dieser Erde möglich ist.
Die auf Phosphorsäureestern basierenden Nowitschok-Kampfstoffe und deren Modifikationen wie die Substanzen A230, A232 und A234, gehören zu den grundlegenden Substanzen der Nowitschok-Reihe. Dazu zählen auch Varianten des Kampfstoffes VX der auch von Nato-Staaten produziert wurde.
Die Frage die mich in dem Zusammenhang umtreibt ist, warum sollte der russische Staat einen Systemkritiker mit einem Kampfstoff umbringen der zum einem vor 50 Jahren im eigenen Land entwickelt wurde und somit quasi eine direkte Spur zum Täter legt? Zum anderen: Hätte es da kein tödlicher Sturz von einer Treppe, ein Verkehrsunfall oder ein Raubüberfall mit Todesfolge getan?
Warum sollte man also einen Mord begehen, sich dabei filmen lassen, einen Bekennerbrief hinterlassen und auch noch seine Ausweispapiere verlieren? So nach dem Motto: Hier bin ich, ich war es, ich bin der Mörder!
Warum sollte man weitere Sanktionen, eine weitere Ächtung und ein Einnahmeprojekt wie Nord Stream 2 gefährden?
Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm?
Vielleicht müsste es aus heutiger Sicht besser heißen: Wer nicht fragt schläft ruhiger!
Ich meine ja nur…
Was wäre wenn?
Diese Frage stelle ich mir in den letzten Wochen immer öfter und ich habe die große Befürchtung, dass es besser wäre, diese Frage nicht zu stellen. Noch besser wäre es, diesen Gedanken nie gehabt zu haben. Denn beide Vorgänge, also den Gedanken gedacht zu haben und dann auch noch die Frage zu stellen, hat eine Brisanz – oder besser – die Sprengkraft einer Atombombe.
Natürlich nur, wenn man es zu Ende denkt.
Der Gedanke, der mich umtreibt, lautet:
Was wäre, wenn die Zweifler, die Mahner, die Covidioten, die wenigen Freidenker und die wenigen Realisten in der so genannten Corona-Krise tatsächlich Recht behalten und es in Wirklichkeit keine Coronainfektionswelle mit tausenden von Toten gab?
Was wäre, wenn sich herausstellt, dass Menschen „nur“ infiziert wurden und ohne dramatische oder chronische Vorerkrankungen nicht einmal erkranken.
Was wäre, wenn die Politiker tatsächlich zugeben müssten „schlecht beraten“ gewesen zu sein oder sich einfach nur „geirrt“ haben.
Was wäre, wenn man nun danach fragen muss, wer für die persönlichen erlittenen wirtschaftlichen Schäden, den Arbeitsplatzverlust, den Geschäftsruin, die geplatzten Konsumentenkredite, den Verlust von Auto, Haus und Altersvorsorge verantwortlich ist und für den Schaden aufkommen muss?
Aber vielleicht muss man zuerst verstehen, wie ich auf diese Fragestellungen gekommen bin.
ZDF
Zahlen, Daten, Fakten sind Bestandteile meiner beruflichen Tätigkeit. Zusätzlich kenne ich mich durch meine Zeit im Katastrophenschutz und im ärztlichen Notdienst auch ein wenig mit Medizin aus. Dann ist da noch eine breite Ausbildung in der Analytik und dem Arbeits- und Gesundheitsschutz zu nennen. Kurzum: Ich glaube Zahlen richtig deuten zu können, den Sinn und Unsinn von Schutzmaßnahmen einschätzen zu können und zu guter Letzt ist auch ein gesunder Menschenverstand von Vorteil.
Eigentlich muss ich meiner Schwiegermutter mit ihren 82 Jahren danken, denn sie war es die mich veranlasste ihr zu erklären, dass sie keine Angst haben muss das Haus zu verlassen. Wie viele Menschen Ihres Alters (leider trifft das aktuell auch auf viele jüngere Menschen zu), glaubt man das was einem die Tageszeitung und die Tageschau vermitteln. Von Menschen die zwischen den zwanziger und fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts geboren wurden hört man in einer Diskussion immer wieder folgenden Satz: „Das stand doch so in der Zeitung“, „das wurde in den Nachrichten gesagt“ also muss es wahr sein.
Mir fällt dazu nur ein Gedanke ein: Joseph Goebbels hätte seine helle Freude an so einem Volk und er würde die Nachrichtenmacher von heute heimlich bewundern, denn diese haben es geschafft, nicht nur eine Nachricht zu verbreiten, sondern sie haben gleich die Deutungshoheit mitgeliefert.
Wie auch immer. Der „Aufreger“ meiner Schwiegermutter war eine Meldung der Funke Medien Gruppe „Der Westen“. Diese lautete in etwa wie folgt: Oberhausen, 468 bestätigte Fälle seit Ausbruch, mehr Neuinfektionen.
Verständlich
Es gibt so viel Panik, dass notwendige medizinische Behandlung & Operationen aufgeschoben werden. Sogar Patienten mit einem Herzinfarkt sind nicht mehr zum Arzt gegangen (Quelle: infekt.ch). Auch ist mittlerweile ein signifikanter Anstieg der Sterberaten durch unterlassene Behandlungen und Suizid statistisch erfassbar.
Ich kann daher verstehen, dass meine alte Schwiegermutter besorgt war, aber schauen wir uns diese Nachricht (Ende August) mal ganz genau an.
Nehmen wir zunächst diese 468 Menschen. Es hieß ja, seit Ausbruch der Pandemie, also seit ca. Oktober/November 2019. Gut – wollen wir nicht zu päpstlich sein, drücken ein Auge zu und rechen das nur mit 7 Monaten. So kommt man im Monat August, also dem Monat mit der entsprechenden Nachricht auf rund 67 Personen, die dann aktuell infiziert sind. Interessant ist, dass für den Tag der Nachricht aber nur 33 Personen vom Gesundheitsamt gemeldet waren. Doch wir rechnen stumpf mit den 67 Personen weiter, damit auch keiner behaupten kann, dass ich mir die Zahl für Oberhausen an diesem Tage „schön gerechnet“ habe.
Doch wollen wir weiter rechnen und beziehen nun folgende Betrachtung mit ein.
80 Prozent ist ein Wert, der in diesem Zusammenhang gerne genannt wird, und der den Anteil derjenigen bezeichnen soll, die die Infektion „asymptomatisch“ überstehen – also ohne Symptome zu zeigen. Mit anderen Worten, diese Personen sind infiziert, aber erkranken nicht.
Dann verbleiben im August 2020 für Oberhausen nur noch 13 erkrankte Personen (oder 6 Personen wie vom GA gemeldet). Doch was bedeuten diese Zahlen nun in Relation zur Oberhausener Bevölkerung? Oberhausen hat 210.764 Einwohner (Stand 31.12.2019) und somit sind an diesem Tag in Oberhausen 0,006 Prozent der Bevölkerung, mit mehr oder minder schweren Symptomen, erkrankt und rund 0,03 Prozent der Oberhausener haben sich infiziert. Wie viele Menschen nun tatsächlich in Oberhausen an den Folgen von Corona verstorben sind kann man nicht genau sagen denn auch ein Toter im OP mit Corona-Befund ist eben ein Toter, der mit Corona verstarb. Vielleicht aber auch an einer Corona-Infektion. Aber warum wurde er dann überhaupt operiert?
Ausnahme oder statistische Ausreißer
Sind die Zahlen für Oberhausen nun eine Ausnahme. Sind es statistische Ausreißer?
Coronavirus in Deutschland, Stand: 02.09.2020 um 13:54 Uhr seit Pandemiebeginn.
Als Quelle für die folgenden Zahlen dient das amerikanische Center for Systems Science and Engineering (CSSE) an der Johns Hopkins University (JHU) in Baltimore, USA. Alle Angaben ohne Gewähr. Bei den Infizierten-Zahlen handelt es sich um laborbestätigte Fälle, deren Höhe auch vom Umfang der Tests in dem betreffenden Land abhängen.
Deutschland:
17.434 aktive Fälle bezogen auf eine Einwohnerzahl von 83,2 Millionen Menschen. Das entspricht 0,02 Prozent der Bevölkerung.
Die Welle
Falls es jemals eine Corona-Welle gab, dann war diese laut Statistischem Bundesamt im März 2020 präsent. Am 27. März belief sich die Zahl der Neuinfektionen auf 6.933 Fälle bei 127.457 Testungen pro Kalenderwoche (RKI). Am 1. September belief sich die Zahl der Neuinfektionen auf rund 1.200 Fälle bei 1.267.655 Testungen pro Kalenderwoche.
Die Annahme
Nehmen wir nun an, dass die Infektionsrate in Deutschland anhand der vorliegenden Zahlen recht konstant bei 0,02 Prozent der Bevölkerung in Deutschland liegt, dann muss das also näherungsweise für die Kalenderwochen vom 27. März und dem 1. September gelten. Setzt man nun die gefundenen Neuinfektionen in Relation zu den Testkapazitäten von aktuell 1.267.655 Testungen pro Kalenderwoche, dann hätten wir einen Rückgang der Neuinfektionen von etwas mehr als 98 Prozent gegenüber dem März zu verzeichnen.
Zahlen und Folgen
Wie schön man mit Zahlen arbeiten kann zeigt sich besonders gut an dem Streitthema der Maskenpflicht.
Die Maskenpflicht wurde Ende April eingeführt, also lassen wir uns mit der Betrachtung der Wirksamkeit dieser Maßnahme noch 4 Wochen Zeit und beginnen erst dann mit unserer Betrachtung. Mit Stand 02.06.2020 gab es laut Statistischem Bundesamt nur 271 Neuinfektionen. Nun könnte man jubeln und annehmen, dass die Maskenpflicht eine grandiose Idee der Bundesregierung sei. Selbst wenn ungeeignete Schilde, Alltagsmasken, Baumarktmasken, Schals, China-Masken (alle jenseits der Schutzstufe P3, welche für Aerosole erforderlich ist) einsetzt. Zahlen lügen nicht!
Ein wenig amüsiert stimme ich der These zu und frage mit einer gewissen Schadenfreude nach, wie es dann wohl sein kann, dass trotz der genialen Maskenpflicht, den Abstandsregeln und sonstigen Hygienemaßnahen, die täglichen Infektionszahlen auf 1.584 Neuinfektionen (Stand 20.08.2020, Quelle: Statista & JHU) ansteigen können? Könnte es also sein, dass die Maskenpflicht nur die Spitze des Eisbergs eines Aktionismus ist, die unsere „Politikexperten“ verbreiten.
Auch eine Zahl
Das DIVI-Intensivregister, von dem die Zahlen (Stand 2.09.2020 16:00 Uhr) stammen, erfasst täglich die freien und belegten Behandlungskapazitäten in der Intensivmedizin von etwa 1.300 Akut-Krankenhäusern in Deutschland. Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie werden zudem auch aktuelle Fallzahlen intensivmedizinisch behandelter COVID-19 Patienten und Patientinnen aufgezeichnet.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass derzeit aufgrund von Covid-19 kein Engpass in den Krankenhäusern zu befürchten ist. Von 30.710 Intensivbetten, die zur Verfügung stehen, sind Stand 2.09.2020 16:00 Uhr lediglich 125 Fälle mit Covid 19 in den Intensivstationen in Behandlung welche invasiv behandelt werden.
Angesichts von über 83 Millionen Menschen, die in Deutschland leben, stellen diese Zahlen die Verhältnismäßigkeit der angeordneten Maßnahmen in Frage.
Eines ist sicher und das ist nicht die Rente
Ein Zurück kann es (und wird es) für alle beteiligten Medien, Fachleute und vor allem Politiker nicht geben, denn dann müsste man auch die Frage nach der Haftung und nach der Verantwortlichkeit stellen. Vermutlich würde sich auch irgendwann die Wut der „Unentschädigten“ ihre Bahn brechen und das wäre in der Tat fatal, denn Rufe wie „hau ab - verschwinde“ die man schon jetzt immer öfter hören kann, wären im Vergleich zu dieser Wut wohl nur eine angenehme Sommerbriese. Schon aus diesem Grund darf man sich nicht fragen „Was wäre wenn“.
Daher wird es wohl einmal mehr heißen: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“
So lautete das politische Credo des DDR-Staatschefs Erich Honecker. Nun ja – gelernt ist halt gelernt.
Ich meine ja nur…
Alles Rassismus!
Von Sittenwächtern, Inquisitoren und dem grölenden Mob.
Liebe Leser, obwohl ich mich an diesem Wochenende wirklich nicht gut fühle muss ich doch etwas zu Papier bringen. Der Grund für mein Unwohlsein ist wohl in der Überlastung der letzten Wochen und Monate zu suchen. Aber das ist nun nicht ganz so wichtig, denn es gibt so viele Dinge, über die man wirklich sprechen muss. Nur so hat man vielleicht eine Chance, dass immer mehr Menschen begreifen, wie weit der Umbau unserer Gesellschaft in den Köpfen vieler Menschen faktisch schon stattgefunden hat.
Einige Dinge kennen wir schon länger und haben diese, meist verharmlost, hingenommen und vielleicht sogar belächelt wenn wir nicht mehr von „Farbigen“ oder „Schwarzen“ sprechen sondern sie „Maximalpigmentierte“ nennen um politisch korrekt zu sein. Ebenso erging es dem „Negerkuss“ oder dem „Mohrenkopf“, der nun „Schokokuss“ oder „Schaumkuss“ genannt wird. 1986 hatte die Sendung mit der Maus offenbar schon die ersten Meinungsfaschisten in der Redaktion.
Da hätte man mal besser recherchiert. Seinen Namen verdank der Negerkuss einer fragwürdigen Übersetzung aus dem französischem. Neger stammt nicht aus dem englischen (USA, Schimpfwort) für Nigger, sondern vom lateinischen „nigreos“. Das steht beim Negerkuss für dunkle Schokolade. Der Begriff Kuss wurde aus dem französischen Baiser übersetzt da die Grundmasse zwar identisch ist aber eben nicht ausgebacken wird. Neger (über französisch nègre und spanisch negro, „Schwarzer“) ist ein im 17. Jahrhundert (ca. 1634) in die deutsche Sprache eingeführter Begriff, der auf eine dunkle Hautfarbe der Bezeichneten hinweist. Die Bezeichnung Negerkuss ist somit vollkommen korrekt. Denn es handelt sich um eine luftige Süßspeise, die eine Kuss gleich genossen werden soll mit dunkler Haut in Form eines Schokoladenüberzugs.
Doch das Jahr 2020 hat noch viel mehr verändert. Nicht nur dass meine Hände in diesem Jahr mehr Alkohol sahen als meine Leber, sondern wir mussten auch lernen, dass ganz Deutschland nur noch aus Rassisten besteht. Auch das gerne bestellte Zigeunerschnitzel und die Zigeunersauce hat es erwischt. Nicht zu vergessen den Martinszug.
Überhaupt gibt es keine Zigeuner mehr denn die heißen nun korrekt „Rotationseuropäer ohne festen Wohnsitz“. Da schmeckt das „Rotationseuropäer-Schnitzel“ doch sofort viel besser. Oder?
Rassismus und Diskriminierung 24/7/365 kann man auch sagen
In den Nachrichten und aktuellen Dokumentationen gibt es nur noch Gendersprech, um nur nicht irgendeine Minderheit zu diskriminieren. Vollkommen abstrus wird es, wenn es, wenn die Entität (also das Dasein im Unterschied zum Wesen eines Dinges) im Gendersprech keine Berücksichtigung findet da man des Genderwillens gendert. Da schlägt man mit der Hammer*in dem Fass*in den Boden*in aus.
Egal, denn selbst Astrid Lindgren wird wegen den Negerkönigs vom Taka-Tuka-Land zur Rassistin. Ebenso wie der Humanist und Forscher Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt oder auch Harriet Beecher Stowe die das Buch Onkel Toms Hütte verfasste.
Eigentlich ist Moses Pölking Basketballprofi. Er steht bei den Eisbären Bremerhaven in der zweiten Liga unter Vertrag. Geboren und aufgewachsen ist er in Berlin, wo er gerade für Diskussionen sorgt. Der 22-Jährige fordert die Umbenennung der U-Bahnstation „Onkel Toms Hütte“ und der „Onkel-Tom-Straße“ im Bezirk Zehlendorf. Die Bezeichnung, die auf den Titel eines Romans von Harriet Beecher Stowe aus dem Jahr 1852 zurückgeht, der die Geschichte eines Sklaven in den USA erzählt, sei rassistisch und beleidigend, schreibt Pölking in seiner Onlinepetition.
Nun gut, wenn man keine Ahnung hat sollte man eigentlich schweigen, aber das Gegenteil ist der Fall und tausende andere applaudieren dem Inquisitor.
Die Wahrheit über Onkel Toms Hütte!
Schon an ihrem früheren Wohnsitz hatte Harriet Beecher Stowe sich mit der Sklavenfrage beschäftigt. Eingehendere Studien und Beobachtungen machte sie, als sie mit ihrem Ehemann wiederholt den Süden bereiste und die Pflanzungen von Louisiana, Tennessee, Georgia, North und South Carolina, die Sklavenzüchtereien von Virginia, die „Negermärkte“ von New Orleans sah. Als 1850 das „Fugitive Slave Law“ im Kongress angenommen wurde, fühlte Beecher Stowe die Zeit gekommen, über das harte Los der Sklaven zu schreiben.
Die am neuen Wohnort (Connecticut) und auf den Reisen empfangenen Eindrücke verarbeitete sie in ihrem berühmten, die traurige Lage der versklavten Schwarzafrikaner in den nordamerikanischen Sklavenstaaten darstellenden Roman Uncle Tom’s Cabin (Onkel Toms Hütte). Der Text erschien von Juni 1851 bis April 1852 in Fortsetzungen in der Abolitionisten-Zeitung National Era und 1852 in Boston als Buch.
Der Roman beeinflusste die politische Meinung in den USA zu diesem Thema wesentlich und wurde zu einer wichtigen Kampfschrift im Bürgerkrieg der Nordstaaten gegen die Südstaaten zur Sklavenbefreiung. Bereits im ersten Jahr des Erscheinens wurden 300.000 Exemplare verkauft.
Zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen in andere Sprachen folgten.
Abraham Lincoln soll bei einem Zusammentreffen mit Harriet Beecher Stowe gesagt haben: „Sie sind also die kleine Frau, deren Buch diesen großen Krieg verursacht hat.“
Die Geschichte Onkel Toms Hütte ist also weder rassistisch noch beleidigend, sondern Harriet Beecher Stowe hatte dadurch einen sehr großen Einfluss auf die Abschaffung der Sklaverei in den amerikanischen Südstaaten.
Die Inquisitoren und der grölende Mob sollten sich schon wegen des profunden Unwissens in Grund und Boden schämen!
Besser nicht ansprechen – oder doch?
Auch hier gilt: Wie man es macht, macht man es verkehrt.
So beklagen sich Menschen mit fremdländischem Aussehen darüber, dass man Ihnen eine gute Kenntnis der deutschen Sprache bescheinigt. Das sei Rassismus. Aber vielleicht ist es auch nur ein Lob weil man nicht wissen konnte, dass der „Gelobte“ hier aufgewachsen ist. Aber selbst da gibt es erhebliche Unterschiede, wenn ich an „komplette Sätze“ der Gegenwart wie „was is letzte Preis“ und „Deine Mutta is Hure, ich mach Dich Messer“ denke.
Das Lob ist also an dieser Stelle gerechtfertigt und man sollte sich darüber freuen, anstatt Rassismus zu rufen. Ich freue mich immer über ein Lob und dabei ist es mir egal von wem es kommt.
Eine der letzten Eskalationsstufen (aber nicht die letzte Eskalationsstufe) ist der Rassismus in der Form, dass man in öffentlichen Verkehrsmitteln seine Tasche zu sich holt sofern sich jemand neben einen setzt.
Auch das ist ein Zeichen für Rassismus sofern der „neue Fahrgast“ einen offensichtlichen Migrationshintergrund hat. Mir war das bislang immer egal, denn ich hasste es schon immer, wenn mir fremde Menschen auf die Pelle rückten. Da habe ich mich in Bus & Bahn auch zurechtgerückt und natürlich habe ich meine Tasche oder meinen Aktenkoffer auf meinem Schoss festgehalten.
Die Herkunft war da nie ein Thema, sondern es war eher die erduldete Unterschreitung meiner Individualdistanz. Wer daraus Rassismus ableitet hat wohl ein spezielles Problem oder Anliegen.
Getroffen hat es auch Schokolade, Reis, Pfannkuchen und sogar den Zwarte Piet.
Der schwarze Peter ist eigentlich kein Farbiger sondern ein Helfer von Sinterklaas der die Geschenke durch den Kamin bringt und dadurch schwarz wird. Auch der Sarotti Mohr ist kein Schwarz-Afrikaner sonder ein Maure. Die Sittenwächter und Rassismusjäger schert das nicht.
Diese und andere Beispiele könnte man noch Stunden und Tage weiterdiskutieren, aber ich möchte mit Johann Wolfgang von Goethe enden der einst sagte: „Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich. Nur die Halbnarren und die Halbweisen, das sind die gefährlichsten.“
Die Sache hat nur einen Haken, denn selbst unsere Dichter, Denker und wichtige Vorbilder sind heute alles Rassisten und Nazis. Somit kann man selbst mit Goethe und Schiller, Liszt, Nietzsche & Marx keine Gegenargumente aus der Geschichte liefern.
Nach der Nazikeule, den besorgten Bürgern, den Verschwörungstheoretikern, den Antisemiten, den Antifeministen und den Coronaleugnern sind nun die Rassisten im Fokus. Da akzeptieren wir aktuell sogar, dass Menschen die negativ auf dem Coronavirus getestet wurden in ihrer Bewegungsfreiheit und ihrem Aufenthaltsbestimmungsrecht beschränkt werden. Sogar die Lohnfortzahlung im Falle einer Reise mit Quarantäne wird mal eben ausgesetzt.
Meinungsfreiheit und die freie Entfaltung der Persönlichkeit mit den damit verbundenen positiven Effekten für die Weiterentwicklung einer Gesellschaft ist in keinem Land der Erde mehr möglich wenn Sittenwächtern, Inquisitoren und dem grölenden Mob erlaubt wird einen Meinungsfaschismus jenseits von Moral, Sitte, Anstand und Rechtschaffenheit zu etablieren.
Ich meine ja nur…
Ihr verarscht uns doch!
Von der Doppelmoral und dem Anspruch an sich selbst moralisch auf der richtigen Seite zu stehen.
So langsam glaube ich daran, dass Corona & Co. dazu gedacht sein könnten, auszutesten, wie weit man eine Gesellschaft manipulieren kann und wie diese Gesellschaft darauf reagiert offensichtlich am Nasenring durch die Manege geführt zu werden.
Doch beginnen wir Schritt für Schritt
Noch vor wenigen Tagen sagte man uns, dass tausende Menschen an Corona verstorben sind und wir den Höhepunkt der Corona-Pandemie noch nicht erreicht hätten. Besonderer Schutz gilt es älteren Menschen, verschiedenen undefinierten Risikogruppen und Kinder zukommen zu lassen.
Wo noch zuvor nur ältere Menschen jenseits von 85 Jahren betroffen waren, wurden es im Laufe der Zeit auch Menschen mit verschiedenen (mehr oder minder) schweren Vorerkrankungen. Fast täglich kommen immer neue Gruppen hinzu und sogar Kinder gelten nun als gefährdet. Aktuell versetzt man Menschen mit bestimmten Blutgruppen in Angst und Schrecken, denn diese genannten Blutgruppen sollen besonders anfällig für einen schweren Corona-Verlauf sein.
Zählen. Zählen? Zählen!
Da wird auf Teufel komm raus gezählt und man erstellt Statistiken wo sich selbst Laien fragen müssten ob die daraus resultierenden Aussagen eigentlich zutreffen können. Da werden plötzlich hunderttausende von Menschen durch die Einführung von Alltagmasten gerettet obwohl in der Hochinfektionszeit der Corona-Infektionen und ohne Maskenzwang weniger Menschen erkrankten.
Auch der plötzliche Anstieg der Zahlen wird interessant, wenn man betrachtet wie der Anstieg der meldenden Stellen ist. Melden plötzlich mehr Stellen/Behörden dann muss die Zahl der Infizierten naturgemäß auch ansteigen. Auch die dazugehörigen Hochrechnungen muss man wirken lassen, denn gut 80 Prozent der Infizierten zeigen keine Symptome.
Die aktuellen Zahlen von heute kann man auch auf folgende Weise darstellen.
-
Seit Ausbruch der Pandemie erkrankten 0,22 Prozent der deutschen Bevölkerung an Corona.
-
Seit Ausbruch der Pandemie verstarben 0,01 Prozent der deutschen Bevölkerung an oder mit Corona.
-
Mit Stand 14.06.2020 sind 0,0018 Prozent der deutschen Bevölkerung an Corona erkrankt.
-
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes vom 12. Juni 2020 ist die Sterberate für die Kalenderwochen 14 und 19 (Corona!) nahezu identisch mit dem Jahr 2018 (kein Corona!).
-
Ein signifikanter Unterschied ist nicht zu erkennen.
-
In der Kalenderwoche 20 (Corona!) gibt es sogar weniger Tote als im vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2018 (ohne Corona!).
Da nutzt es auch nicht, dass man den Toten einer By-Pass-Operation (verlässliche und persönlich bekannte Quelle) in der Pathologie auf CoVid19 testet und als Corona-Toten meldet. Das Krankenhaus hingegen dürfte sich über die „bereinigte“ OP-Sterbestatistik freuen.
Wo man über viele Monate keinen Sinn im Mundschutz sah, ist dieser nun mittlerweile Pflicht und man gilt als unsolidarisch, wenn den Mundschutz nicht auch im öffentlichen Raum trägt. Da geht die Berichterstattung so gar so weit, dass man das Recht auf Demonstrationen einklagen musste. Die Kläger haben zwar gewonnen, aber einen hohen Preis dafür bezahlt. Denn Demonstrationen gegen die Einschränkung der Grundrechte wurden (und werden) in die rechte Ecke gestellt, man unterstellt diesen „Covidioten“ sogar Antisemiten und Verschwörungstheoretiker zu sein. Natürlich sind diese Covidioten, wie sie der Mainstream aus dem Links-Grünen-Antifa-Umfeld nennen, auch noch unsolidarisch.
Daher ist es gut, wenn die Polizei hart und entschlossen durchgreift, wenn es um vermeintliche Verstöße bei den Corona-Regeln innerhalb von Demonstrationen geht. Es ist sogar gesellschaftlich gewünscht und wird von den Qualitätsmedien™ frenetisch gefeiert. Egal ob da Personen im Würgegriff das Bewusstsein verlieren und es ist auch egal, wenn es zu gebrochenen Gliedern, Abschürfungen und Prellungen kommt. Wer dann noch aufmuckt, wenn seine Personalien erfasst werden, dem droht nicht selten eine Anzeige wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Der Paragraf 113 des Strafgesetzbuchs sagt dazu:
-
Wer einem Amtsträger oder Soldaten der Bundeswehr, der zur Vollstreckung von Gesetzen, Rechtsverordnungen, Urteilen, Gerichtsbeschlüssen oder Verfügungen berufen ist, bei der Vornahme einer solchen Diensthandlung mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt Widerstand leistet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
-
In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.
In Deutschland umfasst der Widerstand gegen die Staatsgewalt die Tatbestände Öffentliche Aufforderung zu Straftaten (§ 111 StGB), Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB), Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte (§ 114 StGB), Widerstand gegen und tätlichen Angriff auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen (§ 115 StGB), Gefangenenbefreiung (§ 120 StGB) und Gefangenenmeuterei (§ 121 StGB).
Mit anderen Worten: Man kann es so richtig krachen lassen, wenn man will.
Doppelmoral – oder: Man will nicht
Es ist wichtig zu verstehen, dass ich der Auffassung bin, dass es so etwas wie Rassismus nicht geben dürfe, denn schon William Shakespeare lässt Shylock anmerken:
„Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht?“
Ich denke, das aus meiner Sicht zu diesem Thema alles gesagt ist und das ich für mich erkannt habe, das es Rassismus unter Menschen nicht geben kann, aber was es ohne Zweifel gibt, sind unsere täglichen Vorbehalte und die Ablehnung allen was uns Angst macht, uns besorgt, uns einschränkt und uns mit Zwang zu verändern droht. Das ist dann das, was man gerne den „Alltagsrassismus“ nennt und den wir gerne von uns weisen.
Dabei erinnere ich mich gerne an eine Familie aus der weitläufigen Nachbarschaft. Es muss so 2015 gewesen sein als sich ein lockeres Gespräch über die Wanderungsbewegung vom afrikanischen Kontinent nach Europa vollzog. Die Nachbarin beklagte die desolate Situation der Einwanderer und echauffierte sich über die Art und Weise der Unterbringung. Man müsse doch solidarisch sein und man müsse diesen Menschen doch mit allen Mitteln helfen.
Ich habe dann angeboten, zwei männliche Einwanderer mit Essen und Trinken zu versorgen, wenn die Nachbarin ihr ausgebautes Dachgeschoss zur Verfügung stellen würde. Außerdem können ihre Töchter den Männern bei der Integration helfen. Auch die Mehrkosten für Wasser, Heizung und Strom habe ich angeboten. OK, es ist schon eine Einschränkung, wenn man sich auch noch das Bad teilen muss, aber für den „richtigen Zweck“ und die „Solidarität“ kann man ja schon etwas in Kauf nehmen.
Das dachte ich zumindest bei dieser engagierten Familie. Nun ja – ich habe ich wohl geirrt.
Aber es ist wohl kein Irrtum, wenn ich feststellen muss, dass genau diese Sicht- und Handlungsweise bei einer großen Bevölkerungsgruppe der Standard sein muss. Denn wie ist es sonst zu erklären das die Corona-Solidarität für alte, kranke und immungeschwächte Menschen plötzlich wie weggeblasen ist. Denn „black lives matter“, „unteilbar“ und viele andere Demonstrationen versammeln tausende Menschen trotz der Corona-Regeln und verstoßen hundertfach gegen die Corona-Auflagen.
Gibt es hier nun ein Eingreifen der Polizei? Werden die Verstöße geahndet? Wurden die Personalien aufgenommen? Hat man gar die Demonstrationen aufgelöst wie man es tat als man gegen die Corona-Maßnahmen demonstrierte? Nein!
Ist das jetzt wirklich Ihr Ernst Herr Özdemir?
Versagt hier jetzt der Staat oder bedarf es nur eines rechten oder (besser) „richtigen“ Themas und tausende von Menschen?
Aber wo ist denn nun deren Solidarität oder ist die Sache mit Corona doch nicht so dramatisch? Vielleicht hängt es auch nur von der jeweiligen Thematik ab und irgendwie erinnert es mich an die Satire von Ephraim Kishon in der er mit seinem Freund Jossele „jüdisch Poker“ spielt und am Ende „Ben Gurion“ jede Kartenkombination schlug.
Ihr verarscht uns doch!
Ich meine ja nur…
Der König ist tot. Es lebe der König!
Die RAF ist tot. Es lebe die Antifa!
Die Befreiung aus dem Gefängnis von Andreas Baader vor fünfzig Jahren begründete die Rote-Armee-Fraktion (RAF). Was in Revolutionsromantik begann, terrorisierte die BRD über drei Jahrzehnte. Den linksradikalen Terror gibt es allerdings bis heute.
Es gab damals in der Bundesrepublik die Große schweigende Mehrheit, die nicht auf der Seite der 68er-Bewegung oder gar auf der Seite der RAF, des bewaffneten Kampfes in der Bundesrepublik, stand. Die überwältigende Mehrheit der Bürger, vor allen Dingen die arbeitende Bevölkerung, fühlte sich von Terror und Gewalt, von Stadtguerilla und Revolution wenig angezogen und schaute irritiert und auch ein wenig paralysiert auf das Modephänomen „Terrorismus“: „High sein, frei sein, ein bisschen Terror muss dabei sein.“ Die schweigende Mehrheit, das waren in den Augen der jungen pop-kommunistisch Bewegten, die sich an Che Guevara, an Ho Chi Minh und ganz besonders an Mao Zedong als revolutionärem Umwälzer orientierten, allerdings die „Spießer“, die es zu bekämpfen galt.
Besonders die sogenannten Linksintellektuellen, Subkulturelle und etablierte Künstler, vom Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger bis zum Rechtsanwalt und Sänger Klaus Degenhardt, vom Theaterintendanten Claus Peymann bis zum Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll, wurden sehr schnell zu allenfalls semikritischen Verbreitern der 68er-RAF-Ideologie. Sie waren damals mit ihrer Meinung allgegenwärtig, besonders in den Boom-Medien mit Millionenauflage wie dem „Spiegel“, dem „Stern“ und der „Zeit“, aber auch in den damals mächtigen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern.
Auch viele Journalisten wurden zu gierigen, distanzlosen Berichterstattern der RAF. Zugleich funktionierten Reportagen über die RAF fast wie eine True-Crime-Serie, die dem Publikum Taten, Täter und Tote beinahe in Echtzeit präsentierten.
Das Märchen von der Revolution
Die RAF-Sympathisanten reklamierten eine Impulsgeberfunktion – das Wachrütteln der Menschen – für ihre Helden. Von diesen sollte der Anstoß zur fälligen Revolution gegen den Kapitalismus und gegen die Ausbeutung der Dritten Welt kommen. Es lag ein revolutionärer Zeitgeist in der Luft, es gab eine Revolutionsfantasie, dem ganze Gesellschaftsschichten weltweit hinterherjagten.
Das diffuse Vorbild waren die kommunistischen Diktaturen in China, Nordkorea, Nordvietnam, in Kuba, die von der Neuen Linken als bessere Länder auf dem richtigen Weg zum besten Kommunismus verklärt wurden. Man denke nur an Luise Rinsers Hymne auf Nordkorea. Oder an die Jubelbücher vieler Schriftsteller, zum Beispiel Alberto Moravia, welche Anfang der siebziger Jahre China besuchten. Sie schwärmten von den Millionen von Jugendlichen, den Roten Garden, die, alle mit dem gleichen blauen Anzug bekleidet, ein kleines rotes Büchlein von Mao hin und her schwenken würden.
Immer weniger galt diesen Revolutionsromantikern die Sowjetunion, die als bürokratisch und „revisionistisch“ angesehen wurde. Was nicht hieß, dass die RAF und viele andere bundesdeutsche Linke die DDR und den Ostblock nicht gerne als logistische Hilfslieferanten in Anspruch nahmen. Nicht zu vergessen das Heer der Stasi-Agenten in Westdeutschland sowie die Tatsache, dass die RAF-Mitglieder die DDR von Beginn an jederzeit als Hinterland nutzen konnten, inklusive des Ostberliner Flughafens.
Das personifizierte Prinzip der RAF
Die RAF setzte seit ihrer Gründung, die im Wesentlichen Horst Mahler zuzuschreiben ist (meine Vermutung ist, dass er hierbei im Auftrag der DDR gehandelt haben könnte), auf ein Prinzip der erfahrenen Journalistin Ulrike Meinhof: ein Terrorist, ein Gesicht, eine Person, ein handelnder Mensch, der in Bild, Ton, Schrift mit seiner Biografie und mit seinen Taten, die er begeht, sofort in die Presse kommt.
Also eine Art öffentlicher Terrorismus mit Bekennerschreiben.
Die Baader-Meinhof-Kombo spielte also strukturell auf das von anderen Terrorgruppen vermiedene Ziel hin, in den Wohnzimmern der Menschen und in den Nachrichtensendungen ein persönlicher Faktor zu werden. Und das galt von Beginn an mit ihrer ersten Aktion, als am 14. Mai 1970 die sich auf den Terror vorbereitende Baader-Meinhof-Truppe den Gefängnisausbruch von Andreas Baader organisierte, der wegen Kaufhausbrandstiftung einsaß. Es kam zu einer Schießerei, bei der ein von der Gruppe gedungener Pistolero einen Angestellten lebensgefährlich anschoss, auch zwei Polizisten wurden verletzt. Fast alle Akteure waren bei diesem notorisch „Baader-Befreiung“ genannten Überfall dabei und fast alle Mitglieder der sich jetzt formierenden RAF waren bewaffnet.
Das erste Fahndungsplakat nach dieser Aktion, das in ganz Berlin an den Litfaßsäulen ausgehängt wurde, zeigte das Konterfei von „Ulrike Meinhof (geschiedene Röhl)“, mit den Worten: „10.000 Mark Belohnung. Mordversuch.“
Dabei hatte Meinhof gar nicht geschossen. Sie war allerdings die Prominenteste innerhalb der Gruppe.
Der mediale Coup
Baaders Gefängnisausbruch war also gelungen. Trotzdem fehlte noch das revolutionäre Moment und eine „sinnvolle Erklärung“. Dann gelang Ulrike Meinhof der Coup, der mediale Durchbruch: Sie überredete die französische Aktivistin Michèle Ray, nach Berlin in eine der vorbereiteten konspirativen Wohnungen zu kommen, und übergab ihr einen Tonbandmitschnitt mit einer von Meinhof selbst gesprochenen Erklärung zur Baader-Aktion. Michèle Ray übergab das Dokument dann persönlich Rudolf Augstein, und der „Spiegel“-Herausgeber war gierig genug, dieses kryptische Produkt aus dem „Untergrund“ Wort für Wort in einer Millionenauflage abzudrucken – fast so, als hätten Meinhof und die RAF eine Art Regierungserklärung abgegeben.
Unter dem Titel „Natürlich kann geschossen werden“ erklärte Ulrike Meinhof die Baader-Aktion für eine revolutionäre Tat und forderte die linken „Intellektuellen“ und andere „Genossen“ dazu auf, sich der Revolution, die jetzt begonnen habe, anzuschließen.
Mit diesem medialen Durchbruch war aus einer mickrigen Baader-Aktion in der Tat ein revolutionärer Akt geworden, der durch den „Spiegel“ in die Mitte der Gesellschaft getragen wurde. Von da an stieg der Bekanntheitsgrad der Baader-Meinhof-Ensslin-Mahler-Truppe ins Exponentielle, bis es erst in den 2010er Jahren ruhiger um die RAF wurde.
Die Antifa - Eine Art verbeamtete RAF
Die RAF war von Beginn an ein Motiv, das in den letzten fünf Jahrzehnten den Stoff für Tausende von Artikeln, Büchern, Dokumentar- und Spielfilmen, Dissertationen, Romanen, Theaterstücken geliefert hat. Nichts scheint heute so tot zu sein wie die RAF. Tatsächlich hat es der blühende Linksradikalismus im Westen, der bei der Eröffnung der EZB-Zentrale in Frankfurt, bei jedem G-20-Gipfel oder alljährlich am 1. Mai in Berlin brutal zuschlägt, zu höchster Etablierung im Staat gebracht, nicht zuletzt dank der Unterstützung durch nicht wenige Abgeordnete einiger politischer Parteien, durch Journalisten und einschlägige Experten.
Der militanten Antifa fehlen im Vergleich zur RAF nur die prominenten Gesichter.
Sie pflegt aus Feigheit die Praxis, ihre Gesichter zu vermummen und ihre Namen geheim zu halten. Was sich oft Antifa nennt, droht ununterbrochen mit Gewalt und Anschlägen etwa gegen Politiker oder Polizisten, sie steht für sinnlose Sachbeschädigungen in enormer Höhe.
Gleichwohl monierte die ehemalige Bundesministerin Renate Künast (Die Grünen) jüngst im Bundestag, dass die Antifa in den letzten Jahrzehnten nicht ausreichend vom Staat finanziert worden sei.
Sie (Renate Künast) sei es leid, seit Jahrzehnten dafür zu kämpfen, dass NGO und Antifa-Gruppen, die sich engagieren, nicht immer um ihr Geld ringen müssen und nur auf ein Jahr befristete „Arbeitsverträge“ abschließen können.
Dafür gab es Beifall von Bündnis 90 / Die Grünen, von der Linken und von Abgeordneten der SPD. Man darf die Frage stellen, ob die Antifa so etwas ist wie eine verbeamtete RAF, eine Terrorgruppe mit Geld vom Staat unter dem Deckmantel „Kampf gegen rechts“.
Anmerkung eins:
Die Antifa ist nicht nur feige sondern auch faschistisch (vielleicht ist man auch nur so extrem "links" das man schon wieder "rechts" angekommen ist?), denn wer vermeintliche politische Gegner (und das kann jeder werden) mit „Hausbesuchen“ bedroht, die Namen und Schulwege der Kinder ihrer Gegner veröffentlicht, deren Arbeitgeber, Freunde und Verwandte beschattet, deren Partner bedroht und in einschlägigen Foren zur Liquidation oder „Bestrafung“ solcher lebensunwerten Individuen aufruft, lebt einen Faschismus in Reinform der auch noch staatlich subventioniert ist.
Das US-Präsident Donald Trump, laut Angaben von AFP, die linksextreme „Antifa“-Bewegung auf die Liste terroristischer Organisationen setzen lassen will scheint daher nur all zu gerechtfertigt zu sein. Allerdings wird es dann problematisch, wenn der deutsche Staat diese Extremisten auch noch mit Steuergeldern unterstützt. Denn wer kann garantieren, dass die deutschen Antifagelder der Steuerzahler innerhalb dieser Organisation nicht auch den Weg in die USA finden?
Anmerkung zwei:
Der Artikel stammt von Bettina Röhl (erhaltenswerter Netzfund)!
Bettina Röhl ist die Tochter von Ulrike Meinhof, der Kolumnistin der Zeitschrift „konkret“ und späteren Terroristin der RAF (Rote Armee Fraktion), und des damaligen konkret-Verlegers Klaus Rainer Röhl. Bettina Röhl wuchs erst in Hamburg bei den Eltern auf und zog nach deren Scheidung 1968 mit ihrer Mutter nach Berlin, wo sie im selben Jahr in der evangelischen Privatschule Königin-Luise-Stiftung in Berlin-Dahlem eingeschult wurde.
Nach der Baader-Befreiung im Mai 1970 tauchte Ulrike Meinhof in den Untergrund ab. Röhl wurde im Alter von sieben Jahren von RAF-Mitgliedern, die mit Meinhof befreundet waren, zusammen mit ihrer Zwillingsschwester für vier Monate in ein Flüchtlingslager nach Sizilien entführt, um dem Vater, dem das vorläufige Sorgerecht zugesprochen worden war, die Kinder zu entziehen.
Bettina Röhl, Historikerin und Publizistin, setzte sich in ihren Büchern
Wer mag, sollte mal im Netz
nachschauen wer von den heute noch sehr bekannten Journalisten schon
damals für Konkret gearbeitet hat!
-
In eigener Sache: „Meinhof meets Fischer“. In: Klaus J. Groth, Joachim Schäfer (Hrsg.): Stigmatisiert: Der Terror der Gutmenschen. Aton-Verlag, Unna 2003, ISBN 3-9807644-5-1
-
So macht Kommunismus Spaß. Ulrike Meinhof, Klaus Rainer Röhl und die Akte Konkret. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2006, ISBN 3-434-50600-4 (ein gleichnamiger Dokumentarfilm (25 Min.) zum Thema wurde 2007 von Spiegel TV produziert.)
-
„Die RAF hat euch lieb“: Die Bundesrepublik im Rausch von 68 – Eine Familie im Zentrum der Bewegung. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20150-7
mit der linken Geschichte und Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland sowie mit ihrer Mutter Ulrike Meinhof historisch-kritisch auseinander.
Ein guter Weg!
Ich meine ja nur…
Rette sich wer kann
…aber wer wird uns retten?
Die EU-Kommission plant ein gigantisches Paket für die von der Corona-Krise angegriffene europäische Wirtschaft. Insgesamt stehen rund 2400 Milliarden Euro bereit: 1100 Milliarden aus dem Sieben-Jahre-Budget der EU, 750 Milliarden aus einem „Wiederherstellungsinstrument“ sowie das bereits beschlossene Hilfspaket in Höhe von 540 Milliarden Euro. Die Pläne sollen am Gipfel vom 19. Juni diskutiert werden.
Immer die gleichen
Nach dem EU-Austritt von Großbritannien, dem BrExit, wird Deutschland einen deutlich höheren EU-Beitrag zahlen müssen als zuvor. Gemäß des Bedürftigkeitsschlüssels, der ermittelt wie stark die einzelnen Länder von der Coronavirus-Krise getroffen worden sind, werden Länder wie Italien, Spanien und Polen von den Hilfszahlungen profitieren.
Deutschland wird jedoch netto zusätzliche (weitere) hohe Milliardensummen beisteuern müssen. Zudem will die EU erstmals im größeren Rahmen gemeinsam Schulden aufnehmen. Ein Fakt der schon mit der Gründung der EU durch die Nichtbeistands-Klausel eigentlich ausgeschlossen ist.
Legal, illegal, scheißegal?
Die Nichtbeistands-Klausel bezeichnet eine fundamentale Klausel der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU), die in Art. 125 AEU-Vertrag festgelegt ist und die Haftung der Europäischen Union sowie aller Mitgliedstaaten für Verbindlichkeiten einzelner Mitgliedstaaten ausschließt.
Als Teil des Vertrags von Maastricht wurde die Nichtbeistands-Klausel als Art. 104b in den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (EG-Vertrag) aufgenommen. Im Laufe verschiedener Vertragsreformen wurde die Klausel durch den Vertrag von Amsterdam zunächst in Art. 103 EG-Vertrag und schließlich durch den Vertrag von Lissabon in Art. 125 AEUV übertragen, der Wortlaut blieb jedoch weitgehend erhalten.
Durch die Ergänzung des Vertrags von Lissabon um einen 3. Absatz zu Art. 136, der die Schaffung eines Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) ermöglicht, wurde die Nichtbeistands-Klausel eingeschränkt.
Die Nichtbeistands-Klausel war konzipiert worden, um EU-Staaten zur Haushaltsdisziplin zu bewegen. Sie sollten nicht darauf hoffen können, bei unsolider Haushaltsführung später durch andere Mitgliedstaaten unterstützt zu werden. Die Klausel ergänzt die im Stabilitäts- und Wachstumspakt festgeschriebenen Verschuldungsgrenzen, die ebenfalls eine unsolide Haushaltsführung verhindern sollen. Andererseits wird kritisiert, dass der Nichtbeistand bei einem Notfall nur schwer durchsetzbar sein würde, weil die politischen oder wirtschaftlichen Kosten der Alternativen noch höher sein könnten (oder auch: „too big to fail“, Zusammenbruch der gemeinsamen Währung, Austritt von Mitgliedsstaaten aus der EU, Aufkommen nationaler Bestrebungen zum Nachteil der EU etc.).
Was wird kommen?
Um den Wiederaufbauplan (Anmerkung: Wiederaufbau? Liegt Europa in Schutt und Asche? Wurden die Städte durch einen Krieg oder eine Naturkatastrophe zerstört? Oder soll es sich nur gut anhören und an den Marshallplan erinnern?) in Höhe von 750 Milliarden Euro wird es noch viel Streit in der EU geben. Denn die Idee, eine halbe Billion als nicht rückzahlbare Zuwendung an die, am schwersten getroffenen, Länder fließen zu lassen, werden einige andere Länder nicht mittragen wollen. Das „sparsame Quartett“, Österreich, Niederlande, Dänemark und Schweden, wollen die Mittel (zurecht) nur als Kredite verteilen. Sie fürchten eine weitere „Schuldenunion durch die Hintertür“. Zudem gibt es starke Zweifel daran, dass Finanzspritzen die wirtschaftlichen Probleme einiger EU-Länder überhaupt beheben können da diese Probleme schon lange vor der so genannten Corona-Krise bestanden. So ist auch bei jenen, die richtigerweise ahnen, dass die Rettungsmechanismen der vergangenen Jahre die wirtschaftlichen Gebrechen einiger Staaten und ihre wachsenden Staatsschulden nicht kuriert haben, die Skepsis zu diesen Maßnahmen mehr als angebracht.
Ein (Alb-)Traum wird wahr
In einem Interview mit der „Zeit“ hatte Scholz jüngst den ersten amerikanischen Finanzminister Alexander Hamilton zitiert, der 1790 die Schulden von 13 Einzelstaaten vergemeinschaftete und so dem noch wackeligen Staatenbund USA Leben einhauchte.
Viel ist in Brüssel seither die Rede von einem „Hamilton-Moment“, also einem möglichen Startschuss für die Vereinigten Staaten von Europa. Was Anhänger einer zügigen Integration (also einer Okkupation) frohlocken lässt, sollte nicht nur die Gegner einer Transfer- und Schuldenunion in ihrer Angst bestärken. Bei einer Okkupation oder Besetzung wird in einem bevölkerten Gebiet die vorhandene Gebietshoheit durch einen externen Machthaber auf dessen Initiative durch die seinige ersetzt. Dies geschieht meist mit militärischen Mitteln oder wie man oben erfährt heimlich still und leise. Das zeigt sich auch im aktuellen Streit zwischen dem Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof.
Die EU ist eben noch kein einheitliches Staatsgebilde, sondern ein Bund aus vielen Einzelstaaten. Diese erkennen in der Regel zwar den EuGH als höchstes rechtsprechendes Organ in Europa an, aber sehen sich zurecht als Hüter der gültigen nationalen Verfassungen. Mit dieser Ambivalenz muss man leben, solange es keine Vereinigten Staaten von Europa gibt. Jedoch marschieren wir mit großen Schritten genau auf diesen europäischen Superstaat zu der einzelne Nationalstaaten zum Selbsterhalt ausbluten lässt. Da waren die Briten wohl doch schlauer als wir oder haben sie nur sehr frühzeitig erkannt wie Demokratie in der neuen EU funktioniert?
Dann schauen wir mal hin
Nehmen wir als Grundlage die Zahlen von 2014 lt. EP. Dabei werden 506 Millionen Menschen in Europa von 751 Parlamentariern vertreten. Als Beispiel picken wir uns 5 EU-Staaten heraus und blicken auf die Relation zum Einwohneranteil und den Parlamentssitzen:
Land |
Bevölkerungsanteil |
Sitze rechnerisch |
Sitze tatsächlich |
Deutschland |
16,2 % |
122 |
96 |
Rumänien |
4,2 % |
32 |
32 |
Belgien |
2,2 % |
17 |
21 |
Griechenland |
2,1 % |
16 |
21 |
Malta |
0,4 % |
3 |
6 |
Somit wird deutlich, dass z. B. eine griechische oder belgische Wählerstimme so viel Wert im EU-Parlament besitzt wie 162 deutsche Wählerstimmen.
Da wünscht man sich doch wehmütig die EWG zurück und pfeift auf einen europäischen Superstaat der EU in dessen Umfeld sich mehr Lobbyisten tummeln als Parlamentarier und welcher die gesunden Staaten in guter sozialistischer Tradition ruinieren wird.
Ich meine ja nur…
Ich fühle mich unwohl
Warum ist das so?
Heute möchte ich mal über mich und meine Wahrnehmung schreiben, denn ich kann mein Unwohlsein nicht für mich behalten und vielleicht geht es ja auch anderen Menschen so. Um mein Unwohlsein zu verstehen, muss man wissen wie ich aufgewachsen bin, wie ich sozialisiert wurde und wie meine Schul- und Ausbildung aussah.
Solange ich denken kann, waren alle in der Familie (auch meine Onkel und Tanten) Sozialdemokraten, bzw. haben immer brav und treu die SPD gewählt. Prägend waren die Regierungen von Kurt Georg Kiesinger (CDU/CSU/SPD), Willy Brandt (SPD/FDP) und Helmut Schmidt (SPD/FDP). Also der Zeitraum von 1966 bis 1982. In dieser Zeit war es politisch nicht immer ganz einfach, aber ich hatte, trotz allen, das Gefühl in einem der besten demokratischen Länder dieser Erde leben zu dürfen.
Natürlich hatten nicht wenige Menschen dieser Zeit auch eine Kriegsvergangenheit. Sei es nun als FLAK-Helfer, als Soldat oder als Teil verschiedener Organisationen der Dritten Reichs. Da alles „gleichgeschaltet“ war hatte sogar mein Opa, der schon im ersten Weltkrieg Soldat war, diese Vergangenheit beim gleichgeschalteten Roten Kreuz. Diese Vergangenheit hatte auch meine Heimatstadt und wie auch bei den Menschen dieser Zeit war nun alles neu. So war Mülheim an der Ruhr nicht mehr das „Potsdam an der Ruhr“, sondern es wurde durch eine politische Kampagne, die bis in die heimischen Grundschulen und Kindergärten reichte, zu „Mülheim – die sympathische Stadt an der Ruhr“. Heute würde man vielleicht den Vergleich bemühen, dass man von der „braunen Hochburg“ zur Wohlfühlstadt wurde. Obwohl das mit der Wohlfühlstadt bis weit in die 1990er-Jahre nicht wirklich funktionierte.
Was geschah in der Zeit?
In der Innenpolitik wurden zahlreiche Reformvorhaben unter dem Motto „Mehr Demokratie wagen“ umgesetzt: Das Ehe- und Familienrecht wurde im Sinne der Gleichberechtigung reformiert, das Strafrecht im Hinblick auf die mögliche Resozialisierung von Straftätern verändert und überholte Moralvorstellungen gestrichen. Neu hinzu kamen Delikte der Umwelt- und Wirtschaftskriminalität. Das Pornographieverbot wurde gelockert und die Strafbarkeit von Gotteslästerung, Ehebruch und Homosexualität aufgehoben. Nach heftigen Debatten wurde der § 218 des StGB zu einer weitreichenden Indikationsregelung bei der Abtreibung modifiziert. Das Volljährigkeitsalter wurde von 21 auf 18 Jahre heruntergesetzt.
Allgemein zeichnete sich die Tendenz zur Liberalisierung der Innenpolitik ab. Im Zuge des aufkommenden RAF-Terrorismus gab es gegen Ende der 1970er-Jahre aber auch teilweise Verschärfungen wie z. B. die Rasterfahndung und die darauffolgende Vereinheitlichung der Meldegesetze durch das Melderechtsrahmengesetz.
Die Bildungsausgaben der öffentlichen Haushalte wurden enorm ausgeweitet. Mit Hilfe des 1971 eingeführten BAföG sollten finanziell Schwache bei Ausbildung und Studium unterstützt werden. Eine umfassende Bildungsreform scheiterte aber am Widerstand der CDU gegen die Gesamtschule und an der Kulturhoheit der Länder. Lediglich die gymnasiale Oberstufe wurde reformiert, indem Grund- und Leistungskurse angeboten wurden und mit Punkten zwischen 0 und 15 statt wie bisher mit Zensuren benotet wurde. Auch die Lehrpläne wurden auf neue Inhalte umgestellt. Zahlreiche neue Fachhochschulen und die Berufsakademien als akademische Ausbildungstypen entstanden. Seit 1972 wird in einigen Studienfächern ein Numerus clausus vorausgesetzt, um die Studentenanzahl zu begrenzen.
Die neue Regierung hatte allerdings Schwierigkeiten, ihre Vorhaben durchzusetzen. Einerseits behinderte sie der Bundesrat (Anmerkung: wie bis heute), wo die CDU in den Länderparlamenten die Mehrheit hatte, andererseits mussten aufgrund der konservativen Haltung des Bundesverfassungsgerichts mehrere Reformen nachgebessert werden.
Zu den Ostblockstaaten schlug Willy Brandt neue Wege der Annäherung und Versöhnung ein und versuchte durch die sogenannten Ostverträge, unter dem Motto „Wandel durch Annäherung“ eine Normalisierung der Beziehungen zu erreichen. Bei einer Kranzniederlegung am Denkmal für die Opfer des Aufstandes im Warschauer Ghetto kniete Brandt nieder, um der Toten zu gedenken. Das Bild des „Kniefalls von Warschau“ ging um die Welt.
Zwischen dem 26. August und dem 11. September 1972 fanden die 20. Olympischen Sommerspiele in München statt, die von der tödlich verlaufenen Geiselnahme palästinensischer Terroristen der Organisation Schwarzer September auf das Olympische Dorf überschattet wurden. Israelische Sportler wurden als Geiseln genommen, bei deren versuchter Befreiung insgesamt 17 Personen starben. Als Folge der Ereignisse wurde die GSG 9 als besondere Eingreiftruppe des Bundesgrenzschutzes gegründet.
Im Oktober 1973 traf die Ölkrise die Bundesrepublik hart. Als Reaktion auf den verlorenen Jom-Kippur-Krieg mit Israel verhängten die im Förderkartell der OPEC zusammengeschlossenen Staaten ein Ölembargo gegen die Staaten, die ihrer Ansicht nach Israel unterstützten. Damals lag der Anteil der Erdölförderung der OPEC-Staaten weit höher als heute, so dass es zu drastischen Preissteigerungen bei Erdöl kam. Zur Vermeidung von Versorgungsengpässen wurde eine Beschränkung der Abgabemenge an Tankstellen von 20 Litern pro Tankvorgang und an vier Sonntagen im November und Dezember 1973 ein Wochenendfahrverbot verhängt. Mit der Ölkrise begann eine langanhaltende Rezession in der Bundesrepublik. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 im eigenen Land wurde Deutschland Weltmeister, obwohl man in der Vorrunde gegen die Mannschaft der DDR verloren hatte.
Nachdem wegen Kritik an der Ostpolitik einzelne Abgeordnete die Regierungskoalition verlassen hatten, kam es im April 1972 zu einem konstruktiven Misstrauensvotum im Bundestag, wobei der CDU-Vorsitzende Barzel zum Kanzler gewählt werden sollte. Dieses scheiterte, da die notwendige Stimmenzahl nicht erreicht wurde. Da aber nicht klar war, ob die Regierung sich noch auf eine Mehrheit im Parlament stützen konnte, und um den Weg für Neuwahlen frei zu machen, ließ die SPD/FDP-Koalition eine Vertrauensfrage der Bundesregierung scheitern. Bei den Bundestagswahlen im November 1972 wurde die SPD erstmals und bisher einmalig stärkste Fraktion, was die Koalition stärkte. Im Juni 1973 gab der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Julius Steiner an, beim Misstrauensvotum bestochen worden zu sein. Der Bundestag richtete einen Untersuchungsausschuss zur Steiner-Wienand-Affäre ein, dieser blieb aber ergebnislos. Im April 1974 wurde der Bundeskanzleramtsmitarbeiter Günter Guillaume als DDR-Spion enttarnt. Willy Brandt trat daraufhin am 6. Mai wegen angeblicher Erpressbarkeit durch die „Guillaume-Affäre“ zurück. Finanzminister Helmut Schmidt wurde sein Nachfolger als Bundeskanzler. Der bisherige Bundesaußenminister Walter Scheel wurde als Nachfolger von Gustav Heinemann, der nicht wieder antrat, zum Bundespräsidenten gewählt.
Im Zuge der außerparlamentarischen Opposition entstanden auch zwei linksextremistische terroristische Gruppen: die Bewegung 2. Juni und die Rote-Armee-Fraktion (RAF). Primär begründet mit der Bekämpfung der RAF erging im Januar 1972 der umstrittene Radikalenerlass, ein Berufsverbot für Beamte mit extremistischen Denkweisen im Staatsdienst, das jedoch vielfach missbräuchlich verwendet wurde, indem bereits Mitgliedschaft in Organisationen als ausreichender Beleg gewertet wurde. Die Terrorwelle der RAF erreichte 1977 im sogenannten „Deutschen Herbst“ ihren Höhepunkt. Nach Ermordung von Siegfried Buback und Jürgen Ponto entführten Mitglieder der RAF am 5. September den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer.
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, kaperten verbündete palästinensische Terroristen am 14. Oktober die Lufthansamaschine „Landshut“. Die Bundesregierung ging jedoch nicht auf die Erpressung ein, sondern ließ die „Landshut“ von GSG-9-Beamten auf dem Flughafen Mogadischus stürmen, wobei sämtliche Passagiere befreit wurden. Kurz darauf wurde Schleyer von der RAF ermordet und die inhaftierten Linksterroristen nahmen sich im Gefängnis Stammheim das Leben.
Wie (bis heute) menschenverachtend diese politische Sichtweise ist, zeigt ein Slogan dieser Zeit, der sich auf den CSU-Politiker Franz-Josef Strauß bezog und öffentlich skandiert wurde: „Ponto, Buback, Schleyer – der nächste ist ein Bayer!“
Am 1. August 1975 wurde in Helsinki die Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) unterzeichnet. Damit unterstrichen die europäischen Staaten ihre verstärkten Verständigungsbemühungen. Diese Schlussakte und die Berufung von Bürgerrechtsgruppen in der DDR auf die dort verbrieften Rechte sollten vor allem die deutsch-deutschen Beziehungen bis zur Wende und friedlichen Revolution nachhaltig prägen. Die Opposition aus CDU/CSU lehnte die Schlussakte wie zuvor schon die Ostverträge ab, vornehmlich unter Verweis auf zu hohe Zugeständnisse an die Ostblockstaaten.
Die Bundestagswahlen 1976 gewann Helmut Schmidt gegen Helmut Kohl, 1980 gegen Franz Josef Strauß. 1979 wurde der CDU-Kandidat Karl Carstens zum Bundespräsidenten gewählt. Schmidt setzte auch angesichts der sich wieder verhärtenden Fronten im Ost-West-Konflikt durch den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan und die Unruhen in Polen die deutsch-deutschen Annäherungsbemühungen fort. Im Dezember 1981 kam er zu einem Besuch in die DDR. Während der Gespräche im mecklenburgischen Güstrow bei Teterow war die Stadt von der NVA abgeriegelt, um Sympathiekundgebungen gegenüber dem Bundeskanzler wie beim Besuch in Erfurt von Willy Brandt 1970 zu verhindern.
Nach dem NATO-Doppelbeschluss im Dezember 1979 über atomare Mittelstreckenraketen in Europa kam es zu einem Anwachsen der Friedensbewegung.
Mit der 68er-Bewegung ging ein neuer Lebensstil einher. In den Medien war besonders die sexuelle Revolution, ermöglicht durch die Antibabypille, von nachhaltiger Wirkung. Die sich anbahnende Frauenbewegung stieß allerdings nicht auf uneingeschränkte Zustimmung bei den Wortführern der 68er-Bewegung. Bekanntestes Beispiel für den Versuch den neuen Lebensstil nicht nur theoretisch zu meistern war die Kommune 1.
Der damals ebenfalls propagierte Marsch durch die Institutionen führte Jahrzehnte später zu einer Generation, die Schlüsselpositionen in der deutschen Politik, in der Presse und im Beamtenapparat errungen hatte.
Die Beatles lösten eine Hysterie unter den Jugendlichen aus. Aber auch andere Bands wie The Rolling Stones, The Doors und Janis Joplin feierten Erfolge. Es war die Zeit der Hippies, Flower-Power-Mädchen, des Drogenkonsums und der freien Liebe.
Die Auseinandersetzung mit dem Terrorismus der RAF führte zum Radikalenerlass. Ende der 1970er-Jahre wurde ständig zu seiner Verschärfung und zur Verfolgung der „Sympathisanten“ aufgerufen. In dem Kurzroman Die verlorene Ehre der Katharina Blum klagte Heinrich Böll die Regenbogenpresse, vor allem aber die Bild-Zeitung, wegen Rufmord und Verletzung der Menschenrechte an.
Bölls Buch wurde sogleich von Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta verfilmt. Die mehrteilige Fernsehserie Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiß, die im Januar 1979 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, entfachte eine erneute Debatte über die NS-Vergangenheit. Ein Gesetzesantrag im Bundestag hatte die Begrenzung der Strafbarkeit von Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus zum Ziel. Mit Karl Carstens stand die Wahl eines Erzkonservativen und ehemaligen NSDAP-Mitglieds zum Bundespräsidenten bevor. Seine NSDAP-Mitgliedschaft wurde von Claus Peymann, dem Direktor des Stuttgarter Staatstheaters, durch die Aufführung von Thomas Bernhards Stück Vor dem Ruhestand thematisiert.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger erzwang Peymanns Entlassung, musste aber selbst noch vor Peymann sein Amt verlassen. Rolf Hochhuth hatte ein neues Stück angekündigt, in dem die Todesurteile thematisiert wurden, die Filbinger als Marinerichter noch in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs gegen deutsche Soldaten verhängt hatte.
Vor allem die Intervention der Sowjetunion in Afghanistan, die Solidarność (Gewerkschaft Solidarität) in Polen und der NATO-Doppelbeschluss ließen eine noch nie da gewesene Friedensbewegung mit zahlreichen Massendemonstrationen entstehen. Auch die Sorge um die Umwelt wurde immer mehr zu einem Thema. Neben der Friedensbewegung entwickelte sich eine Umweltbewegung, die die Umweltpolitik stärker zur Geltung bringen wollte.
1984 erzwangen die Gewerkschaften die Einführung der 38,5-Stunden-Woche als Kompromiss zu ihrer Forderung der 35-Stunden-Woche.
Trotz allem
Wie man sieht, war es nicht ganz einfach, aber ich fühlte mich wohl. Sogar als man in den frühen 1980er-Jahren nahezu täglich von der atomaren Ausrottung bedroht war. Aber diese Zeit hatte etwas ganz Besonderes und vieles was ich heute so schmerzlich vermisse.
Dazu gehört für mich zunächst einmal die freie Wahl der persönlichen Entwicklung ohne Einschränkungen durch Familie, Schule oder Gesellschaft. Was ich damit meine ist eigentlich schnell erklärt. Obwohl man natürlich, wie in jeder Zeit, „aneckte“, wenn man sich jenseits des Mainstreams (also einer gesellschaftlichen Norm) umschaute, so wurde man aber nicht ausgeschlossen oder sogar diffamiert. Im Gegenteil! Man redete miteinander und tausche Argumente aus. Jemand mit einer anderen Auffassung war dann jemand mit einer anderen Meinung aber eben nicht, wie heute, der Feind.
Denn genau so, wurde es uns von unseren Eltern, Lehrern und natürlich in der Gruppe, beigebracht. Man konnte (musste) förmlich alle denken dürfen. So kann es auch, dass ich selbst politisch fast alles mal ausprobiert habe. Von ganz links (SDAJ), der aktiven Mitarbeit in der Kirchengemeinde, über Gewerkschaften bis zur konservativen Mitte war fast alles dabei. Nur für die DKP, MLDP, NPD und FAP (bis zu ihrem Verbot) habe ich mich nie begeistern können. Ich hatte es eben nie mit Extremen und ich verabscheue bis heute jede Form von politischem und religiösem Fanatismus.
Ich vermisse die Meinungsvielfalt und Toleranz denn wir konnten über alles reden und es hatte keine Auswirkungen auf Freundschaften oder das Arbeitsumfeld. Ich vermisse die wirkliche Solidarität innerhalb der eignen Gemeinschaft, denn eine Solidarität bis hin zur Selbstverleugnung beschädigt nicht nur die Gemeinschaft, sondern löst diese sogar auf. Wer soll dann noch solidarisch helfen können? Ich vermisse sogar das wirklich gute Bildungsfernsehen mit nur 3 Programmen denn wie so oft ist weniger manches Mal einfach mehr.
Ich vermisse es eine Meinung vertreten zu können ohne, dass man mir mit Anwälten, Polizei oder dem Staatsschutz droht. Ich vermisse die Meinungsvielfalt in den Medien, denn heute ist es vollkommen egal welches Magazin oder welche Zeitung man liest.
Da werden aktuell Demonstrationen unter rechten Generalverdacht gestellt, obwohl der Verfassungsschutz selbst aussagt, dass der überwiegende Teil der Demonstranten verfassungstreu sei. Aber in den Medien werden diese Menschen zu NAZIS gemacht. Käme man auch auf die Idee einen beliebigen Bundesliga-Verein als Nazi-Fußballverein zu klassifizieren, nur weil unter den 30.000 Fans vielleicht 5 „Rechte“ sind?
Wenn dann noch die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Knobloch, reflexartig und in diesem Zusammenhang einen offenen Antisemitismus bei Demonstrationen gegen die Coronamaßnahmen beklagt, ist wohl auch noch der Rest des guten Anstands und der Wahrhaftigkeit in Gefahr.
Wie kann es sein, dass man auf harmlosen Demonstrationen von selbst ernannten Demokratiewächtern der Antifa angegriffen wird, die Polizei aber das Opfer verhaftet und kriminaltechnisch untersucht? Wird das Opfer dann sogar noch hinterrücks von der Staatsmacht auf den Boden gedrückt und wehrt sich im Reflex, dann wird daraus sogar noch eine Anzeige wegen Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte. Wie kann das sein?
An dieser Stelle und stellvertretend an alle die es betrifft: Gute Besserung und viel Kraft Lisa Licentia.
Bin ich mit dieser Wahrnehmung allein?
Nicht ganz, denn Menschen, die so aufgewachsen sind wie ich und das große Glück hatten wirklich Freiheit zu erfahren fühlen ähnlich. Sogar mein Nachbar, welcher diese Form der Freiheit eigentlich erst in den 1990er-Jahren erleben durfte, fühlt sich heute in unserem Land, so wie ich. Unwohl!
Ich habe mich in der ganzen Zeit von 1978-1990 niemals unwohl in meinem Land gefühlt. Ich hatte auch niemals die Befürchtung das man mich wegen meiner Meinung verurteilt oder das ich auf Demonstrationen zu Schaden kommen könnte. Selbst in den ganz frühen Jahren meiner politischen Selbstfindung als es um den Erhalt des Löwenhof in Mülheim an der Ruhr, es die Hoffnung auf ein Autonomes-Jugendzentrum (AJZ) gab oder um den Nato-Doppelbeschluß ging. Immer hatte ich Vertrauen auf die Grundrechte und einen Staat aus Menschen, der diese Grundrechte verteidigen wird.
Dieses Vertrauen ist verschwunden
Ich fühle mich im hohen Maße unwohl in diesem Land. Jene die das verursacht haben sollten sich in Grund und Boden schämen und jene die es nicht besser kennen (oder wissen) sollten sich fragen, ob man sich nicht schon zu weit von einer offenen, demokratischen und vielfältigen Meinungsgesellschaft entfernt hat.
Ich meine ja nur…
Kritisches Denken
Wieso man vielleicht (nicht) alles hinterfragen muss.
Mit Sicherheit kennen Sie, oder gehören selbst (so wie ich) zu der Gruppe, Menschen, die alles und jeden hinterfragen. Für manche mag das unhöflich, lästig oder sogar störend sein, dabei wollen diese Menschen lediglich die Hintergründe verstehen und den Status Quo nicht immer hinnehmen. Deshalb hinterfragen sie ihn.
Im Fachjargon nennt man das „kritisches Denken“. Wenn man diesen Begriff bei Google eingibt, wird man von Karrieretipps, Business-Webseiten und Begriffen wie „Schlüsselqualifikation für moderne Unternehmen“ erschlagen. Dabei sollte man kritisches Denken in nahezu jedem Lebensbereich anwenden.
Was ist kritisches Denken?
Wenn man den Begriff „kritisches Denken“ zum ersten Mal hört, denkt man womöglich daran, dass kritisches Denken etwas mit Kritik üben zu tun hat, oder dass man Dinge zwingend negativ sieht. Dabei sind Kritik üben und Dinge hinterfragen, zwei volkkommen unterschiedliche Vorgehensweisen.
Der Begriff „kritisch“ bezieht sich in diesem Rahmen auf eine Denkweise und analytische Haltung, die man annimmt, wenn man Aussagen und Annahmen beurteilt.
Kritisches Denken ist also ein Prozess, bei dem man zu einem gewissen Themenfeld gutdurchdachte und begründete Argumente hervorbringen kann. Im Gegensatz zum schnellen und reaktiven Denken, das meistens aus dem Reflex oder Gewohnheit passiert, nimmt man sich beim kritischen Denken zwingend die erforderliche Zeit. Man zerlegt dabei jedes Argument und jede Annahme in seine Einzelteile und bringt diese mit neuen Ideen in Verbindung.
Deshalb sagt man auch, dass kritisches Denken ein aktiver Prozess ist und nicht etwa reflexartiges oder unüberlegtes Denken ist, welches rein passiv geschieht. Dieses „unüberlegte“ Denken geschieht im Unterbewusstsein. Wie man weiß, ist das Unterbewusstsein die Kommandozentrale für vieles was in unserem Körper vorgeht. In ihm schlummern unsere Gewohnheiten und Automatismen. Darunter fallen auch viele mentale Gewohnheiten.
Nur zwei Beispiele für mentale Angewohnheiten
-
Man sieht eine Person, die erfolgreicher ist als man selbst und man fragt sich automatisch, warum nicht auch ich, die großartige Frau, das schöne Haus, den wundervollen Garten oder das teure Auto habe. In diesem Beispiel ist die mentale Angewohnheit negativer Natur (Neid, Sozialneid), die bei einem bestimmten Reiz (du siehst eine erfolgreiche Person in ihrem Umfeld) ausgelöst wird, ohne aktiv darüber nachzudenken.
-
Wer glaubt, dass seine Gedanken stets das Ergebnis sorgfältiger Abwägung sind, liegt falsch. Denn wir benutzen das rationale Denken so wenig wie möglich. Unser Gehirn sträubt sich dagegen, weil es Energie kostet. Stattdessen laufen täglich tausende Denkroutinen ab. Automatisch entscheiden wir, was moralisch richtig und falsch ist, welches Bild wir von uns selbst und anderen haben. Kommt eine neue Person in den Raum, schätzen wir ihn mit unseren Denkmustern automatisch ein. Statt jeden Menschen neu zu bewerten, verfallen wir oft in Stereotype, welche in der multimedialen Welt nur all zu oft von außen gesteuert werden. In diesem Fall kann man die mentale Angewohnheit mit Bequemlichkeit, Faulheit oder (sogar noch schlimmer) Gleichgültigkeit beschreiben.
Wie einfach das funktioniert zeigen die drei nachfolgenden Nachrichtenmeldungen vom 11.05.2020.
Nachricht 1 neutral, ohne Wertung und ohne Interpretationsvorgabe:
In vielen deutschen Städten gehen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen die staatlichen Vorgaben in der Corona-Pandemie zu protestieren.
Nachricht 2 mit Interpretationsvorgabe:
In vielen deutschen Städten gehen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen die staatlichen Vorgaben in der Corona-Pandemie zu protestieren. Unter ihnen sind auch Menschen verschiedener ethnischer Herkunft sowie Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften.
Nachricht 3 mit Wertung und Interpretationsvorgabe:
In vielen deutschen Städten gehen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen die staatlichen Vorgaben in der Corona-Pandemie zu protestieren. Unter ihnen sind Verschwörungstheoretiker und auch Rechtsextremisten. Politiker warnen nun vor einer Radikalisierung der Proteste.
Die Nachricht 3 wurde tatsächlich in dieser Form von der DPA verteilt und tausendfach mit Funk, Fernsehen und Zeitungen in Umlauf gebracht. Die Botschaft der Nachricht 3 ist klar sofern man sie mit der üblichen mentalen Angewohnheit der Bequemlichkeit liest: Verschwörungstheoretiker und Rechtsextremisten radikalisieren sich auf Demonstrationen gegen die staatlichen Vorgaben.
Kritisches Denken
Der Begriff kritisches Denken ist mehr als nur alles kritisch zu hinterfragen. Dabei umfasst der Prozess des kritischen Denkens drei Komponenten:
- Sorgfältig und gründlich denken
- Vernunft und Logik
- Urteile über deine Überzeugungen
Sorgfältig und gründlich denken meint, dass man mit deinen Gedanken vorsichtig umgehen soll. Vorsichtig insofern, als dass man eben nicht voreilige Schlüsse zieht oder in seinen Überlegungen reaktiv handelt. Man muss sich Zeit nehmen, um jedes Argument sorgfältig zu durchdenken und jede Annahme gründlich zu hinterfragen.
Um kritisch zu denken, muss man sich auf das anstehende Thema konzentrieren und seine gesamte Komplexität berücksichtigen. Das Ziel des kritischen Denkens muss immer sein, nicht nur zu entscheiden, ob man ein Argument akzeptiert oder ablehnt, sondern auch, warum man das macht. Das gelingt einem am besten, indem man eine gutdurchdachte Begründung definiert und dadurch die eigene Meinung erläutert.
Um sorgfältig und gründlich denken zu können, musst man zunächst jedes Argument und jede Situation in seine Einzelteile zerlegen. Dabei musst man nicht nur jedes Einzelteil, sondern auch die Gesamtaussagen kritisch hinterfragen.
Wichtig
Kritisches Denken ist nicht nur eine Diskussionspraktik, sondern findet in vielen alltäglichen Situationen Anwendung.
Vernunft und Logik sind die zweite Komponente, um kritisch Denken und Argumentieren zu können. Um Probleme in der besten Art und Weise lösen zu können, braucht es Vernunft und Logik. Neben dem logischen Denken gibt es allerdings noch weitere Möglichkeiten, auf ein Ereignis oder Geschehen zu reagieren.
Viele Leute treffen ihre Entscheidungen basierend auf Emotionen, Intuition, Glauben, gesundem Menschenverstand (zumindest halten sie es dafür) oder dem „Bauchgefühl“.
Das bekannte Bauchgefühl ist im Grunde nichts anderes als Erfahrung und Intuition. Das Bauchgefühl kann man vielleicht als eine Ansammlung an Erfahrungswerten beschreiben. Es ist die Art und Weise, wie man in der Vergangenheit auf ähnliche Probleme reagiert hat und Entscheidungen getroffen wurden. Viele Menschen vertrauen darauf, weil es einfacher ist und sie dadurch in ihrer Komfortzone, der mentalen Angewohnheit, bleiben können.
Wenn man kritisch Denken möchte, ist es wichtig, Logik walten zu lassen. Das bedeutet allerdings nicht, dass man seine Emotionen oder die eigene Intuition gänzlich ignorieren soll. Es gibt Situationen, bei denen es nicht unbedingt ratsam ist, alles zu hinterfragen.
Bei zwischenmenschlichen Beziehungen zum Beispiel, macht es keinen Sinn, vollkommen kritisch-analytisch zu denken. Vielmehr kannst man in diesem Fall auch mal auf deine Emotionen und auf sein Bauchgefühl vertrauen. Ob es sinnvoll ist, kritisch zu denken, kommt, wie bereits erwähnt, also auf die Situation an. Streng genommen ist bereits die Entscheidung, wann man in welche Richtung (analytisch, emotional, intuitiv) denken soll, kritisches Denken.
In den Situationen, in denen kritisches Denken jedoch durchaus Sinn macht, sollte man sich gänzlich auf Logik und seine analytischen Fähigkeiten verlassen.
Urteile über deine Überzeugungen
Diese Komponente ist besonders wichtig für Entscheidungen. Wenn man über seine Überzeugungen urteilen will, muss man im Endeffekt herausfinden, ob das eigene Urteilsvermögen getrübt ist oder nicht. Das mag sich zuerst sehr schwierig anhören, jedoch ist das eigentlich ganz einfach.
Um über die eigenen Überzeugungen zu urteilen, reicht es sich die folgende Frage zu stellen: „Habe ich mir meine Meinung zu diesem Thema selbst gebildet oder habe ich die Meinung eines anderen übernommen?“
Wenn man in gewissen Situationen einfach Dinge akzeptiert oder hinnimmt (toleriert) ohne sie zu hinterfragen, kann es dazu kommen, dass man die Meinung von anderen übernimmt.
Das Erbe
Bei diesen „geerbten Meinungen“ geht es darum, dass man Dinge glaubt, nur weil jemand es so erzählt oder berichtet hat. Man wird künftig immer mit dem Auto von A nach B fahren, nur weil zum Beispiel ein Freund erklärt hat, dass es der billigste Weg ist. Berücksichtigt man jedoch Anschaffungskosten, Rücklagen, Betriebskosten, Versicherungen etc., dann wäre in Wahrheit für die Kurzstrecken aber der ÖPNV die preiswertere Alternative.
An diesem Beispiel kann man außerdem sehr gut erkennen, wann es Sinn macht, kritisches Denken anzuwenden und wann nicht.
Viele von uns haben Meinungen zu vielen Themen, die sie von anderen Menschen „geerbt“ haben. Besonders wenn es um Politik geht, kursieren sehr viele Meinungen, die von den Menschen blind angenommen oder abgelehnt werden. Moralische und ethische Werte zum Beispiel, sind Meinungen, die wir von unseren Mitmenschen, also Familien, Freunden und Gemeinden, vererbt bekommen haben. Viele dieser Dinge hinterfragen wir nicht. Auch nicht, wenn es um Extreme geht welche in unserem direkten Umfeld akzeptiert werden. Dazu gehören leider nicht nur Genitalverstümmelungen bei Frauen, sondern auch jede Form von politischem oder religiösem Fanatismus.
Also hier meine eindringliche Bitte
Löst euch von euren mentalen Angewohnheiten, handelt wie intelligente Menschen und benutzt endlich das kritische Denken.
Ich meine ja nur…
Auf zum Maskenball
Tag 1 der Maskenpflicht in NRW
So langsam, nein eigentlich schon länger, glaube ich, dass uns unsere Politiker veralbern wollen. Es kann natürlich auch sein, dass man unsere Intelligenz testen möchte oder dass unsere Politiker falsch beraten werden. Alternativ kann man aber auch annehmen, dass die Entscheidungsträger einfach nur vollkommen inkompetent sind.
Das mögen harte Worte sein, aber als Beobachter meiner Umgebung kann ich nur diese Schlüsse ziehen und wenn man mir (unvoreingenommen) in der Beobachtung folgt, kommt man vielleicht zu einer ähnlichen Erkenntnis.
Neben dem für und wider einer Maskenpflicht schaue ich nur ganz simpel auf das was man seit dem 27.04.2020, nicht nur in NRW, zu beachten hat.
Ab Montag, 27. April 2020, gilt in Nordrhein-Westfalen die Verpflichtung für Bürgerinnen und Bürger, Mund und Nase bei der Fahrt im ÖPNV, dem Einkauf im Einzelhandel und in Arztpraxen zu bedecken. Ziel ist, die Ansteckungsgefahr in zentralen Bereichen des öffentlichen Lebens, in denen das Abstandsgebot von 1,5 Metern nur schwer oder gar nicht umsetzbar ist, weiter zu reduzieren.
Die entsprechend aktualisierte Coronaschutzverordnung unterstreicht die schon bisher geltende Empfehlung nun in einem gesonderten Paragraphen und regelt dort zugleich für die Bereiche Personenbeförderung, Einzelhandel und Arztpraxen eine entsprechende rechtliche Verpflichtung. In diesen Bereichen wird das Tragen einer textilen Mund-Nase-Bedeckung, etwa so genannter „Alltagsmasken“, auch „Community-Masken“, oder von einem Schal beziehungsweise einem Tuch verpflichtend.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann „Mit der heutigen Rechtsverordnung regeln wir die bislang noch offenen Details der sogenannten Mundschutzpflicht. Das Wichtigste bleibt: Abstand halten, Hygieneregeln konsequent einhalten. Auch das Tragen von Alltagsmasken kann in bestimmten Situationen dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu reduzieren. Ich appelliere an die Bürgerinnen und Bürger: Bitte halten Sie sich daran! Unsere bisherigen Regelungen zeigen erste Erfolge. Unser Gesundheitssystem ist gut aufgestellt und musste bislang nicht an seine Grenzen gehen. Jeder von uns bleibt gefragt, einen Beitrag zu leisten.“
Grundsätzlich gilt: Im öffentlichen Raum ist zu allen anderen Personen ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Hier gelten weiterhin die bekannten Ausnahmen für zum Beispiel Verwandte in gerade Linie, Geschwister oder in häuslicher Gemeinschaft lebende Personen. Ist die Einhaltung aus bestimmten Gründen nicht möglich, wird das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung empfohlen.
-
Für Beschäftigte und Kunden in bestimmten Bereichen ist eine Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend. Dies gilt:
-
In sämtlichen zulässigen Verkaufsstellen und Handelsgeschäften (z.B. Lebensmitteleinzelhandel, Apotheken, Tankstelle, Banken oder Poststellen), auf Wochenmärkten, bei der Abholung von Speisen und Getränken innerhalb der gastronomischen Einrichtungen sowie auf sämtlichen Allgemeinflächen von Einkaufszentren, „Shopping Malls“ oder „Factory Outlets“,
-
In sämtlichen Verkaufs- und Ausstellungsräumen von Handwerkern und Dienstleistern sowie bei der Erbringung und Inanspruchnahme von Handwerks- und Dienstleistungen, die ohne Einhaltung eines Sicherheitsabstands von 1,5 Metern zum Kunden erbracht werden. Ausgenommen sind Personen, die im Rahmen der Dienstleistung ein Fahrzeug lenken,
-
In Arztpraxen und ähnlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens,
-
Bei der Nutzung von Beförderungsleistungen des Personenverkehrs sowie seiner Einrichtungen. Darunter fallen auch Schulbusse, Haltestellen oder U-Bahnhöfe.
Die Verpflichtung zur Abdeckung von Mund und Nase gilt für alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen. Ausnahmen gelten für Kinder bis zum Schuleintritt und Personen, die aus medizinischen Gründen keine Mund-Nase-Bedeckung tragen können.
Für Beschäftigte kann die Verpflichtung durch gleich wirksame Schutzmaßnahmen wie eine Abtrennung durch Glas, Plexiglas oder ähnliches ersetzt werden.
Die Beachtung der Regelungen sind von den Geschäftsinhabern innerhalb ihrer Geschäftsräume genauso wie die bisherigen Vorgaben zu Mindestabständen, Personenbegrenzungen etc. sicherzustellen.
Die geänderte Coronaschutzverordnung gilt für den Zeitraum vom 27. April bis zunächst zum 3. Mai 2020.
Nun ist es wichtig zu verstehen, warum wir diese Masken (aller Art) tragen sollen. Hier geht es darum, bei einer vorhandenen Infektion sein Gegenüber davor zu schützen, dass die eigenen Viren in Form einer Tröpfcheninfektion, nicht weiterverbreitet werden. Der Schutz gilt also anderem Menschen.
Dieser Schutz würde sogar Sinn ergeben denn wenn ich in die eigene Maske huste, dann verbreiten sich die, in den Speichel-Tröpfchen vorhandenen, Viren eben nicht über eine Strecke von 3-4 Metern, sondern nur ca. 1,5 Meter. So ergibt sich auch die einzuhaltende Vorgabe zum Mindestabstand.
Allerdings hat man vergessen, dass es so leider nicht funktioniert, denn die Tröpfchen schaffen es auch ganz locker in die Augen und die Infektion über die Bindehaut geht sogar noch viel schneller als über die Schleimhäute.
Logisch wäre es also, nicht nur eine zugelassene Maske zu tragen, sondern auch die Augen mittels einer Schutzbrille zu schützen. Eine Lese- oder Gleitsichtbrille gewährt keinen ausreichenden Schutz. Hier ist es zwingend erforderlich eine so genannte Überschutzbrille zu tragen. Nicht nur Menschen die in den Bereichen Medizin, Chemie oder Mikrobiologie arbeiten wissen das seit Jahren sondern genau so steht es auch in den Unfallverhütungsvorschriften der Versicherungsträger wie den Berufsgenossenschaften oder den Gemeindeunfallversicherungsverbänden. Auch gibt es für solche Masken und Brillen, nicht ohne Grund, entsprechende DIN-Normen, welche eingehalten werden müssen um den gewünschten Schutzeffekt zu erzielen.
Optische Brillen (Sehhilfen), Schals, selbst genähte Masken erfüllen diese Anforderungen eben nicht.
Aber vielleicht geht es ja darum sich selbst zu schützen?
Genau dafür sind die entsprechenden Masken eigentlich gedacht. Nämlich keine Schadstoffe oder schädlichen Partikel einzuatmen. Doch nun schauen wir und diese Masken mal genauer an, denn mit fällt auf, dass neben den vollkommen ungeeigneten DIY-Masken und Schals immer öfter Masten mit Atmenventilen benutzt werden. Gut zu erkennen an dem „Kunststoffgitter“ in der Maskenmitte.
Für Träger von Sehhilfen und/oder Schutzbrillen ist das ideal da die Brille nicht beschlagen kann, da die ausgeatmete Luft über das Frontventil gebündelt entweichen kann. Gebündelt ist dann auch schon das Stichwort, denn wenn ich nun nießen muss, entweicht das Aerosol mit den möglicherweisen infizierten Tröpfchen mit noch höherer Geschwindigkeit und vor allem gebündelt in die Umwelt. Das was man also zuvor erreichen wollte, nämlich seinen Nächsten zu schützen, wird vollkommen absurd.
Will man es also gemäß einer Pandemie richtig machen, müssten alle Menschen, jedes Alters, unabhängig eines Mindestabstands, sofern man sich außerhalb der Wohnung aufhält, geeignete und zugelassene Masken und Schutzbrillen tragen. Um jenseits eines Virus ein bakterielles Infektionsrisiko zu minimieren müssten ausschließlich Einwegmasken zum Einsatz kommen. Dies gilt natürlich auch für Personen die sich hinter Abtrennungen aus Glas, Plexiglas oder ähnlichem befinden, denn Aerosole machen vor solchen Barrieren nicht halt.
Da hat man es offenbar 1656 schon besser gemacht!
Nimmt man diese Fakten zum Anlass, um die Sinnhaftigkeit der angeordneten Maßnahmen zu beleuchten, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass mindestens eine der Annahmen aus dem ersten Absatz dieses Textes zutreffend ist.
Ich meine ja nur…
ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
…und die Schande der Menschheit.
In der aktuellen Corona-Hysterie scheint sich wirklich niemand zu fragen was die Zahlen bedeuten die uns die Qualitätsmedien™, die Regierungen, die Universitäten oder sonstige dubiose Quellen und servieren.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass fast die komplette Bevölkerung „merkbefreit“ jede Zahl konsumiert und nicht hinterfragt was diese Zahlen bedeuten. Von so interessanten Maßnahmen wie einer Mundschutzpflicht welche, wenn überhaupt sinnvoll, (da der wichtige Gesichtsschutz, zum Beispiel eine Schutzbrille, der eine Viruseintrag über die Augen verhindern würde – und nein – eine normale Brille reicht nicht), viel zu spät kommt, bis hin zu einem nach wie vor stattfindenden ÖPNV, will man dann schon nicht mehr sprechen. Es würde einem selbst ja den täglichen Irrsinn aufzeigen und selbst mir haftet nicht so viel Masochismus an, dass ich es im vollen Umfang auskosten wollte.
Doch kommen wir nun mal zu den Zahlen, den Daten und den Fakten und schauen uns an, was uns diese über die Spezies Mensch und deren Anführer sagen können.
Schockzahlen im Sekundentakt
Beginnen möchte ich mit der Schockzahl der Johns-Hopskins-Universität. Johns-Hopskins-Universität? Das hört sich gut an und als Universität muss das nicht nur eine relevante Information sein, sondern einer Wahrheit entsprechen welche die Qualitätsmedien™ sofort weltweit vermelden müssen.
Die Johns Hopkins University ist eine Universität in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland. Die rein private Universität wurde am 22. Februar 1876 gegründet. Ihren Namen erhielt sie von dem Geschäftsmann Johns Hopkins, der zur Gründung der Universität und des Johns Hopkins Hospital bei seinem Tod 1873 ein Erbe von sieben Millionen US-Dollar hinterließ. Vielleicht erklärt sich so die Zahlendiskrepanz zwischen der JHU und dem Robert-Koch-Institut (RKI)?
Aber nehmen wir die JHU-Aussage von Sonntag, dem 26.04.2020
200.000 Menschen starben (weltweit) an dem Coronavirus. Mag sein, aber schauen wir genauer hin.
Die als Pandemie eingestufte Erkrankung „grassiert“ seit Dezember 2019. Also seit gut 5 Monaten. Das bedeutet also, dass es rund 40.000 pro Monat und 1.333 Menschen pro Tag sind welche an oder mit Corona verstorben sind. Wohlgemerkt weltweit!
In genau dem gleichen Zeitraum (pro Tag!) verstarben 2.739 Menschen vollkommen normal in der Bundesrepublik Deutschland.
Nochmal zu Verdeutlichung mit den Zahlen von heute (Sonntag, 26.04.2020). Danach verstarben seit Beginn der Krise 5.877 Menschen in Deutschland. Die COVID-19-Pandemie ist in Deutschland seit Januar 2020 präsent. Also reden wir über 48 Menschen pro Tag welche im hohen Alter und mit erheblichen Vorerkrankungen in Deutschland verstarben.
Zur Erinnerung
Wir sind ein 83 Millionen Volk von dem jeden Tag rund 2.739 Menschen „normal“ versterben.
Kommen wir nochmal auf die 200.000 Menschen Schockzahl der Johns-Hopskins-Universität zurück. Wie viele Menschen sterben im gleichen Zeitraum an Hunger und an den Folgen, weil diese Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben? Es sind 4.000.000 (4 Millionen) Menschen! Nicht durch einen Virus, nicht durch Krieg, nicht durch Verfolgung, sondern aus Untätigkeit der Regierungen dieser Menschheit sterben diese Menschen. Bis zum Jahresende wird diese Zahl auf 9,6 Millionen Menschen angestiegen sein.
Haben wir da als „Erste Welt“ wirklich Grund zur Panik und warum scheint es niemanden so wirklich zu interessieren? Vermutlich weil wir aktuell damit beschäftigt sind mit Mundschutz illegal Auto zu fahren oder wieder jede Solidarität Toilettenpapier zu bunkern.
9,6 Millionen Menschen sind nicht genug, um wachgeküsst zu werden? Dann kommen hier noch einige Zahlen zum Nachdenken (sofern man dazu noch fähig ist).
- Mehr als 50 Millionen Kriegstote im 2. Weltkrieg
- Mehr als 200 Millionen Tote nach dem 2. Weltkrieg durch kommunistische und sozialistische Regime
- Mehr als 80 Millionen Tote durch Hungersnöte seit 1960 („normaler“ Hungertod nicht inkludiert)
- Mehr als zwei Milliarden (2.000.000.000) Menschen riskieren jedes Jahr durch verunreinigtes Wasser schwerwiegende Krankheiten
Die „Erste Welt“ dreht durch und Deutschland geht voran
Wir stürzen Einzelunternehmer, Freiberufler und Arbeitnehmer ins finanzielle Chaos. Wir produzieren Arbeitslose, Firmenpleiten und retten zeitgleich Banken und Großunternehmen, die ihre Gewinne gerne mal schmälern, um kaum Steuerern für das Allgemeinwohl zahlen zu müssen.
Wir dürfen nicht über die eigenen Landesgrenzen reisen oder unseren wichtigen Jahresurlaub in einem Ferienhaus mitten im Wald verbringen. Zeitgleich lassen wir aber Menschen aus aller Herren Länder in unbestimmter Zahl ins Land. Zusätzlich erlauben wir rund 120.000 Saisonarbeitern aus Osteuropa in drei Monaten die Einreise nach Deutschland. Haben wir wirklich eine todbringende Pandemie oder ist uns unser Spargel wichtiger als unser Leben?
Der Tisch ist reich gedeckt – nur nicht für alle!
Wir schaffen Freiheiten ab und schaffen uns Spätfolgen über deren Risiken und Nebenwirkungen uns weder ein Arzt oder ein Apotheker informiert hat. Unsere Politiker haben uns auch nicht informiert denn das hätte wohl Folgen haben müssen. Alles das tun wir wegen einer geschürten Angst und wegen 48 Personen die deutschlandweit pro Tag mit oder an Corona versterben. Offenbar machen wir genau das!
Die nun aufgewendeten Billiarden (weltweit) hätten den Hunger und den Durst in dieser Welt schon lange beenden können. Daraus kann ich dann auch mein Fazit ziehen:
Der Mensch und seine Anführer sind nach wie vor Affen. Sie haben nur den Baum gegen ein Haus getauscht.
Ich meine ja nur…
Metaluna IV antwortet nicht
This Island Earth – so der Originaltitel
Todbringende Strahlen, mutierte Monster, hypnotisierte Atomforscher und ein Besuch auf Metaluna IV- all das passiert in diesem Film, der heute als der Ur-Science-Fiction-Streifen der Fünfziger gilt. Ein Wissenschaftlerpaar wird von dem geheimnisvollen Außerirdischen Exeter von der Erde in das Sonnensystem Metaluna gebracht, um ihn bei der Verteidigung seines Planeten Metaluna IV gegen die kriegerischen Zahgons zu unterstützen.
Während des Fluges in Exeters Raumschiff klärt er die beiden Menschen über seine wahre Mission auf: Er kommt vom Planeten Metaluna IV weit außerhalb des Sonnensystems, und um im Krieg mit Zhargon, einem übermächtigen Feind, zu bestehen, benötigen sie das Wissen des Wissenschaftlers Meacham zur Herstellung synthetischen Urans zur Erhaltung des radioaktiven, planetaren Schutzschildes.
Was Exeter jedoch nicht weiß, ist, dass Monitor, Exeters Chef und Weltenlenker, eine Umsiedlung des Volkes von Metaluna IV auf die Erde beabsichtigt. Im Rahmen dieser Umsiedlung will er Komplikationen mit den Menschen verhindern, indem er ihnen den freien Willen mittels „Gedankenumformung“ nehmen will. Als Exeter dies bemerkt, verhilft er den beiden Menschen zur Flucht, statt sie unter den Gedankenumformer zu bringen. Die beiden romantisch veranlagten Wissenschaftler sind fest zur Flucht entschlossen - selbst, wenn dies bedeutet, dass sie einen Kampf um Leben und Tod gegen unheimliche Kreaturen, einen Flug durch einen Meteoritensturm und ein Wettrennen durchs Weltall in Exeters „fliegender Untertasse“ bestehen müssen. Allein an den unglaublichen Special Effects arbeitete man 2 1/2 Jahre - gefilmt wurde in grandiosem Technicolor.
This Island Earth - Diese Insel, Erde
Der Originaltitel trifft es (wie so oft) besser, wenn man beschreiben will, wie sich unsere kleine Welt, damit meine ich die individuelle kleine Welt eines jeden einzelnen von uns, während der Pandemiephase verändert hat. Auch die Idee der „Gedankenumformung“ des Filmklassikers von 1956 findet man schnell wieder, wenn man noch nicht ganz vom Gedankenumformer manipuliert wurde. Was im Film noch eine technische Superleistung darstellte und unmittelbar wirkte ist heute in unseren Wohnzimmern zum Standard geworden. Geringe Preise machen es möglich. Meist sogar in 4K. Dafür wirkt es nicht unmittelbar, aber es wirkt!
Publius Ovidius Naso (43 v. Chr. - 17 n. Chr.)
Nicht durch die Kraft höhlet der Tropfen den Stein, sondern durch häufiges Fallen.
Das kann man nur bestätigen und die Früchte der Gedankenumformung kann man täglich erkennen, wenn man Menschen begegnet die zwischen Angst, Panik, Resignation, Solidarität, Egoismus, Verärgerung, Aggression und Verzweiflung hin und her gerissen sind.
Aber bei einigen wenigen Menschen geht es mittlerweile nicht nur um das „erkennen“ sondern um die Frage des „warum“. Es geht bei diesen wenigen Menschen auch um die Erkenntnis, dass man offenbar große Teile der Bevölkerung erfolgreich der Gedankenumformung unterzogen hat und deren Verhalten nahezu perfekt steuern kann. Etwas, was man schon in den 1936er Jahren konnte und deren Folgen die heute „Umgeformten“ als unvorstellbar ansehen, ohne zu bemerken das sie selbst betroffen sind.
Natürlich antwortet Metaluna IV nicht, denn die richtigen Fragen werden nicht gestellt oder die Gedankenumformung hat bereits alle erfasst.
Ich versuche die Informationsflut nicht an mich heranzulassen, aber ich kann mich (wie fast keiner) den Informationskanälen entziehen. TV, Radio, Zeitungen, Computer, Mobiltelefone, Pads, Tablets und soziale Medien verbreiten den einen allgemein gültigen Inhalt in einer Geschwindigkeit mit der nicht einmal Exeters „fliegende Untertasse“ zwischen den Sternen reisen konnte.
Eines haben aber alle Meldungen gemeinsam: Die latente Bedrohung eines furchtbaren Todes zu streben, den jeder zu jederzeit erleiden kann.
Aber genau das ist falsch – zumindest, wenn man sich die Zahlen der Todesfälle, deren Umstände und vor allem das dazugehörige Gesundheitssystem ansieht. Auch der Infektionsweg ist in der Betrachtung nicht uninteressant.
Die Zahlen mit Stand Ostern 2020
Die COVID-19-Pandemie ist in Deutschland seit dem 27. Januar 2020 präsent, es handelt sich um die Ende 2019 erstmals in Erscheinung getretene und Anfang 2020 weltweit ausgebrochene Atemwegserkrankung COVID-19, die durch Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird. Das Robert Koch-Institut (RKI) bewertetet das Risiko der COVID-19-Pandemie für die Bevölkerung in Deutschland am 28. Februar 2020 zunächst als „gering bis mäßig“, seit dem 17. März als „hoch“ und für Risikogruppen seit dem 26. März als „sehr hoch“.
Mit Stand 13. April 2020, 00:00 Uhr, meldete das Robert Koch-Institut in Deutschland insgesamt 123.016 elektronisch übermittelte Infektionsfälle, darunter 2.799 Todesfälle. Nach Berechnungen der Universität Göttingen, seien in Deutschland bis Ende März nur 16 Prozent der Infektionen festgestellt worden. Dieser Absatz ist an sich schon hoch interessant, denn in der Logik hätten wird es also nicht mit einer festen Größe/Summe von 123.016 Personen, sondern mit rund 769.000 Personen mit Coronavirus zu tun von denen dann 2.799 Todesfälle mit (nicht durch) Corona-Erkrankung akribisch gezählt wurden. Das entspricht dann aber einer Sterberate von 0,36 Prozent aller Infizierten in dreieinhalb Monaten und liegt somit minimal oberhalb der durchschnittlichen „natürlichen“ Sterberate und deutlich unterhalb der Sterberate der Influenza von 2017/2018. Denn dort verstarben im gleichen Zeitraum rund 12.500 Menschen an der (jedes Jahr) neuartigen Influenza.
Mittel und Wege
Kommen wir noch kurz zum Infektionsweg, denn dieser ist genau der gleiche Infektionsweg wie bei einer Influenza und wurde uns, vollkommen erstaunt, vom Gedankenumformer mitgeteilt.
Corona verbreitet sich durch die Atemluft!
Was ein blanker Horror, was eine schockierende Meldung und was für ein Kubikmeter Öl in das bereits brennende Feuer. Natürlich verbreitet sich der Virus auf die gleiche Art wie eine Influenza – Durch Tröpfen-Infektion. Also husten, spucken und Co. Da helfen dann leider keine Atemmasken von denen fast alle ungeeignet sind und sie helfen schon gar nicht, wenn man diese nicht fachgerecht trägt und natürlich auch keinen Gesichts- oder Augenschutz benutzt. Denn die Tröpfchen als Träger/Transporteuer des Virus dringen auch über die Augen ein.
Der Mundschutz allein hilft aber im Falle einer Erkältung (nur der eigenen) die Ausbreitung der Tröpfchen mit Krankheitserregern von rund 3 Metern auf zirka unter einem Meter zu reduzieren.
Den Klassiker gib es dann noch oben drauf, denn obwohl wir schon seit HIV (AIDS) wissen, dass Vinylhandschuhe nicht gegen Viren schützen, sieht man diese immer öfter in der Öffentlichkeit. Wie wäre es mal mit den Hygienemaßnahmen, die man gut 25 Jahre nicht praktizierte? Händewaschen und sich nicht nach der Benutzung des Einkaufswagens in der Nase bohren oder das frisch gekaufte Obst verzehren, ohne es zuvor abgewaschen zu haben?
Meine Mutter stellte dazu in den späten 1960er Jahren nüchtern fest: Das musst Du vorher abwaschen, sonst bekommst Du Läuse im Bauch.
Das konnte ich schon als Sechsjähriger verstehen und habe es auch bis heute beherzigt. Natürlich bekam man auch Läuse im Bauch, wenn man zu viel Limonaden (Zucker) trank. Es war halt eine Warnung vor Dingen, welche die Gesundheit beeinträchtigen konnten. Ich glaube, die Menschen waren früher schlauer als heute.
Die Schläue scheint zu fehlen…
…oder es ist Absicht wenn weitere Horrorzahlen zu Toten in den USA oder Italien vermeldet werden, aber ein Blick auf die dortigen Gesundheitssysteme reicht eigentlich um zu verstehen wo im Gegensatz zu Deutschland die großen Unterschiede liegen.
Während in Deutschland, trotz eines fast kaputtgesparten Gesundheitssystems, die Intensivbettenzahl und auch die flächendeckende Vorsorge sehr groß ist, sieht es in anderen Ländern vollkommen andres aus. So lassen sich Norditaliener, so es ihnen möglich ist, schon lange im Ausland operieren. Eines der ungeschriebenen Gesetze schein zu lauten: Mit einem Beinbruch rein, mit einer Lungenembolie und den Füßen voraus hinaus.
Vollkommen katastrophal ist das amerikanische Gesundheitssystem welches eigentlich nur für Reiche oder eine kleine Mittelschicht mit Eigenanteil von bis zu 4.000 US $ gedacht ist. Nicht umsonst scheiterte Obama-Care (Gesundheit für alle Bürger) und nicht umsonst ist der durchschnittliche allgemeine Gesundheitszustand der US-Bevölkerung mehr als nur beklagenswert.
Aber auch hier, und trotz aller Horrormeldungen, gilt es nach der Relation zu fragen. Die Zahlen erscheinen sehr hoch, aber in Relation zur Gesamtbevölkerung starben in den USA lediglich doppelt so viel Menschen mit Corona als in Deutschland. Alles das trotz eines Gesundheitssystems welches nichts mit einer flächendeckenden Vorsorge oder Versorgung, wie in Deutschland, zu tun hat.
Die Reichweite des Gedankenumformers
Oder: Wie wird er sich auswirken?
Beispiele der letzten 10 Tage:
-
Der Pizzabote mit asiatischen Wurzeln hat Panik mit Menschen in Kontakt zu treten und musste erst einmal beruhigt werden.
-
Wenn alles so ansteckend ist, warum gibt es dann noch einen öffentlichen Personenverkehr?
-
Als Motorradfahrer, der allein und mit ganz viel Sicherheitsabstand unterwegs ist, wird man mit dem Hinweis angefeindet, man solle Zuhause bleiben, denn die Intensivbetten würden für andere benötigt. (Anm.: 1. Ich wollte keinen Kontakt zu einem solchen Besserwisser und 2. die Betten sind GsD zu mehr als 80% leer.)
-
Ein Nachbar bekommt regelmäßig Besuch von Außerhalb.
-
Ein anderer Nachbar lässt es zu, dass seine Tochter Übernachtungsbesuch von Ihrer Fernbeziehung erhält.
-
Menschen mit Vinylhandschuhen und Mundschutz, der schon stark einer Bakterienschleuder gleicht, rempeln mich im Supermarkt an, um schneller an die Küchenrolle zu gelangen. Darauf angesprochen bekomme ich zu hören: Halten Sie Abstand sonst rufe ich die Polizei.
-
Desinfektionsmittel werden hektisch und vollkommen unreflektiert eingesetzt. So besprühte eine Frau beim Discounter nicht nur die Griffe des Einkaufswagens (nur von oben) ohne die erforderliche Einwirkzeit zu berücksichtigen, sondern sogar eine Melone, um diese dann zu begutachten.
-
Beim Bäcker ist eine weitere Kundin in Panik da sie ihre „Schutzhandschuhe“ vergessen hat und nun ihr Wechselgeld nicht von der Theke nehmen kann. Ich habe dann dem Bäcker dazu geraten ein Schild aufzustellen auf dem darauf hingewiesen wird, dass man ab sofort und aus hygienischen Gründen auf die Rückgabe von Wechselgeld verzichten wird. Erstaunlich wie schnell das Wechselgeld der 20,- € für die zwei Brötchen in der Geldbörse der Kundin verschwand.
-
Frische Luft ist gesund, aber warum tummeln sich gefühlte Hundertschaften von Risikogruppen in Wäldern und den Seen?
-
Ein Kontaktverbot in der „Krise“ muss gut sein, aber wohl nicht für alle in unserem Land, denn immer mehr der „üblichen Verdächtigen“ rotten sich in Gruppen auf den Wiesen und Plätzen zusammen.
-
Finanzielle Krisenhilfe zunächst eingestellt denn der Missbrauch der Hilfsangebote ist förmlich explodiert. Solidarität wie beim Toilettenpapier!
-
Zwei meiner Bekannten haben Ihre Selbstständigkeit aufgeben müssen und landen in Hartz4. Zitat: „Danach werden es doch nicht mehr Füße oder Haare. Wie sollte ich das Geld mit über 60 Jahren jemals zurückzahlen?“
-
Erste Stimmen hinterfragen die Themen Globalisierung und Billigflüge.
-
Immer mehr Menschen tragen ihren Mundschutz auch wenn sie alleine im Auto unterwegs sind.
This Island Earth - Diese Insel, Erde
Wir leben im hier und jetzt und daher ist es auch kein Wunder, das sich zaghaft Stimmen mehren, die diese getroffenen Maßnahmen hinterfragen und sich nicht sicher sein können, warum man im Gegensatz zur Influenza 2017/2018 förmlich überreagiert, ein ganzes Land abschaltet, ganz Europa, die Banken und Großunternehmen (die hier sowieso fast keine Steuern zahlen) rettet und ein Großteil der Bevölkerung eine Last aufgebürdet bekommt die nicht einmal deren Kindeskinder werden tragen können, denn der nächste Virus kommt bestimmt und man muss sich fragen wem es genutzt hat.
Metaluna IV muss nicht antworten, denn Monitor, Exeters Chef und Weltenlenker, hat es vielleicht doch noch geschafft und Metaluna IV ist Dank des Gedankenumformers bereits hier.
Ich meine ja nur…
Hurra, ich lebe noch…
Heute hat mich ein guter Bekannter daran erinnert, dass ich schon länger nicht geschrieben habe und er hat sich in diesem Zusammenhang nach meinem Befinden erkundigt.
Stefan und allen anderen sei daher mitgeteilt, dass es mir (noch) gut geht.
Der Grund für meine Abwesenheit war allerdings keine Schreibblockade, sondern eher die Beschäftigung mit meinem privaten und beruflichen Umfeld im Zusammenhang mit Corona bzw. CoViD19 welches ja schon im letzten Quartal des Jahres 2019 als Epidemie erkannt und mittlerweile als Pandemie eingestuft wurde.
Ehrlich gesagt, wollte ich nichts dazu schreiben und mich auch nicht dazu äußern, denn das Thema regt mich wirklich auf.
Zum einen gibt es da die Politiker aller Länder, welche sich offenbar in ihrer Untätigkeit vereinigt haben, und zum anderen gibt es da Protagonisten, vor allen bei den Qualitätsmedien™, welche förmlich viral auf der Corona-Welle reiten. Aber was es nicht zu geben scheint sind, die besonnenen Menschen mit Weitblick die die Lage nüchtern analysieren und die Menschen vernünftig informieren.
Wie weit dieser Aktionismus reicht und warum er mir wirklich Angst macht will ich gerne an einigen Punkten der Berichterstattung, nein – der Propaganda, aufzählen die in den Letzten Tagen unter das Volk gebracht wurden.
-
Die Bundesregierung hat alles unter Kontrolle und entwickelt Konzepte aus der Krise
-
Es gibt genug Notfallkapazitäten in den Krankenhäusern
-
Polizei und Rettungsdienste sind gut aufgestellt
-
Die Bundeswehr leistet Unterstützungsarbeit und Amtshilfe
-
Bundesamt für Katastrophenschutz stellt eine Checkliste mit Vorräten und Lebensmitteln für 14 Tage bereit
-
Ausgangssperren werden diskutiert
u. v. a. m.
Also schauen wir uns nur mal die sechs Punkte an und danach wird man vielleicht verstehen warum mir das tatsächlich ein wenig Angst mach.
Aber anders als ihr denkt!
Zum Punkt 1 muss man mit gesundem Menschenverstand oder wie man in Österreich sagt, dem Hausverstand, nicht viel sagen, denn immer wenn eine Bundesregierung der letzten 30 Jahre irgendetwas im Zusammenhang mit einer Krise entwickelte ging das mächtig in die Hose und es war auch fast immer zum Nachteil der deutschen Bevölkerung. Da kann man Hartz4, Leih- und Zeitarbeit im gleichen Atemzug mit ESM und Bankenrettung nennen. Interessant ist hierbei, dass nun in der „Coronakrise“ erneut Banken gerettet werden sollen und dass es unbegrenzte Kredite geben soll die natürlich wieder der Staat bedienen wird. Also wir alle!
Der Punkt 2 ist natürlich komplett erstunken und erlogen, denn diese Kapazitäten gab es schon in den letzten 30 Jahren nicht mehr. Gut erkennen kann man das bei jedem so genannten Massenanfall von Verletzten. Bezogen auf die 88 Schwer- und die 106 Leicht- und Unverletzten beim ICE-Unglück von Eschede waren rund 1900 Helfer von Rettungsdienst, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und Bundeswehr sowie rund 500 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit etwa 100 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 274 Rettungsfachleuten, 19 Hubschraubern, 42 Kranken- sowie 46 Rettungswagen beteiligt. Die Bundeswehr war mit 190 Soldaten, 3 Bergepanzern, 3 Transall-Transportflugzeugen sowie 18 Hubschraubern vertreten. 40 Ärzte und 39 Notärzte sowie 268 Mitarbeiter des nichtärztlichen Rettungsdienstes waren ebenfalls in die Rettung eingebunden. Insgesamt waren 17 Feuerwehren aus dem Kreis Celle und 10 aus benachbarten Kreisen im Einsatz. Daneben waren Kräfte der Landesfeuerwehrschule Celle, die Werkfeuerwehr der Firma Rheinmetall Standort Unterlüß, die Truppenübungsplatzfeuerwehr Bergen und zwei Bahnfeuerwehren beteiligt. Zudem rückten in der Nähe stationierte britische Soldaten aus, um Hilfe zu leisten. Die 88 Schwerverletzten wurden überregional auf etliche Krankenhäuser verteilt.
Nun darf man sich zurecht fragen, was denn passiert, wenn plötzlich abertausende Menschen im Rahmen einer beatmungspflichtigen Pneumonie in Krankenhäuser eingeliefert würden? Laut Ärzteblatt verfügt Deutschland über rund 27.000 Intensivbetten – das sei im internationalen Vergleich ein relativ hoher Anteil an der Gesamtbettenzahl von 450.000. Zwar stehe nicht an jedem dieser 27.000 Betten ein Beatmungsgerät. Dennoch sei Deutschland was die Intensivstationen angehe deutlich besser ausgestattet als zum Beispiel Italien – und zwar etwa um den Faktor 2,5 besser. Bitte nicht vergessen, dass es auf den Intensivstationen bereits Menschen gibt, die nicht wegen CoViD19 beatmet werden müssen.
Den Punkt 3 finde ich auch interessant, denn der Stellenabbau bei der Polizei hat ja in den letzten Jahren große Lücken gerissen, die bislang nicht wieder aufgefüllt werden konnten. Auch Wachen wurden in weiten Gebieten geschlossen und zusammengelegt. Die Kollegen von den Rettungsdiensten arbeiten schon unter normalen Bedingungen am Limit.
Der Punkt 4 lässt mich schmunzeln und er macht mich als Unterstützer der Bürger in Uniform wütend. Denn schon das NATO-Manöver Trident Juncture 2018 zeigt meiner Meinung nach, das volle Ausmaß des Versagens unserer Regierung, denn um die eine geforderte funktionstüchtige Brigade zur Verfügung stellen zu können, wurden Material und Personal aus ganz Deutschland zusammengezogen. Zur Verdeutlichung: Eine Brigade der Bundeswehr ist der kleinste Großverband des Heeres, der aufgrund seiner Organisation, Personalstärke (1.500 bis 5.000 Soldaten) mit entsprechender Ausrüstung in der Lage ist, operative Aufgaben (ohne substanzielle Verstärkungen) selbständig zu lösen. Zu wenig Soldaten, zu wenig und darüber hinaus defektes Material und nun soll es die Bundeswehr richten? Als parlamentarische Armee würde die Bundeswahr das wohl gerne machen, aber man nahm ihr schon vor langer Zeit die Mittel dazu.
Beim Punkt 5 werde ich traurig, denn auch den Katastrophenschutz hat man faktisch abgeschafft. Was bleibt sind dann Handlungsempfehlungen. Als Beispiele können hier die Bedarfs- und Notfallkrankenhäuser dienen, welche sich so unter machen öffentlichem Platz befanden und außer Dienst gestellt wurden, in dem man sie ausschlachtete.
Auch die vorhandenen Notrationen wurden fast vollständig aufgebraucht. Im Rahmen der „Flüchtlingskrise 2015“ wurden dann noch die letzten Betten und Decken geplündert, von denen so einige noch aus den 1668er Jahren stammten.
Auch viele Bereitschaften (nicht nur) des DRK-Katastrophenschutz wurden komplett aufgelöst und die vorhandene Ausstattung wurde abgestoßen. Das kann man sogar verstehen, denn mit der Abschaffung des Wehrdienstes gab es natürlich auch keinen Grund warum sich jemand nach §8.2 KatSG zur Mitarbeit im Katastrophenschutz verpflichten sollte. So gingen zum Beispiel allein in Mülheim an der Ruhr rund 30 Krankentransportwagen inkl. Großraumtransporter sowie etliche Kranken- und OP-Zelte inkl. dem gut ausgebildeten Personal dauerhaft verloren.
Mit dem Punkt 6 verabschiedet man sich aus der Realität und fällt in Mittelalter oder ins Jahr 1987 zurück, denn Menschen wegen einer Krankheit faktisch wegzuschließen war eine Strategie die es schon vor 2000 Jahren gab und welche zuletzt in der Hochphase der AIDS-Hysterie dazu führte, dass deutsche Politiker forderten AIDS-Infizierte in „speziellen Heimen“ zu „sammeln“ und sogar das Bundesseuchengesetz zur Anwendung bringen. Auch eine „Kennzeichnungspflicht“ mittel Tätowierung im Genitalbereich kam ins Gespräch. Jedoch erkannte man (zu langsam), dass Hysterie ein schlechter Ratgeber ist und nur Besonnenheit und Aufklärung in einer globalisierten Welt helfen kann die Auswirkung einer Epidemie oder sogar einer Pandemie zu mildern, denn verhindern kann man diese eben nicht. Dann noch schnell ein Wort zum Thema Ausgangssperre: Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich darüber lachen, denn schon im normalen Tagesgeschäft können die Behörden nicht einmal randalierende Jugendliche und/oder die Clans der Kulturbereicherung in Duisburg-Marxloh, Essen und anderswo unter Kontrolle halten. Aber Ausgangssperren könnt ihr durchsetzen?
Kommen wir also zu meiner Angst und kommen wir dazu worin meine Angst wirklich besteht.
Ich habe Angst vor unseren Politikern, die offenbar nicht die geringste Vorstellung davon haben wie man einer Infektionskrise begegnet. Ich habe Angst vor Politikern die, wie schon allzu oft, im Rahmen eines Aktionismus die Dinge für uns verschlimmern. Ich habe Angst vor reißerischer Berichterstattung und ich habe Angst vor dem Kollektivversagen des gesunden Menschenverstands.
Ich habe keine Angst vor Ebola, einer Influenza wie H5N1 (A/H5N1) und ich habe auch keine Angst vor CoViD19.
OK, wir müssen alle ein wenig aufpassen, aber wie sollen wir das denn machen? Der Verlauf ist nicht spezifisch genug und als Träger des Virus muss es nicht einmal bei einem selbst ausbrechen. Auch vergehen bis zu 3 Wochen bis sich eine Infektion bemerkbar macht und selbst dann ist der Verlauf sehr unterschiedlich. Von einer leichten „Erkältung“ bis hin zu einer Beatmungspflicht ist alles dabei. Doch nun fragt euch doch mal selbst wen ihr in den letzten 2-3 Wochen die Hand geschüttelt habt, von welchen Tellern ihr gegessen, aus welchen Gläsern und Tassen ihr getrunken, wen ihr herzlich umarmt oder geküsst, oder mit wem ihr sonstige Körperflüssigleiten ausgetauscht habt.
-
2018 sind 3.275 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben gekommen.
-
Das H5N1-Virus, besser bekannt als Vogelgrippe, weist nach RKI-Informationen eine Letalität von ca. 30 Prozent auf. Sie verläuft weitestgehend wie eine saisonale Grippe und 2015 starben in Deutschland 48 Menschen an dem Virus.
-
Im Oktober 2019 hatte das Robert Koch-Institut die Bilanz für die Grippewelle 2017/18 vorgelegt. Demnach verstarben in Deutschland mehr als 25.000 Menschen an Influenza.
-
Aktuell (15. März 2020) gibt es in Deutschland derzeit 8 Todesfälle und mehr als 4200 bestätigte Corona-Infizierte. Dies entspricht einer Letalität von 1,9 Promille, also rund 0,2 Prozent!
Aber denkt doch mal rational
Corona kennt man seit den 1960er Jahren und Corona war seitdem bei jeder Influenza mit ca. 10-20% im Gepäck. Linear und ungewichtet würde das ja dann bedeuten, dass von den 20.600 Influenzatoten der Grippewelle 2017/18 also im Mittel 3.090 Corona-Tote dabei waren. Man hat sie halt nur nicht gezählt.
Was man jetzt allerdings macht, ist als würde man die rund 3.500 Verkehrstoten pro Jahr nach Automarke aufschlüsseln und feststellen das rund 525 dieser Toten durch einen Volvo ums Leben kamen und Volvo jetzt nicht mehr verkauft werden darf.
Prognosen für die nächsten 6 Wochen (1. Mai)
Qualitätsmedien™: Man wird weiter verantwortungslos mit dem Thema CoViD19 umgehen, täglich neue Schreckenszahlen verbreiten, bei denen man sehen wird, dass sich diese Zahlen mehrfach am Tag erhöhen obwohl die offiziellen Stellen maximal einmal pro Tag Zahlen nennen werden. Auch werden sich diese Zahlen stark unterscheiden und darauf abzielen, dass man möglichst viele Infizierte und vermeintliche Todeszahlen nennen kann. Wir werden sehen und lesen, dass mehr oder minder Prominente an Corona erkranken und einige von ihnen werden vermutlich auch sterben. Die Berichterstattung dazu wird in den Schlagzeilen von Coronatoten sprechen und (wenn überhaupt) in einem Nebensatz taucht dann die tatsächliche Todesursache (z. B.: Herzversagen) auf. Man zählt Menschen, die mit Corona starben, aber eben nicht durch Corona. Es wird Umfragen zur Akzeptanz der Regierungsmaßnahmen geben und diese Umfragen werden vermutlich zu 95% die Regierungsmaßnahmen unterstützen. Recht behalten werden aber die kritischen restlichen 5 Prozent.
So genannte Fachleute: Unabhängig von deren Vita, deren Kompetenz und deren Leistungen wird man je nach Fachrichtung sehr unterschiedliche Aussagen bekommen. Von „nicht so schlimm“ bis „morgen sind wir alle tot“ wird alles vertreten sein, aber die Vernunft wird leider nicht siegen. Siegen wird die Eitelkeit und das Bestreben mehr Ansehen und Aufmerksamkeit zu bekommen. Denn auch damit sind spätere Forschungsgelder gekoppelt. Wenn wir (Anfang April) nur von 70.000 infizierten Menschen sprechen von denen dann 600 Personen mit (nicht durch) Corona gestorben sind, dann hat man faktisch eine relative Sterblichkeit von 8,6 Promille der infizierten Personen. Während man Tote akribisch zählen kann muss man bei den Infektionen mit einer Dunkelziffer rechnen die um einen Faktor 10-20 höher ist. Das bedeutet dann aber auch, dass die Sterblichkeit bei den Corona-Positiven „nur“ noch bei 0,4 Promille liegt. Ein Wahrheitsindiz für diese Prognose könnte sein, dass man Menschen aus dem europäischen Ausland zur Behandlung nach Deutschland einlädt und/oder medizinisches Personal in das angrenzende Ausland schickt.
Politik: Um bloß nicht handlungsschwach zu erscheinen werden Maßnahmen ergriffen werden die ggf. über eine Kontaktsperre hinausgehen. Man wird förmlich das öffentliche Leben zum Erliegen bringen und je länger diese fragwürdigen Maßnahmen greifen um so größer wird der persönliche Schaden für jeden einzelnen sein. Von Arbeitslosigkeit bis hin zu Firmenpleiten werden wir noch so einiges erleben und es wird Hilfspakte in Milliardenhöhe geben, die zwar nicht dem Allgemeinwohl nutzen, aber sehr wohl den Politikern eine Wiederwahl garantieren. Natürlich auf Kosten zukünftiger Generationen. Hier sei noch erwähnt, dass Viren schneller mutieren als man halt sagen kann. Legen wir dann beim nächsten „neuen“ Virus in jedem Jahr ein Land für Monate still in dem jährlich rund 1.000.000 Menschen vollkommen „natürlich“ sterben?
Die Bevölkerung: Nachdem man die Menschen erfolgreich in Angst und Schrecken versetzt hat, wird die geforderte anfängliche Solidarität dem natürlichen Egoismus weichen. Da wird dann nicht nur das Toilettenpapier künstlich knapp, sondern es wird zunehmend schwerer werden das der langsam ansteigende Unmut über die Persönlichkeitseinschränkung nicht in Aggression umschlägt.
Ich will die Situation nicht beschönigen
Wenn ich jedoch auf die aktuellen Zahlen schaue, dann muss ich erkennen, dass es überall Risiken gibt, aber dass ich wegen der Zahlen eben nicht in Panik oder eine Schockstarre verfallen muss, denn schon 2018 hätte für mich, virusbedingt, das Ende aller Tage sein können.
Also bleibe ich zunächst entspannt, bin ein weniger herzlich mit meinen Begrüßungen, wasche mir wie immer in Erkältungszeiten häufiger die Hände und harre der Dinge, die der große Schöpfer für mich bereit hält.
Kurz & knapp: keine Panik!
Abschließend bleibt für mich nur die Frage warum man 2015 aus technischen Gründen die Grenzen nicht schließen konnte und eine Einreiseüberwachung nicht möglich war und im Jahr 2020 genau das ab der Kalenderwoche 12 gemacht wird? Da wird dann nicht nur das Toilettenpapier knapp sondern das Vertrauen in die eigene Regierung und die Qualitätsmedien™ schwindet komplett!
Ich meine ja nur…
Wo bist Du?
Wo wird im deutschsprachigen Raum noch Bericht erstattet? Wo ist die Berichterstattung?
Damit meine ich nicht das, was uns heute fast minütlich als Nachrichten in Funk, Fernsehen und auf Papier präsentiert wird, denn mit einem „Bericht erstatten“ hat dieses Verdauungsexkrement der „Weglasser“, „Hinzufüger“, „Statistikoptimierer“ und „Vorinterpretierer“ der aktuellen Deutungshoheit nichts zu tun.
Hier sofort ein schönes Beispiel einer optimierten Statistik
„Die Beiträge von Migranten haben die Gesetzliche Krankenversicherung seit 2012 um acht Milliarden entlastet. Ohne Zuwanderung wäre die Beitragsbelastung höher.“
Allerdings hat man hier nur die Zahlen der Technikerkasse bemüht, nicht aber die Zahlen der AOK. Die Technikerkasse profitiert von der Zuwanderung, weil sie fast nur beschäftigte und überdurchschnittlich verdienende Zuwanderer versichert.
Eine Mitarbeiterin einer Arbeitsagentur schreibt dazu: „Ich habe aller größte Zweifel an den Zahlen, diese mögen für die Technikerkasse zwar passen, die Massen sind jedoch bei den AOK versichert und da sieht die Bilanz anders aus.“
Die Technikerkasse ergänzt: Wir können die Aussage treffen, „dass die festgelegten Kassenbeiträge für ALG II-Bezieher allgemein als nicht ausreichend zu bezeichnen sind. Für einzelne Untergruppen können wir keine Aussage treffen.“
Besonders interessant ist, dass mit „Zuwanderung“ doch hauptsächlich EU-Bürger gemeint seien, die in Deutschland in Arbeit stehen und ihre Krankenkassenbeiträge bezahlen und eben nicht primär Migranten und Wirtschaftsflüchtlinge aus Nicht-EU-Staaten.
„Keine Daten gibt es für die Flüchtlinge. Das Vorurteil, dass sie verantwortlich seien für die zuletzt wieder steigenden Zusatzbeiträge, trifft nicht zu. Solange sie im Asylverfahren sind, belasten sie die Etats der Krankenkassen nämlich gar nicht. Vielmehr erstatten die Sozialämter die Leistungsausgaben zu 100 Prozent. Sobald sie eine Arbeitserlaubnis haben, zahlt der Bund für sie, sofern sie keinen Job finden, Arbeitslosengeld II und davon einen Kassenbeitrag von knapp 100 Euro im Monat. Dieser Beitrag wird von den Krankenkassen als nicht kostendeckend kritisiert.“
Es ist vollkommen überflüssig, darüber zu streiten
Denn Sozialkasse bleibt Sozialkasse und dabei ist es egal aus welcher Tasche oder Kasse das Geld kommt. Letztlich ist und bleibt es das Geld der Bürger. Es ist das Geld der Bürger die in diesem Land geboren wurden oder als Bürger schon länger hier leben und in die Solidarsysteme einzahlen.
Wer zahlt?
Einzahler sind übrigens nicht einmal 38 Prozent aller Einwohner dieses Landes von denen auch noch rund 50 Prozent unter dem Einkommensschnitt liegen.
Was mich aber immer wieder erstaunt ist, mit welcher Gleichgültigkeit die so aufbereiteten Nachrichten von weiten Teilen der Bevölkerung (gefühlte 95 Prozent) willig absorbiert wird.
Diese so absorbierten Nachrichten werden offenbar, quasi sofort, ein elementarer Bestandteil des Aufnehmenden und somit zu einer Art universeller Wahrheit. Hat sich dann diese „Wahrheit“ in der Persönlichkeit verfestigt, nimmt sie nur allzu oft, fanatische & religiöse Züge an. Jemand mit einer differenzierteren Wahrnehmung oder einer anderen Meinung, ist dann eben nicht jemand mit einer anderen Meinung, sondern er ist der Feind, den es förmlich zu vernichten gilt.
Sei es nun durch gesellschaftliche Ächtung, einer Denunziation bei staatlichen Stellen, dem Arbeitgeber, Kollegen und Nachbarn oder sogar durch physische Gewalt. Dieser nun religiöse Fanatismus rechtfertigt sogar, dass das Gewaltmonopol des Staates nicht nur unterlaufen werden kann, sondern diese Gewalt sogar auf Polizisten und Rettungskräfte überspringen kann.
Die Belege hierfür sind zahlreich
Aber vielleicht bin ich da auf dem Holzweg und es ist gar nicht so schlimm.
Also schauen wir uns nur einige wenige Schlagzeilen der letzten 6 Wochen an.
-
Arbeitslosigkeit weiter auf Rekordtief
-
Die Zahl der Arbeitslosen steigt
-
Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2009
-
Erstmals seit 2013 wieder mehr Arbeitslose als im Jahr zuvor
-
Deutsche Haushalte so reich wie nie zuvor
-
Deutschland in der Vermögensdepression
-
Deutsche Haushalte sind so wohlhabend wie nie
-
Anteil der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen in Deutschland stabil
-
Jeder fünfte Deutsche von Armut betroffen
-
Nach allen Abzügen liegt das durchschnittliche Nettogehalt bei rund 1.890 Euro monatlich
-
3,8 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland erhielten im Jahr 2018 nicht den ihnen zustehenden Mindestlohn
usw.
...und wo steht
ihr?
Das es so etwas wie eine universelle Wahrheit nicht geben kann ist wohl jedem halbwegs gebildeten Menschen klar, aber wie kann es sein, dass und die Medien (in kürzesten Abständen) mit solchen, und sich selbst wiedersprechenden, Informationen füttern?
Ist das vielleicht der Versuch es jedem recht zu machen und kann sich nun jeder den Teil der Wahrheit aussuchen der ihm am besten schmeckt? Man könnte sogar annehmen, dass es keine Nachrichten und schon gar keine Berichterstattung ist, die man uns hier vorsetzt.
Ist es vielleicht der zielgerichtete Versuch, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten bzw. eines politischen Systems erwünschte Richtung zu steuern? Wenn dem so ist, und das könnte man vermuten, dann ist es genau diese Vorgehensweise, die man Propaganda nennt.
Ebenfalls finde ich es erstaunlich, dass sich diese Form von (Des-) Information über nahezu alle Lebensbereiche erstreckt. So Werden Themen wie Politik, Religion, Umwelt, Familie, Kultur, Soziales, Sexualität und vieles andere mehr ebenfalls nach dem gleichen Muster bearbeitet.
Erschreckend dabei ist, wie diese spezielle Form der „Information“ dazu führt, das Verhalten der Mensch in einer Weise zu steuern wie ich es noch 1995 für vollkommen unmöglich gehalten habe als ich mich in die Lektüre „Der programmierte Konsument - Psychobiologische Grundlagen der Verhaltenssteuerung; von Dipl. Ök. Dr. Thomas Jendrosch“ vertiefte.
Schon die Aussage des Einbands von 1995 war so prägnant, dass man es damals kaum glauben wollte und die Aussage heute ständig vor Augen hat. Fast könnte man glauben, dass man von einer fremden Macht übernommen wurde und nun über jeden Stock zu springen hat, dem einem diese Macht hinhält.
Das sind dann die restlichen 5
Prozent die ich meine!
25 Jahre nach "Der programmierte Konsument"
Wenn ich etwas genauer darüber nachdenke, dann kann ich mich nun in meine Brüder und Schwestern der ehemaligen DDR hineinversetzen.
Allerdings hat man offenbar aus den Agitationsfehlern von Ulbricht und Honecker gelernt und spielt nun die eigene Bevölkerung noch stärker gegeneinander aus. So hat man den Eindruck, dass man eine Person einer Gruppe belohnt, alle anderen Personen nicht wissen warum er diese Bevorzugung erhält und dann förmlich paranoid alles daran zu setzten selbst eine Verbesserung zu erfahren. Alle gegen alle, oder auch: teile und herrsche!
Auch Ausgrenzung ist erfolgversprechend und das ist nie so einfach gewesen wie in den letzte fünf Jahren.
Da gibt es den Nazi, den „alten weißen Mann“, den besorgten Bürger, den Klimaleugner, den Jugendhasser, den Besserwisser und in Zeiten der leeren Kassen die Luxusrentner die die Jugend auspressen und nicht zu vergessen die wenigen verbleibenden Wertekonservativen dieses Landes.
Das Ganze schmückt man dann noch mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit und der Verschärfung des Volksverhetzungsparagrafen aus. So wird jeder schnell und zuverlässig angreifbar und zu einem Kriminellen. Natürlich legitimiert durch eine Meinungsmehrheit in der Bevölkerung, die allerdings nicht bemerkt wie sie seit Jahren manipuliert wird. So schließt sich dann der Kreis und die Mächtigen (nicht nur) in der Welt habe uns alle im Sack (oder besser: unter Kontrolle!).
Der Zustand ist, nach allem was ich hören und lesen konnte, so schlimm, dass ich meine, dass „ein Zurück in die Aufrichtigkeit, die Wahrhaftigkeit und einem gerechten Leben für alle Bürger dieses Landes“ mit demokratischen Mitteln eher unwahrscheinlich sein wird.
Egal wie das auch immer langfristig ausgehen wird. Die Masse wird erneut die Schuld zugewiesen bekommen, wenn am Schluss (an welchen auch immer) abgerechnet wird. Aber auch darin haben wir Übung!
Ich meine ja nur…
Neulich in Regmania
Ein Lehrstück über eine undemokratische Demokratie
Regmania hat sich vor ungefähr 75 Jahren als demokratischer Länderbund gegründet und teilt sich in (aktuell) 16 Bundesländer auf. Regmania verfügt über einen Bundespräsidenten, der eher repräsentativ unterwegs ist (wie in einer repräsentativen Monarchie) und einen Bundeskanzler, der mit Hilfe des Parlaments über die eigentliche Macht im Länderbund verfügt. Die 16 Länder wiederum verfügen über eigene Parlamente und dem jeweiligen Land steht ein so genannter Ministerpräsident vor. So kommt es dann auch, dass es zwar lokal einen Landeschef gibt, der aber faktisch dem Bundeskanzler untersteht.
In Regmania gibt es im Rahmen der demokratischen Ausrichtung natürlich auch verschieden zugelassene Parteien die natürlich im Rahmen der Verfassung arbeiten. Weil Namen oft Schall und Rauch sind, sich schnell ändern können und in Wahrheit eigentlich kaum Bedeutung haben, werden diese Parteien nur noch durch Farben gekennzeichnet. Das das sinnvoll ist zeigen zum Beispiel Namen wie SPR (Sozialdemokratische Partei Regmaniens, einer Arbeitnehmerpartei die aber schon lange keine Arbeitnehmerinteressen vertritt), Zentrumspartei (Eine Partei der wertekonservativen bürgerlichem Mitte, welche im Laufe der Jahre eher nach Links gerückt ist) oder etwa den Sonnenblumen (eine ehemalige ökologisch orientierte Partei, welche nun eher maoistisch und Stalinistisch ausgerichtet ist und einen Multikulturalismus um jeden Preis gegen die eigene Bevölkerung betriebt).
Farben sagen also mehr als 1000 Worte und man kann diesen Farben fast alles zuordnen, ohne den Ursprungsnamen ändern zu müssen. Regmania ist also in der Tat bunt, wenn es um die Parteienlandschaft geht.
Die wichtigsten Parteien (ohne Wertung) lauten:
Die Gelben, die Schwarzen, die Grünen, die Blauen, die Violetten und die Roten. Wobei die Grenzen zwischen Violett und Rot immer mehr zu verschwimmen drohen.
Neu, demokratisch und die undemokratischen Gegenmaßnahmen
Eines ist jedoch relativ neu und das ist die Blaue Partei. Die Blauen gibt es erst seit gut 5 Jahren und können von Jahr zu Jahr mehr Wähler gewinnen. Mit anderen Worten: Es bleiben also auch weniger „Arbeitsplätze“ für die andren Parteien in den Parlamenten und auch wenn die Blauen immer wieder und oft Thesen vertreten die vor 20-50 Jahren auch von Anführern der Roten oder der Schwarzen vertreten wurden, wird diese Partei nicht von den anderen Parteien toleriert.
Im Gegenteil. Man versucht fast alles um die Blauen an den Rand der Illegalität zu drängen und schuf sogar ein Bündnis gegen Blau. Ein Bündnis gegen Blau, also alle miteinander gegen die Blauen, obwohl in so manchem Bundesland bis zu 20 Prozent der Wähler einen klaren Auftrag erteilen indem dort (und nicht nur dort) die Blauen im Rahmen von demokratischen Wahlen gewählt wurden.
Wie kann das sein? Denn Demokratie ist doch die Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk.
Ist es tatsächlich demokratisch, wenn sich gewählte Anführer von Parteien, der Länder eines Staates oder des Staates selbst gegen diese Formel wenden?
Vielleicht ist es aber auch nur so, dass diese Anführer von Regmania die Demokratie als die Diktatur der Dummen verstehen so wie es auch einst ein berühmter Denker von Regmania formulierte?
Doch was kann das in der Lebenswirklichkeit bedeuten? Heißt das, dass man bei Bedarf oder bei allem was einem in einer demokratischen Entscheidungsfindung nicht gefällt, einfach die Demokratie außer Kraft setzten kann um die eigenen Standpunkte oder gar den eigenen Posten zu sichern?
Wenn das wirklich möglich ist, bedeutet das nicht auch, dass ein Staat, der so etwas praktiziert schon seinen eignen Untergang einläutet und das Versagen des Volkes in sich trägt, weil diese die Demokratie nicht verteidigte und lieber auf Propaganda hörte?
Die Gefahr in einer Demokratie, ist die Demokratie selbst sofern sie nicht vom Volk verteidigt wird!
Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Wahl eines gewissen Anton Hinkel in Thomania.
Zunächst und mit tatkräftiger Unterstützung der Industrie und anderer konservativer Parteien wie „das Zentrum“ wurde Anton Hinkel zum Reichskanzler von Thomania gewählt.
Wohlgemerkt in einer, für die damalige Zeit, demokratischen Wahl. Danach mutierte Anton Hinkel zu einer Führergestalt welche man, auch mit einer demokratischen parlamentarischen Entscheidung, mit Notstandsvollmachten ausstattete. Einige nennen es bis heute ein „Ermächtigungsgesetz“ und das Hinkel die Macht ergriffen hätte, aber in Wirklichkeit hat man ihm die Macht demokratisch übertragen. So kann sich eine Demokratie selbst abschaffen und zur Diktatur werden. So geschah es auch zuvor in Bacteria durch einen gewissen Pepito Neapoloni.
Wollen wir uns das wirklich erneut gefallen lassen und wollen wir es zulassen, dass demokratische Entscheidungen „von Oben“ revidiert werden?
Ihr meint nun, dass das in Regmania nicht möglich sei?
Doch, scheint möglich zu sein, denn in einem Bundesland von Regmania wurde ein Gelber Ministerpräsident gewählt. Leider mit den Stimmen der Blauen, was so manchen Demokraten nicht passte und somit ein Sturm der medialen Entrüstung durch das ja so demokratische Regmania fegte.
Selbst der Bundeskanzler von Regmania sowie viele Anführer der anderen Parteien sprachen davon diese Wahl rückgängig machen zu wollen. Man wolle das Ergebnis korrigieren. Es könne nicht sein, dass ein Ministerpräsident eines Landes mit den Stimmen der Blauen gewählt würde.
Aber war nicht genau dieses Wahlergebnis Demokratie?
Die Entscheidungen einer Mehrheit anzuerkennen unabhängig von den eigenen Interessen zum Wohl des Volkes welche die Abgeordneten gewählt hat, die nun in einer demokratischen Abstimmung einen Gelben Ministerpräsidenten ernannten?
Wenn nun Demokraten, eine demokratischen Entscheidung ablehnen, sich nicht an diese Entscheidung halten wollen und sogar eine „Korrektur“ fordern in der die zuvor getroffene demokratische Entscheidung rückgängig gemacht werden soll, dann ist das Wesen der Demokratie bereits von diesen speziellen Demokraten ermordet worden.
Ruhe sanft
Ich bin gespannt was uns bevorsteht und ob wir zum neuen Thomania werden.
Ich meine ja nur…
Danke GB
Das Ende der Vereinigten Staaten von Europa
So, oder ähnlich kann das tatsächlich eintreten. Einmal abgesehen von der gesamten Historie des BrExit, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich bislang nahezu im vollen Umfang mit meinen Prognosen zum BrExit richtig lag.
Was mich jedoch tatsächlich ein wenig erstaunt ist die Tatsache, dass ich trotz einer sehr einseitigen und manipulativen Berichterstattung ein recht gutes und eher realistisches Bild der Vorgänge in meinem Kopf hatte.
Schon zu Beginn der Abstimmung und der anschließenden „Analyse“ durch deutsche Medien habe ich mich gewundert, wie viel Unwissen um die Befindlichkeiten der Briten und wie viel Unwissen um die Beweggründe der britischen Befürworter eines europäischen Superstaates in den Medien vorhanden ist. Aber vielleicht ist es gar kein Unwissen, sondern der Versuch einer (un-) geschickten Manipulation der Bürger unseres Landes. Vielleicht sollen sogar eventuelle Strafaktionen gegen die Briten einen Rechtfertigungsgrund liefern?
Schauen wir also mal zurück und sehen was daraus geworden ist.
Das Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union (englisch Referendum on the UK’s membership of the European Union), auch als „EU-Referendum“ oder „Brexit-Referendum“ bezeichnet, war ein konsultatives Referendum (Volksbefragung). Es fand am 23. Juni 2016 statt. Wahlberechtigt waren etwa 46,5 Millionen Bürger des Vereinigten Königreichs, Irlands und des Commonwealth, sofern sie in Großbritannien, Nordirland oder Gibraltar leben. Die Wahlbeteiligung betrug 72,2 %. Für einen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union („Brexit“) stimmten 51,9 % der Wähler (etwa 17,4 Millionen bzw. 37,4 % der wahlberechtigten Bürger). Für einen Verbleib in der Europäischen Union stimmten 48,1 % (etwa 16,1 Millionen bzw. 34,7 % der wahlberechtigten Bürger).
In den deutschen Medien wurden diese Zahlen nackt präsentiert und (vollkommen ungewohnt) nicht interpretiert. So entstand der Eindruck, dass es quasi eine knappe 50/50-Entscheidung gewesen sei und die Briten eigentlich nicht aus der EU (nicht EWG) austreten wollten. Dazu nun ein Blick auf die Stimmenverteilung:
Auffällig ist, das infrastrukturell eher ungünstige Landstriche pro EU gestimmt haben und ländliche Gegenden mit wenig Migration gegen die EU stimmten. Jedoch gibt es (logische) Ausnahmen. So hat man im Britischen Kernland in der Umgebung von Städten mit hohem Migrationsanteil und sozialen Problemen gegen die EU gestimmt wärmend man im Umfeld von London (den „Londoner“ gibt es fast nicht mehr, da die Mieten nahezu unerschwinglich sind), ebenfalls mit hohem Migrationsanteil, für die EU stimmte.
Ein weiterer Sonderfall ist Schottland, welches mit eigenen Referenden scheiterte und nach wie vor am britischen Tropf hängt. Schottland ist in einem besonderen Maß abhängig von Transferleistungen aus der EU. Kurios, denn die Briten waren bislang der zweitgrößte Nettozahler, nach Deutschland, der EU und haben somit schon längst die Schotten über Jahre mitfinanziert.
Nochmals: Nettozahler!
Das bedeutet, dass man deutlich mehr in die Kassen der EU einzahlt als später ggf. über Subventionen zurückzubekommen. Sollten die Briten also nun den Zahlungsverkehr in eine gesonderte Kasse fließen lassen, bleibt dem Vereinigtem Königreich (England, Schottland und Nordirland) also deutlich mehr Kapital zur Unterstützung der eigenen strukturschwachen Regionen. Ist da also für die Briten ein Nachteil, oder eher ein deutlicher Vorteil?
Was störte die Briten noch massiv?
Es beginnt mit „Kleinigkeiten“ wie dem Topflappen, dem selbstgebackenen Kuchen, Feuermelder- und Fluchtwegepflicht mit Notausgängen in Cottages die 200 Jahre und älter sind und so manchen kleinen und großen Dingen welche besonders auf dem Land die Gemeinschaft beeinträchtigen und so mancher alter Dame das geliebte „charity bake sale“ vermiest.
Ein großes und hier in unserem Land weniger bekanntes Phänomen ist, die Migration in die britischen Solidarsysteme und das damit verbundene Risiko ein (nahezu) kostenloses Gesundheitssystem zu verlieren. Das britische Gesundheitssystem basiert auf der Idee des Wohlfahrtsstaates. 1948 wurde der Nationale Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) ins Leben gerufen, der bis heute eine Sonderstellung in der Gesundheitspolitik westlicher Demokratien einnimmt. Er ist der Prototyp einer staatlichen Gesundheitsversorgung. Das staatliche Gesundheitssystem soll eine bessere Volksversorgung gewährleisten und dadurch geringere Kosten verursachen.
Der NHS wird überwiegend aus Steuermitteln finanziert. Nur ein sehr geringer Teil wird durch Sozialversicherungsbeiträge abgedeckt. Das größte Problem des britischen Gesundheitswesens ist mittlerweile eine chronische Unterfinanzierung. Das Ausgabenwachstum im öffentlichen Gesundheitswesen war bis zur Einführung des Rechts auf Freizügigkeit, welches jedem EU-Bürger ermöglicht in einem anderen EU-Land zu leben und zu arbeiten, im europäischen Vergleich gering. Aktuell steht der NHS vor dem aus sofern sich nichts an der, aus britischer Sicht, Zuwanderungsproblematik ändert. Die Briten haben somit die Hoheit über ihre nationalen Interessen, der erwünschten und unerwünschten Zuwanderung, die Außenhandelsbedingungen und den Schutz der (sehr) eigenen Identität zurückerlangt.
Schon bei meinen Besuchen auf der Insel kam in Gesprächen (sogar einmal in einer Tierarztpraxis) immer wieder die gleiche Einstellung mit folgender Kurzformel zum Tragen: „EWG ist gut, EU ist schlecht“.
So kann man auch verstehen warum Boris nur müde lächeln kann, wenn die EU den Briten ein Handelsabkommen unter der Voraussetzung in Aussicht stellt, dass die Briten an EU-Regeln binden soll. Dann hätte man erst gar nicht austreten müssen und ein solches Abkommen wird es in der angedachten Form wohl auch nicht geben. Aktuell stehen schon fast 12 weitere Interessenten, wie zum Beispiel die USA, Japan, China und Kanada Schlange. Erste Analysten sehen die Insel schon als das Singapur in der Nordsee.
Wie kann es also bei all der Logik sein, dass die Medien faktisch eine Propagandaschlacht entfachen, die einen Durchschnittsmenschen denken lassen, dass Gott selbst den Untergang der Briten eingeläutet hat? Ich denke, dass damit auch noch so unsinnige „Strafaktionen“ gegen die Briten in der EU-Bevölkerung gerechtfertigt werden können. Auch Abschreckung ist eine Intension, denn wenn der BrExit zum Erfolg wird, ist wohl auch das Ende der EU besiegelt und man könnte nur noch zur EFTA oder einer EWG ohne Euro-Einheits-Währung zurückkehren.
Danke GB!
Ich meine ja nur…
p.s.:
Noch eine persönliche Anmerkung zu Boris Johnson und den Versuchen ihn als dumm und einfältig darzustellen. Wer das nun glaubt, sollte sich dieses Video ansehen. Jemand der die Ilias von Homer in griechisch aus dem Stehgreif rezitieren kann, kann nicht dumm und einfältig sein!
Die Jagd ist eröffnet
Die Jagd auf eine ganz besondere, vollkommen abscheuliche und vor allem ganz und gar lebensunwerte Spezies.
Diese Spezies gehört ganz einfach nicht mehr in diese Welt. Sie ist schuld am ganzen Unglück dieser Erde, dem ausbeuten von anderen Kreaturen, dem sich nicht unterordnen wollen unter Minderheiten, dem nicht akzeptieren wollen, dass es an der Zeit ist, das sechzehnjährige Kinder wählen und regieren wollen und diese Spezies gehört zu der Gruppe die es verwundert warum die neuen Protagonisten zwar lautstark alles anklagen was dieses Land einst so erfolgreich machte, aber mit ihren heute 26 Lebensjahren weder eine abgeschlossene Ausbildung und schon gar kein Diplom vorweisen können wie es viele dieser verachtenswerten Spezies damals und im gleichen Alter bereits vorweisen konnten.
Das Feindbild
Wie kann man diese Spezies, welche es zu eliminieren gilt, am besten beschreiben und warum ist diese Spezies in den Augen der neuen Heilsbringer so abscheulich?
-
Diese Spezies ist männlich, also per se homophob (ist eine Phobie nicht eine Krankheit?).
-
Diese Spezies ist weiß, also klar rassistisch.
-
Diese Spezies alt, also Umweltsau.
-
Diese Spezies fährt Auto und Motorrad, also Macho.
-
Diese Spezies hält ein gewisses Maß an nationaler Eigenständigkeit für wichtig, also Antieuropäer und Fremdenhasser.
-
Dies Spezies mag das eigene Land und ist konservativ, also Nazi.
-
Diese Spezies hält es für falsch für eine Religion zu töten, also islamophob (noch so eine Krankheit).
-
Diese Spezies hat noch Umgangsformen erlernt aber hält es im Zusammenhang der Gleichberechtigung der (zwei) Geschlechter für logisch und richtig auf Augenhöhe miteinander umzugehen, also antifeministisch.
Diese Spezies nennt man den „alten weißen Mann“ (AWM) und die Jagd ist eröffnet!
Die eigenen Zweifel
Jedoch sind auch Zweifel erlaubt, denn der „alte weiße Mann“, kurz AWM, muss sich ja auch selbst hinterfragen. Ein wenig Eigenreflektion ist nie verkehrt!
-
Ist Klaus nun ein Macho oder kann er nichts für sein Verhalten, weil er nicht in einer Alt-68er-Familie sozialisiert wurde? Muss ich ihm nicht helfen?
-
Ist Peter ein Vollidiot, weil er nicht begreift, dass Homosexualität (0,7 bis 1,3%, je nach Quelle) und mehr als 60 Geschlechter (0,00018%, Ärzteblatt 2019) eine nennenswerte Größe in der deutschen Gesellschaft darstellen? Ist er vielleicht homophob, weil er es seltsam findet, dass in den Medien eine Welt gezeichnet wird in der Schwule, Lesben und Transgender-Menschen wie Pilze aus dem Boden sprießen und 24/7 omnipräsent sind?
-
Ist Achmet wirklich ein Islamist, weil er mich einen ungläubigen Hurensohn schimpft und meine Tochter als ungläubiges Freiwild einstuft die ein Moslem jederzeit „nehmen“ darf, oder habe ich nur seinen kulturellen Hintergrund nicht akzeptiert? Bin ich vielleicht selbst Schuld an diesem Umstand und was hätte ich besser machen können, um ihn zu integrieren?
-
Ist die FFF-Bewegung für Europa und die Welt wirklich so wichtig, um die deutsche Dieselhochtechnologie und sogar weite Teile der Landwirtschaft abzuschaffen obwohl die weltweiten Emissionen an Kohlendioxid bezogen auf eine 80 m²-Fläche der Größe einer Briefmarke entsprechen? Warum kümmert man sich (destruktiv) um die Briefmarke, wenn es im Wohnzimmer und der Küche brennt?
Ursache/Wirkung
Alle diese angezüchteten und gruppendynamischen Selbstzweifel sind ein Produkt medialer und ideologischer Agitation, welche man in der Vergangenheit nur bei den 5-Jahres-Plänen Stalins und Maos finden konnte. Wie das endete, weiß man heute nur zu genau und trotzdem machen die meisten fleißig mit. Das Motto heißt wohl: „Nur nicht auffallen, es wird schon gut gehen“.
Doch was treibt die Jungfeministinnen, die politische Linke, die destruktiven Kleinkinder-Umwelt-Aktivisten und die Dumpfbacken der ultralinken Sturmfront der selbsternannten Antifaschisten (mit der Symbolik der Stalinisten und den Farben des Deutschen Reiches) dazu, diese AWM so zu hassen? Oder ist es etwa mehr als nur Hass? Ist es vielleicht Furcht?
Ich selbst bin ein alternder weißer „Selfmade“ Mann, heterosexuell, mit homosexuellen Freunden, (zweiter) Frau, zwei Kindern, (zweitem) Haus, Auto, Motorrad gut ausgebildet (Hauptschulabschluss 1979, Realschulabschluss 1980, naturwissenschaftliche Ausbildung bis 1984, Fachabitur, Studium und somit seit rund 40 Jahren national und international an der Schüppe) und habe in meiner Jugend (bis 45) so viel erleben dürfen, dass ich heute mit Bedauern und mit einer gewissen Schadenfreude auf die aktuelle männliche Jugend schaue und bei mir denke: Ihr bekommt die von Euch geschaffene Zukunft. Eine Zukunft, die Ihr verdient und diese Zukunft wird restriktiv, auf Dauer destruktiv, ohne Innovationen und vollkommen trostlos sein.
Ein englischer Ausspruch lässt sich grob wie folgt übersetzen:
„Die gefährlichste Schöpfung einer jeden Gesellschaft ist ein alter Mann, der nichts mehr zu verlieren hat!“
Da es bis 2030 (SGB VI) jedoch immer mehr von uns geben wird, könnte eure Furcht also durchaus berechtigt sein.
Ich meine ja nur…
Der blaue Himmel
...oder: Das Blaue vom Himmel
Den blauen Himmel über dem Ruhrgebiet verdanken wir (wie so vieles Positives) nicht den Grünen.
SMOG über Bottrop
Am 28. April 1961 trug Willy Brandt in der Beethovenhalle (Bonn) unter anderem folgende Forderung seines Wahlprogramms vor: Erschreckende Untersuchungsergebnisse zeigen, dass im Zusammenhang mit der Verschmutzung von Luft und Wasser eine Zunahme von Leukämie, Krebs, Rachitis und Blutbildveränderungen sogar schon bei Kindern festzustellen ist. Es ist bestürzend, dass diese Gemeinschaftsaufgabe, bei der es um die Gesundheit von Millionen Menschen geht, bisher fast völlig vernachlässigt wurde.
Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden!
Die Idee war unter anderem von Heinrich Deist (SPD-Wirtschaftsminister im Schattenkabinett von Brandt) in das Wahlprogramm lanciert worden obwohl Heinrich Deist auch Aufsichtsratsvorsitzender des Stahlunternehmens Bochumer Verein war.
Mit der Umschreibung „fast völlig vernachlässigte Gemeinschaftsaufgabe“ prangerte Brandt ein Staatsversagen an. Das Umweltbundesamt schrieb in einer Pressemitteilung 2011: „Willy Brandts Forderung während seiner Rede am 28. April 1961 kann zu Recht als der Beginn umweltpolitischen Denkens in Deutschland gelten.“
Die Luftverschmutzung im Ruhrgebiet hatte zu diesem Zeitpunkt mancherorts dazu geführt, dass die Mieten gesunken waren. Die Häufigkeit von Atemwegserkrankungen war hoch.
Als Ursachen für die Luftverschmutzung nannte Der Spiegel im August 1961 unter anderem:
-
56 Thomas-Stahlkonverter
-
75 Zechenkraftwerke und 18 andere Kohlekraftwerke
-
82 Hochöfen verbunden mit weiteren Stahlschmelz- oder Tieföfen
-
17 Zementwerke und Ölraffinerien sowie
-
1.976 Dampflokomotiven der Bundesbahn und Werkslokomotiven
Im Dezember 1962 kam es zur Smog-Krise im Ruhrgebiet. Die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) ist die „Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz“ der deutschen Bundesregierung und trat 1964 in Kraft.
Damit rückte Willy Brandt, lange bevor es die Begriffe Umweltschutz oder Umweltpolitik gab, ein regionales und bis dahin vernachlässigtes Problem ins Blickfeld gesellschaftspolitischer Debatten. Er machte damit auch auf die Schattenseiten des deutschen Wirtschaftswunders aufmerksam. Das SPD-Präsidium verabschiedete die Resolution „Soziale Gerechtigkeit durch mehr Umweltschutz“ somit rund 19 Jahre bevor es die Partei „Die Grünen“ geben sollte.
Jede Geschichte hat eine Vorgeschichte, so auch die der Grünen
Ideologische Grundlagen der Partei war der 1972 erschienene Bericht an den Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ und der 1975 veröffentliche Bestseller des CDU-Politikers Herbert Gruhl: „Ein Planet wird geplündert.“
Die Partei war ein Produkt der Bewegung von Bürgerinitiativen, die sich in den Siebzigerjahren gegen geplante Atomanlagen und die Umweltzerstörung gestellt hatten. Doch auch hier gehen die Wurzeln noch tiefer. So gehörte auch Milan Horacek, der 1968 aus der Tschechoslowakei in die Bundesrepublik geflüchtet war und sich in Frankfurt mit den linksradikalen Spontis anfreundete, zu den Gründungsmitgliedern.
Horacek sieht die Gründergeneration auch durchaus kritisch: „Wir hatten Exhibitionisten dabei, Joseph Beuys, Petra Kelly und auch Roland Vogt. Sie waren alle keine Missionare. Von heute aus gesehen gab es anfangs viele Egozentriker, Spinner und Blödmänner in der Partei.“
Da der Zug „Die Grünen“ schnell auf Erfolgskurs ging (auch durch die finanzielle Unterstützung namhafter Künstler) sprangen schnell einige (heute) bekannte Namen auf den Zug auf. So auch Linksradikale wie der Frankfurter Sponti & Steineschmeißer Josef (Joschka) Fischer oder die Kader maoistischer Kleinparteien wie Jürgen Trittin (Zitat Spiegel).
Daneben wird so mancher verirrte Priester zum Waisenknaben
Auch andere vielfältige Strömungen jenseits von „nur“ links, maoistisch, linksradikal, kommunistisch und sogar stalinistisch fanden Einlass bei den Grünen. Herausstechend sind dabei die Befürworter der sexuellen Handlungen an Kindern jedes Alters mit deren Einverständnis und die Befürworter der Geschwisterheirat.
Ein weiterer und entscheidender Schritt in Richtung Sozialismus und Maoismus fand mit der Wiedervereinigung statt. Hier gründete man final im Mai 1993 die Partei Bündnis 90/Die Grünen. Das Bündnis 90 der ehemaligen DRR ging gemeinsam mit Die Grünen in der heutigen Partei auf. Interessant hierbei ist, dass nicht wenige Akteure des B90 in der ehemaligen DDR, Kulturschaffende und etablierte Bürger waren, die ihre Tätigkeit innerhalb der DDR ohne eine „Treue zum Sozialismus“ nicht hätte ausüben können.
Roth, Dittfurth & Beer (die Grünen)
Vielleicht erklären sich auch hieraus Grüne Äußerungen wie „Nie wieder Deutschland“, „Die Leute werden endlich Abschied nehmen von der Illusion, Deutschland gehöre den Deutschen“, „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht“ oder auch „Es gibt kein Volk und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk“.
Ich persönlich finde es mehr als befremdlich sich zwar vom Volk bezahlen zu lassen, zeitgleich kein Vaterland zu haben, als Politiker von einem nicht vorhandenen Volk wählen zu lassen, um ihm zu dienen, aber zeitgleich alles zu verneinen, was eben mit diesem unserem Vaterland und dem dazugehörigen Volk zu tun hat.
Das deutsche Volk
scheint es doch zu geben
Wie groß wäre der Aufschrei, wenn sich genau das im Sport ereignen würde? Etwa weil ein Fußballtrainer eines namhaften Vereins sich gut bezahlen lässt, zeitgleich aber seine Arbeit für den eigenen Verein verweigert und sogar noch Spieler generischer Vereine fördert.
Die gute alte Zeit
Der Radikalenerlass, auch Extremistenerlass genannt, ist die verbreitete Bezeichnung für den gemeinsamen Runderlass der Ministerpräsidenten und aller Landesminister zur Beschäftigung von rechts- und linksradikalen Personen im öffentlichen Dienst vom 18. Februar 1972.
Stand ca. 1972 - und
ihr habt es trotzdem zugelassen!
Dieser hatte zum Ziel, die Beschäftigung sog. Verfassungsfeinde im öffentlichen Dienst zu verhindern. Instrument war eine bundesweit einheitliche Auslegung und Anwendung des damals geltenden § 35 BRRG, wonach sich Beamte durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes zu bekennen und für deren Erhalt einzutreten hatten. Jeder Einzelfall musste für sich geprüft und entschieden werden. Dies hatte zur Folge, dass vor der Einstellung, aber auch zur Überprüfung bestehender Dienstverhältnisse eine Regelanfrage beim Verfassungsschutz durchgeführt wurde.
Ein Bewerber, der verfassungsfeindliche Aktivitäten entwickelte, wurde nicht eingestellt bzw. konnte aus dem Dienst entfernt werden. Für Arbeiter und Angestellte im öffentlichen Dienst galten entsprechend den jeweiligen tarifvertraglichen Bestimmungen dieselben Grundsätze.
Der Extremistenerlass betraf nicht nur Mitglieder von Parteien, sondern auch Personen, die nicht parteigebunden waren. Er wurde 1979 von der Regierungskoalition aus SPD und FDP einseitig aufgekündigt, als politisch keine Einmütigkeit mehr darüber bestand und auch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes 1975 keine Klarheit gebracht hatte.
Von 1972 bis zur ab 1985 erfolgten endgültigen Abschaffung der Regelanfrage, zuletzt 1991 in Bayern, wurden bundesweit insgesamt 3,5 Millionen Personen überprüft. Davon wurden 1.250 überwiegend als linksextrem bewertete Lehrer und Hochschullehrer nicht eingestellt und rund 260 Personen entlassen.
Seit der Abschaffung der Regelanfrage gehen die Länder eigene Sonderwege, die sich im Laufe der Jahre sehr einseitig entwickelt haben.
So fanden, nach der Abschaffung der Regelanfrage und der Gleichschaltung von Grünen mit dem Bündnis 90 sowie der Entstehung der Linkspartei aus PDS und dem ehemaligen linken Flügel der SPD (WASG, Wahlalternative für Arbeit & soziale Gerechtigkeit) sowie anderer Genossen aus dem links-maoistischen-stalinistischen Umfeld, entsprechende Ideologien schnell den Weg in die Universitäten, die Schulen und nachgeordnet auch in die Kindergärten.
Die komplette moderate politische Landschaft sowie das Regulativ einer bürgerlichen Mitte wurde spätestens 2007 nicht nur zur Diskussion gestellt, sondern faktisch durch Unterwanderung der Bildungsträger sowie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks abgeschafft.
Vielleich erklärt es sich so, dass die CDU schon lange nicht mehr als konservative Mitte empfunden wird. Franz Josef Strauß sah diese Entwicklung voraus und forderte einst: „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!“
Nun haben wir eine demokratisch legitimierte AfD (wie man oben lesen kann nicht die erste Wahlalternative) aus Gründungsmitgliedern der CDU/CSU, SPD, Liberalen und „normalen“ Bürgern.
Die SPD ist nur noch eine schlechte Kopie der Linkspartei und hat das Kosten der Macht um jeden Preis nicht gut verdaut und die Grünen sind die eigentlichen Gewinner dieser Misere. Aber eine gute PR mit Langzeitagitation muss man den Grünen bescheinigen. Doch wie kann man unser Land politisch eigentlich noch einordnen? Links, Mitte, Rechts oder nur bürgerlich konservativ?
Die schlechte Nachricht vorab
Wir sind Links. Und zwar sowas von links, dass Erich Honecker und Walter Ulbricht aus dem Feiern nicht mehr herauskommen. Wir haben schließlich 3 Linke Parteien im Bundestag, eine Mitte-Links-Partei, ein wenig Liberalismus und eine Mitte-Rechts-Partei. So kann man fast erahnen warum eine wertekonservative Mitte nahezu chancenlos in unsrem Land ist. Da bildet sich sogar eine Einheitsfront aus Linkspartei, den Grünen, der SPD und der CDU, wenn es darum geht den Wählerauftrag zu umgehen. Eine wertekonservative Mitte, welche unser Land einst zu Wohlstand und Vollbeschäftigung verhalf, scheint nicht erwünscht zu sein.
Aber wir sind auch (statistisch) das reichste Volk (welches es ja nicht gibt) mit dem größten Privatvermögen in Europa. So liegt das private Geldvermögen zwar formal auf Rekordhoch, aber rund 8 Prozent der Bevölkerung verfügen über mehr als 87 Prozent dieses Vermögens. Somit dürfen sich 92 Prozent der Bevölkerung mit den restlichen 13 Prozent der 6,6 Billionen Euro (Bargeld, Wertpapiere, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen) über ein tatsächliches „Privatvermögen“ in Höhe von im Mittel 1.165,- € (je nach Datenlage auch bis zu 28.080,- €) freuen.
Ja, es geht uns laut der Medien so gut wie nie zuvor
...und der Platz 14 innerhalb Europa ist doch auch nicht schlecht - oder?
Stand
2019
Moment! Warum sind wir denn dann ideologisch Links? Wie war das noch? Eigentum ist Diebstahl? Alle Macht dem Volke (Mist, das Volk gibt es ja nicht). Was stimmt hier nicht und warum erinnert mich das an ein China unter Mao, an die Viererbande und an die Verfolgung politisch andersdenkender Menschen bis hin zu sozialer Ächtung?
Wir befinden uns an einem Abgrund
Wer also fortgesetzt Links oder Links-Grün wählt und somit mit einer Ideologie liebäugelt die nach dem Zweiten Weltkrieg für mehr als 200 Millionen Tote weltweit verantwortlich ist, wird auch den nächsten Schritt machen.
Sich selbst in einen Abgrund zu stürzen mag man im Rahmen des freien Willens noch tolerieren können, seinen Nachbarn dabei am Kragen zu fassen und ihn mit in den Tod zu reißen wohl eher nicht. Ob dies alles noch bis 2030 gut geht? Werden wir so nach 2030 eine Eskalation im sozialen Frieden verhindern können? Ich glaube nicht!
Ich meine ja nur…
Die Macht der Bilder
Am Beispiel von Donald Trump
Um es vorweg zu nehmen: Ich mag ihn nicht. Eigentlich mochte ich noch keinen US-Präsidenten. Vielleicht Jimmy Carter wegen des Erdnusslächelns und seiner erfolgreichen Friedenspolitik im Nahen Osten.
Kennedy und Clinton waren wohl eher Blender, Ronald Reagan galt als Teufel welcher im Garten des Weißen Hauses Tauben jagte und den nächsten thermonuklearen Krieg auslösen würde.
Nixon hat man auf dem falschen Fuß erwischt (Watergate), die Bushs waren wohl die Kriegstreiber vor dem Herrn und der Friedensnobelpreisträger Obama, der alles versprach und nichts hielt, hatte die meisten Kriegs- und Interventionstoten der neueren Zeit auf seinem Konto.
Es heißt ja nicht umsonst: „Seid nett zu Amerika oder Amerika bringt euch die Demokratie“.
Doch was unterscheidet denn nun Trump von all seinen Vorgängern? Ganz einfach. Er ist authentisch. Mit anderen Worten: Er macht genau das, was er in seinem Wahlkampf versprochen hat und er macht es vor allem öffentlich!
Das ist etwas, was noch kein Präsident vor ihm tat. Alles öffentlich. Stärken, Schwächen, Fehltritte, Erfolge und all der Trubel in den sozialen Netzwerken.
So ist es also kein Wunder, dass Trump genügend Angriffsfläche für seine Gegner bietet, derer es zahlreich gibt. Das Wort Trump-Bashing hat somit seine Berechtigung. Aber man darf Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Auch nicht wenn man ihm vorwirft in sozialen Medien über die Stränge zu schlagen. Grund genug also, Berichte über Trump mit entsprechend unvorteilhaften Fotos aus einer beliebigen Fotoserie zu verzieren.
Als eines von vielen Beispielen sei der Zwist mit Kim Jong-Un (Nord-Korea) genannt, als Kim den USA mit seinen Atomwaffen drohte. Trump stellte in einem Tweet nüchtern fest, dass seine (also die Atomwaffen der USA) größer und zahlreicher seinen als die des Landes Nord-Koreas. Nüchtern betrachtet muss man feststellen, dass Trump wohl recht hat. Ist das nun ein Skandal nur weil man es öffentlich sagt? Wohl kaum.
Dann der nächste Aufreger. Trump droht China. Voll die Panik in den Augen der mittlerweile ultralinken Deutschen. Oh Gott, er droht China. Ein Atomkrieg ist möglich. Doch was war die Folge? Die Gemüter habe sich beruhigt und man schloss ein, für die amerikanische Wirtschaft, sehr günstiges Handelsabkommen. Ist es nicht das, was er seinem Volk versprach? Make America great again! America first!
Das Amtsenthebungsverfahren ist eigentlich schon eine Unmöglichkeit an Sich, denn die nötige Mehrheit ist nicht zu bekommen, da die Republikaner eine satte Mehrheit besitzen auch wäre es im Gegenzug keine gute Idee, denn hier müssten die Demokraten eben auch damit rechnen ihre Verfehlungen offen zu legen und deren gibt es mehr als genug.
Kurzum: Es ist wohl eher eine reine Shownummer, um von den Erfolgen eines Präsidenten abzulenken die ja tatsächlich messbar sind.
Iran, Irak und Trump? Große Aufregung, die Massenmedien und Linken kotzen im Strahl und was bleibt ist ein toter General, ein iranischer Gegenschlag auf Basen im Irak mit Vorankündigung und keinen Opfern, ein Präsident der minimal erwidert und nun stehen die Zeichen wieder auf Entspannung. Vermutlich kommt dann noch heraus, dass das zivile Passagierflugzeug doch vom Iran abgeschossen wurde. Wieder machte „Er“ America great again.
Trump der Gewinner?
Man muss nicht lange suchen, um auch positive Bilder eines doch sehr speziellen Präsidenten zu finden und man muss nicht ganz so lange suchen, um die messbaren Erfolge zu finden.
Zu den großen Erfolgen zählen ohne Zweifel, dass es seit der Präsidentschaft von Trump die geringste Arbeitslosenquote in den USA gibt. Besonders Afroamerikaner und Latinos profitieren massiv vom „Versprechen Trump“.
Die Arbeitslosigkeit in der USA befindet sich seit Donald Trump auf einem historischen 50-Jahres-Tief!
Das Exportgeschäft der USA stieg seit Trump um satte 22 Prozent. Im Euroraum waren es zur gleich Zeit nur 5 Prozent.
Im Vergleich zum Jahr 2000 sank die Zahl der Hinrichtungen in den USA um 80 Prozent. Auch die Kriminalitätsrate ist deutlich rückläufig. So verwundert es auch nicht, dass die Prognosen für eine Wiederwahl von Donald John Trump nicht schlecht stehen, denn schon Damals waren die ärgerlichen alten weißen Männer mehr eine Medien-Legende als die Lebenswirklichkeit.
Also mal schauen, was da so auf uns zukommt. Faktisch hatten wir schon so einige US-Präsidenten die uns mehr als nur einmal an den Rand der Auslöschung brachten ohne dass es uns akut bewusst war.
Aus meiner Sicht habe ich also lieber einen Präsidenten, von dem ich weiß was er macht, als einen Präsidenten, von dem ich es nicht weiß und bei dem ich Nachts geweckt werde weil das helle Licht das letzte ist was ich sehe. Auch wenn ich mich wundere, wie ein Mensch und seine Familie diese permanenten Anfeindungen auf Dauer aushalten können.
Ich meine ja nur…
Was darf Satire?
Von Großeltern, Motorrädern, Satire und Rechtfertigungsversuchen.
Häufig ist es gut, wenn man nicht unmittelbar auf Ereignisse reagiert und erst einmal abwartet ob und wie sich Befürworter und Gegner mit einem Ereignis auseinandersetzen. Worum es gehen wird, beziehungsweise welche Ausmaße das so genannte Satirevideo des WDR-Kinderchors zur Klimadiskussion in Wirklichkeit hat, kann man vermutlich schon an der zweiten Überschrift erahnen.
Doch nun zu den Details
Es ist ein Kinderlied, das alle kennen. „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ haben die Mädchen eines Dortmunder Kinderchores im Auftrag des WDR und unter der musikalischen Leitung von Zeljo Davutovic in einem knapp 90 Sekunden langen Video auf der Facebook-Seite des Senders gesungen. Aber abgesehen vom Refrain ist der Text komplett neu.
Oma ist hier nämlich keine „patente Frau“ wie im Original – sondern - „ne alte Umweltsau“. Eine, die tausend Liter Super jeden Monat verbrennt, mit dem SUV zum Arzt fährt, zehn Kreuzfahrten im Jahr macht und sich Billigfleisch vom Discounter aufbrät „2019 Friday for Future Version“ hat der WDR die Neufassung.
Das Video endet mit einer bemerkenswerten Feststellung in englischer Sprache die man frei wie folgt übersetzen kann: Wir lassen euch nicht damit davonkommen!
Ist das nun eine Drohung oder auch nur Satire?
War der Sturm der Entrüstung nicht absehbar?
Doch. Er war absehbar. Nicht nur weil der Text samt Inhalt vollkommen am Thema vorbei geht und dieser inhaltlich auch fehlerbehaftet ist. Denn nur wenn man nicht ideologisch denkt, sich nicht zu weit von seinen Hörern entfernt und sich bewusst macht, dass der Altersdurchschnitt aller Radiohörer in Deutschland bei 47,7 Jahren liegt, hätte man wissen müssen, was passiert.
Wie gesagt, das ist der Durchschnitt der 8,05 Millionen WDR-Hörerinnen und -Hörer die täglich das zwangsfinanzierte Angebot nutzen. Ab 50 Jahren, das dürfte dann zirka die Hälfte der Hörer sein, hat man gute Chancen Oma oder Opa zu sein. Also zu der Klientel zu gehören, welche nach einer verunglückten Satire, die Umweltsäue der Nation darstellen.
Interessant wird es aber nun erst richtig, denn mit diesem Gegenwind der Entrüstung hatte man ja nicht gerechnet. Auch nicht damit, dass sich der Landesvater von NRW angewidert äußert, wobei er sich in guter Gesellschaft befindet.
Auch eine spontan angemeldete Demonstration gegen den WDR hat man nicht erwartet. So kommt es dann auch wie es kommen muss in unserem Land, denn die Demonstranten sind natürlich Nazis. Zumindest wenn es nach links-grünen-Politikern geht, welche die Aktion des WDR befürworten. Es kommt also wie gerufen und man kann das Totschlagargument der Nazikeule schwingen.
(Sven Lehmann war von 2010 bis 2018 Landesvorsitzender der Grünen NRW, seit 2017 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages)
Woran hat man das erkannt? (Achtung nun folgt Satire) Hat man die Schädelformen und den Abstand der Augen vermessen? Hatten die Demonstranten alle blonde Haare und blaue Augen? (Man merkt schon, dass Satire auch geschmacklos sein kann?)
Als wäre das nicht genug, meldet sich auch noch ein, vom WDR-bezahlter, „freier“ Mitarbeiter zu Wort, der den Großeltern öffentlich attestiert, sogar Nazisäue zu sein. Was natürlich noch viel schlimmer ist als wenn man nur eine Umweltsau ist. Es ist schon erstaunlich, wer da von unseren Zwangsgebühren so alles bezahlt wird.
Dieser, von unseren Gebühren bezahlter, aufrechte „Kämpfer
gegen rechts“ (so bezeichnet er sich selbst und angeblich jahrelang als
Danny Marx bei der Antifa in Dortmund aktiv) vergisst allerdings in
seiner wirren Ideologie, dass selbst Oma und Opa mit Ihren 80 Jahren am Ende des
Krieges mal nur 6 Jahre alt waren und nach seinem Verständnis
also wirklich echte Nazis gewesen sein müssen.
Von den ganz wenigen Omas und Opas die Ihre Enkel mit dem SUV zur heimischen Montessori-Schule fahren dürften die meisten deutlich unter 70 Jahren sein. Sie waren somit am Ende des Krieges nicht einmal geboren. Aber wen scheren solche Fakten schon, wenn man zur Nazikeule greift?
Und es geht noch tiefer im Sumpf der Schmähungen
Als wäre alles nicht schon schlimm genug und als müsste man nicht besser in sich gehen, kommt noch ein Erfüllungsgehilfe hinzu der dem WDR und dem System, von dem er gut und gerne lebt, öffentlich die Stange hält. Die Speerspitze der neuen deutschen Satire schlägt erneut erbarmungslos zu und titelt bezogen auf das Thema der Alten wie folgt:
Auch hier zählen nur die Fakten
Eine gesonderte Auswertung der aktuellen Daten nur für Rentner bekommt man vom Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, einem IT-Dienstleister des Statistisches Landesamtes - und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Aus den neu ausgewiesenen reinen Rentnerhaushalten sind es mit 19,5 Prozent der Rentner, welche in Altersarmut leben - fast jeder Fünfte. Der Rentenbestand in Deutschland im Jahr 2018 betrug für die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) rund 25,7 Millionen Personen. Nach den neuen Zahlen bedeutet das also, dass rund 5 Millionen Rentner betroffen sind.
Nimmt man nun noch Empfänger von Sozialhilfe, ALG1 & ALG2 dazu, dann kann man verstehen das Millionen Menschen in Deutschland auf billige Lebensmittel angewiesen sind.
Nicht umsonst ist die Zahl der Tafeln in Deutschland um 1000 Prozent (seit Gründung) gestiegen!
Das gilt natürlich nicht für Herrn Böhmermann, der sich, in seinem Elfenbeinturm (auch mit meinem Geld bezahlt), wirklich schämen sollte.
Aber auch eine Kolumnistin der von mir so geschätzten NZZ schlägt meiner Meinung nach über die Stränge, wenn sie versucht das Video und seine Botschaft zu verharmlosen. So fragt Anja Stehle: Muss Satire nicht auch ein bisschen weh tun? Oder darf man über die geliebte Oma kein Witzchen mehr machen?
Das ist aus meiner Sicht recht leicht zu beantworten
Natürlich darf man über die Oma liebenswerte Witze machen, aber man darf sie und eine ganze Generation nicht pauschal verunglimpfen und beschimpfen! Schon gar nicht mit öffentlichen Mitteln und schon gar nicht massenmedial!
Darf Satire weh tun? Darf Satire alles?
Nein das darf sie nicht, denn es gibt Grenzen. Nicht nur die des guten Geschmacks, sondern auch dann, wenn es um Verunglimpfung, Verharmlosung, Respektlosigkeit, Intoleranz und ganz klar darum geht, die persönliche Ehre verletzen zu wollen. Das hat dann am Ende nichts mehr mit Satire zu tun, sondern mit Ausgrenzung und schlimmen möglichen Folgen.
Dazu folgen nun einige ehemalige und aktuelle Beispiele:
Im Zusammenhang mit der Erhaltung des KZ Auschwitz ließ sich im Netz die satirische Frage finden, ob man „das Ding“ mit dem Geld wiedereröffnen wolle. Darf Satire das wirklich? Oder darf sie es nur wenn Satire öffentlich-rechtlich ist?
Wer erinnert sich nicht noch an die Mohamed-Karikaturen aus Dänemark und die dramatischen Folgen?
Es wurden Kopfgelder ausgesetzt und auch noch 5 Jahre später gab es Mordanschläge auf die Beteiligten. Darf Satire tatsächlich Glaubensgemeinschaften unter Generalverdacht stellen oder ist das nicht schon Propaganda?
Satire und Propaganda
Ja – hatten wir schon!
Zum guten Schluss
Was ist denn eigentlich Satire? Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde. Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht) vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.
- Nach Schiller stellt die Satire die mangelbehaftete Wirklichkeit einem Ideal gegenüber.
- Didaktik: direkte oder indirekte Absicht zu belehren und zu verbessern.
- Unterhaltung: Nähe zu Formen der Komik und zur Parodie, von denen sie sich durch die kritische Haltung unterscheidet.
Satire ist jedoch nie polemisch, einseitig, parteilich, beleidigend, ehrverletzend & sie darf in der Demokratie nicht der Agitation bis hin zur Aggression dienen!
In diesem Sinne der Satire findet man gute Beispiele bei Ephraim Kishon, Volker Pispers, MAD, pardon, The Front Page , Der große Diktator, Schtonk! und natürlich bei Dr. Seltsam (um nur wenige zu nennen).
Selbst ein rein oberflächlicher Vergleich, zwischen den oben genannten Beispielen, zum WDR-Machwerk oder einigen der heute so hoch gelobten Satiriker im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zeigt, dass das was uns heute als Satire verkauft wird absolut nichts mit Satire zu tun hat. Aber die Absicht ist zu erkennen und das scheint keine gute Absicht zu sein.
Darf Satire unter diesen Umständen wirklich alles? Wohl kaum!
Ich meine ja nur…
Demokratie in Gefahr?
Definition der Demokratie
1. Als Demokratie (von altgriechisch δημοκρατία ‚Herrschaft des Staatsvolkes) bezeichnet man Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen (Volksherrschaften).
2. Dieses Staatsvolk wird entweder unmittelbar (direkte Demokratie) oder durch Auswahl entscheidungstragender Repräsentanten (repräsentative Demokratie) an allen Entscheidungen, die die Allgemeinheit verbindlich betreffen, beteiligt.
3. In demokratischen Staaten und politischen Systemen geht die Regierung durch politische Wahlen aus dem Volk hervor.
4. Da die Macht von der Allgemeinheit ausgeübt wird, sind Meinungs- und Pressefreiheit zur politischen Willensbildung unerlässlich.
5. Wichtige Merkmale einer modernen Demokratie sind freie und gleiche Wahlen.
6. Weitere wichtige Merkmale sind das Mehrheits- oder Konsensprinzip und der Minderheitenschutz.
7. Elementar ist auch die rückhaltlose Anerkennung (Akzeptanz) einer politischen Opposition, der Gewaltenteilung sowie Schutz der Grund-, Bürger- und Menschenrechte (der jeweiligen frei gewählten Verfassung).
Schauen wir dann mal genauer hin und überlegen uns, Punkt für Punkt, ob es nicht Hinweise geben könnte, die darauf hindeuten, dass unsere Demokratie im Wortsinn gefährdet sein könnte.
Beginnen wir also mit dem Punkt 1 der Aufzählung und schauen uns an wie, was zum Beispiel das Staatsvolk ist, welches seine Vertreter für eine direkte oder indirekte Demokratie beruft bzw. wählt. Unter Staatsvolk versteht man die Summe der Staatsangehörigen, die zu ihrem Staat in einem rechtlichen Verhältnis stehen. Gemeint ist damit aber kein Volk im eigentlichen ethnischen Sinne oder Teil eines Volkes, der in einem Staat lebt (zum Beispiel eine Volksgruppe); gemeint sind vielmehr Menschen mit gemeinsamer Staatsbürgerschaft, also Bürger eines Staates (Staatsbürger), unabhängig von der Nationalität (Ethnie, Herkunft) des einzelnen Bürgers. In der Regel bleiben den Staatsangehörigen die politischen Mitwirkungsrechte (status activus) vorbehalten (etwa Zulassung zu öffentlichen Ämtern; Wahlrecht). Auch positive Anspruchsrechte (status positivus) bleiben häufig den Staatsangehörigen vorbehalten.
So gelten z. B. gesetzliche Ansprüche aus Sozialhilfe nur teilweise (vgl. für die Bundesrepublik Deutschland etwa § 23 Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch). Insbesondere haben nur die Staatsangehörigen Anspruch auf konsularische Betreuung im Ausland. Auch Freiheits- und Abwehrrechte sind teilweise den Mitgliedern des Staatsvolkes vorbehalten. So kennt etwa das Grundgesetz Grundrechte, die jedermann und solche, die nur Deutschen zustehen.
Doch schon bei diesem elementaren Einstieg kann man vermuten, dass unsere Demokratie aufgeweicht wird, denn so besteht mittlerweile aufgrund europarechtlicher Vorgaben das Kommunalwahlrecht für alle Staatsangehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union in jedem anderen Mitgliedstaat.
Darüber hinaus ergeben sich für Angehörige eines EU-Mitgliedstaates Ansprüche auf Gleichbehandlung aus den europarechtlichen Grundfreiheiten. Zudem wird auf kommunaler Ebene auch ein Ausländerwahlrecht praktiziert, welches Personen ein aktives und passives Wahlrecht zugesteht obwohl diese Personen weder Staatsbürger im Sinne der Definition noch Staatsbürger eines EU-Mitgliedsstaates sind.
So gesehen kann man zu der Auffassung gelangen, dass „unsere“ Demokratie von Menschen mitbestimmt wird, die zum einen keine Staatsbürger im eigentlichen Sinne sind und zum anderen vollkommen andere Interessen verfolgen können als es der Amtseid „Zum Wohle des Deutschen Volkes“ fordert. Der Sonderstatus von Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft oder sogar multiplen Staatsbürgerschaften macht die Demokratie auch nicht einfacher, denn welchem Staat ist ein solcher Bürger im Ernstfall verpflichtet?
Kommen wir nun zu den Punkten 2 & 3 unserer Liste und schauen auch hier mal genauer hin.
Das Staatsvolk wird an allen Entscheidungen, die die Allgemeinheit verbindlich betreffen, beteiligt. Warum fühle ich mich dann so „unbeteiligt“?
Warum habe ich nur alle 4 Jahre (Bundestagswahl) oder nur alle 5 Jahre (Kommunalwahl) die Möglichkeit mich an der demokratischen Entscheidung zu beteiligen? Warum ist es über eine Listenwahl der Parteien möglich Volksvertreter in Amt und Würden zu halten die niemals einen Wahlkreis gewonnen haben und somit den Willen des Souveräns, also uns, zu unterlaufen?
Warum ist es möglich, dass eine gewählte Regierungsmehrheit Gesetzte nicht umsetzten kann, weil die Ländervertretungen (Bundesrat) ein Veto einlegen? Warum werden Volksbegehren und Volksentscheide einfach nicht zugelassen?
Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck hatte sich klar gegen eine Einführung von Volksentscheiden auf Bundesebene ausgesprochen. Er stellte fest, dass es problematisch sei, komplexe Fragen in die Entscheidung in ein Ja oder Nein zu pressen (Anm.: möglicher Weise hält er uns für zu dumm?). Auch kritisierte Gauck, dass direkte Demokratie auch deswegen problematisch sein, weil eine Minderheit so gut organisiert ist, dass sie einen viel größeren Einfluss erlangt, als sie über parlamentarische Wahlen je erreichen würde.
Spätestens an dem Punkt muss man sich fragen, dass wenn Gauck annimmt, dass so genannte Minderheiten besser organisiert sind, ob dann die anderen Kräfte (also CDU/CSU, SPD, Linke, Grüne, Liberale) schlafen und/oder unfähig sind?
Zum guten Schluss noch die Frage, warum man in unserem Land das (letzte) demokratische Mittel eines Generalstreiks (wie zum Beispiel in Frankreich) faktisch verbietet indem man, anders als etwa in europäischen Staaten wie Frankreich oder Italien, auch den Generalstreik juristisch vom Streikrecht abdecken lässt.
Punkt 4: Meinungs- und Pressefreiheit sind zur politischen Willensbildung unerlässlich! Was ist nur ausunserem Land geworden, wo unsere Bundeskanzlerin auf kritische Anmerkungen zur Meinungsfreiheit mit dem Satz reagiert, dass ein sogenannter Mainstream definiert wird, der angeblich der Meinungsfreiheit Grenzen setzt. Doch das stimme einfach nicht. Man müsse damit rechnen, Gegenwind und gepfefferte Gegenargumente zu bekommen. Meinungsfreiheit schließe Widerspruchsfreiheit ein und Demokratie sei nicht umsonst.
Ah, jetzt ja. Kommen wir dann sofort zur Frage, wer denn einen Mainstream erschafft, wer das Denken und somit das Verhalten steuert und wer definiert was gut und richtig, was böse und falsch ist? Wer macht die Meinung in Deutschland?
Genau gesagt sind es nur vier Familien (Springer, Mohn, Burda & Funke) die den Normalbürger zusammen mit der dpa (Die dpa, Deutsche Presse-Agentur GmbH ist die größte Nachrichtenagentur der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Hamburg und der Zentralredaktion in Berlin) die Welt „erklären“.
Die 180 Gesellschafter der dpa sind ausschließlich Medienunternehmen wie Verlage und Rundfunkanstalten, welche zum Großteil den oben genannten vier Familien gehören. Damit sind Gesellschafter und Kunden der Agentur größtenteils identisch (s. a. Grafik oben).
Wenn man das weiß und eine nun eine Verbindung zur Neufassung des § 130 StGB (Volksverhetzung) zieht, das Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (NetzDG) und die neuen Bestrebungen des nun vorgelegten Entwurfs für ein Gesetz „zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität“ wonach die Polizei und zahlreiche weitere Sicherheitsbehörden auf Anfrage bei der jeweiligen Plattform Zugriff auf sensible Daten, darunter etwa Passwörter oder IP-Adressen, erhalten sollen. In dem Zusammenhang frage ich mal bewusst nach den Linksextremisten die regelmäßig Polizisten in Krankenhäuser bringen und nach der Hasskriminalität aus religiösen Beweggründen welche hier nicht genannt und verfolgt wird.
Natürlich alles ohne einen Richterbeschluss.
Betroffen von dem Gesetz wären „Telemediendienste“. Ein Begriff, der in dem vorliegenden Entwurf denkbar weit gefasst worden ist. Zu Telemedien gehören demnach alle „soziale Medien und Blogs, Chatdienste, Spiele-Apps, Informationsservices und Suchmaschinen, Portale, Shops und private Seiten im Web, Webmail-Dienste, Podcasts und Flirt-Communities“.
Also quasi die gesamte in Deutschland verfügbare Internetwelt inklusive der Dienste von Amazon (Shop & Prime), Netflix, Sky, Google, Apple und Co.
Hat man dann noch realisiert, dass durch mediale und pädagogische Einflüsse der letzten 25 Jahre Aussprüche von Helmut Kohl, Willi Brandt, Helmut Schmidt, Franz-Josef Strauß und vielen anderen, sofern man nicht wüsste von wem sie stammen würden, heute als Rechtsradikal und/oder Hate Speech (Hassrede) gelten würden, kann man sich schon Sorgen um die Meinungsfreiheit und die damit direkt verbundene Demokratie machen.
Besonders dann, wenn selbsternannte „Helfer“ jagt auf vermeintliche Extremisten machen welche eigentlich nur eine andere Meinung haben. Denn jemand mit einer anderen Meinung ist (besonders in einer intakten Demokratie) nur jemand mit einer anderen Meinung und eben nicht der Feind!
Punkt 5: Wenn also die wichtigen Merkmale einer modernen Demokratie freie und gleiche Wahlen sind, dann müssen ja auch die Grundvoraussetzungen für alle zugelassenen Parteien gleich sein, denn nur so ist auch gewährleistet, dass die jeweilige politische Botschaft mit Chancengleichheit öffentlich, sowie die Arbeit der jeweiligen Politiker ermöglicht wird. Wie kann es dann sein, dass es zum Beispiel bei der Zuteilung der Anzahl von Wahlplakaten Kontingente gibt, die sich nach der Größe der Partei und deren prozentualem Wahlerfolg richtet? Wiederspricht es nicht der Gleichheit, wenn die Partei A ein Kontingent von (Beispiel) 10.000 Wahlplakaten bekommt und eine Partei B nur 1.600? Doch das ist tatsächlich so. Je größer die Partei und je größer der Wahlerfolg der vorherigen Legislaturperiode umso mehr Wahlplakate und um so mehr Wahlkampfkostenerstattung gibt es.
Auch gibt es zunehmend Änderungen in den Kommunen, wenn es um die Geschäftsgelder von Parteien geht. Nach außen spricht man von Sparmaßnahmen wenn man kleineren Fraktionen oder Gruppen in der Rathäusern die Mittel kürzt, aber das entspricht nicht ganz der Wahrheit, denn die Summen bleiben gleich (oder steigen sogar) aber die Verteilung der Beute ändert sich. So bekommen die großen Fraktionen plötzlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt und die kleinen Fraktionen oder Gruppen bekommen deutlich weniger Geld für ihre Arbeit obwohl auch hier ein Wählerauftrag besteht.
Sind so gleiche Wahlen überhaupt möglich und wenn nein, warum erkennt man nicht, dass man mit einem solchen Verhalten ein wichtiges Merkmal unserer Demokratie beschneidet?
Punkt 6: Das Mehrheits- oder Konsensprinzip als Grundlage für eine funktionierende Demokratie. Dabei bevorzuge ich persönlich das Mehrheitsprinzip, welches aber dann ein seine Grenzen stößt, wenn viele Naive über wenige Realisten triumphieren, daher ist auch ein Konsensprinzip möglich und explizit vorgesehen. Der Vorteil des Konsensprinzips besteht darin, dass die Stimme jedes Einzelnen großes Gewicht hat und gehört werden muss. Das Konsensprinzip setzt eine hohe Verantwortlichkeit in der Gruppe voraus, weil sich jeder Abstimmende darüber bewusst sein muss, dass sein „Nein“ den Prozess blockiert. Er muss für sich abwägen, ob seine Gründe so wichtig sind, den Prozess zu stoppen oder ob er seine Bedenken zurückstellt und die Entscheidung mittragen will und kann.
Obwohl sich Konsensentscheidungen durch einen stark an der Sache selbst und am Gesamtziel orientierten Diskussionsstil auszeichnen müssen, ist es aber im täglichen politischen Geschäft zu beobachten, dass diese Entscheidungen und Abstimmungen eben nicht frei von offenen oder heimlichen Seilschaften sind und häufig personenorientiert und vom geschickten Einsatz rhetorischer Fähigkeiten geprägt werden.
Auch das sind Umstände die es als Merkmal einer funktionierenden Demokratie zu berücksichtigen gilt.
Nach dem Punkt 7 darf man eine Bilanz ziehen.
Hier geht es um elementare Grundsätze zu denen die rückhaltlose Anerkennung (Akzeptanz) einer politischen Opposition, der Gewaltenteilung sowie Schutz der Grund-, Bürger- und Menschenrechte geht. Natürlich kann man sich auch seine Demokratie schön reden in dem man sagt „Ja, es ist nicht optimal, aber es ist die beste Demokratie, die wir haben“. Doch was, wenn man nur den Blick ein wenig von den Massenmedien abwendet und mal ganz analytisch beginnt zu denken?
Wie bewerten wir dann die bewusst überspitzte Aussage in den Medien, dass jeder fünfte (später jeder dritte) Sachse „rechts“ gewählt habe? Stimmt das überhaupt? Wohl kaum, denn Sachsen hat rund 4 Millionen Einwohner wovon 3,3 Millionen Einwohner wahlberechtigt sind, 2,2 Millionen Bürger gewählt haben und rund 590.000 Menschen eine Partei wählten, die vollkommen legal wählbar ist. Das sind wohl keine 33 Prozent (jeder dritte) – oder?
Man verstehe mich nicht falsch, denn ich persönlich würde es als Katastrophe empfinden, wenn eine zukünftige Partei den Weg in den Bundestag und mit Regierungsverantwortung finden würde, welche unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung auf Dauer wiederspräche und sogar einen neuen Genozid anstreben könnte.
Aber darf man es in einer Demokratie überhaupt hinnehmen, wenn ein öffentlich-rechtlicher Sender mit Bildungsauftrag und von den Staatsbürgern bezahlt, entscheidet Politiker nur noch handverlesen (also selektiv) zu Wort kommen zu lassen?
Wird echte Meinungsbildung nicht sogar verhindert indem man dem Bürger Formate ins Haus liefert die bereits die Deutungshoheit von selektiven Informationen im Gepäck tragen?
Was wird aus dem Anspruch und der Notwendigkeit politische Opposition zu akzeptieren? Können wir das als Demokratie nur wenn es sich um Nachfolgeinstitutionen eines Staates handelt, der auf die eigenen Bürger schießen ließ, Systemkritiker in Haftanstalten verwahrte und deren Kinder zur Adoption frei gab?
Ich glaube nein, denn eine gesunde Demokratie muss es sogar aushalten, dass es vorkommen kann, dass sich die Wähler entscheiden sogar eine NPD in nennenswerter Zahl in die Parlamente zu wählen.
Genau dafür brauchen wir eine Gesellschaft, die gut und neutral informiert wird, ohne das gefiltert und gedeutet wird.
Wir brauchen eine Gesellschaft, die sich wieder mit den Werten und den Errungenschaften identifiziert welche uns, und trotz zweier Weltkriege, zu einer der führenden Wirtschaftsnationen machte.
Wir brauchen eine Gesellschaft, in der man ohne Angst Meinungen jenseits eines Mainstreams äußern kann und in der man nicht Stasi- und GeStaPo- gleich alle Bürger unter Generalverdacht stellt und sich freiwilliger Helfer als Denunzianten bedient.
Wir brauchen eine Gesellschaft, welche die Demokratie in der Form verteidigt wie sie auch von den Vätern des Grundgesetzes erdacht wurde und welche die Grund-, Bürger- und Menschenrechte schützt und diese nicht immer weiter einschränkt.
Benjamin Franklin sagte einst: „Diejenigen, welche ein wenig notwendige Freiheit aufgeben würden, um ein wenig vorübergehende Sicherheit zu erlangen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.“
Was haben eigentlich „ein wenig Demokratie“ und „ein wenig schwanger“ gemeinsam?
Genau – das geht beides nicht. Ganz oder gar nicht!
Ich meine ja nur…
Wehrpflicht? Nein danke!
Dienstpflicht? Ja bitte!
In den letzten Monaten hört man immer wieder von Slogans wie „Wiedereinführung der Wehrpflicht“, „Akzeptanz der Bundeswehr in der Bevölkerung stärken“, „Pflegenotstand durch Zuwanderung bekämpfen“, „Soldaten sollen künftig kostenfrei öffentliche Verkehrsmittel nutzen können“ und nicht zuletzt „Infrastruktur verbessern“.
Da reibt man sich, als jemand, der in den 60ern geboren wurde, die Augen und wundert sich, dass keinem auffällt wie verlogen diese Forderungen und Ideen sind, denn so etwas hatten wir schon und es sich auch nichts neues.
Doch von einer Wehrpflicht möchte ich dringend abraten und das werde ich auch mit den nächsten Zeilen begründen, denn es ich wichtig hier nicht erneut aus einem Aktionismus heraus wieder Fehler zu begehen die man in der heutigen Zeit und mit Wissen um die Geschichte sowie der Entwicklung der Gesellschaft leicht vermeiden kann.
Früher war alles besser?
Während man „früher“ ein Konzept verfolgte, dass nur Männer im wehrfähigen Alter betraf, welche der Wehrüberwachung unterlagen, muss man heute der Lebenswirklichkeit gerecht werden und für Gleichberechtigung sorgen. Bis zur Beendigung der Wehrpflicht unterlagen alle Männer zwischen dem 18. Und 28. Lebensjahr der Wehrüberwachung und mussten damit rechnen gemustert und zum Wehrdienst eingezogen zu werden. Umgehen konnte man die Einberufung nur, wenn man in der Musterung für wehruntauglich gehalten wurde, eine Gewissensprüfung über sich ergehen ließ diese dann unweigerlich zum Zivildienst führte sofern man die Prüfungskommission überzeigen konnte. Alternativ gab es auch die Möglichkeit zur Mitarbeit im Katastrophenschutz für die Dauer von 10 Jahren (§8.2 KatSG). Allerdings waren die drei Möglichkeiten sehr unterschiedlich in der Bewertung. Die 10 Jahre Katastrophenschutz waren kein Zuckerschlecken und entsprachen in der Summe den Dienststunden der Bundeswehrdienstdauer.
Der Zivildienst wurde hier weniger gewürdigt denn in Zeiten wo der Wehrdienst 18 Monate dauerte, mussten Zivildienstleistende 24 Monate ableisten. Frauen wurden komplett vernachlässigt. Etwas, was man heute als Innovation verkauft und quasi neu erfinden will, gab es aber schon: Die Wehrpflichtigen konnten in Uniform und mir Dienstausweis natürlich kostenfrei die Deutsche Bundesbahn benutzen. Bei der Fahrscheinkontrolle zeigte man dann nur noch seinen Dienstausweis und man konnte sicher sein, dass der Schaffner seine Hand zum Gruß an die Mütze legte.
In Gegensatz zu heute wurde man als Bundeswehrangehöriger in Uniform in der Öffentlichkeit auch nicht begafft, denn wenn sich die Wehrpflichtigen an den Wochenenden oder im Urlaub auf die Heimreise machen, waren sie ein natürlicher Bestandteil des Straßenbildes.
Auf in die Gegenwart
Wie man nun lesen konnte, war früher nicht alles besser denn Gleichberechtigung, nicht nur zwischen den Geschlechtern, gab es eigentlich nicht. Denn schon die Unterschiede in den Dienstzeiten von Soldaten und Zivis in Verbindung mit einer Gewissensprüfung zeigen, wie ungerecht das System war.
Daher spreche ich mich klar gegen eine Wehrpflicht aus, die einer modernen Gesellschaft mit alle ihren Errungenschaften nicht gerecht wird. Wir brauchen keine Wehrpflicht, wir brauchen eine Dienstpflicht welche universell ist und die Gesellschaft im vollen Umfang abbildet.
Dienstpflicht für alle!
In Zeiten der Gleichberechtigung muss eine universelle Dienstpflicht natürlich alle Gruppen der Staatsbürger abbilden und sie muss natürlich auch für alle Staatsbürger gelten. Das gilt dann für alle Geschlechter sowie natürlich auch für Staatsbürger mit doppelter Staatsbürgerschaft.
Die Alterspanne von 18 bis 28 Jahren halte ich nach wie vor für richtig und diese Altersspanne sollte auch so beibehalten werden, was man schon im Vorfeld ändern muss, ist die Prüfung der Diensttauglichkeit. Natürlich unabhängig davon ob man sich für die Bundeswehr, den Zivildienst oder den Katastrophenschutz entscheidet, denn wer untauglich ist, ist eben nicht tauglich für den Dienst an der Gesellschaft.
Wie man schon merkt, bin ich kein Freund einer Gewissensprüfung, denn niemand kann in das Gewissen eines anderen Menschen schauen und sich vollkommen sicher sein, dass das was man da gefunden zu haben glaubt auch der Realität entspricht. Eine Gewissenprüfung kann nur jeder für sich selbst durchführen. Dann muss man sich eben auch mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auseinandersetzen und für sich individuell entscheiden welchen Weg man gehen will. Hauptsache man geht ihn!
Dauer, Vorteile, Konsequenzen
Die Dauer der universellen Dienstpflicht muss 24 Monate betragen, denn faktisch ist der Dienst an der Waffe, der Dienst am Menschen und auch der Dienst im Katastrophenschutz eine qualifizierte Arbeit, die eine fundierte Ausbildung benötigt. Keiner von uns wünscht sich zum Beispiel einen Sanitäter, der nach 6 Monaten Blitzausbildung dein Menschenleben retten soll.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand, denn wenn faktisch jeder Staatsbürger in seinem Leben gedient hat und auch seine Kinder dienen oder dienen werden ist die Akzeptanz in der Bevölkerung unumgänglich denn es betrifft die eigene Familie, die Familien der Nachbarn und die Familien der Freunde und Bekannten. Es betrifft auch die Familien der Arbeitskollegen und somit betriff es uns alle in unserer Funktion der Staatsbürger.
Soldaten, Zivis und Helfer sind dann keine anonymen Gesichter mehr, denn es sind unsere Söhne und Töchter!
Weitere Vorteile sind auch offen zu erkennen denn die Dienstpflicht verankert nicht nur die Gleichberechtigung der Geschlechter innerhalb der Gesellschaft, sondern sie bietet Bürgern und Bürgerinnen mit doppelter Staatsbürgerschaft die Möglichkeit sich zu orientieren und zu entscheiden welcher Gesellschaft man wie dienen möchte.
Auch gäbe es keinen Notstand in der Pflege oder einen Mangel an Krankenhauspersonal mehr. Nicht zu vernachlässigen ist hierbei der persönliche Gewinn durch Ausbildung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, die Fähigkeit Verantwortung für sich und andere zu übernehmen zu erlernen und vor allem das eigene Selbstbewusstsein zu stärken.
Konsequenzen
Natürlich muss man sich auch mit möglichen Konsequenzen und Sanktionen beschäftigen welche wie im richtigen Leben positiv, aber auch negativ sein können. Grundsätzlich muss der Dienst an der Allgemeinheit ein Belohnungsprinzip enthalten, welches nicht bei einer kostenlosen Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel endet.
Ich stelle mir zum Beispiel vor, dass die Dienstzeit mit der Verdopplung der Rentenpunkte für diese 24 Monate belohnt wird. Das kann mehr Rente aber auch wahlweise einen verfrühten Renteneintritt um 12 Monate zur Folge haben. Ebenfalls ist es zusätzlich denkbar, dass im Falle einer unverschuldeten Arbeitslosigkeit die Zahlungsdauer für ALG1 um 12 Monate verlängert wird.
Kurzum: Wer der Allgemeinheit dient, der muss belohnt werden!
Das bedeute jedoch auch, dass wer der Allgemeinheit nicht dienen will, zwingend sanktioniert werden muss. So könnte es im Fall der Bürger mit doppelter Staatsbürgerschaft dazu führen, dass die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt wird.
Ebenfalls muss klar sein, dass eine Nichterfüllung der Dienstverpflichtung nicht nur eine gesellschaftliche Ächtung zur Folge haben kann, sondern klar auf persönliche Sanktionen abzielt. So kann man sich vorstellen, dass im Falle einer Arbeitslosigkeit das ALG1 entfällt und man direkt in das ALG2 überführt wird. Auch eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit um 24 Monate sowie (alternativ) die Streichung von 24 Monaten bei der Ermittlung der Rentenpunkte sind denkbar. Eine spätere Aufstockung durch Sozialhilfe ist dabei natürlich ausgeschlossen denn Totalverweigerung darf nie eine Alternative sein.
Kurzum: Wer der Allgemeinheit nicht dienen will, der muss Sanktionen erdulden!
Ich meine ja nur…
p.s.:
Wer sich nun fragt von wem die Zeilen stammen und was der Schreiber für die Allgemeinheit getan hat, den möchte ich hiermit aufklären.
Ich habe 1979 (aus heutiger Sicht) den Fehler gemacht und mich nicht für die Bundeswehr entschieden und auch nicht dort studiert. Es war mir in meiner damaligen Naivität gar nicht bewusst, dass so etwas Möglich war. Denn Internet, Smartphone und Wiki gab es nicht. Ich war einfach nicht gut informiert.
So habe ich mich dazu entschieden (verweigern war für mich undenkbar) mich für 10 Jahre beim Katastrophenschutz (DRK) zu verpflichten. In dieser Zeit gab es Freude, Leid, Elend aber auch Kameradschaft und Ereignisse, die mich bis heute prägen und mich vielleicht sogar zu einem besseren Menschen machten.
Nach dem Mauerfall wurde die Dienstzeit auf 8 Jahre verkürzt. Doch ich fühlte mich nach wie vor verpflichtet meine 10 Jahre zu erfüllen und erst mit der Familienplanung endete meine Dienstzeit als Gruppenführer nach 14 Jahren mit einigen Auszeichnungen und viel Lebenserfahrung. In dieser Zeit bin ich auch noch einige Jahre im ärztlichen Notdienst gefahren.
So glaube ich fest daran, dass ich dieser Gesellschaft, meinem Staat, also uns allen in der Tat gut gedient habe. Darauf bin ich stolz und das ist etwas was man mir niemals nehmen kann!
Was wäre, wenn?
Ein Gedankenexperiment
Gedankenexperimente finde ich schon seit sehr langer Zeit spannend, aufregend und erhellend denn ein solches Experiment (was wäre, wenn?) öffnet den Geist durch andere Blickwinkel und bringt nicht selten Erkenntnisse, an die man zuvor nicht gedacht hat oder die man nicht denken wollte.
Ein solches Experiment wollen wir an dieser Stelle durchführen und wie immer gilt: Der Kopf ist rund damit man in alle Richtungen denken kann!
Wir befinden uns nun im Nationalstaat „Verum“ und sind Teil eines losen Staatenverbunds, der auf einer Wirtschaftsgemeinschaft basiert und welcher seit gut 80 Jahren den Frieden und den wirtschaftlichen Austausch fördert. Direkte Eingriffe in die Souveränität der jeweiligen Nationalstaaten durch das Parlament des Staatenverbunds finden nicht statt.
Verum gilt als einer der wirtschaftlich erfolgreichen Staaten innerhalb des Bundes und ist wie einige der anderen erfolgreichen Staaten eines der Hauptziele der weltweiten Migrationsbewegung. Nachdem sich manifestierte, dass die wirtschaftliche Gesamtleitung über gut 15 Jahre zurück ging, die Sozialausgaben stetig steigen, Rentenleistungen gekürzt und die Lebensarbeitszeit verlängert werden mussten und die reale Kriminalitätsrate signifikant anstieg, beschloss man dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Zunächst konnte man keinen direkten Auslöser benennen, denn innerhalb des Staatenverbunds verzichte man, aus der Historie heraus, darauf Statistiken so fein aufzugliedern, dass man zum Beispiel auch die Herkunft und die Glaubensrichtung der Bürger erfasste.
Ursprünglich hatte man darauf verzichtet, um den Nachbarn nicht das Gefühl zu geben innerhalb des Staatenverbunds einen Nachteil erleiden zu können. Doch die verantwortlichen Politiker aus Verum hatten nun keine andere Möglichkeit mehr und veranlassten im Rahmen der Ursachenforschung eine statistische Auswertung zum wirtschaftlichen Erfolg (oder Misserfolg) so wie der Qualifikation der Bürger inklusive der Herkunft bezogen auf die jeweilige Religion.
Bei der Beschäftigung nach Qualifikation wurden fünf Gruppen von „A“ bis „E“ gebildet, wobei „A“ die beste Qualifikation und „E“ die geringste Qualifikation darstellt. Da man sich auf Verums sechs Hauptreligionen fokussierte, hat man nur die Religionszugehörigkeiten, die für die jeweiligen Bürger prägend waren, berücksichtigt. Diese Gruppen sind Christen, Juden, Buddhisten, Hindus und Muslime.
Die nachfolgende Tabelle war das erste Ergebnis der Untersuchung für die Altersgruppe der 16- bis 64-Jährigen, die in Verum bereits 2011 durchgeführt wurde. Sie zeigt sehr deutlich, dass es eine Gruppe von Bürgern gibt, welche zu einem nicht unerheblichen Teil schon in zweiter und dritter Generation in Verum lebten und jede Möglichkeit der verschiedenen Bildungsangebote nutzen konnten.
Danach (2016) hat man begonnen die Bevölkerung in zwei weiteren Kategorien zu untersuchen. Hier ging es nun um den überwiegenden Lebensunterhalt der Bevölkerung nach Herkunft. Untersucht wurden die Lebensumstände der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund sowie der Bevölkerung mit muslimischen Wurzeln.
Die Ergebnisse spiegeln ein ähnliches Bild wider, wie es schon die Untersuchung von 2011 lieferte. Danach ist die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund zu 46,7 Prozent berufstätig und bezieht zu 5,4 Prozent Arbeitslosengeld oder eine sonstige staatliche Unterstützung. Bei dem Bevölkerungsanteil mit muslimischen Wurzeln sind nur 27,8 Prozent berufstätig und 15,6 Prozent beziehen staatliche Leistungen.
Von diesen Erkenntnissen aufgerüttelt beschloss die Politik von Verum einen Stopp der Einwanderung und verfügte, dass nur noch hochqualifizierte Menschen aufgenommen werden sofern diese sich nach spätestens 4 Jahren voll in die Gesellschaft integrieren lassen und die ethnischen sowie die religiösen Eigenheiten nicht mit der Verfassung von Verum in Konflikt stehen.
Auch wurde in diesem Zusammenhang ein Zersiedelungserlass umgesetzt, der zum Ziel hat, das der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund eines Hauses nur eine Wohneinheit pro zwölf Wohneinheiten betragen darf. Analog gilt das auch für eines von zwölf Einfamilienhäusern.
Eine Gettobildung soll damit unterbunden und die Integration neuer zukünftiger Staatsbürger in die bestehende Gesellschaftsstruktur gefördert werden.
Die Entscheidung Verums wird von der Bevölkerung zur Sicherung des Wohlstands, zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs und nicht zuletzt als Maßnahme zur Sicherung des sozialen Friedens begrüß.
Ende des Gedankenexperiments.
Ich kann mir vorstellen, dass dieses Experiment auf die eine oder andere Art berührt und man vielleicht auch schnell versucht ist diese Zeilen als vollkommen abstrus oder gar als Hetze anzusehen.
Besonders dann, wenn man auf die Zahlen blickt und sich plötzlich Rückschlüsse im eigenen Kopf bilden, welche man da gar nicht haben will. Natürlich wäre es auch hier wieder sehr leicht Nazi zu rufen, aber dazu muss man wissen, dass ich mir die Zahlen nicht ausgedacht habe!
Die Zahlen aus der Tabelle stammen vom Office for National Statistic CTO172, 2011 Census, Great Britain (da wird das ausgewertet, was bei uns undenkbar wäre). Die Zahlen zum Lebensunterhalt sind ein Extrakt des Mikrozensus 2016, Tabelle 15, Bundesamt für Statistik.
Aber warum muss man nach dem suchen, was man täglich in Ballungszentren erlebt und warum werden diese Fakten unter den Teppich gekehrt?
1972
Bundeskanzler Willy Brandt, sein Wirtschaftsminister Helmut Schmidt, die Bundesanstalt für Arbeit, aber auch die Bischofskonferenz und schließlich sogar die Jungsozialisten haben sich in den letzten Wochen zum Gastarbeiterproblem geäußert.
Der Anlass: Rund 2,35 Millionen – mit Familienangehörigen fast 3,5 Millionen – Gastarbeiter sind zurzeit in der Bundesrepublik beschäftigt.
Diese Zahl darf nicht mehr größer werden, wenn nicht gleichzeitig die gesellschaftliche Infrastruktur – in der Hauptsache Wohnungen und Schulen – ausgebaut wird. Innenminister Genscher hat bereits eine Untersuchung über dieses Problem in Auftrag gegeben.
1973
Willy Brandt (deutscher Bundeskanzler) meinte im Januar 1973 im Deutschen Bundestag, man müsse „sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist“.
Schon ein Jahr zuvor hatte der damalige Arbeitsminister Walter Arendt (SPD) davor gewarnt, dass die Gastarbeiterbeschäftigung in ein „Minusgeschäft“ umzuschlagen drohe.
2019
Mehr als 20 Millionen Menschen in der Bundesrepublik haben einen Migrationshintergrund.
2020
Zeit nachzudenken und zu überdenken was man heute den Menschen in Zukunft noch zumuten kann, wann (nicht ob) die Solidarsysteme kollabieren und ob man den sozialen Frieden, auch in Europa, wirklich aufs Spiel setzen will.
Ich meine ja nur…
Der Frosch im Kochtopf
Ein Frosch springt aus dem Topf, wird er in heißes Wasser gesetzt. Setzt man einen Frosch also in einen Topf mit kaltem Wasser und erhitzt dieses ganz, ganz langsam, harrt der Frosch dort aus – bis es zu spät ist. Seine Temperaturtoleranz ist überfordert, es ereilt ihn der Hitzetod, weil seine Herz- und Atemfrequenz exponentiell bis zum Exitus ansteigt.
Boiled-Frog-Effekt
Das nennt man den „Boiled-Frog-Effekt“. Der Frosch im Kochtopf geht auf Experimente der Physiologen Friedrich Leopold Goltz (1869) und William Thompson Sedgwick (1882) zurück. Sie setzten Frösche in kaltes Wasser und erhitzten es langsam um etwa 0,002 Grad pro Minute. Der Frosch bekam davon nichts mit bis er nach einigen Tagen gegart und tot war.
Dieser Effekt war mir zwar bekannt, aber erst mein Bekannter Stefan hat ihn mir wieder in Erinnerung gerufen als er mir einen Artikel zuschickte, den ich mit einer Art von Erschütterung zur Kenntnis nahm. Nicht weil der Artikel schlecht war oder mir der Autor nicht gefiel, nein, der Grund war das Offensichtliche. Aber wie so oft – beziehungsweise wie immer in den letzten Jahren – kann man es sehen, verstehen und müsste handeln, aber es passiert nichts. Gar nichts! Denn was soll man von Menschen erwarten deren Kinder und Kindeskinder schon politisch korrekt und als Öko-Krieger in den Grundschulen von Pädagogen im Sinne einer „richtigen Denk- und Sichtweite“ agitiert wurden und wo diese intolerante Weltanschauung bis in die Wohnzimmer der Eltern, deren Freunde und Bekannten vordrang und dazu führte, dass nun jede abweichende Meinung an den öffentlichen Pranger der sozialen Netzwerke und der Medien gebracht werden muss.
Richtige Fragen?
Ja, denn wir hatten noch Lehrer und Gott sei Dank keine Pädagogen die unseren Nachwuchs schon ab der KiTa zu Öko-Kriegern und links-faschistischen Hilfstruppen heranzüchten, keine andere Meinung (und sei diese noch so fundiert) dulden und nur alle im Gleichschritt in eine Richtung marschieren lassen. Da werden selbst vollkommen berechtigte Fragen nach der Dauerhaftigkeit unseres Sozialstaates, der bezahlbaren Gesundheitsversorgung, bezahlbarer Mieten und Energieträger oder der Stabilität des sozialen Friedens mit der Nazikeule oder dem Vorwurf intolerant zu sein erschlagen. Hat man dann noch sein Kreuz bei einer Wahl an der „falschen Stelle“ gemacht (also abseits von links-grün) oder stimmt einem Redner bei der täglichen Live-Übertragung aus dem Bundestag in der Sache zu, kann das heute sogar dazu führen, das die eigene Existenzgrundlage in Gefahr gerät indem man nicht nur soziale Ächtung erfährt. Warum erinnert mich diese Vorgehensweise an alle Diktaturen seit 1900?
Interessant ist wer da fast vollzählig
seine Arbeit macht!
Selbst wenn man sich offen wundert wie es bei einer solchen öffentlichen Sitzung mit Debatte und Abstimmung zu Gesetzen sein kann, das nicht einmal die Hälfte unseres Personals (komplett wären es 709 Abgeordnete), also die von uns gewählten und bezahlten Politiker, anwesend ist und man eigentlich nach Recht und Gesetzt nicht Beschlussfähig ist. Bei einer Abstimmung (07.11.2019) gaben nur 133 Parlamentarier ihr Votum ab, womit die notwendige Zahl von 355 Abgeordneten verfehlt wurde. Der Bundestag ist nämlich nur dann beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte der 709 Abgeordneten anwesend ist. Die Sitzung wurde dann mit Bezug auf Recht & Gesetzt sowie der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages abgebrochen. In den Medien war allerdings folgende Schlagzeile zu lesen: AfD-Fraktion provoziert Abbruch der Bundestagssitzung! Erhöht da wieder jemand die Temperatur im Kochtopf?
Südländischer Phänotyp?
Der Phänotyp ist in der Genetik die Menge aller Merkmale eines Organismus. Er bezieht sich nicht nur auf morphologische, sondern auch auf physiologische Eigenschaften und auch auf Verhaltensmerkmale (das muss man sacken lassen). Der südländische Phänotyp hat in der öffentlichen Fahndung das weglassen der möglichen Täterherkunft ersetzt. Wo es in den letzten Jahren noch hieß „der Täter war Deutscher und sprach hochdeutsch“ sofern es kein Täter mit anderer Herkunft war traut man sich nun moderat zu, einen Täter (natürlich nur um den Fahndungserfolg zu erhöhen) als Täter mit südländischem Phänotyp zu benennen. So, fast tagesaktuell (oder täglich), auch in einem Fall in Brandenburg (und bundesweit).
Nach Handtaschenraub, Frau 77 Jahre, beide
Schultern gebrochen
Doch ganz so „mutig“ ist man dann doch nicht, denn selbst diese Beschreibung wurde schnell „relativiert“ indem man den Satz „Die Herausgabe der Wertsachen durch die Gruppe wurde in deutscher Sprache gefordert“ hinzufügt. Wie denn auch sonst? Auf Arabisch oder Kisuaheli? Selbst die Aufforderung „Eyh Frau gib Tasche“ klingt deutsch. Da dreht doch schon wieder jemand an der Wassertemperatur!
Hawala und die Religion
Das Hawala-Finanzsystem ist im Zahlungsverkehr ein weltweit eingesetztes informelles Überweisungssystem, das seine Wurzeln in der frühmittelalterlichen Handelsgesellschaft des Vorderen und Mittleren Orients hat. Entstanden ist es ca. 1320 nach dem Ende des Templerordens, welcher das bargeldlose Zahlungssystem zuvor erfunden hatte. Daher ist es (wie vieles andere auch) ursprünglich nicht Teil des islamischen Bankwesens.
In der kompletten westlichen Welt ist dieses unkontrollierbare Finanztransaktionswesen illegal da es in der Neuzeit fast nur noch dazu diente Gelder aus kriminellen Machenschaften und Erträge aus dubiosen Quellen ohne Kenntnis einer Behörde von A nach B zu transferieren. Der Schlag gegen das Hawala-Finanzsystem wird von der Polizei und den Ermittlungsbehörden gefeiert während sich schon zaghafte, aber erste, Widerstände regen und die Aktion in die Ecke der Willkür gegen ein religiöses Zahlungssystem stellen. Eine der Hauptschaltstellen, wie sollte es auch anders sein, befand sich in Duisburg-Marxloh. Religion, nein, diese eine Religion darf alles. Zumindest im rot-grünen Deutschland und wenn es darum geht eine Willkommenskultur der Akzeptanz(!) zu schaffen. Wie warm ist das Wasser im Topf denn schon?
Die üblichen Verdächtigen
Gut. Es mag vielleicht ein Klischee sein, aber es ist doch schon erstaunlich, wenn man spontan (und mit gemäßigtem Zorn) einem Verkehrssünder den Satz „Gestern noch auf dem Esel und heute auf einer bundesdeutschen Straße unterwegs“ hinterherruft. Natürlich wissend, dass der Angesprochene das wegen der lauten Musik (orientalisch oder Gangster-Rap) und der stark überhöhten Geschwindigkeit nicht hört. Das ist dann auch gut so, denn nicht selten enden solche verbalen Auseinandersetzungen im Krankenhaus und vor Gericht wo dann spontan gefühlte 100 Zeugen für den Täter aussagen. Natürlich nicht ohne nach einem Freispruch oder der Einstellung des Verfahrens ein Eigenfoto mit Stinkefinger ins Internet zu stellen. Auch ist es erstaunlich das es eine signifikante Häufung von Verkehrsunfällen gibt, bei denen der Fahrer bzw. die Fahrerin ohne ersichtlichen Grund von der Fahrbahn abkommen.
BMW 740
Allerdings finden solche Unfälle fast immer in Stadtteilen statt, welche man den üblichen Verdächtigen zuordnen könnte und natürlich sind es durchweg Neufahrzeuge in der 100.000,- € plus X Klasse die von jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren zum Totalschaden gemacht werden. Der kürzlich auf diese Weise zerstörte Porsche SUV ist im Verglich zum Gestern in Marxloh „verunglückten“ BMW 740 D X-Drive (mit 19-jähriger Fahrerin) eine finanzielle Lachnummer. Wer hier keine Fragen mehr stellt, hat auch nicht gemerkt, dass die Temperatur im Kochtopf erneut angestiegen ist.
Windkraft, Neustart, H10
Das sind doch mal Schlagworte. Oder nicht? Doch worum geht es hierbei? Wenn ich beruflich so unser Land bereise, wundere ich mich schon seit Jahren warum sich auch bei gutem Wind gefühlte 50 Prozent der Windkraftanalgen die ich sehe nicht drehen? Sind die alle defekt? Ist der Stromüberschuss so groß, dann man die Anlagen schon jetzt nicht mehr braucht? Woran liegt es denn nun?
Was allerdings vollkommen klar ist, ist die Tatsache, dass seit Anfang 1997 Windkraftanlagen und Windparks zu den privilegierten Bauvorhaben im Außenbereich einer Gemeinde gehören. Mit der baurechtlichen Privilegierung bringt die Politik ihr gesteigertes Interesse am Durchsetzungsvermögen der Windenergiewirtschaft zum Ausdruck. Allerdings hat der Gesetzgeber den Außenbereich nicht generell für privilegierte Vorhaben freigegeben. So sind auch Windkraftanlagen nur dann zulässig, wenn öffentliche Belange von dem geplanten Vorhaben nicht beeinträchtigt werden, was im Wege der Einzelfallprüfung jeweils nachzuweisen ist. Nach der Ankündigung des größten deutschen Windkraftanlagenbauers Enercon aus Aurich, 3 000 Stellen in Deutschland zu streichen, wächst der Druck auf die Politik, die Bedingungen für den Ausbau der Windenergie zu verbessern. In einer Regierungserklärung forderte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Hannover einen "Neustart der Energiewende".
Seit 2016 seien 40 000 Arbeitsplätze in der deutschen Windindustrie abgebaut worden, erklärte der SPD-Politiker. Der Markt für Windräder in Deutschland sei zusammengebrochen, und auch die Zukunftsaussichten seien miserabel. 2020 und 2021 werde kein nennenswertes neues Vorhaben in Deutschland in den Auftragsbüchern der Industrie stehen, wenn sich nichts ändere.
Stephan Weil (SPD) monierte, es fehle ein konkreter Plan zur Umsetzung des von der Bundesregierung artikulierten Ziels, dass 65 % des Strombedarfs in Deutschland bis 2030 aus erneuerbaren Energien stammen sollen. An die von der Berliner Koalition angestrebte Regel von 1000 Meter Abstand neuer Windräder zu Wohnsiedlungen will sich Niedersachsen, das sich nach Auffassung von Stephan Weil (SPD) als führendes Windkraftanlagenland in Deutschland sieht, nicht halten.
Dazu muss man wissen, dass die „1000 Meter Abstand“ zur Wohnbebauung ein fauler Kompromiss ist. Denn schon Ende 2015 forderte die AfD die H10-Regelung. H10 bedeutet, dass sich der Abstand zwischen einer Windkraftanlage und einer Wohnbebauung nach der Höhe des Windrades multipliziert mit dem Faktor 10 richten muss. Diese Regelung basierte damals schon auf verschiedenen Gutachten zur gesundheitlichen Beeinträchtigung der Anwohner (Laufgeräusche, Scherwinde, Infraschall, Schlagschatten etc.) und einem möglichen Wertverlust der betroffenen Immobilien. Moderne Windkraftanlagen haben eine Nabenhöhe von 178 Meter und 246,5 Meter Gesamthöhe. Somit kann man erkennen, dass die 1000 Meter wirklich nur ein sehr fauler Kompromiss ist und die Forderung der AfD von 2015 mehr als nur sinnvoll erscheint. Bei einem Urlaub in Ostfriesland haben wir mal auf einem Bauernhof (umgebaut zu Ferienzwecken) gewohnt. Was wir nicht wussten war, dass es in unmittelbarer Nähe mehrere Windkraftanlagen gab. Tag und Nacht rauschte es, am Tag und je nach Sonnenstand huschten Schatten durch das Haus und an einen Mittagsschlaf auf der Terrasse war nicht zu denken. Auch gab es immer so ein unbestimmtes Brummen. In der Summe fühlen wir uns unwohl und so brachen wir nach einigen Tagen den Urlaub ab. Wir waren nie wieder dort.
Eine von knapp 30.000 Windkraftanlagen in
Deutschland (Brand nach Überhitzung)
Schon auf der 58. Fachtagung „Energielandschaften“ vom 26. September 2009, attestierte Professor Dr. Werner Nohl, dass die Energiebeiträge derartig gering sind und durch weitere „Verspargelung“ des Binnenlandes auch nicht nennenswert gesteigert werden können. Daher muss man von einer eklatanten politischen Fehlentwicklung sprechen. Fundamentale, langfristige Grundsätze der Orts- und Regionalplanung sind dem binnenländischen Windkraftwahn sinnlos geopfert worden.
Und nun kommt die SPD daher und will sich weder an die 1000 Meter halten, noch interessiert die Sozialdemokraten Wertverlust, Verlust der Wohnqualität, Sinnhaftigkeit oder die Gesundheit der betroffenen Anwohner, sondern man springt (wie immer) über den Stock den man von Lobbyisten hingehalten bekommt. Egal ob die Windräder laufen oder eben nicht. Hauptsache Arbeitsplätze sichern. Wie schon mit ALG2, Rente mit 67, Minijobs, Leiharbeit einem Rentenniveau von 43 minus X-Prozent und vielem anderen mehr. Mittlerweile klingt das AfD-Konzept H10 sozialer als die SPD. Kann mir jemand sagen wie hoch die Wassertemperatur ist?
Glühbirnen, Staubsauger und Elektroautos
Man wird sich fragen, was die Drei miteinander zu tun haben. Ich sage nur: „Mehr als man denkt!“
Das vieldiskutierte Glühlampenverbot geht zurück auf eine Initiative der EU zur Senkung des Energieverbrauches. Durch die EU-Richtlinien soll der Verbrauch von Elektrogeräten schrittweise reduziert werden, indem ineffiziente Geräte nach und nach vom Markt gedrängt werden. Ziel ist es, den Verkauf von energieeffizienten Elektrogeräten zu fördern. „Stromfresser“ sollen vom Markt verschwinden. Dadurch soll der Energieverbrauch gesenkt werden. Die Verordnungen, die sich mit der Effizienz von Leuchtmitteln befassen, gehen zurück auf die Rahmen-Richtlinie EUP 32/2005 des Klimaschutzprogramms der EU. Seit dem 1. September 2009 ist die EU-Verordnung 2009/244/EG in Kraft, die den Energieverbrauch von Lampen mit ungebündeltem Licht regelt. Die Verordnung ist die Grundlage für das so genannte „Glühlampenverbot“. Sie ist in insgesamt sechs Stufen eingeteilt, von denen inzwischen alle in Kraft getreten sind. Die sechste und letzte Stufe wurde zum 01. September 2018 umgesetzt.
Von September 2014 an dürfen in der EU nur noch solche Staubsauger verkauft werden, die weniger als 1600 Watt Leistung erbringen. Von 2017 an dürfen es nur noch maximal 900 Watt sein. Beschlossen wurde das schon vor Wochen, bemerkt hat es in der Öffentlichkeit bisher kaum jemand. Zugleich müssen die Staubsauger mit einem Label versehen werden, auf dem der Verbrauch gestaffelt von einem A auf grünen Grund (sehr gering) bis zum G auf rotem (hoch) gekennzeichnet wird. Auch hier entscheidend: die Leistung, sprich die Watt-Zahl. Wer sich ärgert, dass er seinen besonders Watt-starken Wunschstaubsauger nicht mehr kaufen konnte, hat nun eine Chance: Die EU-Pflicht für Energielabels gilt nicht mehr. Das hat mit Staubbeuteln zu tun. Vorausgegangen war ein Urteil des EU-Gerichts. Dies hatte im November entschieden, dass die Energie-Effizienz von Staubsaugern nicht mit leeren Staubbehältern getestet werden dürfe. Tests mit leerem Behälter kämen den echten Bedingungen nicht so nah wie möglich, befanden die Richter damals. Damit gaben sie einer Klage des Herstellers Dyson statt, der beutellose Staubsauger verkauft. Das britische Unternehmen hatte seine Klage damit begründet, die Verordnung sei irreführend. Der Stromverbrauch einiger Staubsauger steige, je voller der Beutel werde. Die EU-Kommission hatte rund zwei Monate Zeit, Rechtsmittel einzulegen - entschied sich jedoch dagegen. Die rechtliche Grundlage sei dafür nicht ausreichend, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission.
Rund 11.000 Liter Wasser sind laut Hersteller notwendig, um beispielsweise einen brennenden Tesla endgültig zu löschen. Ein durchschnittliches Feuerwehrauto führt aber nur rund 2.000 Liter Wasser mit. Ein brennendes Elektroauto muss noch lange nachbearbeitet werden denn das Auto kann bis zu drei Tagen nach dem Brandgeschehen noch erneut Feuer fangen. Seit einigen Wochen verfügt die Feuerwehr Tirol über einen speziellen Löschcontainer für Elektroautos. Der Container ist 6,8 Meter lang, 2,4 Meter breit und 1,5 Meter hoch, wasserdicht und wiegt drei Tonnen. Damit können alle gängigen Elektrofahrzeuge, sollten deren Batterien in Brand geraten bzw. überhitzen, im Container aufgenommen und dauerhaft gekühlt werden. Übrig blieb nur ein Wrack und eine stark beschädigte, 600 Kilogramm schwere Lithium-Ionen-Batterie.
Die technischen und rechtlichen Unklarheiten führten dazu, dass kein Recyclingunternehmen die Entsorgung der Batterie unternehmen wollte. Selbst eine unbeschädigte Batterie ist eine große Aufgabe. Laut „Handelsblatt“ gibt es nur wenige Entsorgungsfirmen, die beschädigte E-Autos zerlegen und wiederverwerten. Beispielsweise übernimmt das deutsche Unternehmen Redux Recycling solche Entsorgungen und Wiederverwertungen. Dadurch wird versucht, wertvolle Rohstoffe wie Kobalt, Nickel, Kupfer und Aluminium wiederzugewinnen. Lithium geht dabei aber verloren. Aufgrund des hohen Energiegehalts erweist sich das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien als schwierig und hoch gefährlich. Neben diesen Fakten (inkl. Ökobilanz etc.) muss man sich doch fragen woher all der Strom für die Elektromobilität kommen soll und warum man auf der anderen Seite Elektrizität bei Glühlampen und Staubsaugern per Gesetz einsparen will.
Bei einer durchschnittlichen Reichweite von 400 Kilometern bei Elektroautos, einem Strombedarf von ca. 60 kWh, einer durchschnittlichen Laufleistung von rund 14.000 Kilometer pro Jahr und aktuell 45 Millionen in der Bundesrepublik zugelassenen PKW kann man grob ausrechnen was man an Strom benötigt wenn man nur ein Fünftel (also 20%) der Verbrenner ersetzen würde.
Die Zahl lässt aufhorchen: 75.600.000.000 kWh. Alle aktiven (sieben) deutschen Kernkraftwerke erzeugten im Jahr 2018 insgesamt 76.000.000.000 kWh Strom. Mit anderen Worten: Für die angestrebten 100% Elektromobilität und ohne einen Zuwachs der PKW-Zulassungen, müssten nur in Deutschland weitere 28 Kernkraftwerke gebaut werden. Alternativ sind natürlich auch Windkraftanlagen möglich. Moderne Anlagen erzeugen eine Strommenge von 4.000.000 kWh bis 7.000.000 kWh pro Jahr.
Windkraftkarte 2019
Grundsätzlich hängt die erzeugte Energie einer Anlage von vielen Faktoren wie Nabenhöhe, Rotordurchmesser, Windgeschwindigkeit, Topografie und vielem mehr ab. Im Mittel sind es also 5.500.000 kWh. Wir brauchen also gut 1.400 zusätzliche Windräder (ohne notwendige Ausfallreserve und ohne Berücksichtigung, dass die komplette Stromabnahme zu jeder Zeit gesichert sein muss - Mit anderen Worten: Der Faktor 3 reicht selbst dann nicht!) inkl. aller notwendigen (und nicht vorhandenen) Strom-Trassen.
So kommt es auch, dass Experten für den Bereich der Chemieindustrie für das Jahr 2030 einen Bedarf von 600 TWh anmelden. Das ist rund 11 Mal mehr als der aktuelle Verbrauch und entspricht nur für diesen energieintensiven Bereich der Summe von 100.000 benötigten zusätzlichen Windkraftanlagen. Denn es muss sichergestellt werden, dass der benötigte Grundbedarf zu jeder Zeit verfügbar ist. Der Faktor 10-11 gilt dann wohl auch für alle anderen Bereiche. Spätestens jetzt müsste man der Logik folgen und erneut über eine Erweiterung des Lebensraums nachdenken, denn die benötigten Flächen für diese Anlagen gibt es in unserem Land und seinen derzeitigen Grenzen eben nicht. Aber das kann wohl niemand ernsthaft wollen. Oder?
Was vollkommen abstrus ist, ist die Idee, dass Holzpellets, Hackschnitzel und Co. Klimaneutral seinen denn diese Brennstoffe wachsen ja locker nach. Im Prinzip ist das richtig, aber leider brennt das Zeug schneller als es nachwächst und Braun- und Steinkohle waren ja auch mal Bäume. Ist somit die Kohle rehabilitiert und gilt nun auch, vom Ursprung her, als gewachsener Brennstoff? Bestimmt – man muss nur lange genug warten können.
Dann noch der Öko-Knaller mit den CO2-Zertifikaten und dem Ablasshandel bei Flugreisen und Co. Obwohl ich kein Luther-Freund bin, würde ich mich über einen CO2-Luther freuen der gegen diese moderne und vollkommen unsinnige Form des modernen Ablasshandels ins Feld zieht. Hat mal jemand etwas Suppengrün für mich?
Ach ja – das Suppengrün
Das würde ja voraussetzen, dass man merkt wer man ist und wo man sich befindet. Die Frösche sind wir und wir befinden uns in einem Kochtopf mit Wasser welcher ständig mehr erhitzt wird. Bleibt die Frage: Wer hat uns da hinein gesetzt und wer erhöht ständig (und vor allem – warum) die Wassertemperatur?
Sei also kein Frosch und spring endlich!
Ich meine ja nur…
Ich habe da mal ein paar Fragen
Genauer gesagt: Ich brauche Hilfe, denn ich leide offenbar an Wahrnehmungsstörungen oder ich verblöde komplett, weil mir ein außerirdischer Hirnbohrwurm die letzten Reste meines Verstandes auffrisst. Denn das was da so aktuell geschieht kann ich nicht mehr nachvollziehen und ich kann auch nicht begreifen warum sich die Menschen nicht gegen einen solchen Wahnsinn zur Wehr setzen.
Das bringt mich dazu immer öfter, und das nicht erst im Zusammenhang mit Dieselfahrverboten, Fridays for future, Aktionen bei denen nun 1,2% der Bevölkerung die Recht und Moralvorstellungen von 80 Millionen Menschen auf den Kopf stellen oder Aktionen gegen alles was man rechts verortet, zu hinterfragen, was gut an einer Demokratie ist wenn viele Dumme über wenige Gescheite bestimmen.
Auch darf man keiner demokratisch legitimierten Partei wegen eines antisemitischen Anschlags mit dem Verfassungsschutz drohen und im Gegenzug die Hetze in vielen muslimischen „Gotteshäusern“ unterschlagen und vollkommen ausblenden. Wer so etwas macht, riskiert nicht nur den Verlust an innerer Sicherheit, sondern er gibt der osmanischen Speerspitze faktisch „grünes Licht“ für ihr weiteres Vorgehen.
Also bitte helft mir zu verstehen!
Wie war das noch mit dem Handelsstreit zwischen China und den USA? Was war da nochmal der Grund? War es nicht so, dass es um die Manipulation des Dollarkurses ging? Genau – so war es, aber wie so oft ist das wohl nur ein Vorwand, denn die eigentliche Manipulation ging von den USA aus indem man große Mengen Gold verkaufte und anderen Staaten riet es ebenfalls zu tun. Ach ja – der Verkauf wird in Dollar als Leitwährung abgewickelt und somit stabilisiert sich der Dollarkurs und auch die amerikanische Wirtschaft. Blöd ist es nur, wenn einem jemand auf die Schliche kommt und dieser Jemand war China. China hat dann auch sofort anderen Staaten dazu geraten Gold zu kaufen, was ja auch geschehen ist. Der Goldpreis ist aktuell so hoch wie nie zuvor, was natürlich Auswirkungen auf den Dollarkurs hat, Plan A hat also nicht funktioniert, dann muss halt Plan B her und der lautet Sanktionen, Strafzölle und Protektionismus. Kurzum: America first!
Vorwand? Das können wir gut!
Unter einem Vorwand haben wir eine beginnende Demokratie, welche den Ölreichtum für das eigene Volk beanspruchte, in Persien (Iran) gestürzt und einen Shah installiert und als wir den über hatten dachten wir das der alte Man aus Paris es nicht verschlimmern könnte. Doch er konnte und bis heute hatte er und seine Nachfolger mehr Tote auf dem Gewissen als die Herrscherfamilie Pahlavi (Vater und Sohn).
Unter einem Vorwand haben wir Despoten (so nennen wir sie heute, früher waren es unsere Verbündeten) installiert und wir haben diesen Führern gesagt sie sollen ihre Nachbarländer überfallen (Irak/Iran). Auch andere Despoten waren gute Gesprächspartner und wurde auch gerne und regelmäßig besucht. Dazu gehörten dann auch Namen wie Muammar Muhammad Abdassalam Abu Minyar al-Gaddafi oder Bashar al-Assad, jeder für sich ein Teufel in Menschengestalt, auch wenn das jeweilige Volk zu einem großen Teil profitiert hat.
Syrische Kirchenführer warnten früh vor einem Sturz Assads
So lebten in Syrien lange Zeit Juden, Moslems und Christen friedlich zusammen und in Libyen führte der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi weitreichende politische und wirtschaftliche Reformen ein. So wurde schon 2009 die Bevölkerung noch stärker an den Öl-Einnahmen des Landes beteiligt. So wurde jeder Familie in Libyen ein kleiner Teil der Einnahmen der staatlichen Ölgesellschaft zugänglich gemacht. Zitat: „Jeder Bürger wird dann selbst Verantwortung tragen, denn erst durch die Verteilung des Geldes werde das Ideal der Herrschaft des Volkes erreicht“.
Bundeskanzler (a. D.) Schroeder
Auch wird bis heute unter einem Vorwand unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt, dass es bei all diesen Krisen, Stellvertreterkriegen und Destabilisierungsmaßnahmen immer nur um Öl ging, fiel nur ganz wenigen intelligenten Menschen auf. Nun wird auch deutlich warum man seit langem gegen die Nord-Stream-Pipeline, ehemals North European Gas Pipeline, NEGP und Nord-Stream 2 vorgeht. Deutschland bräuchte dann weder Öl noch Gas aus Kuweit, Saudi-Arabien dem Iran und dem Irak. Aber die größten Energieverbrauchen dieser Erde brauchen diese Rohstoffe und sie brauchen diese Rohstoffe, ohne auf einen alten Feind angewiesen zu sein. Wer nun noch einen Blick auf die Landkarte riskiert, stellt fest warum Iran, Irak, Syrien, und Afghanistan so wichtig sind und warum der „NATO-Bündnispartner Türkei“ eine so wichtige Rolle spielt. Uhps – da fällt einem ja auf, dass die Türkei plötzlich zum Haupttransferland der wichtigsten Rohstoffe wird.
Die Landkarte
Na? Fällt da noch jemanden etwas auf? Ich meine so im aktuellen Zusammenhang? Es ist doch schon zum Haare raufen, wenn man über das Thema Bündnispartner nachdenkt. Also gehen wir mal ein paar Jahre zurück.
Ab 1961 bekamen türkische Arbeitssuchende die Möglichkeit, sich von deutschen Unternehmen anwerben zu lassen, auf der Grundlage des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei betraf dies 678.702 Männer und 146.681 Frauen, also insgesamt 825.383 Menschen, als türkische Gastarbeiter. In diesem Kontingent waren von Anfang an auch Kurden enthalten, von denen sich erst später die ethnischen Türken in Deutschland abgrenzten. Während der Wirtschaftswunderzeit bestand in Deutschland eine Arbeitskräfteknappheit. Zunächst schloss die Bundesregierung Anwerbeabkommen mit Italien (1955), Spanien und Griechenland (1960). Die Initiative für diese Abkommen ging jedoch von den Entsendeländern aus. Diese erhofften sich durch die Entsendung ihrer Arbeitskräfte eine Lösung eigener wirtschaftlicher und sozialer Probleme. Sie wollten ihre aus der westdeutschen Exportstärke erwachsenen Devisenschwierigkeiten lösen, die heimische Arbeitslosigkeit reduzieren oder die ohnedies im Gang befindliche Emigration im Bereich der qualifizierteren Arbeiter kanalisieren und wenigstens deren Abwanderung verhindern. Die Bundesrepublik hatte wiederum ein Interesse daran, dass Handelspartner als solche erhalten blieben und nicht durch ihre Bilanzdefizite am Handel mit Deutschland gehindert waren. Innenpolitische Motive kamen hinzu. Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt äußerte sich 2009 kritisch über die damalige Anwerbungspolitik:
„Im Grunde genommen ging es ihm [dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard] darum, durch Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte das Lohnniveau niedrig zu halten. Mir wäre stattdessen lieber gewesen, die deutschen Löhne wären gestiegen.“
Mitten in der Ära des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei und der USA zustande. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung (Vorläufer der Bundesagentur für Arbeit), äußerte am 26. September 1960, arbeitsmarktpolitisch sei eine Vereinbarung über eine Anwerbung türkischer Arbeitnehmer in keiner Weise notwendig und wünschenswert, allerdings könne er nicht beurteilen, „wie weit sich die Bundesrepublik einem etwaigen solchen Vorschlag der türkischen Regierung verschließen kann, da die Türkei ihre Aufnahme in die EWG (später EU) beantragt hat und als NATO-Partner eine nicht unbedeutende geopolitische Stellung einnimmt.“
Die Bundesregierung verhandelte zurückhaltend, da nicht nur die große kulturelle und religiöse Differenz zur islamischen Türkei als problematisch angesehen wurde, sondern auch nicht beabsichtigt war, dass die als „Gastarbeiter“ bezeichneten Arbeitskräfte aus der Türkei dauerhaft in Deutschland bleiben sollten.
Mit zunehmender „Wichtigkeit“ der Türkei, der Tatsache (in vielen Ländern dieser Erde darf man nicht unser christlich-jüdisches Demokratieverständnis ansetzen) der Entmachtung des Kemalistischen Militärs in der Türkei und einem Bewusstsein das man besonders aufgrund der geopolitischen Lage ein Diamant für Wirtschafts- und Militärstrategen ist, kann man der EU auch mal mit der Überschwemmung mittels Flüchtlingsströmen und einer Machtergreifung durch Auslandstürken drohen. Vollkommen ungestraft!
Erdogan als Captain Invincible
Er hat es verstanden und er setzt die osmanischen Großreichfantasien zur großen Freude seiner Landleute im In- und Ausland durch. Sogar das er aktuell (und als Nato-Mitglied) einen benachbarten Staat überfallen kann, um dort unsere ehemaligen Verbündeten gegen den IS förmlich auszurotten.
Der Ölzweig war einmal das Symbol des Friedens
Gemeint sind die Kurden und deren Volksarmee, in der ebenfalls sehr viele Frauen bis heute gegen den IS kämpfen und es ist noch nicht lange her, da gab es Lobeshymnen sogar von der damaligen Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
aktive Kämpferinnen der kurdischen Armee
Das sich die Kurden nun in Ihrer Not und nach dem Verrat durch die Bündnispartner an den einzigen verbliebenen und beständigen Partner, also Assad, wenden ist kein Wunder. Doch was passiert denn, wenn plötzlich syrische, irakische und türkische Kurden und die syrische Armee das Gebiet der Türkei beschießen? Wäre das nicht sogar ein NATO-Bündnisfall? Analog zu der Ansicht von Manfred Rotter, früher am "Institute of Public International Law, Air Law and International Relations" der Universität Linz tätiger Professor, ist eine Militäraktion „gegen irgendeinen Staat“ oder eine ethnische Gruppe als Konsequenz einer „Anschlagsserie“ völkerrechtswidrig. Nach dem Völkerrecht liege „auf gar keinen Fall eine Kriegssituation vor“. Nach dem gegenwärtigen Stand der Information kann von Krieg nicht gesprochen werden, weil es keine zwei Völkerrechtssubjekte, die im Krieg miteinander stehen könnten, gibt.
Das hält aber keinen Despoten, keinen Führer, keinen Kanzler und keinen Präsidenten davon ab, Menschen in Not, Leid und Elend zu stürzen und einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen die die fraglichen Regionen noch weiter destabilisieren werden. Nach dem dann entstandenen Machtvakuum geschieht das was immer geschieht. Extremisten aus Politik und vor allem Religion ergreifen von neuem die Macht und das Morden geht fleißig weiter.
Zerstörte Gebäude in der Kurdenstadt Nusaybin im Juli 2016
Da darf man sich wirklich fragen, wer denn der tatsächliche Teufel ist und wer ihm zuarbeitet. Vielleicht hätte man diese Regionen sich (schon vor vielen Jahren) selbst überlassen sollen und man hätte vor allem nicht in seiner Arroganz und unter dem Vorwand eine Demokratie nach europäischem Vorbild installieren wollen eingreifen dürfen. Vielleicht gäbe es noch heute einen Schah, einen Gaddafi, einen kurdischen Staat oder sogar das eine afghanische Volk und deutlich weniger Tote, Not und Elend.
Weihnachten in Syrien (Damaskus)
Ich meine ja nur…
Eine Überdosis...
Schlimmer noch!
Eine Überdosis Klima, eine Überdosis Aufmerksamkeit, eine Überdosis Aktionismus und daher keine Lösung.
So oder ähnlich kann man das beschreiben, was uns seit dem gesponsorten Medienhype Greta und dem springen der Politik über jeden Stock, der ihr hingehalten wird, beschäftigt. Die wirklich akut wichtigen Themen und Ereignisse werden dadurch übersehen und dass „nicht darauf reagieren“ wird uns ohne Zweifel teuer zu stehen kommen.
Also versuche ich verkürzt und nach Möglichkeit einfach zu beschreiben wo das Problem Greta beziehungsweise das Problem der Systemblindheit liegen kann.
Klima
Das sich das Klima verändert und das es somit einen Klimawandel gibt ist erstens nicht neu und zweitens findet dieser Klimawandel schon alleine in meiner bescheidenen Lebensrealität von mehr als 55 Jahren statt, denn ich kann mich erinnern (und es gibt sogar noch Fotos aus der Zeit), dass es bis zu meinem achten oder zehnten Lebensjahr in jedem Winter nicht nur massiv schneite sondern dass wir auch Eisblumen an den Fenstern hatten – und zwar von innen. Gefühlt sah es jedoch in den Jahren 1970, 1890 und 1990 vollkommen andres aus aber das Klimaempfinden der Bevölkerung galt als normal und löste keine Angst vor der Apokalypse aus. Doch was wäre wenn wir mit dem heutigen Blickwinkel mal auf die Aufzeichungen des DWD (Deutscher Wetter Dienst) schauen?
1970
Januar
Kälte hält an, Eisgang an Nord- und
Ostseeküste, Dauerfrost bis –15°, Treibeis auf Elbe und Weser, 16.1.
Schneestürme nördlich der Elbe, völliger Zusammenbruch des Verkehrs, Dörfer
abgeschnitten, Schneeverwehungen, 4 Tote.
Februar
10.2. Eines der schwersten
Lawinenunglücke der Geschichte in den französischen Alpen, Val d’Isere 200 Tote,
Alpen schlimmster Lawinenwinter seit 30 Jahren.
Ende Februar rasche Schneeschmelze und anhaltende Regenfälle, schwere Überschwemmungen und Hochwasser im Süden und Westen, Rhein und Donau tagelang betroffen.
März
weiterhin sehr schneereich, 6.3.
anhaltende Schneefälle, Verkehrschaos, 29.3. fast überall weiße Ostern.
Mai
11./12.5. Wolkenbruchartige
langanhaltende Regenfälle im Südwesten, Erdrutsche, extrem schnelle
Hochwasserwelle an Saar und Mosel. 27.5. Überschwemmungskatastrophe nach
Schneeschmelze und heftigen Regenfällen in Rumänien, „schlimmste
Naturkatastrophe in der Geschichte“, über 200 Tote, 250 00 Obdachlose, weite
Landstriche überschwemmt.
August
4.8. Hochwasserkatastrophe in
Ost-Pakistan. 21.8. Taifun „Anita“ verwüstet weite Teile Süd- und Westjapans,
Tausende Obdachlose.
September
11.9. Gewitter und Windhose im
Raum Venedig, schwere Schäden, über 50 Tote, viele Verletzte. 13.9. schwerer
Taifun über den Philippinen.
Oktober
10.10. erneut schwerer Taifun
Philippinen, Hunderte Tote.
November
13.11. Hochwasserkatastrophe in
Kolumbien. 14.11. eine der schwersten Überschwemmungskatastrophen in
Ost-Pakistan, riesige Flutwellen nach Taifun, 300 000 Tote, Millionen
Obdachlose.
1980
Januar
Januar kalt
Februar
6.2. schwere Überschwemmungen in
Norddeutschland, Hochwasser
April
24.4. starke Schneefälle führen in
Süddeutschland zu einem Verkehrschaos.
Sommer
Kalt und nass. Juli seit 1874 nicht
mehr so regenreich, „Katastrophensommer“, Freibäder schließen. 10.7.
Wintereinbruch in den Alpen, Pässe gesperrt. Hitzewelle in New York, Wasser
rationiert.
August
Im Gebiet um Peking schlimmste Dürre
seit über 100 Jahren, nur 10% der üblichen Sommer-Niederschläge. 10.8. schwere
Überschwemmungen in Indien, 400 Tote, 8 Mio. Obdachlose.
September
Deutliche Ernteausfälle durch den
schlechten Sommer. 21.9. schwere Unwetter in Mittelfrankreich, 6 Tote, Hunderte
Obdachlose, Katastrophenalarm.
Dezember
Kältewelle im Nordosten der USA,
bis –40°
1990
Januar
Januar sehr mild
3.1. Kältewelle in Nordindien, bis –6°, 67 Tote. 4.1. Regen und Überschwemmungen in Südspanien, starke Trockenheit im restlichen Mittelmeergebiet. 26.1. dpa-Meldung: „Grönland-Eis wird immer dicker“. 26.1. – 28.2. in einer extrem ausgeprägten Westdrift ziehen 6 schwere Orkantiefs über Mitteleuropa hinweg und richten schwerste Schäden an, über 150 Tote.
Februar
Februar sehr mild, 9.2. bis 16°,
21.2. Köln 20°. 1.2. erster Schnee in der Sahara seit 10 Jahren. 14.2. kurzer
Wintereinbruch. 19.2. Dauerregen im Mittleren Westen/USA, Überschwemmungen, 3
Tote, Schneechaos im Norden der USA.
März
Weiterhin sehr mild. Dürre in Italien,
besonders Sardinien betroffen. 13.3. New York 29°, wärmster Märztag seit Beginn
der Aufzeichungen.
April
April kühl. 12.4. schwerste
Überschwemmungen in Tansania seit 50 Jahren. 15.4. Ostern kälter als Weihnachten
(1989).
August
Sommer sehr trocken, 16.8.
Rheinpegel Köln 1,70 m. 22.8. Orkan über Nord-Deutschland, Sylt bis Windstärke
Zwölf (Orkan). 29.8. nach monatelanger Trockenheit erster Regen in Griechenland.
Viele Tornados USA.
September
22.9. Sturm bis Windstärke 12
über West-Deutschland. 25.9. Unwetter in Nord-Mexiko, 40 Tote, 5000
Obdachlose.
Oktober
1.10. Unwetter in Süd-Deutschland,
Überschwemmungen, Straßen unter Wasser, Schäden. 9.10. sintflutartiger Regen in
Südspanien, besonders Balearen betroffen, Erdrutsche auf Mallorca.
November
5.11. heftiger Wintereinbruch,
starke Schneefälle, Verkehrschaos in Süd-Deutschland. 27.11. schwere Unwetter in
Italien, Schnee, Kälteeinbruch, Überschwemmungen. 29.11. Wintereinbruch in
Spanien, Schnee auf Mallorca.
Dezember
5.12. Schneestürme, Gewitter und
eisige Kälte in Süd-Deutschland, Verkehrschaos. 9.12. Kälteeinbruch mit
Schneestürmen in Mitteleuropa, 8 Tote, „Schneemassen wie seit Jahren nicht
mehr“, Verkehrschaos vor allem in Frankreich.
Tauwetter zu Weihnachten
27.12. heftige
Stürme über Nord-Europa. Dürre im Nahen Osten. Kältewelle in den USA, 90 Tote,
Frost vernichtet fast die gesamte Zitrusernte in Kalifornien.
Die Rückschau zeigt also, dass wir mit heutiger Sichtweise schon damals Grund zur Panik gehabt hätten und offenbar schon die Generationen vor uns die Zukunft und Träume der ungeborenen Greta zerstört haben müssen. Wie konntet ihr das wagen?
Um es an dieser Stelle noch weiter abzukürzen stelle ich fest, dass es natürlich einen Klimawandel gibt, dass dieser vermutlich viele Ursachen hat und auch der Mensch seinen Teil dazu beiträgt. Nicht zuletzt durch seine bloße Anwesenheit denn ich bezweifele, dass unser Raumschiff Erde als Ökosystem für mehr als 0,5 Milliarden Menschen in Harmonie mit der Flora und Fauna gemacht wurde. Eine Milliarde Menschen gehen vielleicht noch (die hatten wir so um 1900) aber 7 Milliarden Menschen plus X erinnern mich an den Versuch mit den Ratten eine Überpopulation auf beengtem Raum aufbauen zu wollen. Selbst die sonst so sozialen Ratten brachten sich gegenseitig um. Das Überleben der eigenen „Familie“ und somit der Fortbestand des eigenen Genpools ist offenbar in der Natur wichtiger als der Erhalt der kompletten Art.
Zusätzliche Effekte schon seit Jahren?
Auch diese scheint es zu geben und auch die werden und wurden in Randbereichen der Klimaeinflüsse untersucht. Da wären zum Beispiel die Eruptionszyklen von Vulkanausbrüchen im direkten Zusammenhang mit der Sonnenaktivität und deren Einfluss auf das Weltklima, den Änderungen im Gravitationsfeld der Erde durch besondere Planetenkonstellationen und natürlich auch ein Dominoeffekt, der sich nicht mehr stoppen lässt.
Die aktuelle Hitzewelle und Dürre in Deutschland, Europa und großen Teilen der Nordhalbkugel, scheint die Menschen für das Thema globaler Klimawandel zu sensibilisieren. So berichten die Medien heute über neue Forschungsergebnisse eines internationalen Teams, welche in einem Paper im Rahmen des „Proceedings“ der US-nationalen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht wurden. Das Team setzte sich aus u.a. Mitarbeitern des Potsdamer Institut für Klimaforschung und Stockholm Resilience Centre zusammen. Eigentlich wurden die „neuen Forschungsergebnisse“ schon länger vermutet und wurden schon in den verschiedensten Medien diskutiert. Die neue Erkenntnis der Forschungsarbeit soll darin liegen, dass es Kippelemente im Klimasystem gibt, die einen Dominoeffekt auslösen könnten. Werden bestimmt Prozesse erst einmal in Gang gebracht, dann könnten sie automatisch weiter ablaufen, selbst wenn der anthropogene Ausstoß an möglichen klimaschädlichen Gasen sofort und jetzt zu 100 Prozent gestoppt würden. Nicht zuletzt gibt es auch Belege für einen weiteren Einfluss der guten alten Sonne. Für 2020 haben Wissenschaftler ein Sonnenminimum vorhergesagt. Das bedeutet, dass sich auf der Oberfläche der Sonne kaum bis gar keine Sonnenflecken befinden. Dieser Zustand ändert sich zyklisch in einem elfjährigen Rhythmus. So gab es 2012 bis 2014 ein Sonnenmaximum und damit verbunden auch ein stärkeres Aufkommen von Sonnenstürmen.
Im Augenblick gehen wir in den 25. Sonnenzyklus seit dem Start der Aufzeichnungen im 19. Jahrhundert. Doch nur, weil die Sonne gerade in eine ruhigere Phase eintritt und wenig Sonnenflecken besitzt, heißt das nicht, dass sie inaktiv ist. Bei einem Minimum ist das Magnetfeld unseres Sterns schwächer als sonst. So kann mehr kosmische Strahlung in das Sonnensystem gelangen. Diese geladenen Teilchen können eine Reihe von Problemen auf der Erde auslösen. So nimmt zum Beispiel die Strahlung, der Flugreisende ausgesetzt sind, zu. Auch die obere atmosphärische Elektrizität kann sich verändern. Sie ist unter anderem für die Entstehung von Blitzen verantwortlich. Nicht zuletzt haben wohl auch die Neigung der Erdachse und die Abweichungen der Kreisbahn der Erde um die Sonne erheblichen Einfluss auf das Weltklima.
Kurzum: Den einen Auslöser oder den einen Bösewicht gibt es nicht!
Auf die Dosis kommt es an
Richtig heißt es jedoch „Die Dosis macht das Gift“ und diese bis heute gültige universale Erkenntnis stammte von Philippus Aureolus Theophrastus Bombast von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus. Paracelsus war ein Schweizer Arzt, Naturphilosoph, Alchemist, Laientheologe und Sozialethiker im 16. Jahrhundert. Somit ist klar, dass jede Überdosis nicht nur ungesund, sondern tödlich wirken kann. Auch diese Erkenntnis ist über die medizinischen Grenzen hinweg universell.
Die Überdosis Aufmerksamkeit
Hierzu möchte ich einen Artikel der jungen Autorin Elisa David, geboren 2001, ist Abiturientin aus Lübeck nutzen welcher uns einen sehr guten Einblick in die Lebenswirklichkeit der „Generation Greta“ bzw. der Generation Schneeflocke geben kann:
Die neuen Leiden der jungen Schneeflocken
Als ich aufs Gymnasium eingeschult wurde, kam ich in eine Streicherklasse. Das bedeutet, meine Klasse hatte zwei Stunden mehr Unterricht als normal, und in diesen zwei Stunden lernte jeder von uns ein Streichinstrument. Heute weiß ich – eine Anne-Sophie Mutter werde ich ganz sicher nicht. Allerdings waren die Jahre auch nicht umsonst, denn ich habe dort etwas ganz anderes gelernt. Da das Konzept mit dem Extra-Geigenunterricht nicht gerade viele Jungs angesprochen hat, kam bei uns ein wohl eher seltenes Geschlechterverhältnis zustande – mit drei Jungs und zwanzig Mädchen. In meiner Klasse gab also fünf Jahre lang ein Kollektiv von pubertierenden Teenagerinnen den Ton an – für mein damaliges Ich der reinste Horror. Aber nun weiß ich, welche Folgen es haben kann, wenn Frauen die Oberhand bekommen.
Mich wundert eigentlich keine politische Bewegung mehr, gewissermaßen hat meine Schulzeit mich perfekt auf Fridays for Future, #Metoo und all diese Trends vorbereitet, die meine Generation förmlich in sich aufgesogen hat, weil sie wie für sie gemacht sind.
Die Generation Schneeflocke ist empfindlich, sie will sich nicht mit fremden Meinungen konfrontiert sehen, sie vereint sich im Anderssein. Denn das ist der Punkt: dieses Anderssein, aber trotzdem dazu gehören; eine gewisse Unsicherheit, gepaart mit der Angewohnheit sich zu wichtig zu nehmen; das Verlangen gesehen zu werden und gleichzeitig das Bedürfnis, sich anzupassen. Meiner Beobachtung nach bauen diese ganzen neuen Ansichten, dieses seltsame, widersprüchliche Verhalten, das große Teile der Gesellschaft und vor allem meine Generation heutzutage an den Tag legen, darauf auf.
Ein Ergebnis scheint diese inflationäre Annahme psychischer Krankheiten zu sein. Nicht ganz richtig im Kopf zu sein, scheint zuweilen als erster und entscheidender Schritt zum Anderssein willkommen. In meiner Klasse war es auch ein probates Mittel im ständigen Kampf um das meiste Mitleid. Dass man in der Pubertät unterschiedliche Phasen durchmacht, ist normal, aber viele haben das auf ein höheres Level getrieben. Ich weiß noch, wie wir im Biologieunterricht über Essstörungen wie Magersucht gesprochen haben und wie kurz darauf die Hälfte meiner Klasse vermeintlich magersüchtig war. Die eingebildet Kranken mussten ihr neues Leiden laut in die Welt hinaus verkünden und waren dabei so berechenbar.
Der Trend des Ritzens
Unser Lehrer zeigte uns Bilder von einem Patienten mit Magersucht und erklärte uns, dass es doch tatsächlich ungesund sei, wenn sich der Brustkorb und die Wirbelsäule so deutlich abzeichnen und dass diese Leute schnellstmöglich Hilfe brauchen. Prompt stand vor der nächsten Sportstunde eine Traube von Mädchen vor dem Spiegel, die sich allesamt lauthals darüber beschwerten, dass man bei ihnen ja gar keine Knochen sieht, sie also folglich übergewichtig seien und für den Rest des Tages absolut nichts mehr zu sich nehmen würden.
Unser Lehrer erklärte uns die Lebensmittelpyramide und warum eine ausgewogene Ernährung wichtig für den Körper sei, und schon planten meine Mitschülerinnen, welche Lebensmittel sie von nun an alle weglassen würden, um durch Nährstoffmangel den gewünschten Abnehmeffekt zu erreichen. Irgendwann war die Aufmerksamkeit, die sie für diese Aktionen bekamen, nicht mehr groß genug. Wenn jeder stündlich rausrennt, um sich zu übergeben, ist es irgendwann nichts Besonderes mehr.
Wie gerufen kam damals ein Fachtag zur Aufklärung und Früherkennung von Depressionen. Nun soll hier keineswegs geleugnet werden, wie wichtig es ist, Depressionen zu erkennen. Doch als Nebeneffekt servieren Veranstaltungen, in denen haargenau erklärt wird, welche Anzeichen solche Krankheiten haben, den kleinen geltungsbedürftigen Mädchen die Symptome wie auf dem Silbertablett. Alles, was die dann noch machen müssen, ist mitschreiben und nachspielen. Wobei das Mitschreiben auch nicht vonnöten ist, denn am Ende werden oft die dazu passenden Hochglanzbroschüren verteilt.
Wer glaubt, ein Haufen vermeintlich magersüchtiger Mädchen sei schon schlimm, der soll abwarten, was künstlich depressive Mädchen alles so auf Lager haben. Alles fing damit an, dass immer mehr von ihnen den halben Arm bandagiert hatten und passend dazu im Winter kurze Ärmel trugen, sodass natürlich jeder fragte, was passiert war. „Hab mich geschnitten“, war dann die Antwort, und so ging der Trend des Ritzens los. Später kamen die Verbände ab und unzählige Narben zum Vorschein. Immer noch mit kurzen oder hochgekrempelten Ärmeln trugen sie die stolz vor sich her, es sei denn, sie merkten, dass jemand sie anschaute – dann versteckten sie ihre Arme theatralisch hinter ihrem Rücken. Ich fühlte mich wie im Irrenhaus, und es gab keine andere Zeit, die mich für diesen ganzen Gefühlskram so abstumpfen ließ wie diese.
Anderssein durch Mitleid
Doch nicht nur Biologie ist ein gefährliches Fach bei uns gewesen. Eines der wichtigsten Schlüsselerlebnisse lieferte der Geographieunterricht. Davor hatten wir alle ein tristes Dasein gefristet und haben gegessen, was uns geschmeckt hat. Doch dann haben wir in Geografie einen Film zur Fleischindustrie geschaut, und meinen Schneeflöckchen ist aufgefallen, dass selbst die Gelatine in den Gummibärchen in Wahrheit nicht an Bäumen wächst, sondern ganz im Gegenteil von süßen kleinen Schweinchen stammt. Auf einen Schlag waren alle Vegetarier. Und wie das mit dem Vegetariersein nun mal so ist, reicht es nicht einfach nur aus, es zu sein, nein, man muss es auch leben. Zu dem Schock, wie niedlich das Schnitzel mal lebend war, kam – noch viel wichtiger –, dass damals noch kaum jemand Vegetarier war.
Für meine Mitschüler war diese Situation genial. Sie waren wieder etwas Besonderes und konnten sich mit ihrer neuen Erkenntnis von der Masse absetzen und sich als besser, aufgeklärter fühlen. Was ich allerdings als beruhigend empfinde, ist, dass von denen, die damals mit jedem einzelnen toten Ferkel gleich mit über die Klinge springen wollten, heute kaum eine mehr auf ihr Schnitzel verzichtet. Kein Fleisch zu essen, ist ganz normal geworden und so angepasst will man nun auch wieder nicht sein. Für das bisschen Aufmerksamkeit lohnt sich der Verzicht nicht mehr. Da wird man entweder gleich ganz vegan – denn das ist noch nicht so verbreitet – oder man vergisst die Ernährung und erklärt sich zum nonbinären pansexuellen Regenbogenwesen. Da es ja jetzt weit über sechzig Geschlechter gibt, bekommt man da nicht so schnell Konkurrenz.
Was kann man also von meinen lieben Mitschülerinnen lernen? Also zuerst einmal, dass sie für Aufmerksamkeit so ziemlich alles tun würden, egal zu welchem Preis. Frei nach Madonna folgen sie dem Leitspruch: „Auch schlechte Publicity ist Publicity“ und nehmen, was sie kriegen können. Diese Aufmerksamkeit erreichen sie durch das Anderssein. Meine Mitschülerinnen hatten es dabei augenscheinlich vor allem auf Mitleid abgesehen. Allerdings muss man den Gruppenzwang mit einberechnen, schließlich sind wir Menschen Herdentiere. Zudem wird die Schneeflöckchen-Generation von Mädchen bestimmt, und die gehen nicht nur ungern allein ins Badezimmer, sie werden auch nicht allein magersüchtig, depressiv oder bisexuell. Irgendeinen Gleichgesinnten wollen sie immer um sich haben. Sie wollen nur nicht zu denen gehören, die als normal und langweilig gelten.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage – warum passiert sowas ausgerechnet jetzt? Wir leben mit dem 21. Jahrhundert in einer Zeit, in der die technischen, medizinischen und wissenschaftlichen Fortschritte – in der westlichen Welt zumindest – für Wohlstand gesorgt haben. Uns ging es noch nie so gut. Ich bin nicht eins von zwanzig Kindern, von denen nur drei überlebt haben. Ich wurde geimpft und bin dadurch ohne Angst und Probleme achtzehn Jahre alt geworden. Meine Großmutter wird nicht als Stammesälteste angebetet, obwohl sie keine Kerzen auf ihrem Geburtstagskuchen mehr anzünden kann – das sähe sonst auch aus wie das Feuer von Atlanta. Denn „alt“ (ich muss das aus Gründen ihrer Eitelkeit in Anführungsstriche setzen) werden heutzutage viele. Ich habe diesen Artikel nicht auf der Schreibmaschine geschrieben und musste somit nicht nach jedem Fehler von vorne anfangen.
Die Fähigkeit zu lesen, ist kein Privileg, sondern Normalität. Fast jeder von uns hat kleine Geräte in der Tasche, die uns Zugang zu grenzenlosem Wissen verschaffen können. Doch dieses Wissen nutzen wir nicht alle (Anm.: oder nur selektiv). Unsere Lebensqualität war noch nie so gut, doch jetzt züchtet man sich die Nährstoffmängel freiwillig heran und beschwört psychische Störungen herauf, die man sonst nicht mal seinen Feinden wünschen würde. Daran, wie verächtlich dieses Gehabe gegenüber denen ist, die an diesen Krankheiten tatsächlich leiden, verschwenden die Aufmerksamkeitssucher keinen Gedanken.
Doch woher kommt dieser Selbstzerstörungstrieb auf einmal? Warum trifft er ausgerechnet die Generation, die alles hat? Ich denke, dass uns die mangelnde Verantwortung und Herausforderung lebensunfähig gemacht hat. Wir müssen uns um nichts mehr kümmern, es werden keine Erwartungen an uns gestellt, und wenn wir keine echten Probleme haben oder diese nicht sehen wollen, dann schaffen wir uns halt welche.
Ende des Artikels
Was nun eine Überdosis Aufmerksamkeit aus (nicht nur) jungen Manschen macht, ist offensichtlich. Nicht zuletzt führt die Überdosis Aufmerksamkeit fast nahtlos zu einer Überdosis Aktionismus.
Die Überdosis Aktionismus
Aktionismus an allen Ecken und Kanten, wenn es (aktuell) um das Klima und Greta geht. Doch bei all dem Aktionismus vergessen die Mitläufer, Sponsoren, Fans, Politiker um wen es hier wirklich geht.
Es geht um ein krankes junges Mädchen mit schwerwiegenden psychischen Störungen, jenseits vom Asperger-Syndrom und schweren Depressionen, die dringende Hilfe benötigt und der man diese Hilfe offenbar nicht zu Teil werden lässt.
Vielleich haben die Eltern auch nur einen Weg gewählt welcher Greta die Möglichkeit eines kurzen hellen Erscheinens am abendlichen Himmel ermöglicht. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, an den Spekulationen daran will ich mich nicht beteiligen, sind bekannt und natürlich wurden diese nie therapiert. Die einzige „Therapie“, die aktuell zu wirken scheint, ist die Fokussierung auf die Klimathematik.
Wohlgemerkt – die Klimaaktivistin Greta hat weder einen Schulabschluss, noch hat sie studiert oder sonst eine herausstechende Qualifikation. Alle Erkenntnisse von Greta stammen aus frei zugänglicher Literatur und einer, der Teilerkrankung geschuldeten, schwarz-weiß Sichtweise. Eine differenzierte Wahrnehmung und eine moderate Herangehensweise sind ihr schlicht nicht möglich.
Niemand mit Verstand würde sich ein Haus von einem 16-Jährigen bauen lassen der bislang nur Burgen am Strand baute und niemand mit Verstand würde sich von einer 16-Jährigen den Blinddarm oder einen Hirntumor entfernen lassen nur weil sie ein Buch oder einen Blog darüber gelesen hat.
Doch zu meinem Erstaunen, oder besser – zu meinem Entsetzen, machen wir kollektiv genau das. Besser noch – wir lassen und förmlich vorführen, denn selbst die Atlantiküberquerung (inklusive der Rückführung der Yacht) von Greta war klimaschädlicher als wenn sie mit ihren Eltern einen Flug gebucht hätte. Als wenn das noch nicht reichen würde, halten wir mit masochistischer Freude still, wenn und Greta ihr „How dare you!“ (deutsch: „Wie könnt ihr es wagen!“) entgegen schleudert und uns vorwirft wir alle hätten ihre Träume und ihre Kindheit gestohlen.
Darauf kann ich nur erwidern:
Liebe Greta, Dir hat man nichts gestohlen sondern man hat Dir, im Gegensatz zu den 90 Prozent der restlichen Kindern auf diesem Planeten, alle Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung mittels Bildung ohne jeglichen Mangel an Nahrung, Behausung, sauberen Trinkwasser und medizinischer Versorgung ermöglicht. Bedanke Dich doch einfach mal für dieses Privileg!
Die Mächtigen der Welt sind beeindruckt solange die Kameras laufen, wenige halten öffentlich dagegen und können selbst mit Sachlichkeit nicht gewinnen und die Generation Greta und deren Eltern sind vollkommen begeistert.
Konsequenz!
Dann bitte, liebe Generation Greta und deren Eltern, seid auch konsequent und lebt was ihr anbetet!
Fahrt eure Kinder nicht mehr mit dem Auto zur Schule, lasst eure Kinder in die nächst gelegene Schule gehen und nicht in die „Wunsch-Schule“ eines besseren Stadtteils, schafft den Zweitwagen ab, macht Urlaub im eigenen Land und nutzt dafür die Bahn, verbietet Klassenfahrten in Regionen die mehr als 100 Kilometer entfernt sind, besorgt euch und euren Kindern nur noch alle 5-8 Jahre ein neues Mobiltelefon, rüstet endlich eure alten Fenster und Heizungen um, reduziert die Wohnungstemperatur auf 18-19°C wie in meiner Jugend, duscht oder badet nur noch einmal pro Woche denn der gute alte Waschlappen mit kaltem Wasser hat es damals auch bei mir getan.
Kauft nachhaltig und vom Erzeuger vor Ort (viel Spaß dabei), verhindert Flug- und Fernreisen, verhindert Reifenabrieb aller Art (Bus, Auto, Rad, Elektromobilität) denn dieser ist maßgeblich für den Feinstaub verantwortlich, nutzt grundsätzlich nur heimische Produkte um Transportwege >100 km zu minimieren auch wenn es dann keine Apfelsinen, Bananen und Seefisch mehr geben sollte und vor allem denkt dabei an alle die zusätzlichen Steuern und Abgaben die das globale Klima retten sollen.
Euren Geldbeutel wird das ja nicht weiter belasten, denn die oben genannten Einsparungspotentiale mit Klimarettungsziel holen das ja locker wieder rein. Selbst wenn es nicht nur das Kohlendioxid gewesen sein sollte und selbst wenn man dabei die akuten und unmittelbaren Bedrohungen wie zum Beispiel beginnenden Ressourcen- und Stellvertreterkriegen sowie die kommenden schweren sozialen Unruhen in Europa vollkommen ignoriert hat. Dann werdet ihr auch fragen „How dare you?“. Aber das wart ihr ja dann selbst! Da hat dann kein anderer Schuld. Nur ihr!
Abschließend seien mir noch einige persönliche Worte an Greta erlaubt:
Liebe Greta,
ich bin nun fast 56 Jahre alt und auch bin ich nur ein Mensch und ich bin auch Vater von zwei Töchtern. Daher möchte ich Dir etwas mit auf den Weg geben, denn mit psychischen Erkrankungen kenne ich mich leider aus aber da ich nicht an einer bestimmten Form des Asperger-Syndroms leide, ist meine Welt eben nicht nur schwarz oder weiß.
Ich möchte gerne, dass Du verstehen könntest, dass Menschen sich für Ihre Lieben nur das Beste wünschen. Allerdings gehen diese guten Wünsche maximal bis zu den Enkeln oder Urenkeln, die man noch selbst kennen lernen durfte. Nicht weiter. Da liegt auch eines der Probleme, denn diese Betrachtung erlaubt nur einen Zeitraum innerhalb der eigenen statistischen Lebenserwartung und der des Verwandten. Also rund 100 bis 150 Jahre.
Es liegt also in unser aller Natur nur sehr begrenzt und unmittelbar Einfluss auf ein globales Geschehen nehmen zu können. Ausnahmen sind hier nur die Religionsstifter oder Ideologiebegründer. Wobei selbst hier gesamthistorisch eher das Negative überwogen hat, wenn ich an Religionskriege und den Kommunismus denke.
Was ich aber nie zugelassen hätte wäre, das eines meiner Kinder, mit einem guten und ehrenwerten Ansatz, selbst zum Teil des Systems wird. Das System hat Dich mittlerweile als Marke entdeckt, gefördert und vermarktet. Das beginnt mit dem Verkauf der Greta-Nachrichten und endet noch lange nicht beim Sponsoring und bei Spenden. Mit allen finanziellen Mitteln, welche rund um den Greta-Hype und auf allen Ebenen aufgewendet wurden, hätte man im hier und jetzt vermutlich tausende Kinder vor dem Hungertod bewahren können. Ein Bruchteil hätte genügt, um Impfungen zu finanzieren und Menschen eine gesünderes und vor allem längeres Leben zu ermöglichen. Auch Bildung und der Zugang zu sauberem Wasser wäre für hunderte Kinder möglich gewesen.
Ich weiß, dass es nicht Deine alleinige Schuld ist, aber ich kann dieses ganze verlogene Gehabe inklusive der Glorifizierung bis hin zum Nobelpreis nicht mehr ertragen, sofern ich die ungenutzten Möglichkeiten und den äquivalenten Verlust an Menschenleben im hier und jetzt sehe.
Die Schuld liegt auch beim System, bei Deinen Eltern, welche diese Vereinnahmung zur Marke Greta nicht verhindert und Dich auch nicht frühzeitig geerdet haben und bei all denen, welche nur stumpf alles nachplappern weil es halt so schön hipp oder einfach ist.
Mal ganz unter uns
Meine Eltern haben mich nie körperlich gezüchtigt, oder wie man wohl auch sagt "Der Schlag in den Nacken oder der Klaps auf den Po" fanden faktisch nicht statt.
Ganz im Gegenteil.
Meine Eltern haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles versucht um mir all das zu ermöglichen was ich mir wünschte und im direkten Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten junger Menschen, ist es fast so, als hätte ich in der Steinzeit gelebt.
Wenn ich mich aber so wie Du vor meinen Eltern mit Wut, Trotz und einem hasserfüllten Gesicht aufgebaut hätte und ihnen vorgeworfen hätte, dass sie (also meine Eltern und deren Generation) meine Zukunft ruiniert und meine Kindheit gestohlen haben, hätte ich wohl die Tracht Prügel meines Lebens bekommen. Vollkommen zurecht!
Ich meine ja nur…
SI VIS PACEM EVITA BELLUM
Was passiert bei einer großen Krise, wenn Logistikketten
brechen oder Umstände eintreten, welche zu einer Mangelversorgung der
Bevölkerung führen? Ein Beispiel aus der Vergangenheit zeigt die dramatischen
Folgen, insbesondere wenn es um die Ernährung der Bevölkerung angeht.
Im Oktober 1923 waren Lebensmittel, vor allem in den Städten und Ballungszentren, knapp und teuer. Viele Fabriken waren geschlossen, Millionen Menschen waren arbeitslos. Daher reisten immer mehr Leute aus den Städten mit dem Zug aufs Land, um Lebensmittel direkt von den Bauern zu kaufen.
Bahnhof
Overath
Overath ist ein Dorf, wohin Hamsterfahrten von Köln aus stattfanden. Nachdem die Kölner Eisenbahnbehörde einen Sonderzug mit diesem Ziel organisiert hatte, wurde der ländlichen Bevölkerung schnell klar, was sie zu erwarten hätte.
Zunächst waren die Städter in der Lage, mit Säcken voller Geld zu bezahlen. Wegen der extremen Inflation konnten die Bauern jedoch kaum etwas mit dem Papier anfangen und die Stadtbewohner sahen sich schließlich gezwungen, Schmuck und Edelmetalle gegen Lebensmittel einzutauschen. Letztendlich weigerten sich die Bauern, Nahrungsmittel zu verkaufen da diese nun auch für die Landbevölkerung knapp wurden und man Geld und Gold nicht essen kann.
Hamsterfahrt
Mit dem weiteren Anstieg der Preise und einer weiteren Verknappung der Lebensmittel kurz vor dem Winter verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den Stadtbewohnern und den Menschen auf dem Land. Im Oktober 1923 eskalierte die Situation. Während ein Sack Kartoffeln Mitte Oktober eine Milliarde Mark kostete, war der Preis zehn Tage später 100-mal höher. Wie gesagt: Das Papier war nichts mehr wert und die Lebensmittel wurden auch auf dem Land knapp.
Solche Preise konnte auf dem Höhepunkt der Hyperinflation, und wenige Wochen vor der Einführung einer neuen Währung, die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr bezahlen. So wurden aus Käufern Plünderer. Zunächst gingen die Stadtbewohner dazu über, die Dorfbewohner mit Gewalt zu zwingen, ihre Preise zu akzeptieren, aber gegen Ende des Monats nahmen sich die Städter Nahrungsmittel, ohne etwas zu dafür zu bezahlen. Es wäre auch nichts mehr vorhanden gewesen, um damit bezahlen zu können.
Goldpreis in Reichsmark
Sie kamen mit Pferdekarren, um Kartoffeln und andere Lebensmittel in großen Mengen zu stehlen. Die örtliche Polizei war machtlos, weil ihre Bitten auf Verstärkung verweigert wurden. Die englischen Besatzungstruppen in Köln teilten mit, das es sei nicht ihre Aufgabe sei, dieses Problem zu lösen, während die Franzosen nur unter der Bedingung helfen wollten, dass die Bauern die “Rheinische Republik” ausrufen würden. Dies hätte jedoch zu einer Abspaltung vom Deutschen Reich geführt. Die Rheinische Republik wäre faktisch ein Vasall Frankreichs geworden.
Um sich zu verteidigen, bewaffneten sich die Bauern. Am Morgen des 26. Oktober 1923 kamen sie mit Mistgabeln und Keulen zum Bahnhof, um auf den Zug aus Köln zu warten. Tausende von Hunger geplagte Menschen, die fest entschlossen waren, sich Nahrung zu beschaffen, befanden sich in diesem Zug. Den Dörflern zahlenmäßig überlegen, durchbrachen die Stadtbewohner schnell und mit Gewalt die Absperrungen der Bauern.
Der Bahnhof war komplett belagert und der Bahnhofsvorsteher wurde seines Postens enthoben. In Panik schoss einer der Bauern mit einer Pistole in die Menge. Eine Person wurde getötet, eine zweite starb noch am selben Tag. Der Täter wurde von den Plünderern erschlagen und sein Körper wurde bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Danach fuhren die „Besucher“ (heute würde man vermutlich den Begriff „Wirtschaftsmigranten“ verwenden) zurück nach Köln.
Zwei Tage später kamen die plündernden Besucher zurück. Sie zogen über die Felder, drangen in Bauernhäuser und Stallungen ein und nahmen alle Nahrungsmittel mit deren sie habhaft werden konnten. Die Einheimischen waren nicht in der Lage, ihr Eigentum zu verteidigen und mussten dem Treiben der Plünderer frustriert zusehen. Am Bahnhof wurde ein großer Teil der Beute an Hehler verkauft, welche die gestohlenen Waren in die Stadt brachten.
Die Antwort der Dorfbewohner auf diesen Überfall war die Aufstellung einer 1.500 Mann starken Selbstverteidigungstruppe, die entlang der Zufahrtsstraßen zum Dorf Stellung nahm. Unterstützt durch Bergleute, die ihre Kartoffelversorgung gefährdet sahen, blockierten die Bauern auch die Bahnhöfe. Anfang November 1923 wurde die Zugverbindung von Köln nach Overath eingestellt und die Städter mussten auf andere Orte ausweichen. Während sich Overath verteidigte wurden andere Orte überrollt und geplündert.
Diese Ereignisse gingen als „Kartoffelkrieg“ in die Geschichte ein. Dass es damals lediglich drei Tote gab, kommt einem Wunder gleich. Was in solch einem Fall heute und in Anbetracht einer extremen Gewaltbereitschaft selbst bei geringfügigen Anlässen passieren würde, wird sich zeigen. Ähnliche Szenarien wie der Kartoffelkrieg von 1923 werden sich nach einer Verteilungskrise insbesondere in dichtbesiedelten Gebieten nicht nur wiederholen sondern zu erheblichen Verlusten an Menschen führen denen man die Wehrfähigkeit aberzogen hat und denen man schon auf dem Schulhof vermittelt hat, dass der tägliche Krieg eben doch Frieden bedeutet.
Plünderungen 2017 in
Deutschland - G20
SI VIS PACEM PARA BELLUM
Ich meine ja nur…
Deutschland oder Irrenhaus?
Das frage ich mich in den letzten Jahren immer öfter und
die Antwort scheint zu sein, dass diese beiden, sehr unterschiedlichen, Begriffe
durchaus identisch sind und Deutschland Kopf steht.
Den täglichen Wahnsinn mit Niedrigzinspolitik, sich leerenden Solidarkassen, steigender Schwerstkriminalität und steigenden Energiepreisen auf Weltmeisterniveau erleben wir seit vielen Jahren und nehmen es hin, dass der Staat, der ja selbst nichts erwirtschaftet, unsere Steuergelder für so jeden Unsinn ausgibt aber eben nicht für stabile soziale und wirtschaftliche Verhältnisse sorgt. Damit man nun versteht, wer denn das Geld in die Kassen spült, muss man wissen, das unser 80-Millionen-Volk von nur 16,9 Millionen Beschäftigten alimentiert wird von denen allerdings bereits schon jetzt 20 Prozent für einen Niedriglohn arbeiten müssen. Das bedeutet, dass die Hauptlast von nur rund 16 Prozent der Gesamtbevölkerung getragen wird.
Man könnte fast meinen, dass da nur „Andersbegabte“ ihren Job machen und nicht die Menschen die geschworen haben ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes zu wahren und zu verteidigen, alle Pflichten gewissenhaft zu erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben.
In dem recht langen Satz kommen nun drei Begriffe vor welche, in der heutigen Zeit, hoch brisant sind. Diese lauten „deutsch“, „Volk“ und „Weltmeisterniveau“. Bei Weltmeisterniveau denke ich sofort an „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ und natürlich ist die Assoziation zu Meister (also von lat. Magister für „Lehrer“ oder „Gelehrter“) der Welt auch nicht weit entfernt was mich kurz zu einer Sportart führt mit der ich wegen eines Kindheitstraumas leider sehr wenig anfangen kann. Gemeint ist hier der Fußball.
Ja der Fußball
Eigentlich, und so lange ich denken kann, ein Aufreger. Da sind sich Vereine und deren Fans „Spinne Feind“ und wenn es darum geht das Spiel gesittet auszutragen, eskaliert das Ganze nicht nur in den unteren Ligen bis hin zu Mord und Totschlag. Oben hingegen wird das ganz große Geld verdient und so mancher Protagonist kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass viele Fans und Bewunderer sich ihre Eintrittskarte vom Munde Absparen müssen. Das ist dann fast wie in der Politik, wenn es um die Distanz zum Volk geht. Uhps – da war das böse Wort schon wieder. Kurzum: Fußball und Politik gehören offenbar zusammen. Das merkt man nicht nur bei Europa- und Weltmeisterschaften wenn unsere Deutsche Nationalmannschaft auf ihre Gegner – Entschuldigung, ich meinte natürlich Gegenspieler – trifft. Mist. Schon wieder zwei Fehler im Text. Deutsche und Nationalmannschaft. Das geht ja gar nicht. Deshalb nennen wir sie nun, voller Stolz, „Die Mannschaft“!
Die Mannschaft?
In Zeiten wie diesen, traue ich mich ja nicht zu fragen, aber bitte berücksichtigt, dass ich schon älter bin und die Zeichen der Zeit nicht immer richtig deuten kann. Also frage ich mich im Geheimen was „Die Mannschaft“ bedeuten soll. Die Mann? Hat das was mit den nun 60 Geschlechtern zu tun welche ich in einem sozialen Netzwerk auswählen kann? Ist „Mann“ nicht schon an sich diskriminierend und warum „schafft“ da „die Mann“? Irgendwie war das früher ganz einfach, doch heute bin ich mehr und mehr verunsichert.
Das man das „Deutsche“ aus der „Mannschaft“ verbannt hat kann ich anhand der Vielfalt der Spieler in gewisser Weise verstehen, aber müssen die Spieler nicht alle einen Pass unserer deutschen Nation haben? Warum darf man dann nicht mehr deutsche Nationalmannschaft heißen? Nur weil einige nicht einmal die Nationalhymne kennen, der Text zu schwierig ist oder weil sie wegen ihrer Doppelstaatsbürgerschaft nicht singen wollen weil man sich eben mehr mit seinem Herkunftsland identifiziert als mit dem Land in dem man lebt und sehr gutes Geld verdient? Vielleicht ist es den Spielern auch nur zu gefährlich sich zu dem Land zu bekennen in dem diese Spieler, gut und gerne (und hoch bezahlt) leben können?
Angst an allen Orten
Dazu zählt dann auch alles im und rund um den Fußball. Sogar die Fans mit ihren Choreografien. Dem großen Schöpfer sei Dank, konnte es beim Spiel Zwischen den Niederlanden und Deutschland noch verhindert werden das die Aufforderung „Vollgas“ im Fanblock gezeigt wurde. Man hat das Wort, welches zum Massenmord aufruft und gezielt daran erinnert, kurz vor knapp gegen das Wort „Volley“ ersetzt. Eigentlich bezeichnet Volley im Ballsport das Spielen eines Balls, bevor dieser den Boden erreicht. Im Volleyball gehört dies zum Spielziel, beim Fußball, Tennis oder Squash ist es eine Spieltechnik und ja – all das gehörte dann auch zu dem Katastrophenspiel welches „Die Mannschaft“ ablieferte.
Vollgas! Die Aufforderung zum Massenmord?
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) befürchtete angesichts der deutschen Geschichte im Hinblick auf den Begriff Vollgas Irritationen und einige Reaktionen deuteten sogar an, dass eine bewusste Provokation beabsichtigt gewesen sei. Was ein Unfug kann ich da nur sagen!
Sowohl vor dem zweiten Weltkrieg als auch danach ist die Aufforderung „Vollgas“ zu geben vollkommen natürlich besetzt und ist ein Synonym für Höchstgeschwindigkeit · Höchsttempo · in Höchstgeschwindigkeit · mit Höchstgeschwindigkeit · so schnell er konnte · so schnell es ging · stark überhöhte Geschwindigkeit · unter Höchstgeschwindigkeit · volle Kraft voraus · Affenzahn · alles was geht · Bleifuß · mörderisches Tempo · voll Stoff · volle Kanne · wie ein Geisteskranker fahren· wie eine gesengte Sau fahren etc. pp.
So sagte der Vater und Berater des 24 Jahre alten HSV Keepers, Günter Pollersbeck – Zitat (28.07.2019): „Er wird weiterhin Vollgas geben“.
Klaus Kinkel, deutscher Politiker und Jurist, von 1979 bis 1982 Präsident des Bundesnachrichtendienstes, von 1991 bis 1992 Bundesminister der Justiz, von 1992 bis 1998 Bundesminister des Auswärtigen und von 1993 bis 1998 Vizekanzler, von 1993 bis 1995 Bundesvorsitzender der FDP sagte – Zitat: „Politik ist wie Steilwandfahren. Man muss ständig Vollgas geben, sonst stürzt man ab.“
Zwei Dinge sind jedoch vollkommen klar
Erstens: Das nicht nur der Rest Europas über uns lacht.
Zweitens: Wenn wir so weiter machen, fahren wir unser Land mit Vollgas gegen die Wand. Aber im Gegensatz zum Crash-Test-Dummy, haben wir kein zweites Leben im Gepäck!
Ich meine ja nur...
Ein Volk wird umerzogen
Da sitze ich heute Morgen vor dem Fernseher. Es ist Sonntag und ich bin extra früh aufgestanden, um eine Folge der Serie Löwenzahn zu sehen welche mich seit der ersten Folge, die Vorgängersendung von Löwenzahn war die Reihe Pusteblume, deren Erstausstrahlung am 7. Januar 1979 stattfand, magisch anzieht. Aus meiner Sicht die beste Kinder-, Jugend-, und Erwachsenenunterhaltung die es je in einem Sendeformat mit Bildungsauftrag gab.
Warum ich heute einmal wieder Löwenzahn geschaut habe ist leicht erklärt, denn ich habe davon geträumt und nachdem nicht nur Peter Lustig, sondern auch Nachbar Hermann Paschulke über die Regenbogenbrücke gegangen sind, war es Zeit mal wieder bei Fritz Fuchs & Keks vorbeizuschauen.
Eigentlich war es wie zu erwarten einmal mehr eine großartige Folge und vielleicht sollte auch der Rest des Sonntags großartig werden. Doch zu früh gefreut, denn im Anschluss gab es eine „Kindersendung“ im Zweiten Deutschen Staatsfernsehen bei deren Konsum schon im Vorfeld darauf hingewiesen wurde, sich diese Sendung mit den Eltern gemeinsam anzusehen.
Die Geschichte
Im Sommer 1939 verbringen der elfjährige Ernest und die sechsjährige Colette ein Wochenende bei ihren Großeltern in der Normandie. Da sie an das Stadtleben gewohnt sind, müssen sie sich erst einmal an das Leben auf dem Land gewöhnen. Doch zu dieser Zeit tritt Frankreich in den Zweiten Weltkrieg ein und damit verändert sich alles. Damit die Kinder weitgehend vor den Gefahren des Krieges geschützt sind, sollen sie nicht nach Paris zurückkehren. Außerdem ist die Mutter krank geworden. Dies fordert viele Kompromisse und Umstellungen von den beiden ein. Allerdings schließen sie dadurch auch neue Freundschaften und lernen vieles Neues kennen. Dadurch, dass sie öfter sich selbst überlassen sind, haben sie zwar mehrere Freiheiten, müssen dafür aber auch früher lernen, erwachsen zu werden. Aus ihrer Sicht werden über Ereignisse wie die Besetzung des Dorfes durch deutsche Soldaten, die Rationierung von Essen, das Auseinanderreißen der Familien sowie die Judenverfolgung berichtet.
Propaganda vom Feinsten
„Die langen großen Ferien“ (Originaltitel: Les Grandes Grandes Vacances) ist eine französische Zeichentrickserie, die zwischen 2013 und 2015 produziert wurde. Die Serie entstand anlässlich des 70. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkrieges und weist Kinder und Jugendliche unreflektiert in das Opfer-Täter-Bild eines ehemaligen deutsch-französischen Konflikts ein. Die Rollen sind klar verteilt und auch die Botschaft ist eindeutig, wenn französische Soldaten sterben, französische Frauen, Männer und Kinder ihre Häuser verlassen müssen, Juden verfolg werden und deutsche Panzer über Kinderspielzeug rollen. Die Serie verursacht dabei emotionale Achterbahnfahrten, die dazu geeignet sind, alte Ressentiments, Ablehnung und auch Hass und Abscheu gegenüber dem ehemaligen Kriegsgegner erneut aufleben zu lassen.
Der Deutsche wird hier natürlich auch als Boche bezeichnet. Ein Franzose erläutert 1915 das verbreitete Schimpfwort wie folgt:
Frankreich empfindet Abscheu gegenüber diesen Barbaren, es hat für sie den Namen Boches gefunden. [...] Die Barbarei der Teutonen ist nicht von gewöhnlicher Art: sie ist ein Wunder an Stärke und Wissenschaft. Hunnen, Wandalen sind nichts als Beleidigungen. [...] Boche ist ein wunderbares Wort: es malt aus und es modelliert. Es entspricht in seinem Volumen dem quadratischen Kopf, den es abgekürzt darstellt. Es gibt dessen Klang wieder, es besitzt dessen Geruch. [...] Boche ist ein volkstümliches Wort. Es hat die Kraft des Volkes, das es geschmiedet hat. [...] In Boche, das zuerst als Alboche existierte, steckt "caboche" ("Dickschädel", d. Verf.) und deutsch. Der Boche, das ist der Deutsche, dieser Dickschädel. [...] Sie nur Barbaren zu nennen, genügte nicht. Es galt, das Bild der neuen Barbarei festzulegen, die selbst den Namen "Koultour" trägt. Hier ist sie: viereckiger Kopf mit Brille; Rohling - mit Erfinderpatenten; Doktor der Mordkunst, der Lüge, Doktor in der Kunst der Verleumdung, des Feuerlegens; menschgewordene Anmaßung; Zerstörungswut, die im Namen Gottes handelt; die blinde Seele der Rasse und der ganzen Wissenschaft. Der Barbar mit dem Kopf eines Deutschen, das ist der Boche [...] Boche steht für Menschenfresser und Possenreißer [...] Solange sie nicht mit den anderen Menschen Frieden geschlossen haben werden, gibt es in Europa keine Deutschen mehr: es gibt nur noch Boches."
André Suarèz, Nous et Eux,
Paris 1915, S. 44-48. Zit. nach Wolfgang Leiner, Das Deutschlandbild in der
französischen Literatur, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1989, S.
184 f.
Nicht zuletzt muss auf die psychologische Wirkung der Serie auf Kinder und Jugendliche hingewiesen werden. In dem Zusammenhang frage ich mich schon den ganzen Morgen, was aus der viel beschworenen deutsch-französischen Freundschaft sowie dem europäischen Gedanken einer Zusammenarbeit in Frieden und Wohlstand geworden ist.
Erstaunlich hierbei ist auch, dass es weltweit nur eine einzige „Auszeichnung“ für diese spezielle „Kinderserie“ gab. Das war 2016 der deutsche „Emil“ der von der Programmzeitschrift TV Spielfilm verliehen wird welche zur Hubert Burda Media gehört und seit 2019 von der Funke-Medien-Gruppe gemanagt wird. Die sehr engen Kontakte von Springer, FMG & Burda zu Angela Merkel sowie deren direkte Einflussnahme auf die deutsche Politik sind lange bekannt und reichen bis in alle öffentlich-rechtlichen Sender inklusive deren Eigenproduktionen welche mit den „Fernsehgebühren“ bezahlt werden. Dazu gehört dann auch eines der Glanzstücke propagandistischer Geschichtsknitterung. Gemeint ist das Doku-Drama „Stunden der Entscheidung“, das am 4. September im ZDF lief denn Die Legende, die Menschenmenge und Budapest und der angebliche Versuch Orbans, sie festzuhalten, hätten in Berlin am Abend des 4. September zu einer humanitären Spontanentscheidung von Angela Merkel geführt, ist nachweislich falsch.
Was soll das?
Das ist in der Tat die Kernfrage, welche man stellen muss! Vielleicht muss man aber auch fragen: „Welche Folgen hat das?“
Da der Bürger der Informationsgesellschaft schnell und zuverlässig vergisst, schauen wir nur ganz wenige Jahre in die Vergangenheit. Gut – Informationsgesellschaft und Vergessen ist kein Wiederspruch, wenn man die Dynamik der eigenen Informationsverarbeitungsmöglichkeiten erkennt. Denn diese sind sehr begrenzt. Wir werden nämlich mit Informationen überflutet und nur sehr wenige Menschen sind in der Lage, diese Informationen für sich logisch zu filtern und die Informationsflut zusätzlich einzudämmen. Ein ganz einfaches Beispiel zeigt wie sich die Summe an Informationen verändert hat und das Quantität eben nichts mit Qualität zu tun hat.
1980 war informativ im Grunde nur von drei Fernsehsendern, lokalen Zeitungen sowie den Magazinen Stern, Spiegel und Playboy geprägt. Internet und Smartphones gab es nicht und wer die FAZ ins Haus bekam, war entweder Akademiker, Banker oder ein Exot. Zusätzlichen Input gab es dann noch durch politische und unpolitische Stammtische oder entsprechende Informationsveranstaltungen. Auch gehörten Demonstrationen dazu. Heute hingegen ist die Informationsdichte so hoch, dass selbst Funk, Fernsehen und Printmedien fast unisono die DPA als Quelle nutzen. Faktisch wird die DPA aber von nur vier Medien-Familien-Clans dominiert, die somit die komplette Meinungshoheit besitzen. Auch so bekommt der Begriff Clankriminalität eine Bedeutung, denn wer die Meinungshoheit besitzt, herrscht – und zwar am Volk vorbei und ohne demokratischen Auftrag, den man durch eine Wahl hätte erlangen müssen.
Auch das hatten wir vor mehr als 70 Jahren schon einmal um auf die „Kinderserie - Die langen großen Ferien“ zurückzukommen.
Wo wir nun schon in der Vergangenheit sind, können wir uns auch noch kurz mit den Kernfragen „Was soll das“ und „Welche Folgen hat das“ beschäftigen.
Über das „Was das soll“ kann man nur spekulieren, aber wenn es doch darum gehen muss, dass sich eine Gesellschaft immer mehr verbessert, das jeder einzelne Mensch dieser Gesellschaft besser oder sogar weiser und gebildeter wird, dass sich eine Gesellschaft so entwickelt, dass ein Basiswohlstand dazu führt Innovationen, Humanismus und Frieden zu fördern, dann muss man feststellen, das das wohl nicht das Ziel gewesen ist, denn die Tatsachen und die Lebensrealität wiedersprechen diesen positiven Attributen eindeutig.
Aber vielleicht liegt es nur an uns selbst und der Tatsache, dass sich Deutschland im Herzen von Europa befindet? Liegt es vielleicht daran, dass unsere Nachbarn und ehemaligen Gegner immer noch Angst vor uns haben? Warum wurde kein anderes Land dieser Erde für die Teilnahme an zwei Weltkriegen so hart bestraft wie unser Land und warum vergisst man, dass der Erste Weltkrieg faktisch von der K und K Monarchie ausging deren Bündnispartner wir waren? Warum vergisst man ebenfalls dass die Reparationsleistungen des Friedensvertrags vom 28. Juni 1919 in Verbindung mit dem Artikel 231 bis 1934 und trotz der Winterhilfe dazu führte, dass Menschen erfrieren und verhungern mussten? Ja, da hattet ihr wohl tatsächlich Grund Angst zu haben.
Liebe Nachbarn, heute ist das vollkommen anders!
Gut. Trotz Euroeinführung, dem Versuch die deutsche Wirtschaft und das nun wiedervereinigte Deutschland zu schwächen, neuer Versuche nach mehr als 70 Jahren erneut Reparationsleistungen zu ergattern, dem Euro-Rettungs-Fond, dem ESM, ungeregelter Zuwanderung und der Tatsache dass Deutschland trotz allem immer noch der größte Nettozahler der EU ist, habt ihr von uns rein gar nichts zu befürchten. So ist es auch vollkommen überflüssig unsere Kinder noch weiter zu agitieren, denn das passiert ja schon seit Jahren.
Das Bildungsniveau ist unter aller Würde, die lieben Kleinen glauben sogar das in zwei Jahren die Welt untergeht, die Solidarsysteme stehen am Abgrund, die Bundeswehr darf nicht einmal mehr geradeaus schießen und verfügt nicht einmal mehr über eine funktionierende Brigade und zu allem Überfluss ist alles was deutsch oder national ist (im vollkommenden Gegensatz zu Frankreich oder den USA) im eigenen Land nicht nur unerwünscht sondern ein Makel.
Also keine Angst
Von uns geht keine Gefahr mehr aus. Aber von Euch wenn ihr so weiter macht, denn schon jetzt, und das ist ein klarer Trend in ganz Europa, gibt es die kleine, aber junge Bevölkerungsgruppe S.O.S. die sich eben nicht ganz so leicht manipulieren lässt. Ich selbst gehöre auch zur Gruppe S.O.S., aber hier sind die Begrifflichkeiten vollkommen andere, denn bei mir stehen diese Buchstaben für „Slower. Older. Smarter.“ und nicht wie bei den (noch) wenigen jungen gebildeten Menschen für „Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit“.
Ich meine ja nur…
Ein Volk ohne Hirn?
Vorweg möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich ein wenig angefressen bin und daher mal meine Zurückhaltung ein wenig fallen lasse. Keine Angst, so schlimm wird es wohl nicht werden, aber ich muss endlich mal deutlich werden.
Für wie dumm halten uns die Regierenden und die Medien und wie dumm sind wir, bzw. ein großer Teil der Bevölkerung wirklich? Sind wir vielleicht und im Idealfall nur bequem, dass wir alles stumpf hinnehmen und ohne Kommentar schlucken? Warum springen wir über jeden Stock, den man uns hinhält und warum sagen wir nicht nur ein einziges Mal „Stopp“.
Sind wir wirklich total verblödet, oder warum glauben wir auch den größten Unsinn, den man uns vorsetzt? Das kann nicht sein? Wirklich nicht? Dann fangen wir mal ganz „harmlos“ an.
Werbung
Was wir und da nicht alles geboten. Egoismus pur, denn das ist mein Auto, mein Haus, mein Pferd und mein Pool, denn das bin ich mir Wert und Geiz ist geil. Das reicht als Beispiel immer noch nicht? Gut, denn es gibt noch mehr. Zum Beispiel „Glitzer Glossy“ und „schwerelose Nutriöle“. Was denn nun? Glänzender Glitzer oder glossy glittery oder Glitzer zum Quadrat?
„Schwerelose Nutriöle“? Interessant, denn was soll das sein? Was zum Teufel ist ein Nutri-Öl? Oder soll es Nutria-Öl (pfui Teufel) heißen und warum ist es „schwerelos“?
Vielleicht weil es nur im Weltall bei einer Gravitation von Null (0) wirkt? Was soll ich damit auf unserem Heimatplaneten anfangen? Keine Ahnung und auch Wikipedia weiß das nicht.
Das ist aber auch egal, denn Otto Normalverbraucher/in nimmt das kommentarlos zur Kenntnis und kauft diese beworbenen Artikel auch noch. Irgendwie erinnert mich das an die Generation meiner Großeltern, die immer sagten: „Das muss doch wahr sein, denn ich habe es in den Nachrichten gelesen oder es war doch im Fernsehen“.
Am langen Letzten ist es doch schon so weit, dass Massenmedien seit Josef Göbbels das jeweilige Volk fest im Griff haben und nach Weisung (von wem auch immer) lenken können. Funktioniert das nicht, dann können Medien die Meinung einer unreflektierenden und großen Mehrheit schnell in eine Richtung lenken, so dass ein „Abweichler“, ein „Apostat“, jemand der nur mal eine andere Meinung hat, in sekundenschnelle zum Staatsfeind, zum bösen Nachbarn oder zum Störfaktor machen den die Allgemeinheit nun wie ein Krebsgeschwür entfernen muss. Auch das ist nicht neu!
Das passiert mittlerweile täglich und es ist auch mir schon passiert. Das geht sogar so weit, dass die berufliche Tätigkeit gefährdet ist und man sich als (Teil-)Ernährer einer Familie plötzlich überlegen muss, was einem selbst wichtig ist. Das Einkommen mit dem ich die Familie ernähre oder die eigene Meinung? Echte Meinungsfreiheit? Das ist schon lange vorbei!
Doch wir lassen uns noch viel mehr "erzählen" und glauben den Unsinn sogar. Manche von uns beten diesen Unsinn sogar an und unterstützen diesen mit einem wahrhaftigen religiösem Eifer.
So liefern wir im Rahmen von Entwicklungshilfe eine Zuckerfabrik auf den afrikanischen Kontinent da ein dort ansässiger Staat einen Großteil des Zuckers teuer importieren muss. Bauern werden enteignet, die Fabrik gebaut, einige wenige „Lords“ werden reich und Zucker importiert man immer noch, denn der vor Ort gewonnene Zucker wird zu Bioalkohol für den weltweiten Kraftfahrzeugbetrieb.
Palmöl ist so schön nachhaltig, dass gigantische Flächen Ackerland und Wald verschwinden, um die entsprechenden Pflanzen anzubauen. Natürlich für Biodiesel. Auch das Grundnahrungsmittel Mais wird knapp. Und zwar dort wo es dringend gebraucht würde.
Holzpellets und Hackschnitzel sind die idealen Energieträger, weil sie nachwachsen. Ökologisch, praktisch, gut, aber wie kann das nachhaltig und umweltneutral sein, wenn Bäume schneller verbrannt werden als diese nachwachsen können? Waren Kohle und Öl nicht auch mal „nachwachsende Rohstoffe“ und müssten dann ebenfalls „nachhaltig und klimaneutral sein“?
Da kann man sogar klimaneutral zu einem Klimagipfel segeln, selbst wenn das Hi-Tech-Boot aus petrochemischen Verbundstoffen besteht, denn auch Erdöl und Kohle waren ja mal nachwachsende Rohstoffe. Oder? Dabei ist der Energieaufwand für diesen Öko-Segler nicht einmal berücksichtigt.
Was gibt es noch? Der tägliche Irrsinn!
Schmeißt einer die Presse aus einer Veranstaltung, dann muss man das bei dem einem verstehen und bei einem anderen kann man natürlich Nazi sagen.
Während der eine etwas vollkommen Richtiges und Nachprüfbares sagt und damit den Finger in eine Wunde legt, wir er damit zum Nazi, während jemand anderes im Fernsehen munter behaupten darf, dass die Frauenkirche natürlich von den Nazis und nicht von den Alliierten zerstört wurde. Keiner widerspricht!
Während ein normaler Bürger schon 2015 vorrechnete, dass mit mindestens 1,6 Millionen Migranten zu rechnen sei und er dafür verlacht und bedroht wurde, so steht heute fest, dass sich dieser Bürger tatsächlich geirrt hat, denn es waren laut offizieller Statistik wirklich 2,13 Millionen (registrierter) Migranten.
Während die Migrationszahlen zwischen 1997 und 2010 im Mittel 800.000 Menschen pro Jahr belegen, waren es in den Jahren 2014 rund 1,46 Millionen, 2015 rund 2,13 Millionen, 2016 rund 1,87 Millionen. Weitere offizielle Zahlen liegen nur bedingt vor. Verlässliche Zahlen gibt es hier noch nicht, aber es wird mit einem massiven Anstieg, auch durch den „Familienzuzug“ gerechnet.
Daher…
Das große Schrumpfen der Bevölkerung in Deutschland fällt vorerst aus: Es sterben zwar immer noch mehr Menschen, als geboren werden – aber die starke Migration macht das Minus wett.
In der Demografiebilanz der Bundesregierung vom Februar 2017 heißt es: „Der Zuwanderungsüberschuss der letzten Jahre hat dafür gesorgt, dass die Bevölkerungszahl gestiegen ist, obwohl die natürliche Bevölkerungsbilanz negativ war.“
Bleibt die Frage ob das bei immer weniger verfügbarer Arbeit, weniger Wohnungen, mehr Sozialleistungen, zunehmender Überlastung der Infrastruktur, weniger Ausbildungsmöglichkeiten und stetig sinkender Ressourcen überhaupt wünschenswert ist.
Über eine Verrohung der Sitten und Gebräuche bis hin zu Jahresendfeiern, Laternenfesten und anderem Multi-Kulti-Wahn der unser aufgeklärtes und ehemals liberales Land überrennt, mag man dann schon nicht mehr nachdenken.
OK – nur so ein Gedanke zur Zunahme des Antisemitismus in Deutschland.
Die Erfassung antisemitischer Delikte als Teil der politisch motivierten Kriminalität erfolgt durch die Polizei nach einem einheitlichen System. Hierbei stuft die Polizei solche Taten bereits dann als rechtsmotiviert ein, wenn diese keinem anderen Phänomenbereich der politisch motivierten Kriminalität zugeordnet werden können und keine Anhaltspunkte gegen eine rechtsgerichtete Tat sprechen. Mit anderen Worten: Wenn man nichts anderes ermitteln kann, waren es eben „Rechte“ und somit automatisch deutsche Straftäter (vorzugsweise ohne Migrationshintergrund). Antisemitismus ist ein gesellschaftliches Problem, das sich nicht allein durch Strafverfolgung bekämpfen lässt. Denn die Strafjustiz wird naturgemäß erst dann aktiv, wenn bereits etwas passiert ist.
Es braucht Präventionsarbeit, um zu verhindern, dass sich antisemitische Vorfälle überhaupt ereignen. Zu dieser Präventionsarbeit muss es dann wohl auch gehören, ganz genau hinzuschauen, denn viele Opfer verorten die Täter eben nicht unter den klassischen Deutschen, sondern gezielt aus dem Bereich muslimischer Migration. Auch darüber muss man nachdenken, denn schon jetzt ist der überwiegende Teil der 24 Prozent der Bürger mit Migrationshintergrund muslimischen Glaubens.
Ich meine ja nur…
Ein Volk von Fetischisten und Masochisten
Es muss so sein, denn anders sind die Tänze, um die goldenen Kälber und der Hang zur Selbstgeißelung kaum mehr zu verstehen. Beispiele dafür gibt es zahlreiche und wenn man Europa betrachtet, dann sind wir mit diesem Verhalten der Meister aller Klassen.
Sei es nun die Greul des zweiten Weltkriegs für die wir immer und immer noch kollektiv büßen müssen obwohl es kaum mehr ehemalige aktive Teilnehmer dieses Krieges gibt und Kollektivschuld und somit auch die kollektive Bestrafung sogar gegen das Völkerrecht verstößt.
Egal, wir beten diesen Fetisch an und sobald jemand Reparationen, ein besonderes Wohlwollen, eine bestimmte Verhaltensweise oder Unterstützung für auch noch den größten Unsinn einfordert, sind wir dabei, denn wir haben Schuld auf uns geladen und natürlich müssen wir vermutlich auch noch in 500 Jahren für diese Schuld einstehen.
Das weltweit zuvor und auch danach Millionen Menschen umgebracht wurden, die nicht auf ein deutsches Konto gehen, interessiert jedoch niemanden und natürlich verlangt man von diesen Tätern weder einen Ausgleich noch die Anerkennung einer Schuld. Warum auch? Denn Schuld ist immer individuell und somit kann man nur einzelne Personen oder die entsprechende direkt handelnde Tätergruppe verurteilen.
Brutale Ermordung der
indigenen Bevölkerung durch spanische Eroberer
Der neuste Fetisch ist nun sich schuldig zu fühlen, weil das deutsche Kaiserreich einst über Kolonien in Afrika verfügte und nun selbstverständlich alle nun dort Fliehenden in unserem Lande willkommen zu heißen.
Aber…
Als Ergebnis der Kolonialkriege in Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika, deren Ursachen in einer falschen Behandlung der einheimischen Bevölkerungen lagen, wurde ein Umbau der Kolonialverwaltung in Deutschland, eine wissenschaftliche Herangehensweise an die Nutzung der Kolonien und eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Völker in den deutschen Kolonien als notwendig erachtet. Dafür wurde die oberste Verwaltungsbehörde für die Kolonien, die Kolonialabteilung, aus dem Außenministerium (die damalige Bezeichnung für ein Ministerium war „Amt“) ausgegliedert und im Mai 1907 zu einem eigenen Ministerium erhoben, das Reichskolonialamt.
Als Gestalter der neuen Kolonialpolitik wurde nicht zufällig ein erfolgreicher Firmensanierer aus der Privatwirtschaft für das Amt als Staatssekretär – im heutigen Sprachgebrauch Minister – gewonnen, Bernhard Dernburg. Dernburg führte bereits seit September 1906 die Kolonialabteilung. Er ging auf Reisen in die Kolonien, um vor Ort die Probleme zu erkunden und Lösungen zu finden. Gleichzeitig wurden wissenschaftliche und technische Einrichtungen für koloniale Zwecke gefördert oder gegründet, um auf dieser Grundlage die Kolonien zu entwickeln. Aus dem Hamburgischen Kolonialinstitut und der Deutschen Kolonialschule entstanden etwa Teile der heutigen Universitäten von Hamburg und Kassel. Für die Einheimischen wurde die medizinische Versorgung verbessert, Schulen gebaut und die Prügelstrafe wurde abgeschwächt und auch abgeschafft. Straßen, Eisenbahnen und Häfen wurden im erweiterten Maße angelegt für die wirtschaftliche Erschließung der Kolonien. Dernburg im Januar 1909: „Das Ziel müssen mit dem Vaterland eng verbundene, administrativ unabhängige, wirtschaftlich selbstständige, gesunde Kolonien sein.“
Aus den Kolonien wurden Deutsche Schutzgebiete. Aus heutiger Sicht mag das nicht nur seltsam sein, aber die expansive Ausbeutung dieser ehemaligen deutschen Schutzgebiete nahm nach dem Ende des ersten Weltkriegs und der Verteilung der Beute auf die Siegermächte richtig Fahrt auf.
Wo es noch zuvor um wirtschaftlich selbstständige und gesunde Kolonien ging, wurde nun ein kompletter Kontinent geplündert und die Menschen vor Ort erst richtig geknechtet. Hier stehen also knapp 30 Jahre mit wenigen deutschen Kolonien einer massiven Ausbeutung bis in die 1980er Jahre, und somit über einen Zeitraum von 90 Jahren allein in Afrika gegenüber. Jamaika war zum Beispiel mehr als 300 Jahre Kolonie und Bermuda ist es seit fast 400 Jahren immer noch!
Mehr Fetisch geht nicht? Doch!
Wer erinnert sich noch an den Weltuntergangsstoff „Fluorkohlenwasserstoffe“ (kurz: FCKW) aus den späten 1980er Jahren? Die Welt geht unter, das Ozonloch wächst und in 15 Jahren sind wir alle tot. Das wäre dann so zirka 2002 gewesen. Doch welch ein Wunder. Wir leben noch und die Weltbevölkerung ist in der Zwischenzeit sogar um 2 Milliarden Menschen auf rund 7 Milliarden Menschen angestiegen. Ach ja – in den frühen 1980er Jahren prophezeiten führende Wissenschaftler eindringlich eine neue Eiszeit.
Es muss doch möglich sein einen anderen Fetisch zu finden, wenn FCKW schon nicht funktioniert hat? Klar, das geht. Man muss zurück in die Vergangenheit wo man versuchte die Atomindustrie mit allen Mitteln zu stärken und zu fördern. Wer erinnert sich da nicht noch an die sehr emotionale Rede des deutschen Kanzlers Helmut Schmidt in den 1970er Jahren?
Professor Gerhard Gerlich unterstreicht dabei, dass man einen Grund für den Bau weiterer Kernkraftwerke zu benötigte und man sich daher in den 70er Jahren den Zusammenhang zwischen Temperatur und CO2 einfach ausgedacht hat. Schmidt sagte in dieser Rede, dass er nicht will, dass die Enkel ersticken, weil immer mehr CO2 in die Umwelt gelangt. Dann hat man festgestellt, dass man die CO2-Konzentration in der Luft verzehnfachen kann und dann erstickt man trotzdem noch nicht. Die Korrelation von CO2 und Temperaturerhöhung war geboren.
Das dies keine irrsinnige Verschwörungstheorie ist, belegen die arktischen Bohrkerne, an denen man ablesen kann, dass es zu Klimaerwärmungen kam, aber die CO2-Konezentration erst 300 bis 600 Jahre später signifikant anstieg. Erst warm, dann CO2? Müsste es nach dem Fetisch nicht genau andersherum sein?
Dieses Diagramm wurde auf Basis von Eiskerndaten erstellt und enthält die Temperaturentwicklung sowie CO2-Konzentration der letzten ~450.000 Jahre.
Wie man unschwer erkennen kann, stieg jedes Mal zuerst die Temperatur und danach der CO2-Gehalt in der Atmosphäre.
Der Peak am Ende des Diagramms zeigt, dass die CO2-Kurve steil ansteigt. Das ist der Anstieg des CO2-Gehalts in den letzten 150 Jahren. Also der Bereich, den der Mensch maßgeblich beeinflusst hat. Man sieht auch, dass sich Temperatur in diesem Zeitraum allerdings nicht analog mitverändert hat. Spreizt man nun noch die x-Achse (Vergrößerung der Auflösung der Messwerte) dann kommt man auf einen zeitlichen Versatz der beiden Messwerte um bis zu 600 Jahre.
Zu allem Überfluss (ja den Klimawandelt gibt es tatsächlich, nur die Ursachen müssen dringend geklärt werden damit wir wirklich reagieren können!) ergehen wir uns in wildem Aktionismus inklusiver einer neuen und zusätzlichen CO2-Steuer, also eine Steuer auf alles was man verbrennen kann. Mehr Masochismus geht eigentlich nicht! Oder?
Mehr geht immer!
Methan (CH4) kommt in der Erdatmosphäre ebenfalls nur spurenweise vor (< 2 ppm). Anthropogenes Methan entsteht circa zu einer Hälfte in der globalen Land- und Forstwirtschaft und anderweitiger Nutzung von Land und Biomaterial, in der Tierproduktion (vor allem bei Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen), in Klärwerken und Mülldeponien. Zur anderen Hälfte wird es im industriellen Bereich durch Leckagen bei Förderung, Transport und Verarbeitung vor allem von Erdgas und bei der unvollständigen Verbrennung beim Abfackeln von technisch nicht verwertbaren Gasen frei. Darüber hinaus wird Methan auch aus vielen nicht-fließenden Wasserflächen (z. B. Reisfeldern) freigesetzt, hier wird organisches Material von Mikroorganismen anaerob zu Faulgasen (vorwiegend Methan) zersetzt.
Methan trägt aufgrund seiner hohen Wirkung mit rund 20 % zum anthropogenen Treibhauseffekt bei. Die Verweilzeit in der Atmosphäre kann mit 9 bis 15 Jahren angegeben werden. Von der weltweit anthropogen emittierten Methan-Menge (nach gängiger Auffassung entspricht das etwa einem Äquivalent von 5.900.000.000 Tonnen CO2 - also 5,9 Gigatonnen) stammen bis etwa 37 % direkt oder indirekt aus der Viehhaltung. Davon wiederum stammt der größte Teil aus Fermentationsprozessen im Magen von Wiederkäuern. In Deutschland stammten nach Angaben des Umweltbundesamts 2013 rund 54 Prozent der gesamten Methan-Emissionen und über 77 Prozent der Lachgas-Emissionen (N2O) aus der Landwirtschaft.
Nein, das ist nun nicht zum Lachen, denn schon fordern Aktivisten die Abschaffung der Tierhaltung in der Landwirtschaft und bezogen auf den ökologischen Fingerabdruck sogar ein Zucht- und Verkaufsverbot von Katzen und Hunden. Vermutlich wird man das im Rahmen eines Umsichgreifen des Ökofaschismus sogar noch auf Rinder, Schafe, Ziegen und Klärwerke ausdehnen. Nun ist es doch eigentlich nur zu begrüßen, dass man endlich reagiert? Oder?
Der Klimaprimus, bezogen auf echten Daten ist?
Nein, nicht Deutschland, denn wir liegen auf Platz 13 hinter China! Der Sieger ist Indien! China liegt auch nur auf Platz 3 aber steht somit wenigstens auf dem Treppchen.
Wie kann das sein?
Es ist doch immer das Gleiche mit den Zahlenspielen. Dabei geht es nicht darum wieviel eine Nation wirklich an vermeintlichen Klimagasen produziert, sondern man muss natürlich berücksichtigen wie hoch der pro-Kopf-Ausstoß ist. Ginge es wirklich nur um Nationen, dann wären die USA gefolgt von China mit weitem Abstand die größten Umweltsünder.
Aber gut...
...denn besonders die Deutschen sind Schuld und sogar unsere Kinder haben das Dank rot-grüner Bildungspolitik und einer sich selbst erhaltenden Propaganda vollkommen verinnerlicht.
Unsere Kinder werden in den nächsten Jahren massenhaft sterben, weil wir alten Säcke deren Zukunft verspielt haben indem wie die Kleidung unserer älteren Geschwister aufgetragen haben, keine Fernreisen machten, nicht alle 12 Monate ein neues Mobiltelefon besaßen und vor allem zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule fuhren. Ja wir sind schuldig im Sinne der Anklage und auch nach allen vorliegenden pseudowissenschaftlichen Erkenntnissen.
Eine Endlösung muss her!
Lasst uns also kollektiven Selbstmord begehen und Deutschland als Siedlungsfläche abschaffen. Viele (wie Deniz Yücel - Zitat: "Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.") werden das bejubeln, auch wenn dabei das Klima dabei nicht im Vordergrund stehen wird, denn wenn wir heute am Tag Deutschland „abschalten“ und komplett entvölkern, haben wir nach gängiger Auffassung nur einen Einfluss von unter 3 Prozent.
Ob das Weltklima damit „gerettet“ werden kann ist mehr als fraglich!
Allerdings hat die Sache mit dem deutschen Völkersterben noch einen weiteren Haken. Denn wie ja schon oben von Klimaschützern erläutert sind Gär-, Faul- und Kompostierungsprozesse extrem schädlich für die Umwelt. Schädlicher als CO2!
Also ist der Genozid oder auch das kollektive Dahinscheiden auf deutschem Staatsgebiet für eine gute und wichtige Sache abgesagt, denn ich berechne negative Klimaeinflüsse, wenn ein 80-Millionen-Volk mit all seinen Haus- und Nutztieren national verrotten und verwesen.
Für diesen negativen Einfluss auf das Weltklima wären wir dann im Rahmen unseres Seppuku tatsächlich verantwortlich, aber zum ersten Mal in unserer Geschichte könnte man keine uns nachfolgende Generation für das deutsche Handeln verantwortlich machen. Doch wer rettet dann noch die Welt, wenn es die Deutschen mit ihrem Masochismus und ihrem Geld nicht mehr gibt?
Nachtrag:
Knapp zwei Tage nach diesem Artikel stellte der Weltklimarat fest, dass rund 23 Prozent der "schädlichen Klimagase" aus der Landwirtschaft stammen.
Landwirtschaft ist böse. Wir sollten das verbieten!
Ich meine ja nur…
Seenotrettung ist wichtig!
Über Seenotrettung haben wir in den letzten Wochen und Monaten immer mehr erfahren dürfen. Doch was ist Wasser-, beziehungsweise Seenotrettung überhaupt und worum geht es dabei?
Eine Wasserrettungsorganisation ist eine Hilfsorganisation, deren Aufgabe die Rettung von Menschen und Objekten (z. B. Schiffe) aus Seenot ist, sowie die Eisrettung und die Wasserrettung. Hierbei unterscheidet man zwischen Wasserrettungsorganisationen im engeren Sinne, die an der Küste und Binnengewässer operieren, und Seenotrettungsorganisationen, die den Such- und Rettungsdienst auf See abdecken.
In Deutschland wir die Wasserrettung (küstennah, und/oder nationale Binnengewässer) von verschiedenen Organisationen betrieben. Hierbei will ich einige dieser Organisationen namentlich nennen. Dazu zählen unter anderen das DRK mit seiner Wasserrettung, der ASB, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die JUH und die Wasserwacht.
Die Seenotrettung ist eine rein nationale Aufgabe und wird daher auch von nationalen Organisationen die häufig keine finanzielle Mittel aus den jeweiligen Ländern erhalten geleistet. Dazu gehören zum Beispiel Alands Sjoraddningssallskap (Finnland), Australian Volunteer Coast Guard Federation (Austratien), Dansk Søredningsselskab (Dänemark), die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (Deutschland) und natürlich der Royal National Lifeboat Institution (Großbritannien und Nordirland).
Das sind die echten Helden und Vorbilder!
Auch im deutschen Sprachgebrauch der Begriff Search and Rescue (SAR, englisch für „Suche und Rettung“ im Bereich der Seenotrettung) für Luft- und Seerettungsdienste eingebürgert. Obwohl es sich dabei eigentlich um eine internationale Aufgabe handelt (die unmittelbaren Grenzen können überschritten werden), wird die konkrete Hilfe in vielen Ländern – insbesondere in Europa – nicht von staatlichen Behörden, sondern von Nichtregierungsorganisationen bereitgestellt. So werden sowohl die Einsätze der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger als auch jene der Royal National Lifeboat Institution in England durch Spenden finanziert.
Zur Koordination und Steuerung der Rettungsmaßnahmen sind alle Staaten verpflichtet, für ein konkretes geografisches Gebiet verantwortliche Rettungsleitstellen (engl. RCC = Rescue Coordination Centre) einzurichten. Es gibt Leitstellen für die Luftrettung (ARCC = Aeronautical Rescue coordination centre) und die Seerettung (MRCC = Maritime Rescue Coordination Centre), die auch als Einheit als Joint Rescue Coordination Centre (JRCC) auftreten können.
In Deutschland ist das MRCC Bremen als Koordinations- und Einsatzzentrale bei allen Seenotfällen zuständig.
Schon jetzt und mit den richtigen Informationen fragen sich die einen oder anderen, was es mit so genannten Seenotrettern wie Sea-Watch oder Sea-Eye eigentlich auf sich?
*
Warum ist es eigentlich immer Italien (als Tor zu Europa und Deutschland) und nicht andere Mittelmeeranrainerstaaten welche sogar immer wieder angeboten haben die „Geretteten“ in ihren Ländern aufzunehmen? Darunter waren auch stabile Regionen in Libyen und natürlich haben auch Tunesien uns Marokko Hilfe angeboten. Das ist das gleiche Tunesien in welchem Deutsche gut und gerne Urlaub machen.
Wie kann es sein, dass der EuGH ein Einlaufrecht in Häfen klar ausschließt und somit sogar Italiens Autonomie und Hoheitsrechte klar und deutlich stärkt und Kapitäne sich nicht daran halten und somit klar zu Straftätern werden?
*
Die Not an Bord kann wohl nicht so groß gewesen sein, wenn man Hilfsangebote von Tunesien oder auch Marokko ausschlägt, dann noch gut zwei Wochen im Mittelmeer kreuzt um dann vollkommen rechtswidrig und unter Gefährdung von Menschenleben die Einfahrt in italienischen Häfen zu erzwingen. Wurden diese Seenotopfer nicht sogar nur wenige Kilometer vor der libyschen Küste eingesammelt?
Doch schauen wir und diese Menschen mal genauer an.
Zum einem wären da die Organisatoren dieser „Flucht“ die sehr gut an dem Migrationswunsch der Flüchtenden verdienen. Man spricht hier von bis zu 5.000,- $ pro Person. Zum andren wären da die Menschen in Seenot.
Nun zur Frage: Woher kommen die „Flüchtenden“?
Diese kommen faktisch aus Regionen der Subsahara. Also Afrika südlich der Sahara oder (veraltet) Schwarzafrika. Dies bezeichnet den geografisch südlich der Sahara gelegenen Teil des afrikanischen Kontinents. Wer aus diesen Regionen an das Mittelmeer kommt, flieht nicht vor Gewalt oder Krieg, denn auf dem afrikanischen Kontinent gibt es viele sichere Länder und es besteht somit kein Grund quer durch den afrikanischen Kontinent zu reisen, einem Schleuser 5.000,- $ zu bezahlen und sich anschließend wissentlich in „Seenot“ zu begeben um kurz vor der libyschen Küste von einer NGO einen sicheren Transfer nach Europa zu ergattern.
Hilft ein solches Vorgehen einer NGO nicht besonders den Ticketverkäufern und Schleusern für eine (nun sichere) Überfahrt?
Sind diese Menschen nun einmal hier, kann man davon ausgehen, dass es drei Mahlzeiten am Tag gibt und man zumindest ein Dach über den Kopf bekommt. Natürlich mit Zugang zu unseren Solidarsystemen, denn schon jetzt kommen rund 360.000 Hartz-IV-Empfänger aus dem afrikanischen Raum welche ihren Weg auch über das Mittelmeer fanden.
*
Das ist (also diese Leistungen unseres Staates) sehr viel mehr, als die 1,2 Millionen Obdachlosen (Stand 2019) in Deutschland zu erwarten haben. Zudem sterben von diesen „Geretteten“ nicht im Mittel 12 Personen pro Jahr einen Kältetod auf Deutschlands Straßen. Auch muss ich mich fragen wie viele Helfer sich um die Geretteten Kümmern.
Da gibt es hauptamtliche Sozialarbeiter, hauptamtliche Sozialpädagogen, ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuer und ehrenamtliche Einrichtungshelfer. Teilweise werden diese Hilfen nicht koordiniert und so kommt es offenbar vor, dass ein Geretteter von mehreren Helfern betreut werden kann. Auch das ist mehr als ein Obdachloser oder ein hilfsbedürftiger Senior in einem Pflegeheim zu erwarten hat.
Fasst man alle diese Fakten zusammen, muss man erkennen, dass da niemand vor Krieg oder Verfolgung innerhalb von zwei Kontinenten geflüchtet ist und dass es diesen „Flüchtenden“ anschließend sogar besser geht als den bereits vorhandenen obdachlosen Menschen hier in unserem Lande.
Auch muss man erkennen, dass manche NGO faktisch den Schleusern in die Hände spielt und sich nicht an geltendes Recht der Nationalstaaten hält. Früher nannten man das Beihilfe zur Schlepperei und wenn man geltendes Recht bricht ist man eben ein Straftäter und kein Held, für den man 2 Millionen Euro sammeln muss. Besonders nicht dann, wenn sich schon Medien in Ihrer Sprache nicht einig sind und man von Flüchtlingen, Seenotopfern oder Migranten spricht und man begriffen hat woher diese Menschen tatsächlich stammen und welche finanziellen Mittel für diese „Überfahrt“ aufgewendet wurden. So kann man für 5.000,- $ in Tansania (ebenfalls Subsahara) zum Beispiel fast 40.000 m² bestes Farmland inklusive Haus und Nebengebäuden erwerben. Will man es richtig krachen lassen, dann bekommt man für 4,5 Millionen € ein Farm-Grundstück mit 40.469.000 m², 50 % Farmland, 50 % Buschland naturbelassen, großes Haupthaus, Nebengebäuden und Wachhaus. Ach ja – Ein Dorf, die Schule und ein Fluss gehören dann natürlich dazu.
Die Tafeln Deutschland oder die Obdachlosenhilfe hätten sich bestimmt über die gesammelten 2 Millionen Euro gefreut und vielleicht hätte es dann in kommenden Winter weniger Kältetote gegeben.
Die Zitate (*) stammen von Richard Schröder, Jahrgang 1943. Richard Schröder hat Theologie und Philosophie an kirchlichen Hochschulen studiert und dann als Pfarrer und Dozent gearbeitet. 1991 ging er als Professor an die Berliner Humboldt-Universität. Bis 2009 war Schröder außerdem Richter am brandenburgischen Verfassungsgericht. Er hat Bücher über die Kirche, die Freiheit und die deutsche Einheit geschrieben und beteiligt sich bis heute rege an politischen Debatten.
Ich meine ja nur…
Demokratie, Grundgesetz und überhaupt
Am 24. Mai 1949 wurde unser Grundgesetz 70 Jahre und kaum war es soweit fühlten sich nahezu alle Politiker, C-Promis und ehemalige Fußballstars berufen sich mit der Materie zu beschäftigen und das hohe Lied der, nein unserer besonderen und einzigartigen, Demokratie zu singen.
Da versuche ich mich mal einzureihen, aber man möge mir verzeihen, wenn ich das eher nüchtern mache, denn häufig ist es besser mal einige Tage der Euphorie, der Erregung oder der Freude sacken zu lassen um sich nicht (wie: siehe oben) zu blamieren.
Ja unser Grundgesetz
Es ist nicht optimal, es ist nicht unangreifbar, es ist nicht das was sich so der eine oder andere wünschen mag, aber wir haben nichts Besseres und es war ja auch nur als Übergang gedacht, denn sonst würde es Verfassung heißen.
Die Väter des Grundgesetzes haben bewusst auf die Bezeichnung Verfassung verzichtet und warum dem so ist, findet man in der Kurzform im Artikel 149. Hier heißt es: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“
Nun ja – gefragt wurde wir wohl nicht und wir haben immer noch ein „Grundgesetz“. Das liegt auch daran, dass Während die Verhandlungen über den Einigungsvertrag liefen, entbrannten unter Verfassungsrechtlern sowie in der Öffentlichkeit der beiden damaligen deutschen Staaten heftige Diskussionen über den besseren Weg: einen Beitritt nach Artikel 23 Satz 2 GG oder eine Neukonstituierung des deutschen Staates nach Artikel 146 GG. Im August 1990 votierte die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für den Beitritt nach Artikel 23 GG. Den Weg, den der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble bevorzugt hatte und den auch Bundeskanzler Helmut Kohl als „Königsweg“ bezeichnete.
Im Zwei-plus-Vier-Vertrag vom 12. September 1990 wurde erklärt, dass die mit der Wiedervereinigung festgelegten Grenzen Deutschlands endgültig seien und dass keinerlei Gebietsansprüche gegen Drittstaaten geltend gemacht werden (dies betraf auch die heute zu Polen gehörenden früheren deutschen Ostgebiete welche Polen als Ersatz für den Landraub aus dem Hitler-Stalin-Pakt der ehemaligen Sowjetunion erhielt).
Die beiden damaligen deutschen Staaten verpflichteten sich, die Verfassung des vereinten Deutschlands so zu gestalten, dass sie diesen Prinzipien nicht zuwiderläuft, und insbesondere die Präambel und die Artikel 23 und 146 des Grundgesetzes entsprechend anzupassen. Artikel 23 wurde nach Artikel 4 Nr. 2 Einigungsvertrag, der gemäß Artikel 45 Einigungsvertrag mit beiderseitiger Ratifikation am 29. September 1990 in Kraft trat, mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland, der am 3. Oktober 1990 wirksam wurde, schlicht aufgehoben.
Damit hat faktisch das begonnen, für das man sich als aufrichtiger Mensch heute noch schämen müsste. Wir haben „den Laden“ faktisch gekauft, geplündert und unsere eigenen Brüder und Schwestern übervorteilt. Denn anstatt etwas gemeinsam aufzubauen und im Sinne der Grundgesetzväter zu erschaffen (Auferstanden aus Ruinen – der Satz der ehemaligen Nationalhymne der DDR passt sehr gut), hat der Beitritt nach Artikel 23 den Status Quo der BRD manifestiert und auch nicht zuletzt die Namensgebung des Staates in „Deutschland“, als einen gemeinsamen Identifikationspunkt, unmöglich gemacht.
Rechtlich ist da wohl alles sauber gelaufen, aber haben wir
damit wirklich den Willen der Gründerväter unseres Grundgesetztes und der ersten
Nachkriegsgeneration erfüllt? Diese Frage muss jeder für sich selbst
beantworten. Ich jedoch glaube das nicht, denn ein Beitritt erschafft nichts
neues und gemeinsames sondern bewahrt nur vorhandenes. Daher kann ich den
Ausspruch eines Arbeitskollegen aus den ostdeutschen Bundesländern nur zu gut
verstehen.
Zitat: "Wenn wir (Ossis) vorher
gewusst hätten, was ihr (Wessis) unter Demokratie versteht, hätten wir
uns das vielleicht noch einmal überlegt."
Unter der Annahme, dass ich mich nicht verzählt habe, wurde unser „Allerheiligtes“ in 70 Jahren 52-mal (zum Teil erheblich) geändert. So richtig zugelangt hat das Kabinett Merkel I im Jahre 2006 mit einem Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes welche die Artikel 22, 23, 33, 52, 72, 73, 74, 74a, 75, 84, 85, 87c, 91a, 91b, 93, 98, 104a, 104b, 105, 107, 109, 125a, 125b, 125c und 143c betrafen.
Geändert wurde auch der Artikel 23 wie folgt:
-
Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität (Anmerkung: Der Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft brachte in seiner Präambel zum Ausdruck, dass Entscheidungen entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip möglichst bürgernah getroffen werden sollen, und bestimmte in Art. 2 Abs. 2, dass die Ziele der Union unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips verwirklicht werden sollen.) verpflichtet ist und einen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet.
-
Der Bund kann hierzu durch Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates Hoheitsrechte übertragen.
-
Für die Begründung der Europäischen Union sowie für Änderungen ihrer vertraglichen Grundlagen und vergleichbare Regelungen, durch die dieses Grundgesetz seinem Inhalt nach geändert oder ergänzt wird oder solche Änderungen oder Ergänzungen ermöglicht werden, gilt Artikel 79 Abs. 2 und 3.
Das darf man wirken lassen, denn was einst als Hilfe gedacht war, kann man nun (im Rahmen höherer Interessen) durchaus auch anders betrachten.
In einer, zugegeben sehr minimalistischen, Zusammenfassung muss man feststellen, dass unser Grundgesetz faktisch einer Verfassung gleichzusetzen ist, welche nicht besser oder schlechter ist, als Verfassungen vieler demokratischer Staaten. Was man aber auch feststellen kann ist, das es zur Verteidigung der Demokratie, unserer Verfassung und somit auch unserer Lebensweise welche in mehr als 1000 Jahren geprägt wurde, Staatsbürger bedarf, welche sich mit dem Land und seinen Werten identifiziert und welche bereit sind diese Werte auch zu verteidigen. Das erreicht man aber nicht dadurch, dass man die Pflicht dem Staat zu dienen abschafft, den Staat und unser Land permanent in Frage stellt, sich von Bürgern in Uniformen abwendet und diesen dienenden Bürgern sogar die Möglichkeiten nimmt der Gemeinschaft effektiv zu dienen. Auch kann man nicht per Dekret festlegen wer Staatsbürger ist, ohne zu prüfen ob dieser Staatsbürger überhaupt unsere Verfassung schützen will. In einem weiteren Zusammenhang stellt sich sogar die Frage ob Menschen welche sich gegen unseren Staat (also gegen uns alle) wenden, sich nicht klar und eindeutig zu unseren Werten bekennen und nicht bereit sind Leistungen für die Allgemeinheit zu erbringen überhaupt Staatsbürger werden dürfen und ob man diesen Menschen auch noch Leistungen aus der Solidargemeinschaft des deutschen Staates zukommen lassen darf.
Eine Staatsbürgerschaft kennzeichnet die sich aus der Staatsangehörigkeit ergebenden Rechte und Pflichten einer natürlichen Person in dem einen Staat, dem sie angehört. In diesem Sinne ist die Frage nach der Staatsangehörigkeit mit der Staatsbürgerschaft zu beantworten, der rechtlichen Zugehörigkeit zur Gemeinschaft (Rechtsgemeinschaft) von Bürgern eines Staates, den Staatsbürgern. Ein Staat regelt den Erwerb und Verlust seiner Staatsbürgerschaft sowie die damit verbundenen Rechte und Pflichten in eigenen Gesetzen.
Zurück zum 70. Geburtstag
Hier hört man fast immer nur das Jubelgeschrei, welches schon in der Paulskirche begonnen hatte, und vor allem hört man immer wieder von den Rechten der Staatsbürger welches und unser Grundgesetz garantiert. Interessant ist aber, dass es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gibt, die es zu erfüllen gilt. Rechte und Pflichten!
Es war einmal...
Allgemeinheit und Gleichheit der Wahl
Eine Wahl ist dann allgemein, wenn keine wesentlichen Bevölkerungsteile vom Wählen ausgeschlossen werden, also wenn grundsätzlich jeder Staatsbürger wählen darf. Wahlausschlüsse gibt es jedoch auch im modernen Bundestagswahlrecht: Ein Wähler muss ein bestimmtes Mindestalter haben und darf nicht entmündigt sein. Bis in die 1980er-Jahre waren auch die Deutschen im Ausland ausgeschlossen, weil sie nicht im Wahlgebiet wohnten. Für Landtags- und Kommunalwahlen gilt dies immer noch.
Eng verbunden mit der Allgemeinheit ist die Gleichheit der Wahl, sie besagt, dass jeder Wähler gleich viele Stimmen hat, die auch denselben Zählwert haben. Ein modernes, demokratisches Wahlrecht darf daher kein Pluralwahlrecht sein, bei dem einige Wähler mehr Stimmen haben als andere, und ebenso kein Klassenwahlrecht, bei dem die Wähler in Gruppen eingeteilt werden, für die ein unterschiedliches Verhältnis der Wählerzahl und der Gewähltenzahl gilt. Die Gleichheit kann auch im modernen Bundestagswahlrecht in Gefahr sein, wenn zum Beispiel in Wahlkreisen sehr unterschiedlich viele Wähler wohnen.
Frauen und Jugendliche
Bis 1918 waren in Deutschland und fast allen anderen Ländern der Welt die Frauen vom Wählen und vom Gewählt werden ausgeschlossen. Allerdings gab es im Vormärz noch eine Ausnahme: das dingliche Wahlrecht, etwa bei einem Rittergut. Besaß eine Frau das Rittergut, so durfte sie in älteren ständischen Verfassungen einen Bevollmächtigten bestimmen, der für sie wählte, in der Regel der Ehemann oder im Falle einer Witwe ein Sohn oder Enkel. Manche späteren Verfassungen schlossen Frauen ausdrücklich aus. Der Staatsrechtler und liberale Politiker Robert von Mohl sah 1840 das Männerwahlrecht als Gewohnheitsrecht an. Allgemein herrschte die Auffassung, dass Frauen zu emotional seien und zu geringe Kenntnisse über die Politik hätten.
Mit einigen Ausnahmen lag das Mindestalter in den meisten Staaten bei 25 Jahren. Oft war das Alter für die Adligen niedriger angesetzt als für Abgeordnete von Städten und Gemeinden. Bei den letzteren erhielt man das aktive Wahlrecht mit 25 Jahren, das passive mit 30. Bei Kommunalwahlen galt das Alter der Volljährigkeit, wie es im jeweiligen Zivilrecht festgelegt war. Die Frankfurter Nationalversammlung legte das Alter mit 25 Jahren fest, was dann eine Reihe von Einzelstaaten im Laufe des Deutschen Kaiserreichs übernommen hat.
Besitz und Bildung
Um 1830 schrieb der Liberale Karl von Rotteck, dass nur durch Besitz bürgerlich selbstständige Männer „Gesellschaftsglieder“ seien, die übrigen Menschen bloße Staatsangehörige. Letztere hätten nicht die Befähigung, ihr Wahlrecht vernünftig auszuüben. Der Zensus solle aber auch nicht so hoch sein, dass die Mehrzahl der Männer ausgeschlossen werde. 1845 meinte der Liberale David Hansemann, Interesse an einer stabilen Regierung habe früher der Adel gehabt und jetzt der Unternehmer, der vielen Menschen Arbeit und Brot verschafft. Das Wahlrecht sollten nur 2 bis 2,5 Prozent der Männer über 25 Jahre haben.
Die meisten Publizisten hielten ein Zensuswahlrecht für notwendig, weil Besitz und Bildung es am ehesten gewährleisten könnten, dass jemand ein Interesse am Gemeinwohl habe. Nur die Linke mit Gustav Struve und anderen Radikaldemokraten trat für das allgemeine und gleiche Wahlrecht ein.
Auch bei Wahlen, die damals als allgemeine Volkswahlen angesehen wurden, war immer noch mangelnde „Selbstständigkeit“ ein gängiger Ausschlussgrund. Nicht wählen durfte daher, wer in Konkurs gegangen war oder ein privates Dienstverhältnis hatte. Letzteres betraf Dienstleute und Fabrikarbeiter in Lohnabhängigkeit. Normalerweise durfte nicht wählen, wer (öffentliche) Armenunterstützung erhielt. Ausgeschlossen konnte ferner sein, wer als „Sohn“ im Haushalt des Vaters wohnte oder arbeitete (Familienabhängigkeit).
Weitere Ausschlüsse
In einigen Staaten wie in Sachsen, Bayern und Württemberg musste man einer christlichen Konfession angehören, um wählen zu dürfen. Dies war letztlich gegen Juden, den oppositionellen Deutschkatholizismus und andere Religionsgemeinschaften gerichtet. Im Norddeutschen Bund wurden solche Beschränkungen 1869 abgeschafft.
Ein Wähler musste „unbescholten“ sein!
Was das genau bedeutete, führte oft zu Rechtsunsicherheit. Gemeint war, dass er nicht vorbestraft sein durfte, teilweise schloss dies nur sogenannte entehrende Verbrechen ein.
Beamte durften normalerweise gewählt werden, doch meist musste der Dienstherr sein Einverständnis geben. Teilweise konnte ein Beamter nicht gewählt werden, weil er nicht in dem Wahlbezirk gewählt werden durfte, in dem er tätig war. Man befürchtete Korruption, Interessenskonflikte und fehlende Unabhängigkeit.
Andererseits argumentierte man gegen die Einschränkung damit, dass sie die staatsbürgerlichen Rechte des Beamten beeinträchtige oder dass der Beamtenstand erniedrigt werden könnte. In manchen Staaten durfte ein Abgeordneter nicht in ausländischen Diensten stehen. Zum Beispiel in Braunschweig durften Vater und Sohn nicht gleichzeitig einer Kammer angehören; oftmals war es ausdrücklich verboten, Mitglied in beiden Kammern eines Parlaments zu sein.
Außer der häufigen Beschränkung des Wahlrechts auf männliche Staatsbürger mit Wohnort im Wahlgebiet (oder dem Recht darauf) galten für Angehörige von Ständen in den Oberhäusern der Parlamente weitere Erfordernisse, so mussten Ritter auch ein entsprechendes Rittergut besitzen.
Veränderungen und auch nicht…
Ja es hat sich viel verändert seit der Paulskirche und auch seit der Einführung des Grundgesetztes für die Bundesrepublik Deutschland. Vieles hat sich sogar zum Besseren gewendet und so einiges ist seit mehr als 200 Jahren gleichgeblieben.
Dazu zum Abschluss ein Bild von den „Fliegenden Blättern 1849“.
Für die, welche es nicht lesen können - in
Umgangssprache:
Die
Bauern: Sie, wenn Sie noch so freundlich wären und würden unsere
Wahlzettel ausfüllen, wir können nämlich nicht
schreiben.
Der Herr: Sehr
gerne. Was soll ich denn für Namen aufschreiben?
Die Bauern:
Vor allem einmal den Namen von unserem neuen Herrn Assessor.
Der
Herr: Wo denkt Ihr denn hin? Der ist doch vollkommen
unpopulär!
Die Bauern: Ja - das hat seine eigene Bewandtnis.
Wissen Sie, wir haben schon alles möglich versucht um ihn loszuwerden, aber
es hat nichts geholfen. Da haben wir beschlossen ihn als Abgeordneten zu wählen.
Damit sind wir sicher, wenigstens ein halbes Jahr von seinen Schikanen befreit
zu sein, denn der aktuelle Landtag dauert ja lang, wie wir
hörten.
Ich meine ja nur...
Von Wahlversprechen und den Maden im Speck
Es ist mal wieder ein Superwahljahr in diesem unserem Lande. Darf man die Formulierung „in diesem unserem Lande“ von Helmut Kohl (Helmut Josef Michael Kohl war ein deutscher Politiker der CDU. Er war von 1969 bis 1976 dritter Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz. Er führte von 1982 bis 1998 als sechster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland eine CDU/CSU/FDP-Koalition) eigentlich noch benutzen oder ist man dann schon ein „Rechter“ oder sogar ein „Nazi“?
Neben der Wahl zum Europaparlament werden auch die Landtage in Bremen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen gewählt. In sechs weiteren Bundesländern kommen noch die Kreistage, Stadträte, Gemeinderäte, Regionalversammlungen und Ortsräte dazu. Das wird dann wohl mehr als nur ein Stimmungsbild geben und natürlich wird in der Nachberechnung wieder jede Partei etwas finden um sich selbst als der eigentliche Gewinner darstellen zu können.
Doch was sind eigentlich die Themen in diesem Jahr und wer steht dabei eigentlich für die Lebenswirklichkeit - also die Dinge die wir tagtäglich tatsächlich (oft nur am Rande) wahrnehmen?
Slogan 1: Frieden!
Ja, da sind sich alle großen Parteien wie SPD, CDU/CSU und die Grünen einig. Frieden ist wichtig und muss um jeden Preis erhalten und verteidigt werden. Notfalls nicht nur am Hindukusch, sondern auch weltweit in 18 Einsätzen und Missionen vom Baltikum über Somalia, den Süd-Sudan bis in die Sahara.
Man könnte auch sagen: Frieden schaffen mit viel Waffen – das gilt natürlich auch für die von den jeweiligen Regierungsparteien abgesegneten Waffenverkäufe in Länder die mit Frieden und einer Demokratie nach unserem Verständnis rein gar nichts zu tun haben (wollen). Ja – mit Frieden kann man Wahlkampf machen! Merkt ja eh keiner…
Slogan 2: Das Europa der Menschen und nicht des Geldes
Liebe SPD – Nun bekomme ich Schnappatmung. Ihr wisst schon das Europa vor allem durch deutsche, britische und auch französische Finanzierung erst möglich wurde bzw. nur noch dadurch im künstlichen Koma gehalten werden kann? Uhps – Die Briten (Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland) fallen ja in Kürze als Nettozahler weg und schon jetzt ist klar, dass weder Griechenland, Polen, Italien, Bulgarien, die Slowakei oder Rumänien das Defizit ausgleichen werden. Was bleibt und zahlen wird, ist „dieses unseres Land“.
Miteinander, Klimaschutz, und ein Zusammenkommen für gerechte Mindestlöhne in Europa propagiert die Partei, also die SPD, welche Hartz4 einführte, Leih- und Zeitarbeit als Flächenbeschäftigung ermöglichte und Deutschland (in einigen Bereichen) zum Billiglohnland innerhalb der EU machte.
Wenn dann noch der Juso-Chef Kevin Kühnert dafür plädiert, den Kapitalismus zu überwinden und den demokratischen Sozialismus zur Staatsdoktrin und Konzerne zum Volkseigentum zu machen, dann werdet ihr sogar vollkommen unwählbar, denn man zeige mir nur ein einiges Land in dem der Sozialismus Staatsdoktrin ist, welches nicht hoch verschuldet ist und in dem seine Bürger auf Dauer in Frieden und Freiheit seit mehr als 60 Jahren leben. Utopia?
Getreu dem Zitat von Karl Marx „Der Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben wird. Wir nennen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt.“ darf man annehmen, dass die JuSos und deren späteren SPD-Funktionäre schon länger die neuen Kommunisten sind.
Das ist in der Summe schon keine Realsatire mehr, dass ist sogar zu dreist, um noch länger geduldet zu werden. Aus meiner Sicht sind 2,9 Prozent bei einer Wahl noch zu viel für euch.
Slogan 3: Kommt, wir bauen das neue Europa!
Ich frage mal ganz direkt: Ist das eine Drohung? Ich fürchte schon, denn wer baut denn da? Etwa die gleichen Protagonisten welche für freie Geschwisterliebe, einvernehmlichen Sex mit Kindern, Windkraft (nur nicht in der Nähe des eigenen Hauses) ist? Sind es die gleichen Akteure, die vor laufender Kamera offen sagen das sie (anstatt ihrem Amtseid zu befolgen) Politik für Nicht-EU-Staaten machen? Sind es die gleichen, welche behaupten die Dresdener Frauenkirche sei von den Nationalsozialisten zerstört worden? Sind es die gleichen, die nicht einmal über einen Berufsabschluss verfügen und sich vom Bürger durchfüttern lassen? Sind es dieselben Menschen, welche seit Jahren das Bildungsniveau untergraben? Ihr Grünen wollt wirklich den Planeten retten indem ihr euer unheilvolles Werk in Deutschland auf den europäischen Kontinent ausdehnt? Wirklich? Inklusive den Genderunsinn mit bis zu 60 Geschlechtern? Was steht da auf euren Plakaten? Für Königinnenreiche auf unseren Wiesen? Ihr wisst aber schon, dass sich Bienenvölker gegenseitig bekriegen, wenn die Ressourcen eng werden?
Was euren Slogan angeht, erinnert er mich an Juri Pimenow von 1928 - Wir bauen den Sozialismus.
Welche Farbe bekommt man eigentlich, wenn man grün und rot mischt und warum erinnert mich diese Farbe dann an den morgendlichen Stuhlgang? Es muss ein Zeichen sein…
Slogan 4: Für Sicherheit und Ordnung
Im Ernst? Das ist ja wohl eher ein Witz meine liebe CDU der offenen Grenzen und des Personalabbaus bei den Sicherheitsbehörden. Sicherheit und Ordnung? Keine Angst, ich werde hier kein Salz in die immer noch offenen Wunden streunen, aber ihr tragt auch die Verantwortung für das was hier vielen Menschen, besonders Frauen, passiert ist. Europa stärken heißt Deutschland stärken. Geht’s noch? Das hört sich ja fast an wie „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!“ und wundern würde mich das nicht.
Europa schafft Wohlstand? Das war einmal, nämlich zu den Zeiten als es das Europa der EWG noch gab und nicht zum Europa der EU in Form eines europäischen Superstaates gemacht werden sollte. Wenn uns die Geschichte der letzten 200 Jahre eines gelehrt hat dann, dass es eine aufgezwungene oder einseitige Zweckgemeinschaft niemals lange gegeben hat.
Meist sind diese Konstrukte sogar mit viel Blut bezahlt worden und dann doch zerbrochen. Es ist noch nicht so lange her, dass man sich nicht noch an Jugoslawien oder die Sowjetunion erinnern könnte. Selbst die Tschechoslowakei gibt es nicht mehr.
Slogan 5: Für ein Europa der Vaterländer
Ich bin erstaunt, dass sich jemand so etwas traut. Vaterland, das Unwort, das Grauen und die Angstvorstellung in den Köpfen links-grüner Politiker die sogar das Werben der Bundeswehr (unserer parlamentarischen Armee!) um junge Menschen unterbinden will und sich auch nicht scheuen „nie wieder Deutschland“ zu skandieren.
Vaterland, Deutschland sind Begriffe die man in diesem unseren Lande heute fast nur noch flüstern darf um nicht gleich in die Gefahr zu geraten „rechts verortet“ zu werden und so ist es auch nicht verwunderlich wenn die politischen Schmuddelkinder der AfD wohl die einzigen sind, die sich trauen diese Begriffe offen und laut auszusprechen und auch tatsächlich den Anspruch haben diesem Vaterland dienen zu wollen.
Es spricht einiges dafür, denn die Reden der AfD im Bundestag, meist vor vielen leeren Bänken der anderen Parteien, sind nur all zu oft brillant und leider auch von einer gewissen Wahrhaftigkeit gezeichnet. Besonders dann, wenn es um die innere Sicherheit und den europäischen Superstaat geht. Auch die Reden zur Umweltpolitik und dem Mittelstand verfehlen nicht das Ziel.
Auch wenn mal freundlich, aber bestimmt nachgefragt wird womit der ganze Irrsinn der heutigen Politik bezahlt wird, werden diese Nachfragen im Idealfall nur ausgebuht. Dabei wären Antworten so wichtig. Sei es nun die Rentenbombe oder die Milliarden, die nicht in die Infrastruktur, sondern in Multi-Kulti-Experimente investiert werden. Natürlich darf man hierbei den Kampf gegen „Rechts“ nicht vergessen. Hier gibt es sogar kommunale und gute Ergebnisse, denn man hat zum Beispiel die Finanzierung der Ratsfraktionen und Ratsgruppen zu Gunsten der entsprechenden Gruppengrößen geändert (und somit die Arbeit der kleineren Fraktionen und Gruppen, gegen das Wählervotum, nahezu unmöglich gemacht) um "Geld zu sparen".
Natürlich benötigt auch eine kleine Ratsfraktion Hauptamtliche Mitarbeiter und Räumlichkeiten, aber diese sind nun nicht mehr zu finanzieren. Wurde dabei Geld gespart? Nein, denn es wurde nur zu Gunsten der größeren Parteien umverteilt. Ist das dann noch Demokratie oder eher ein Mittel, um lästige Konkurrenz auszubooten?
Da stellt sich in der Summe der Betrachtung doch die Frage warum man so manchen Politiker nicht einfach abwählen kann oder warum eine Partei mit eindeutiger Mehrheit im Bundestag nicht mehr positives bewegen kann?
Die Maden im Speck
In Zeiten wo die Kommunikationswege lang waren, man sich Zeit lassen konnte und politische Stabilität sowie langfristige Einschätzbarkeit wichtig waren, war auch das Korrektiv eines Bundesrates sehr wichtig. In Zeiten von notwendigen schnellen Entscheidungen, einer globalisierten Welt und Hypertrading an den Finanzplätzen ist ein zweites Parlament eher hinderlich, wenn nicht sogar gegen den Willen der Wähler gerichtet. Deutlich wird es, wenn man sich auf das folgende Gedankenexperiment einlässt:
Gedankenexperiment 1
Im Bundesrat (dem Länderparlament) haben die Parteien A, B und C die Mehrheit über die Zustimmungsgesetze. Partei D hat hingegen bei der letzten Bundestagswahl 75 Prozent aller Stimmen auf sich vereinigen können und möchte nun auch Ihre Wahlversprechen umsetzen. Dazu bedarf es aber der Zustimmung des Bundesrates. Partei D kann also im vollen Umfang gestoppt werden obwohl das Votum der Wähler mehr als eindeutig war.
Zustimmungsbedürftige Gesetze (auch Zustimmungsgesetze) sind in Deutschland solche Bundesgesetze, die nach dem Gesetzesbeschluss durch den Deutschen Bundestag auch der Zustimmung des Bundesrats bedürfen. Diese Gesetze kommen nur mit einer Mehrheit der Stimmen im Bundesrat (zurzeit sind es 35 Stimmen) zustande. Demgegenüber bedürfen Einspruchsgesetze zunächst derselben Mehrheit, um ggf. den Vermittlungsausschuss einzuberufen. Legt der Bundesrat nach einem Vermittlungsverfahren einen Einspruch gegen das Gesetz ein, so kann dieser mit der Mehrheit im Deutschen Bundestag zurückgewiesen werden.
Welche Gesetze der Zustimmung des Bundesrates bedürfen, regelt das Grundgesetz abschließend. Die Regelungen sind:
-
Art. 16a Abs. 3 (Festlegung sicherer Herkunftsstaaten im Sinne des Asylrechts)
-
Art. 23 Abs. 1 Satz 2 (Übertragung von Hoheitsrechten auf supranationale europäische Einrichtungen)
-
Art. 23 Abs. 7 (Verfahrensregeln für die Mitwirkung der Länder im Bereich der Europäischen Union)
-
Art. 29 Abs. 7 (Änderungen des Gebietsbestandes der Länder)
-
Art. 73 Abs. 2 (Gesetze über die Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus)
-
Art. 74 Abs. 2 (Gesetze über die Staatshaftung und den Status der Beamten und Richtern der Länder, Gemeinden usw.)
-
Art. 77 Abs. 2 S. 2 (Gemeinsame Geschäftsordnung des Bundestages und des Bundesrates für den Ausschuss nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss))
-
Art. 79 Abs. 2 (Änderungen des Grundgesetzes, 2/3-Mehrheit)
-
Art. 84 Abs. 1 (Einrichtung der Behörden und das Verwaltungsverfahren bei der Ausführung von Bundesgesetzen)
-
Art. 84 Abs. 5 (Ermächtigung der Bundesregierung zur Erteilung von Einzelweisungen bei der Ausführung von Bundesgesetzen)
-
Art. 85 Abs. 1 Satz 1 (Einrichtung der Behörden und das Verwaltungsverfahren bei der Auftragsverwaltung)
-
Art. 87b Abs. 1 (Festlegungen von Kompetenzen der Bundeswehrverwaltung in bestimmten Fällen)
-
Art. 87c (Einführung einer atomrechtlichen Bundesauftragsverwaltung)
-
Art. 87d Abs. 2 (Einführung einer luftverkehrsrechtlichen Bundesauftragsverwaltung)
-
Art. 87e Abs. 5 (eisenbahnrechtliche Grundsatzregelungen)
-
Art. 87f Abs. 1 (Post- und Fernmeldewesen)
-
Art. 91a Abs. 2 (Ausgestaltung der Gemeinschaftsaufgaben)
-
Art. 96 Abs. 5 (Organleihe im Rahmen der Strafgerichtsbarkeit des Bundes)
-
Art. 104a Abs. 4 (Gesetze, die Ansprüche auf Geld- oder geldwerte Leistungen zu Lasten der Länder begründen)
-
Art. 104a Abs. 5, 6 (Haftungsregelungen im Verhältnis zwischen Bund und Ländern)
-
Art. 104b Abs. 2 (Investitionshilfen des Bundes für die Länder)
-
Art. 105 Abs. 3 (Gesetze über Steuern, deren Aufkommen den Ländern oder Gemeinden ganz oder zum Teil zufließt)
-
Art. 106 Abs. 3, 4, 5a (Verteilung des Umsatzsteueraufkommens)
-
Art. 106 Abs. 5 (Beteiligung der Gemeinden am Einkommensteueraufkommen)
-
Art. 106 Abs. 6 (Verteilung des Gewerbesteueraufkommens)
-
Art. 106a (Zweckgebundene Beteiligung der Länder am Steueraufkommen des Bundes – öffentlicher Personennahverkehr)
-
Art. 108 Abs. 2, 4, 5 (Regelungen über Landesfinanzbehörden und Zusammenwirken mit Bundesfinanzbehörden)
-
Art. 109 Abs. 3, 4 (Haushaltsgrundsätze)
-
Art. 109 Abs. 5 (Haftungsregelungen im Verhältnis zwischen Bund und Ländern, vgl. auch Art. 104a Abs. 5, 6)
So kann es unter Umständen Jahrzehnte dauern, bis sich etwas massiv verändert.
Gedankenexperiment 2
Nehmen wir einen Menschen mit unterdurchschnittlichem Abitur, ohne Berufsausbildung und einem Hang zur Selbstdarstellung und der Fähigkeit Seilschaften zu pflegen. Gesagt – getan und nach rund 5 Jahren kommt man tatsächlich auf eine Spitzenposition der Liste der politischen Partei seiner Wahl.
Seinen Wahlkreis hat er nie gewonnen aber über die Parteiliste schafft er es bis in den Bundestag. Los wird er Bürger ihn dort nicht mehr. Es sein denn er fliegt von der Parteiliste oder die Partei fällt unter die 5-Prozent-Hürde. Wer mag, kann gerne selbst recherchieren, wer von unseren aktuellen Bundestagspolitikern so in den Speckgürtel gekommen ist und sich dort seit Jahren satt macht und uns immer weiter belastet.
Während der 15. Deutsche Bundestag schon 601 Mitglieder hatte, hat der 19. Deutsche Bundestag schon 709 Mitglieder. Tendenz steigend. Zum Vergleich sitzen im Europaparlament nach dem BrExit „nur“ 701 Mitglieder.
Noch schnell ein Wort wer da über wen bestimmt und was die deutsche Wählerstimme im Vergleich Wert ist.
Wer zahlt darf doch auch wohl mal fragen – oder?
Also nehmen wir als Grundlage die Zahlen von 2014 lt. EP. Dabei werden 506 Millionen Menschen in Europa von 751 Parlamentariern vertreten. Als Beispiel picken wir uns 5 EU-Staaten heraus und blicken auf die Relation zum Einwohneranteil und den Parlamentssitzen:
Land |
Bevölkerungsanteil |
Sitze rechnerisch |
Sitze tatsächlich |
Deutschland |
16,2 % |
122 |
96 |
Rumänien |
4,2 % |
32 |
32 |
Belgien |
2,2 % |
17 |
21 |
Griechenland |
2,1 % |
16 |
21 |
Malta |
0,4 % |
3 |
6 |
Somit wird deutlich, dass eine griechische oder belgische Wählerstimme so viel Wert im EU-Parlament besitzt wie 162 deutsche Wählerstimmen. Da wünscht man sich doch gleich die EWG zurück und pfeift auf ein Europaparlament in dessen Umfeld sich mehr Lobbyisten tummeln als Parlamentarier.
Ich meine ja nur…
Deutschland - Ein Musikvideo
Der Rammstein-Skandal
Wie so oft irren sich die Medien bewusst, wenn zum Beispiel die Welt titelt: „Die ersten sechs Minuten und 25 Sekunden sind ein Amoklauf durch die deutsche Geschichte, von der Varusschlacht bis heute…“, denn es war natürlich nicht die Varusschlacht (9 nach Chr.!) denn erst Germanicus drang von 14 nach bis 16 nach Chr. tief nach Germanien hinein. Diese sogenannten Rachefeldzüge in denen 15 nach Chr. auch das Schlachtfeld der Varusschlacht aufgesucht wird, gipfeln im Jahre 16 nach Chr. in zwei großen, für die Römer erfolgreichen Schlachten bei Idistaviso und am Angrivarierwall gegen eine Koalition germanischer Stämme. Trotz großer militärischer Erfolge (oder gerade deswegen) wird Germanicus im selben Jahr durch Tiberius abberufen und erhält 17 nach Chr. einen Triumph in Rom. Die Expansionspläne zur Germania magna enden somit ebenfalls um 16 nach Christus.
Aber was soll’s – Mit richtig oder falsch nehmen wir es ja schon länger nicht mehr so genau.
Danach positionieren sich die Musiker so klar wie schon bei „Mann gegen Mann“ oder „links zwo drei vier“. Zitat: „Deutschland - Deine Liebe ist Fluch und Segen - Meine Liebe kann ich dir nicht geben".
Man kann in diesen Zeilen eine Distanzierung nach rechts lesen aber ist das wirklich schon alles oder gibt es doch mehr Raum für Interpretationen?
Dazu müssen wir versuchen die Aussagen des Videos in den jeweiligen zeitlichen Kontext zu stellen. Mal schauen was wir da finden. Dabei ist es wohl auch nicht nur ein Zufall, dass die allegorische Figur einer farbigen Germania das zentrale Motiv im Clip ist welche uns durch die Rammstein-Zeitreise über 2000 Jahre trägt. Die Personifikation Deutschlands ist, wie Jens Balzer in der „Zeit“ erwähnt, die einzige Frauenfigur. Was ja auch kein Wunder ist, denn rund 60 Geschlechteridentitäten konnte sich, bis in die frühen 2000er Jahre, niemand vorstellen.
Also auf zu den Zeitsprüngen
16 nach Christus wurden die germanischen Stämme zwar geschlagen, aber eine weitere Expansion nach Osten durch die Römer unterblieb. Heute nennt man das wohl einen Pyrrhussieg, den beide Seiten für sich in Anspruch nehmen können.
Doch kaum beginnen wir zu realisieren, was gemeint sein könnte, landen wir im Jahr der Kapitulation des Dritten Reiches. So erinnert das Bild von gut gekleideten Wissenschaftlern, die aus den Flammen treten und von einem Wissenschaftler im Rollstuhl begleitet werden an Dr. Strangelove aus Stanley Kubricks Meisterwerk.
Hier gibt es erneut einen Bezug zur deutschen Geschichte, denn der von Peter Sellers gespielte diabolische Wissenschaftler ist ein ehemaliger Nationalsozialist, der nach dem Krieg seine Dienste dem US-Militär anbietet – man denkt dabei beispielsweise an Wernher von Braun oder Fritz Haber und somit auch an die Operation Overcast (engl. overcast = bedeckt, wolkenverhangen). Die Operation Overcast war ein militärisches Geheimprojekt der USA, um nach der Niederlage Nazideutschlands am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 deutsche Wissenschaftler und Techniker zu rekrutieren und sich deren militärtechnisches Können und Wissen zu sichern und gipfelte in der Operation Paperclip bei der schon im Sommer 1945 die erste Gruppe von Wissenschaftlern in die USA gebracht wurden.
Doch schon fallen wir in die „Goldenen Zwanziger“ zurück, als in der deutschen Hauptstadt wilde Partys gefeiert wurden und die Nacht zum Tag wurde. Bis 1929 die Weltwirtschaftskrise auch Deutschland erfasste und nicht nur das pulsierende Kulturleben Berlins, sondern auch den schwachen sozialen Frieden beendete.
Was danach kommen wird, wissen wir aus den Geschichtsbüchern.
Wie aus heiterem Himmel finden wir uns mit der farbigen Germania-Figur im Jahre 990 wieder, denn Kettenhemd und Krone erinnern an Otto den Dritten. Bereits als Dreijähriger wurde er zum deutschen König gewählt. Während seiner Unmündigkeit wurde das Reich von den Kaiserinnen Theophanu und Adelheid von Burgund verwaltet. In seiner Regierungszeit verlagerte sich der Schwerpunkt der Herrschaft nach Italien. Seine Regentschaft ist von ganz individuellen Entscheidungen geprägt. So setzte Otto gegen den rebellischen römischen Stadtadel mit seinen Vertrauten Bruno von Kärnten als Papst Gregor V. und Gerbert von Aurillac als Papst Silvester II. eigene Kandidaten ein. In Polen wurde eine vom Reich unabhängige Kirchenorganisation eingerichtet.
Noch nicht ganz den „undeutschen Kaiser“ verdaut finden wir uns im Jahr 1937 wieder. Der Feuerball im Hintergrund, das ist das Luftschiff „Hindenburg“. 1937 geriet der Zeppelin bei der Landung in Lakehurst im US-Staat New Jersey in Brand. Wie durch ein Wunder kamen nur 35 der 97 Personen an Bord ums Leben. Die Bilder der Katastrophe gingen um die Welt und beendeten die erfolgreichen deutschen Rekordüberquerungen des Atlantiks.
Das Metall der Hindenburg ist noch warm und wir stehen in Mitten der Zeit der DDR. Das Wappen des Arbeiter-und-Bauernstaats im Hintergrund, DDR-Flagge und NVA-Uniformen links, dahinter DDR-Astronaut Sigmund Jähn, SED-Chef Erich Honecker im Zentrum, Sowjetstern auf der Mütze der Germania, Marx-Büste rechts und ein sozialistischer Bruderkuss welcher an Erich Honecker und Leonid Breschnew aus dem Jahr 1979 erinnert. Auch hier wissen wir wie es ausgegangen ist.
Dann schon da nächste Unglück denn Germania führt als Rapperin Deutsche Schäferhunde an der Leine und im Hintergrund lauert schon ein Sondereinsatzkommando der Polizei. Schäferhunde, also die deutschesten aller Hunde, werden von einer Gangsterrapperin „geführt“? Warum erinnert mich das an die Verleihung des Echo-Musikpreises an die deutschen Rapper Kollegah und Farid Bang die mit ihren Texten andere Menschen zu Freiwild machen und eigentlich nur mit frauenverachtendem und antisemitischem Scheißdreck aufwarten können? Es ist wieder an der Zeit zu fragen: Wie konnte das nur in Deutschland passieren?
Dann der nächste Zeitsprung. Zurück in die Zeit von Martin Luther der ja auch kein gutes Haar am jüdischen Glauben ließ. Wir sehen Ordensbrüder beim Festmahl mit Sauerkraut und Würsten – deutscher geht es nicht! Doch das Gelage ist eine Abscheulichkeit denn gegessen wird aus dem Leib der Germania. Die Kirche, die sich am Leib Deutschlands gütlich tut.
Plötzlich befinden wir uns in der Zeit der Hyperinflation von 1923 in Deutschland, als die Geldentwertung so schnell voranschritt, dass die Reichsbank kaum mehr damit nachkam, neue Scheine mit immer noch mehr Nullen zu drucken. Kampf für das Überleben, Inflation, Ruhrkampf und Separatisten. Unheil liegt in der Luft!
Womit wir nahtlos und absehbar in die Zeit von 1936 bis 1945 fallen. Neben deutscher Hochtechnologie sehen wir Ausgrenzung (rosa Dreieck), Verfolgung (Davidstern) und Mord im schicken schwarzen Design von Hugo Boss. Aber was meint der Künstler, wenn zum Schluss die Unterdrückten zum Schuss kommen? Ein Gnadenakt ist das wohl kaum.
Nun sind wir in der Mitte der 1970er Jahre gelandet. Die RAF nimmt Germania als Geisel. Die linksextremistische Rote-Armee-Fraktion, zu Beginn verharmlosend als „Baader-Meinhof-Bande“ bezeichnet, forderte die deutsche Staatsgewalt im sogenannten "Deutschen Herbst" 1977 heraus wie keine andere Terrorgruppe.
Finanziert durch die DDR, ausgebildet in Ägypten und Palästina verbreiteten drei Generationen der RAF mit jeweils einer Handvoll Aktivisten Schrecken in der deutschen Bevölkerung. In linken Kreisen skandierte man häufig, gerne und noch lange nach dem Ende der RAF den Slogan: „Buback, Ponto, Schleyer – der nächste ist ein Bayer“. Gemeint war hier Franz-Josef Strauß.
Dann geht es wild und schnell hin und her, denn die Abfolgen von Hexenverbrennung, Pickelhaube, Bücherverbrennung, Deutschritterorden sowie dem Aufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR ein, als sich nach dem Tod Stalins zum ersten Mal im Ostblock massenhafter Widerstand gegen die sozialistische Diktatur formierte, überschlagen sich förmlich.
Zum „guten“ Schluss entschwindet Germania in einer gläsernen Stasiskammer, der an den Glassarg von Schneewittchen (wie in "Sonne") erinnert, in den Weltraum (oder eine Zukunft, in der man Germania wieder aufwecken kann). Die Szenerie erinnert mich ein wenig an die Star Trek Episode „Der schlafende Tiger“.
„Deutschland - Deine Liebe ist Fluch und Segen - Meine Liebe kann ich dir nicht geben" wird verständlich denn im Großen und Ganzen zeigt uns die stark reduzierte Zeitreise mit kleinen Ausschnitten der deutschen Geschichte das fulminante wiederkehrende Scheitern einer Nation zu der auch die ersten Zeilen der Nationalhymne der ehemaligen DDR gut passen würden: „Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt“.
Natürlich hätte ich mir mehr „positives“ in den 2000 Jahren gewünscht. So zum Beispiel den Verweis auf Dichter, Denker, Erfinder, Entdecker und wissenschaftliche Helden unserer Geschichte, aber ich habe nach mehr als 200 Personen, ohne die unser heutiges Leben nicht vorstellbar wäre, aufgehört zu lesen.
Stattdessen entlässt uns das Musikvideo mit großen Bildern und einer leisen Klaviermusik die sich im Abspann zu den Schlussakkorden „Sonne“ wandelt. Vielleicht sind Rammstein ja doch ein wenig süchtig nach einem intakten Deutschland, ohne den alltäglich gewordenen Irrsinn, wie es „Sonne“ vermuten lässt. Aber wer weiß schon was in den Köpfen um Lindemann & Co. vorgeht?
Ich für meinen Teil finde die Kritik brillant!
Vielleicht regen sich ja deshalb so viele Personen und Institutionen in Zeiten unerwünschter Systemkritik über das Musikvideo auf?
Ich meine ja nur…
Zeit für das Ende der Geduld
Entschuldigung, aber es reicht mir. Ich will nicht länger mit ansehen wie man uns im eigenen Land auf der Nase rumtanzt und wir uns vor aller Welt selbst zum Deppen machen. Was gemeint ist? Die vollkommen falsche Toleranz gegenüber einem fundamentalen und auch des gemäßigten Islam. Es reicht wirklich und es hat sogar bei mir viel zu lange gedauert bis mein persönliches Fass überlief. Aber der Reihe nach.
Aufgewachsen bin ich in Mülheim-Styrum, einem Arbeiter- und Multikulti-Stadtteil mit Polen, Italienern, Portugiesen, Spaniern, Griechen und auch Türken. Das hat alles wunderbar funktioniert, denn selbst Hülya, Gülüsüm und Gökben haben am Schulschwimmen, Klassenfahrten und den Bundesjugendspielen teilgenommen. Natürlich ohne Kopftuch und wie alle anderen Mädchen vollkommen normal gekleidet.
Schulausflug 1979
Das obligatorische Kreuz in den Klassenräumen störte keinen und beim Religionsunterricht konnten sich meine drei Mitschülerrinnen aussuchen ob sie daran teilnehmen möchten oder lieber eine beaufsichtige Hausaufgabenstunde einlegen wollen.
Nur knapp eine Generation später steht die Welt auf dem Kopf
Heute ist es vollkommen normal, dass junge islamische Frauen an schulischen Sportveranstaltungen nicht mehr teilnehmen oder, wenn überhaupt, im Schwimmbad mit einem Burkini erscheinen. Burkini hört sich ja eher niedlich an, ist es aber ganz und gar nicht. Ebenso wenig wie eine Burka, Kopftücher, Männer die Frauen den Handschlag verweigern oder die Toleranz gegenüber der Ehe mit mehreren Ehefrauen.
Bin ich nun ein Rassist? Betreibe ich Hetze?
Wohl kaum, denn Religion hat nichts mit Rasse zu tun! Religion ist eine Weltanschauung eine Ideologie und eine Ideologie welche Frauen zu Menschen dritter Klasse macht, Mädchen sogar Bildung verweigert, Frauen sogar untersagt in der Öffentlichkeit alleine unterwegs zu sein, Andersgläubige verfolgen und töten lässt sowie maximal und sogar mit massiver Gewalt missioniert, kann und werde ich niemals tolerieren können.
Selbst die harmlos anmutende Aufforderung an eine Frau „verhülle Dich“ ist nicht harmlos, sondern entspricht unseren Beleidigungen wie zum Beispiel Schlampe, Flittchen oder Hure. Allerdings bleibst es nicht bei der „Beleidigung“ denn der Aufforderung nicht nachzukommen, kann schlimme Konsequenzen nach sich ziehen.
Einzelfall T-Shirt
In den Köpfen vieler muslimischer Männer sitzt nämlich ein Frauenbild, dem Gleichberechtigung und Selbstbestimmung fremd sind. Für sie gilt nur eine Formel: Eine ehrbare Frau treibt sich nicht allein auf der Straße herum und schon gar nicht nachts. Frauen und Mädchen, die in Bars oder Diskotheken unterwegs sind, tanzen und ihren Spaß haben, sind leichte Mädchen. Sie zu beleidigen, anzufassen oder zu vergewaltigen, ist kein Unrecht, schließlich wollen sie es doch nicht anders. Solche Frauen dienen dem Vergnügen, dürfen sogar getötet und wie Müll entsorgt werden. Und nein – Das sind keine Einzelfälle.
Dabei sind viele dieser Männer nicht einmal strenggläubige Muslime. Man sieht sie Alkohol trinken, manche nehmen Drogen und nicht wenige sehe ich täglich gehen ins Freudenhaus gehen. Das alles entspricht nicht einem gottgefälligen Leben, aber diese Männer sind in einer islamischen Kultur sozialisiert worden, in der die Frau einen minderwertigen Status hat – das gilt für eine ungläubige Frau erst recht.
Der Koran erlaubt die körperliche Züchtigung der Frau, wenn der Mann ihre „Widerspenstigkeit“ fürchtet. Häusliche Gewalt und auch die Vergewaltigung in der Ehe ist in der muslimischen Gesellschaft weit verbreitet, es gibt dafür nahezu kein Unrechtsbewusstsein. Frauen, die nicht gehorchen, werden geschlagen, das ist so normal, dass auch ganz offen damit umgegangen wird. Eine Vormittagssendung des marokkanischen öffentlich-rechtlichen Senders M2 gab im November 2016 sogar Tipps, wie Frauen ihre „Augenveilchen“ und die Hämatome im Gesicht überschminken können.
Auszug aus den Baderegeln für Migranten
Sind wir noch in Deutschland oder haben wir uns schon einer diskriminierenden Ideologie ergeben?
Wenn im Koran (Sure 33, Vers 59) steht: „O Prophet, sprich zu deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Weibern der Gläubigen, dass sie sich mit ihrem Überwurf verhüllen. So werden sie eher erkannt und werden nicht verletzt“, dann haben die Übergriffe auf „ungläubige“ Frauen nicht nur auf der Domplatte System.
Kaum zu glauben aber wahr! Nicht wenige der oben genannten Beispiele finden wir nun auch in unserem Lande und dulden somit, dass hier nicht nur gegen geltendes deutsches Recht, sondern auch gegen die UN-Carta der allgemeinen Menschenrechte verstoßen wird. Selbst wenn ein Muslim einer Frau den Handschlag verweigert, dann ist das keinesfalls ein harmloser religiöser Brauch. Er bringt damit zum Ausdruck, dass Frauen grundsätzlich unrein sind, dass ihn die Berührung mit einer Frau beschmutzt und er sich danach wieder waschen muss.
-
Wer Mädchen oder junge Frauen zwangsverheiratet verstößt gegen geltendes Recht
-
Wer Frauen in der Möglichkeit Bildung zu erlangen einschränkt verstößt gegen geltendes Recht
-
Wer Frauen als zweit- oder drittklassig einstuft verstößt gegen geltendes Recht
-
Wer Frauen und Andersgläubige als Freiwild ansieht verstößt gegen geltendes Recht
Die Liste kann man noch um viele weitere Punkte ergänzen, aber die wirkliche Tragödie ist, dass sich dieses Weltbild, diese Ideologie wie ein Krebsgeschwür ausbreitet, weil wir nahezu alles unter dem Deckmantel der religiösen Toleranz hinnehmen. Selbst einfache Gegenmaßnahem finden nicht statt, denn niemand will (politisch gewollt) als intolerant gelten. Alles was darüber hinausgehen würde, wäre ja sowieso Nazi!
So ist es dann auch kein Wunder, wenn Islamische Hochzeiten im Ruhrgebiet den ÖPNV lahmlegen, unangemeldete Kolonnen über rote Ampeln donnern, „Freudenschüsse“ auf offener Straße fallen und man in zweiter oder dritter Reihe parkend den Rettungsdiensten das Leben schwer macht. Auch ist man im Park vor dem Ordnungsamt sicher obwohl man dort illegal grillt und die Natur vermüllt, denn das Ordnungsamt beschäftigt sich lieber mit dem nicht angeleinten Dackel der Rentnerin und kassiert dort 35,- €. Zitat (Duisburg, Toeppersee, Sommer, ca. 2011): „Das gibt ja nur wieder eine Diskriminierungsdebatte und wir müssen ja auch auf unsere Gesundheit achten.“
Da ist es sogar legitim, dass Rettungskräfte angegriffen werden, wenn diese einer muslimischen Frau das Leben retten wollen, Schwimmmeister bedroht werden, weil sie ein muslimisches Mädchen reanimieren, man Verständnis für Ehrenmorde aufbringt, weil es der „Kultur entspricht“ und sogar Massenvergewaltigungen relativiert weil diese Männer ja nicht aufgeklärt seien und es ja sogar ein Hilferuf dieser Männer sei. Was würden diese Erfüllungsgehilfen wohl sagen, wenn es die eigene Frau oder die eigene Tochter treffen würde?
Verständnis für die Täter? Nicht aufgeklärt?
Wer sich auf sein Mobiltelefon einen Porno herunterladen kann, der kann sich auch die Uno-Menschenrechtscharta und das deutsche Grundgesetz anschauen!
Es gibt 47 Länder in dieser Welt in denen Muslime die Mehrheit der Bevölkerung stellen und in die man hätte „flüchten“ können. Aber Muslime bevorzugen dann lieber 5 von 28 europäischen Länder inklusive Deutschland für ihre „Flucht“. Das würde ich auch so machen, wenn ich in diesen Ländern nahezu Narrenfreiheit hätte und dort bestens versorgt werde.
Muslime brennen Häuser und Kirchen von Christen
nieder, Lahore
Eine solche Ideologie darf in Deutschland und Europa keinen Platz haben.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) spricht sich für die Rückholung deutscher IS-Dschihadisten aus.
Zitat: „Wir müssen die im Ausland inhaftierten deutschen Dschihadisten zurücknehmen, daran führt kein Weg vorbei. Wenn diese ehemaligen IS-Kämpfer deutsche Staatsbürger sind, haben wir ohnehin keine Wahl. Wenn sie reinwollen, müssen wir sie auch reinlassen. Aber ist es doch viel besser, wir holen sie kontrolliert und überwacht zurück.“
Dieses T-Shirt ist in 52 Ländern
illegal!
Die Einfuhr, der Druck und der Besitz von, wie z. B. Bibeln sind verboten. Es ist bei Strafe verboten, einen christlichen Gottesdienst zu feiern, die Sakramente zu empfangen, sowie christliche Symbole (z. B. ein Kreuz, eine Bibel, einen Rosenkranz oder ähnliches) mit sich zu führen. Die Errichtung von Kirchen, Synagogen oder anderen (nicht islamischen) Gebetshäusern ist verboten. Auf Apostasie (Übertritt vom Islam zu einer anderen Religion) steht die Todesstrafe. Bei der Bestrafung von Christen wegen Verstößen gegen diese Gesetze kann das Strafmaß je nach Nationalität unterschiedlich ausfallen. Von jahrzehntelanger Inhaftierung über Folter bis hin zur Hinrichtung ist alles üblich.
Nur damit ich es richtig verstehe
Da konvertiert man zum Islam, radikalisiert sich, sagt unserem Staat und unserer Lebensweise den Kampf an, schließt sich dem IS an, nimmt die „Staatsbürgerschaft“ IS an (verwirft somit die deutsche Staatsbürgerschaft), lässt sich zum Kämpfer ausbilden, mordet anschließend die Feinde des Islam sowie moderate Muslime auf bestialische Art und Weise und holt diese (nun gut ausgebildeten) Monster in unser Land und überwacht diese dann mit 10 Beamten pro IS-Kämpfer an 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr?
Das kann ja wohl nicht euer Ernst sein!
Ich meine ja nur…
Bildungsnotstand – Wie man nun schon die zweite Generation ihrer Chancen beraubt
Was waren es doch für schlimme Zeiten für die Kinder, welche in den 1960er Jahren geboren wurden. Man ließ diese Kinder aus heutiger Sicht vollkommen verlottern, über Stunden allein und sich selbst überlassen, den immensen Gefahren eines Hammers und den Nägeln für die „Bude“ ausgesetzt und bestimmt nicht zuletzt mit dem Feuer spielend ein Kartoffelfeuer oder den selbstgemachten Karamellbonbons ausgesetzt. Was hatten diese Kinder nur für Rabeneltern? Eltern, die den Dingen ihren Lauf ließen, weil sie auch wegen der vielen Hausarbeit kaum Zeit hatten ihre Kinder rund um die Uhr zu überwachen und zu Bespassen. Es sei denn es ging um die Schule. Da war Schluss mit Lustig, denn dort wurde gefordert.
Lange ist es her
Leider gehörte ich in dieser Zeit zu den Kindern, denen sich der Sinn einer vernünftigen Ausbildung nicht erschloss. Warum auch. Ich spielte lieber Cowboy und Indianer, machte ein Kartoffelfeuer oder baute Buden.
Mein Großvater. Bau der
Hunsrückhöhenstraße
Auch Zuhause war es ja viel spannender, wenn Vater oder Opa mal etwas von der Arbeit oder von „früher“ erzählten. Opa hat ja mit seiner Dampfwalze die die ganze Hunsrückhöhenstraße allein gebaut und dabei Oma kennengelernt bis er später Feuerwehrmann in Mülheim wurde. Vater baute mit „seinen Leuten“ ganze Kraftwerke und hatte immer was Neues zu erzählen. Besonders wenn es um die Kraftwerke Stade (1967) und Biblis (A & B 1974/76) ging. Da war Schule doch vollkommen langweilig!
Im Hintergrund: Rohrbündelwärmetauscher
(Biblis)
Das Dumme an der Sache ist in dieser Zeit allerding gewesen, dass man bei mangelnder Leistung den so genannten „Blauen Brief“ bekam. Die Eltern wurden in die Schule mit dem „Übeltäter“ einbestellt und es wurde Klartext gesprochen. Hierbei gab es drei Möglichkeiten.
-
Das Kind ist zu faul und kommt auf die Sonderschule
-
Das Kind ist nicht schlau genug (oder dumm) und kommt auf die Sonderschule
-
Das Kind bessert sich innerhalb des Halbjahres und es geht ganz normal weiter. Nach dem 4. Schuljahr wird dann anhand der Leistungen entschieden auf welche weiterführende Schule es geht. Hauptschule, Realschule oder Gymnasium
Sonderschule! Was eine grauenhafte Vorstellung. Denn dahin kamen ja nur die „Bekloppten“. Panik pur!
"Blauer Brief"
Das hat selbst mich (so halbwegs) wachgerüttelt und ich kam nach dem vierten Schuljahr auf die Hauptschule.
Die Bedeutung der Schulformen für das Handwerk, die Industrie, die Verwaltung und die Universitäten
Ganz grob kann man festhalten, dass sich die Industrie und das Handwerk bis in die späten 1980er Jahre aus den gut vorbereiteten Töpfen der Haupt- und Realschulen bedienen konnte. Man bekam Auszubildende junge Menschen, die etwas erreichen wollten und ein gutes Rüstzeug im Gepäck hatten.
Die Industrie und auch die Verwaltungen bedienten sich der jungen Menschen aus der Realschule, den Fachoberschulen und den Gymnasien.
Den Fachhochschulen bleiben dann die Fachoberschulabgänger für Ingenieurstudiengänge und den Universitäten die Abiturienten zur Ausbildung als Ingenieure oder Akademiker & Ärzte.
Man könnte auch sagen: Die Welt war in Ordnung!
Das änderte sich ca. ab 1990, denn ab dieser Zeit kam die rot-grüne Parole auf, dass man kein Kind mehr zurücklassen wolle. Grundsätzlich ist das ein begrüßenswerte Absicht, aber auch hier versagten die Linksideologen wie schon so oft und auch die rhetorische Frage „Was ist der Unterschied zwischen Marx und Murks? Marx ist die Theorie und Murks ist die Praxis“ hat sich einmal mehr auch in diesem Zusammenhang bestätigt.
Anstatt zu fordern und zu fördern, überlässt man es immer noch den besserverdienenden Eltern ihren Sprösslingen einen Vorteil förmlich zu erkaufen, anstatt man grundsätzlich alle willigen und fähigen Kinder von schulischer – also staatlicher – Seite fördert. Wer dann daran scheitert gehört in der Tat auf eine Förder- oder Sonderschule und man muss dann einfach anerkennen, dass es eben nicht jedes Kind kann oder will.
Das Erstaunliche ist allerdings, dass es immer mehr Kinder mit immer schlechteren Grundvoraussetzungen (physisch, psychisch, kognitiv) und immer schlechterer Motivation schaffen, einen Hauptschulabschluss, einen qualifizierten Hauptschulabschluss und sogar eine Realschulabschluss zu erlangen. Wie kann das sein?
Besonders in Zeiten in denen in Ballungszentren rund 30 Prozent der Erstklässler Deutsch mit ganz erheblichen Mängeln und weitere 30 Prozent der Erstklässler überhaupt kein Deutsch sprechen.
Wohlgemerkt trotz eines flächendeckenden Anspruchs auf einen Kindergartenplatz für jedes Kind im Alter vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Was ist da also in den drei bis vier Jahren bis zum Schulantritt mit diesen Kindern passiert? Nichts!
Warum auch? Denn der Landesvorsitzende des Integrationsrats Tayfun Keltek schlägt in diesem Zusammenhang vor, den Englisch-Unterricht an Grundschulen in dem Bundesland abzuschaffen und durch Türkischunterricht zu ersetzen. Deutsche Kinder könnten leichter Türkisch lernen und den anderen blieben dann mehr Zeit, um die deutsche Sprache zu erlernen. Also nochmals die Frage: Was ist, trotz eines flächendeckenden Anspruchs auf einen Kindergartenplatz für jedes Kind im Alter vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt, (also in den drei bis vier Jahren bis zum Schulantritt) mit den Kindern passiert, dass diese weder im Elternhaus noch im Kindergarten die deutsche Sprache erlernt haben?
Trotzdem werden nahezu alle diese Kinder, wie in der Vergangenheit auch, einen Schulabschluss dank rot-grüner Ideologie schaffen. Auch wenn es schon lange nicht mehr für eine Ausbildungsstelle reicht, denn selbst die Minimalanforderungen im Handwerk werden schon lange nicht mehr erfüllt und selbst mein Dachdecker sucht seit Jahren nach einem Lehrling der
-
...aufs Dach will
-
...körperlich dazu in der Lage ist den Anforderungen zu genügen
-
...eine einfache Dachfläche berechnen kann
Fehlanzeige!
Einfache Flächenberechnung, ca. 6 Klasse Hauptschule
1975/76
Vom Unwillen zur Ausbildung nach einem Leben auf Allgemeinkosten (zum Teil in der dritten Generation) mal ganz abgesehen. Geht es noch schlimmer? Klar, denn neue und motivierte Lehrkräfte nehmen ja gelegentlich im Auftrag des NRW-Schulministeriums den Leistungsbestand auf. Nicht selten erreicht dieser „Originalbericht“ das Ministerium nicht, denn so mancher Schulleiter will nicht schlecht dastehen und so wird so manche neue Lehrerin zurückgepfiffen und man weist darauf hin, dass man sich eben nicht in Schwabing, sondern im Ruhrgebiet befindet. Da müsse man halt Abstriche machen!
Aber machen wir uns nichts vor. Dumme oder „einfache“ Menschen lassen sich besser lenken und beherrschen. Natürlich glauben diese Menschen dann auch den ganzen Müll, den man tagtäglich gut vorverdaut serviert bekommt. Wenn man gar nichts mehr geht, kann man ja immer noch bei Bauer sucht Frau oder im Dschungel Camp mitmachen. Läuft das auch nicht, „macht man halt jemanden Messer“ oder erfindet Sündenböcke. Kein Wunder, dass Antisemitismus und Hass auf homosexuelle Menschen mal wieder auf dem Vormarsch sind.
Allerdings zeigen die Befragungen, dass „Deutsche“ daran bislang nur sehr selten beteiligt sind.
Was unsere Politiker, besonders aus dem rot-grünen Spektrum, hier seit Jahren vorantreiben, kann man ohne Probleme als blanken Irrsinn mit dem Potential zu einem zukünftigen Flächenbrand benennen. Eine Gesellschaft, die sich ihrer eigenen Leistungsfähigkeit beraubt, Massen von unterdurchschnittlichen Menschen billigend erschafft, um in einer Statistik oder der eigenen Ideologie gut auszusehen, darüber hinaus einen Fachkräftemangel beklagt und diesem mit Raketenforschern und Kernphysikern aus dem Ausland auffrischen will, kann man nur als vollkommen destruktiv bezeichnen.
Oder wie der deutsch-türkischer Journalist Deniz Yücel schon in der Kolumne der TAZ meinet: „Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.“
Die Gorch Fock wurde nach nur 6 Monaten Bauzeit (Stapellauf) 1958 als nach 10 Monaten dienstbereites Schulschiff der Bundesmarine in Dienst gestellt. Die Baukosten beliefen sich bis zur Indienststellung auf 8,5 Millionen DM. Aktuell wird die Gorch Fock „repariert“. Nach Angaben der Werft vom März 2018 könnten die Kosten auf 135 Millionen Euro steigen und die Überholung bis ins Jahr 2020 andauern.
-
Schiffe können wir nicht mehr
-
Flughäfen können wir nicht mehr
-
Autobahnen können wir nicht mehr
-
Bahnhöfe können wir nicht mehr
-
Bundeswehr können wir nicht mehr
-
Leistungsfähige Kinder können wir nicht mehr
-
Bildung können wir nicht mehr
Aber wir können Toiletten für das „dritte Geschlecht“ flächendeckend als Unisextoiletten umrüsten, Umstandsmode für Soldatinnen einführen und unsere jungen Männer dürfen nun auch Glitzernagellack verwenden oder Einhornstaub versprühen. (Bundestagsrede von Katrin Göring-Eckardt 09.03.2017)
Wenn die Dummheit siegt
Claudia Roth (Die Grünen) darf in der Sendung Münchner Runde freudig behaupten, dass das Anrecht auf Asyl in Deutschland universell sei, obwohl im Artikel 16a (2) das Asylrecht für Bürger europäischer Mitgliedsstaaten begrenzt wird. Auch sagt Sie von sich selbst mehr als 20 Jahre Türkeipolitik zu betreiben und niemandem fällt es auf, dass diese Frau ihr Geld dafür bekommt für Deutschland zu arbeiten und die Interessen der deutschen Bevölkerung zu vertreten. Darauf hat Sie ja auch einen Eid geschworen.
So ist es dann auch kein Wunder, wenn Katrin Göring Eckardt (Die Grünen) im Morgenmagazin des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders ARD locker behaupten kann, dass Nazis die Frauenkirche in Dresden zerstört haben und niemand widerspricht. Das war dann wohl eher der Massenmord durch alliierte Bomberverbände mit mehr als 200.000 Bombenopfern.
Über die Zahl wird mit schöner Regelmäßigkeit gestritten, aber Fakt ist auch, dass Dresden kein militärisches Angriffsziel war. Man darf auch fragen, warum man, im Gegensatz zu den umliegenden Flüchtlingszentren, Dresden so lange „verschonte“. Vielleicht lag es daran, Flüchtlinge anzulocken und dann das Grauen durch massive Angriffe auf hilflose Menschen zu verstärken.
Bei einer Einwohnerzahl von rund 650.000 Menschen, den zusätzlichen Flüchtlingen, der Tatsache dass man im Schnitt nur rund 60% der Bombenopfer bergen und zählen kann, einem Bericht eines amerikanischen Journalisten nach der Bombardierung der von mehr als 300.000 Toten berichtete und den vorhandenen Bildern der Zerstörung einige Wochen danach, kann man annehmen, dass „nur“ 25.000 Bombentote eher ein Glücksfall wären.
Aber den heute nur mittelmäßig ausgebildeten Menschen kann man ja alles erzählen und zu allem Übel wird das auch noch geglaubt sofern man nur mehr als zwei dubiose Quellen anführt. Sogar, dass die Nationalsozialisten die Frauenkirche zerstört haben.
Zurück zum "Früher"
Ja, es hat selbst mich wachgerüttelt, ich kam auf die Hauptschule, machte dort den Realschulabschluss, danach eine Ausbildung (Chemie), dann das Fachabitur und zum Schluss noch die Fachhochschule.
Ich muss mich an dieser Stelle bei allen bedanken die mich gefordert und gefördert haben ohne das Bildungsniveau politisch motiviert zu minimieren. Aber trotz allem fühle ich mich heute fremd im eigenen Land und habe schon dessen Ruinen vor Augen.
Ich meine ja nur…
Gibt es psychische Auswirkungen durch unkontrollierte Migration?
Der Neuropsychologe Wolfgang Meins stellte fest, dass es keinerlei Forschungen zu dem Thema gibt, welche sich mit den psychischen Auswirkungen der unkontrollierten Migration auf eine einheimische Bevölkerung befasst. Wie fühlt sich der zurückgedrängte alteingesessene Bürger in bestimmten Vierteln von Berlin, Duisburg oder Essen? Und was ist mit der Familie, vor deren Eigenheim plötzlich ein Migrantenheim gebaut wird und welches so rapide an Wert verliert? Was passiert mit Menschen die Probleme mit dem Thema Einwanderung haben? Wie gehen diese Menschen mit dem Gefühl der kulturellen Entfremdung um? Findet dazu überhaupt eine öffentliche Debatte satt?
Wie kommet es zu dieser Empfindung?
Wenn öffentlich über die Ängste bezüglich der Migration gesprochen wird, dann reden wir über die Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg oder das gesunkene Sicherheitsempfinden. Die reale Angst vor dem Heimatverlust, der kulturellen Entkernung stellt allenfalls eine von der Linksbourgeoisie in den Talkshows belächelte Randnotiz dar.
Wann immer das Thema zur Sprache kommt, weht ein Hauch von Pegida durch die Fernsehstudios dieses Landes. Für Menschen, die sich in den Innenstädten voller Kopftücher und Shishabars kulturell entfremdet fühlen, ist in der schönen neuen (und vor allem linken) Welt von heute kein Platz. Sie gelten im harmlosesten Fall als ewiggestrig und intolerant. Im schlimmsten Fall als völkisch und als Nazi. Kulturerhaltung ist und bleibt in Deutschland eben ein Exklusivrecht für Einwanderer. Aber auch damit ist es nicht genug, denn in Schulen, Universitäten und Firmen wird interkulturelle Kompetenz verordnet und wer da nicht mitmacht ist sehr schnell einsam oder kommt sofort auf das Abstellgleis. Doch das diese interkulturelle Kompetenz eine reine Einbahnstraße ist, sieht man nicht nur Kindergärten und Kantilenen. Der christliche Fisch am Freitag ist Geschichte, Erbsensuppe mit Einlage, Grünkohl mit Mettwurst und Kasseler oder auch das gute alte Schmalzbrot ist passé. Jedoch ist damit noch lange nicht Schluss denn nun muss auch alles noch nett ḥalāl sein wo doch schon alle Ungläubigen harám sind.
Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo antwortete auf eine Studentenfrage nach der Friedfertigkeit im Koran vor fünfhundert Studenten im Jahre 1980 wie folgt: |
![]() |
Die Auseinandersetzung mit diesen Themen wird auch vermieden, weil nicht nur das Thema „Kulturverlust“, insbesondere für Multi-Kulti-Ideologen, keine wirkliche Rolle spielt. Was der eine unter kultureller Bereicherung und Folklore verbucht, ist für den anderen längst islamische Monokultur. Besonders dann, wenn an Orten lebt, wo Einheimische schon länger in der Mindergeit sind. Da erlebt man Freudenschüsse auf offener Straße, Hochzeitsgesellschaften, die den öffentlichen Personen-Nahverkehr lahmlegen oder auch martialische Auseinandersetzungen mit Waffen aller Art bis hin zu Ehrenmorden an den eigenen Töchtern. Zwangsehen mit Minderjährigen sind da schon eher harmlos. Die regelmäßigen Massenschlägereien mit Messern und Baseballschlägern und mit mehr als 60 Personen gehören in den meisten größeren Städten hingegen schon zum Tagesgeschäft.
Wie geht es weiter?
Würde man dieses Thema ernsthaft diskutieren und nicht dauernd ins Lächerliche ziehen, müsste man sich letztlich auch mit Lösungsansätzen wie einem Migrationsstopp und konsequenter Rückführung von Asylbewerbern aus dem islamischen Kulturkreis befassen. Doch das darf in der öffentlichen Diskussion nicht einmal in Ansätzen angesprochen werden. Die Wahrnehmung des Verlusts der eigenen Kultur wird öffentlich so lange in die lächerliche Pegida-Nazi-Ecke befördert, bis sich niemand mehr traut, über diese Folge der Migration zu sprechen.
Der Teil der Gesellschaft, der die aktuelle Asylpolitik und den Umgang mit dem Islam hierzulande kritisiert, regt sich nicht einfach über Dinge, die schief laufen auf. Dieser Teil der Gesellschaft ist nicht einfach wütend oder irrational ängstlich.
Dieser Teil der Gesellschaft wurde von der Politik und den Gesinnungsideologen zu dem Teil gemacht der nun eine Mischung aus Wut, Verzweiflung, Angst, Tabuisierung, Ausgrenzung und Zwangsverortung auch eine psychologische Dimension aufweist, die dem gesellschaftlichen Frieden gefährlich werden wird. Spätestens dann, wenn die soziale Schere sich nur noch ein wenig weiter öffnet und auch dem letzten Trottel klar wird, dass man die stabilisierende Mittelschicht nicht nur finanziell, sondern auch ideologisch ruiniert hat.
Ein Maulkorb ist selten die Lösung
Diese psychologische Dimension setzt sich aus vielen Bausteinen zusammen, die noch weit mehr umfassen, als die wenigen genannten Stichpunkte. Das Schlimmste an all dem ist, dass man als normaler Bürger oft nicht einmal mehr darüber reden kann. Nicht nur, weil sich niemand in der Forschung oder öffentlichen Debatte dafür interessiert, sondern weil ein gesellschaftliches und privates Klima geschaffen wurde, das jedem, der es wagt, aus dem politisch korrekten Korridor auszubrechen, mit gesellschaftlicher Ächtung droht. Bleibt die Frage: Wohin mit all den Gedanken, Sorgen und Nöten, die man augenscheinlich nicht mehr haben darf?
Wer sich lange genug mit den Themen Asyl und Migration auseinandersetzt, konnte in den letzten Jahren einen guten Einblick in die Seele derer bekommen, die das Gefühl haben, in ihrem privaten Umfeld, unter Freunden, Familie und Kollegen niemanden mehr zu haben, dem sie ihre politischen Ansichten und die damit verbundenen Sorgen mitteilen können. Mehr denn je, so auch die Erfahrung vieler meiner Gesprächspartner, ist man (als vermeintlich Gleichgesinnter) Kummerkasten und Psychotherapeut für all jene, die im Zuge der Politik der letzten Jahre politisch vereinsamt sind.
Geistige Brandstiftung, die diesen Menschen gerne vorgeworfen wird, sieht anders aus, es handelt sich, unter diesem Aspekt betrachtet, häufig um genau das Gegenteil. Artikel, Facebook- und Twitterseiten, Kommentarspalten bilden längst ein Ventil für jene, die in ihrem Umfeld sonst keines mehr haben.
Diese Menschen sind erleichtert, wenn sie feststellen, dass sie nicht allein mit ihren Gedanken sind und das Spektrum derer, die zunehmend politisch vereinsamen eben nicht aus Rechtsextremen, sondern aus ganz normalen Bürgern besteht. Also aus dem, was man vor nicht allzu langer Zeit noch die „gesellschaftliche Mitte“ nannte. Ein gesellschaftliches Auffangbecken für jene, die durch das öffentlich-mediale Korsett so voneinander isoliert wurden, dass sie gar nicht realisieren, dass sie die eigentliche Mehrheit sind. Womit meine Befürchtung nun auch endlich eine echte Gestalt bekommt. Denn was würde passieren, wenn sich genau diese Mehrheit erhebt? „Nur“ gelbe Westen tragen?
Das letzte bisschen Selbstwertgefühl muss weg
Dennoch glaube ich, dass auch diese Auffangbecken allmählich nicht mehr kompensieren können, was täglich an Wahnsinnsmeldungen auf die Menschen einprasselt. Dabei geht es nicht einmal vordergründig nur um die tägliche Gewalt, die Messerattacken, die sexuellen Übergriffe und die sonstigen absurden Auswüchse des deutschen Asylsystems. Es geht um den ganzen Strauß an linksideologischem Schwachsinn, mit dem man mittlerweile tagtäglich und hochkonzentriert von Politik und Medien zugemüllt wird, der nichts mit der Lebensrealität und den Bedürfnissen der meisten Menschen zu tun hat.
Während das halbe arabische Mittelalter unter Federführung der „progressiven“ Linken einwandert – Meldungen über Ehrenmorde, Polygamie und Zwangsbeschneidung inklusive – wird parallel unermüdlich daran gearbeitet, dem einheimischen Bürger auch noch das letzte bisschen Selbstwertgefühl zu nehmen, indem man wahlweise seine „Männlichkeit“, seine „rassistischen“ Ansichten oder schlicht seine „privilegierte Stellung“ als Bio-Deutscher und die eigenen Werte an sich kritisiert und infrage stellt.
DIVIDE ET IMPERA Teile und herrsche
Wann genau diese Fixierung auf die Empfindungen von jeder einzelnen, noch so kleinen gesellschaftlichen Minderheit überhandgenommen hat, lässt sich rückwirkend schwer sagen. Jedenfalls hat diese einseitige Fokussierung das Land nicht liberaler und weltoffener gemacht, sondern zu einer Ansammlung von immer kleiner werdenden gesellschaftlichen Gruppen geführt, die gegeneinander ausgespielt werden und einen übergeordneten gesellschaftlichen Zusammenhalt unmöglich machen.
Alles und jeder fühlt sich mittlerweile durch Irgendetwas angegriffen und die einzigen, die ganz offensichtlich keine Lobby mehr für ihre Sorgen und Ängste haben, sind jene, die sich keiner dieser Minderheiten zuordnen lassen, aber für alles, was jenen Minderheiten an vermeintlichen Ungerechtigkeiten widerfährt, verantwortlich gemacht werden. Dass der Völkerrechtler Frank Schorkopf im Zuge der Debatte um den UN-Migrationspakt darauf hinweisen musste, dass Bürger in den entsprechenden Zielländern auch Menschenrechte hätten, sagt alles über den Zustand dieser Gesellschaft aus.
Die Frage, die sich unweigerlich daraus ergibt, ist: Wie lange kann man einen beachtlichen Teil der Bevölkerung schikanieren und herunterputzen, bis das Fass überläuft? Bis Kommentarspalten im Netz nicht mehr reichen, um den seelischen Ballast loszuwerden und die Leute den Anspruch erheben, dass auch ihre Menschenrechte wieder Beachtung finden?
Es ist demütigend, an Einwanderer keine Ansprüche stellen zu dürfen. Mitzubekommen, wie wir für unsere Gutmütigkeit und Naivität von jenen ausgelacht werden, denen wir mit unseren Steuergeldern ein Leben hier finanzieren. Es ist verletzend, als Nazi bezeichnet zu werden, weil man die derzeitige Asylpolitik für falsch erachtet. Es ist kränkend, kein Gehör in der öffentlichen Debatte zu finden. Als ewiggestrig angesehen zu werden, während ausgerechnet die junge Frau mit Kopftuch als modernes Gesicht des Feminismus gefeiert wird. Und es ist vor allem gefährlich, wenn man über all diese Gefühle nicht reden soll und die Gedanken im eigenen Kopf nicht verschwinden.
Berücksichtigt man dann noch den Widerspruch zwischen unserer aufgezwungenen Toleranz, der damit verbundenen Erwartungshaltung von so einigen Politiklern und deren die „Welt ist Bunt-Ideologen“ und der Lebenswirklichkeit in Ländern denen wir die Demokratie verordnen wollen und den Ländern in denen der Islam den Ton angibt, dann muss man neidlos feststellen, dass die „Welt ist Bunt-Ideologen“ vollkommen recht haben.
Die Welt ist bunt und vor allem die Unterschiede machen diese Welt so vielfältig.
-
Diese Welt ist aktuell so vielfältig, dass man Christen und andere Religionsgemeinschaften jagt, verfolgt, foltert, und auf bestialische Weise tötet.
-
Diese Welt ist so schön bunt, dass man in ihr jungen Mädchen und Frauen die Bildung verweigert und man sie steinigt und verstümmelt, wenn die Mädchen es wagen zu widersprechen.
-
Diese Welt ist so vielfältig bereichert, dass man Jagt auf ungläubige Frauen machen darf. Gruppenvergewaltigung explizit erlaubt.
-
Diese Welt ist herrlich in ihrer Vielfalt aller Gräueltaten die ein Mensch dem anderen Menschen, eine Staatsform der anderen Staatsform, eine politische Ausrichtung der anderen Ausrichtung und eine Kultur der anderen Kultur angedeihen lässt.
Dabei ist das schlimmste Übel noch nicht einmal im Boot sondern wird im Idealfall nur als Legitimation eingesetzt. Die Religion!
Ja, auch ich mag es bunt, aber mir reicht es vollkommen mich auf die Kultur des christlich-jüdischen Abendlandes zu konzentrieren und dabei heiße ich Gäste sehr gerne willkommen sofern sich diese Gäste wie Gäste bei einer Einladung benehmen meinen Kulturkreis respektieren und eben nicht als Invasoren mit einem Dauerforderungsmanagement auftreten.
So auch aktuell
Aufgrund einer Erhebung wurde festgestellt, dass der Anteil der Duisburger Einschulkinder, die die deutsche Sprache fehlerfrei beherrschen, stadtweit nur noch bei 8,2 Prozent lag. 29,8 Prozent weisen erhebliche Mängel auf, 30,1 Prozent können sogar überhaupt kein Deutsch. Grund dafür ist der wachsende Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund im Zusammenhang mit einem fehlenden Integrationswillen.
In diesem Zusammenhang fordert der Integrationsrat die englische Sprache, als Zweitsprache an den Schulen, zu Gunsten von türkisch zu ersetzen um der neuen Lebenswirklichkeit gerecht zu werden.
Menschen, die solche invasiven Maßnahmen im eigenen Kulturkreis aktuell fördern und im vollem Umfang unterstützen, nannte man einst Kollaborateure oder Verräter.
Die Sprache der Bundesrepublik Deutschland ist deutsch und schaut man sich die Sprachverteilung bezogen auf die Weltbevölkerung an, dann kann man gerne über Englisch, Mandarin-Chinesisch oder Hindi als Zweitsprache nachdenken.
Bei den Menschen, mit denen man spontan ins Gespräch kommt, ist man nicht selten erstaunt, wenn dieses plötzliche Vertrauen dazu führt sich im Gespräch zu öffnen. Nun merkt man wie stark der Druck im Kessel wirklich schon gestiegen ist. Die Frage, wie lange man das, was einmal politische Mitte war, noch als rechts brandmarken will, muss dennoch gestellt werden. Wie viel psychischen Druck auf jene, die den Laden hier am Laufen halten, verträgt eine Gesellschaft, bis der Unfriede sich endgültig Bahn bricht? Der Deutsche leidet lange und still. Umso lauter und heftiger ist allerdings sein Erwachen.
Ich meine ja nur…
Vom Verdacht zum Prüffall
Wenn man den Verfassungsschutz entwürdigt und als Erfüllungsgehilfen missbraucht.
Die AfD polarisiert und so einige Aussagen darf, oder muss, man hinterfragen dürfen, aber was darf ein Rechtsstaat und was darf er nicht?
Das Bundesamt für Verfassungsschutz muss sein Gutachten über die Prüfung der AfD öffentlich machen. Wenn eine Behörde die Verfassungstreue einer politischen Partei öffentlich anzweifelt, müssen sich deren Mitglieder verteidigen können. Alles andere ist eines Rechtsstaats unwürdig. Besonders dann, wenn sich der Souverän, also wir, sich nicht umfassend informieren kann.
Es ist vielleicht nachvollziehbar, dass sich der deutsche Inlandgeheimdienst mit der AfD beschäftigt, und es gibt gute Argumente dafür, einige ihrer Unterorganisationen als „Verdachtsfälle“ einzustufen. Was es nicht gibt, ist ein überzeugendes Argument dafür, die Gesamtpartei erst öffentlich zu einem „Prüffall“ zu erklären und anschließend die Grundlage dieser Einschätzung unter Verschluss zu halten. Aber genau das macht das Bundesamt für Verfassungsschutz, mit Rückendeckung des Innenministeriums.
Da ist die Angeklagte (die AfD)
Dazu hat der Geheimdienst die AfD in dem Moment gemacht, indem er sie, nicht geheim, sondern öffentlich, zum „Prüffall“ erklärt hat. Der Begriff ist, ebenso wie „Verdachtsfall“, stigmatisierend.
Mitglieder anderer Parteien haben bereits damit begonnen, den „Prüffall“ in ihr Vokabular aufzunehmen, mit dem sie die AfD attackieren. Die kann sich kaum wehren. Sie kann nur die Berichte einiger linksgerichteter Medien lesen, denen das Dossier zugespielt wurde. Wie die Hunderte Seiten starke Materialsammlung von diesen linksgerichteten Medien gewichtet wurde, welche Informationen wie zusammengefasst wurden und welche fehlen, weiß die Partei und auch der Souverän nicht. So etwas erinnert nicht an einen Rechtsstaat.
Auch aus nachrichtendienstlicher Sicht ergibt die Geheimniskrämerei keinen Sinn. Müsste die Behörde Informanten oder verdeckte Ermittlungsmethoden schützen, dann wäre der Stempel Verschlusssache nachvollziehbar. Aber der Verfassungsschutz hat selbst erklärt, dass sämtliche Informationen seiner Materialsammlung aus öffentlichen Quellen stammen, also aus Zeitungsartikeln, Social-Media-Profilen oder Videos von Reden. Auf deren Grundlage hätten sich „erste tatsächliche Anhaltspunkte für eine gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtete Politik“ ergeben, die allerdings „nicht hinreichend verdichtet“ seien, um eine Beobachtung mit nachrichtendienstlichen Mitteln einzuleiten.
Mit anderen Worten: Es könnte sein, aber wir wissen es nicht und wir können es auch nicht beweisen.
audacter calumniare, semper aliquid haeret, „verleumde nur dreist, es bleibt immer etwas hängen“ (Plutarch, ca. 45 n. Chr.)
Indem sich der Staat weigert, die Grundlage für seine schwammige Anklage offenzulegen, führt er sich auf wie jemand, der tratscht: Habt ihr gehört, was XY verbrochen hat? Furchtbar, oder? Genaues weiß ich aber auch nicht. Irgendetwas bleibt beim Publikum in solchen Fällen immer hängen. Das ist das Perfide: Gegen etwas kann man sich wehren, gegen irgendetwas nicht!
Neben der AfD haben auch die Bürger ein Interesse an einem transparenten Umgang mit der Partei. Sie müssen wissen, wie dieser politische Akteur zur Verfassung steht. Es ist schließlich unsere Verfassung. Eine Regierung, die zulässt, dass der Geheimdienst solche Vorwürfe öffentlich macht, ohne sie zu belegen, behandelt den Souverän (also uns alle) wie ein dummes Kleinkind.
Die Rolle des Staates
Innenministerium und Verfassungsschutz sollen die Bundesrepublik vor ihren Verächtern und Feinden schützen. Das ist eine wichtige Aufgabe und eigentlich ist es die wichtigste Aufgabe. Die grundlegende Voraussetzung ist Neutralität. Die Institutionen dürfen von ihrem Führungspersonal nicht dazu missbraucht werden, eine politische Kraft zu diskreditieren, die ihre eigenen Parteien als Wettbewerber stört. Wobei sich sofort die Frage stellt, wie ein „geheimer Bericht“ als Massenware bei den zu 99,8 Prozent linksgerichteten Medien landen konnte und wem diese „Leckage“ tatsächlich von großem Nutzen ist.
(Der Buchtipp öffnet sich in einem neuen
Fenster)
Die deutsche Regierung und der ihr unterstellte Inlandsgeheimdienst werden der AfD keine Einsicht in das „Geheimdienst-Gutachten“ über die Partei gewähren. Das teilte ein Sprecher des Innenministeriums am 24.01.2019 mit.
Dabei dachte ich immer es gelte der Grundsatz:
IN DUBIO PRO REO
Im Zweifel für
den Angeklagten
Ich meine ja nur...
Vier Wochen im Januar
Das Elend einer Ruhrgebietsstadt
-
27.01.2019 – 07:42, POL-DU: Überfall auf Tankstelle
-
Am frühen Sonntagmorgen überfielen zwei maskierte Täter mit Waffengewalt eine JET-Tankstelle
-
26.01.2019 – 10:34, POL-DU: Unfallflüchtige (18 und 19 Jahre alt) versuchten Polizei auszutricksen
-
25.01.2019 – 14:20, POL-DU: Dieb steigt in Altenheim ein. Rund 30 Büros auf drei Etagen durchwühlte der Unbekannte, zerstörte Mobiliar und trat Türen ein
-
25.01.2019 – 11:35, POL-DU: Alt-Homberg: Raub auf Spielhalle, Mitarbeiterin und Gäste mit Messern bedroht
-
24.01.2019 – 16:15, POL-DU: Fahrgast in U-Bahn bestohlen, zwei junge Männer entwenden Geldbörse, gegen einen der Täter besteht ein europäischer Haftbefehl aus Spanien und ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Duisburg wegen Diebstahls.
Normale Einsatzlage
Da es noch 95 weitere Meldungen gibt, will ich hier nicht weiter aufzählen was es noch so alles gab, aber es ist nahezu jede Straftat dabei und allein in einem Monat finden sich gut 100 Meldungen in der Presse. Die Dunkelziffer dürfe dabei um ein Vielfaches höher sein, denn so finden sich keine Meldungen für den 31.12.2018 und den 01.01.2019 in Duisburg. Allerdings findet sich später folgende Meldung als Randnotiz: „Auch die Polizei hatte eine normale Einsatzlage und fuhr rund 250 Einsätze.“
Was besonders erschreckend ist, ist die Tatsache, dass die Täter immer öfter Waffen verwenden und diese auch einsetzen. So wurde einem Kontrolleur des ÖPVN mit einem Messer in den Oberschenkel gestochen. Dies ist nicht harmlos, denn an der richtigen Stelle getroffen verblutet man innerhalb weniger Minuten in den Oberschenkel. Hier noch von Körperverletzung zu sprechen ist schon eine Frechheit, denn wer so etwas macht, nimmt billigend den Tod des Opfers in Kauf.
Mittlerweile rotten sich gewaltbreite Gruppen sogar öffentlich in der Innenstadt zusammen und gehen ihrer „Beschäftigung“ sogar am helllichten Tag nach. Auch werden die Straftäter immer jünger denn die Intensivtäter sind häufig kaum 14 Jahre alt und somit nicht strafmündig. Auch spannend ist es, dass „ältere“ Straftäter nun angeben unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen gehandelt zu haben. Eine Strafverfolgung ist somit sehr moderat oder findet erst gar nicht statt.
Die Sicherheitslage hat sich gebessert, doch warum haben die Bürger ein anderes Empfinden?
Quelle:
BKA
Noch interessanter wird es, wenn man die Kriminalstatistik 2018 für Duisburg mal genauer betrachtet. Die Kernaussage lautete: „Erstmals seit 2009 ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr mit 49.739 unter 50.000 geblieben. Das ist ein Rückgang um knapp acht Prozent gegenüber 2016. Bei einer Aufklärungsquote von 53,90 Prozent klärten die Ermittler mehr als jede zweite Tat.“
Nackte Zahlen
-
Aufgenommene Straftaten pro Tag im Mittel: 136
-
Tötungsdelikte: Diese verzeichnen einen Anstieg auf satte 193 Prozent
-
Raub: 42 Prozent der Täter konnten ermittelt werden
-
Körperverletzung: 80 Prozent der Täter sind männlich und 26 Prozent dieser Täter sind Jugendliche.
-
Einbruch und Diebstahl: Aufklärungsquote 20 Prozent
-
Taschendiebstahl: Anstieg auf 115 Prozent mit einer Aufklärungsrate von knapp 3 Prozent
-
Trickbetrug: Anstieg auf 246 Prozent, Aufklärungsrate nicht bekannt
-
Von der Staatsanwaltschaft erledigte Ermittlungsverfahren: ca. 22 Prozent
-
Kinder unter 14 Jahren (gefährliche Körperverletzung): 6411 Fälle (2017)
-
Kinder unter 14 Jahren (sexuelle Übergriffe und Vergewaltigung): 115 Fälle (2017)
-
Kinder unter 14 Jahren (Mord): ca. 10 Fälle (2017)
-
Bei Mord und Totschlag ist der prozentuale Anteil ausländischer Täter (ohne Doppelte Staatsbürgerschaft) in Relation zum Bevölkerungsanteil fünffach so hoch.
-
Verurteilung zur Haftstrafe/Jugendstrafe ohne Bewährung: ca. 0,6 Prozent
Richtig interessant wird es, wenn man die offiziellen Zahlen mal gewichten würde. Mit anderen Worten ein Mord wiegt 20x mehr als ein Ladendiebstahl und eine schwere Körperverletzung wiegt 15x mehr. Das macht (und will) man aber nicht, denn dann wären die Zahlen in der Summe nicht rückläufig sondern würden das wirkliche Ausmaß der Kriminalitätszunahme aufzeigen.
Schön war die Zeit, als man morgens um 3:00 Uhr die Freundin nach Hause brachte, durch den Park ging oder sich ein einer ruhigen Straße nicht unsicher fühlte. Schön war die Zeit, als man seine Kinder ohne Bedenken für Stunden auf den Spielplatz schickte und nichts zu befürchten hatte. Schön war die Zeit, als man in der Dämmerung in Bus und Bahn ohne Angst zusteigen konnte.
Es wäre doch schön, wenn man die Taten nicht verharmlosen würde und nicht nach Ausreden für eine sanfte Strafe suchen würde.
Wäre es nicht schön, wenn eindeutige Signale einer konsequenten & harten Bestrafung Früchte tragen würden und man wieder sicherer im eigenen Land wäre?
Ich meine ja nur…
„Oh, ihr Pharisäer!“ – 19. Jahrhundert, Pastor Georg Bleyer
Oder: Wenn Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen.
Worum es geht ist eigentlich einfach zu beschreiben, denn uns wird es seit einigen Jahren mit Gewalt aufgezwungen und alle machen (nach außen hin) mit. Dabei geht es um mehr als nur politisch korrekt zu sein, es geht auch um die Themen Gleichberechtigung, Gender, Inklusion, multikulturelle Kompetenz und natürlich auch um Toleranz, die man aber unter keinen Umständen mit Akzeptanz verwechseln darf.
Interessant hierbei ist allerdings, dass man den Eindruck gewinnen kann, dass Toleranz von einigen wenigen Individuen und deren Unterstützern eingefordert wird, dann „hip“ ist und zum Hype gepusht wird. Über Risiken und Nebenwirkungen sieht am allerdings gerne hinweg, denn das würde den „Event“ und das gute Gefühl „das Richtige“ zu tun deutlich schmälern. Also Augen zu und durch. Natürlich ohne Rücksicht auf mögliche Verluste oder Kollateralschäden.
Diese Parole wurde aus dem Ersten Weltkrieg
übernommen. 1930 veröffentlichte Hans Henning Grote den Sammelband „Vorsicht!
Feind hört mit!
Beispiele hierzu findet man an jeder Straßenecke und natürlich auch in seinem privaten Umfeld, der Schule, der Universität oder dem Arbeitsplatz. Vielerorts ist es schon so weit, dass man sich nur noch mit Gleichgesinnten unterhält, wenn es um politische Themen geht, einen Witz über das schöne Geschlecht macht oder sich mal konstruktiv über die Arbeitsleistung eines Mitarbeiters unterhält, der vielleicht nicht in diesem Land geboren wurde.
Wenn es jedoch darum geht, dass einem das richtige Verhalten an die Hand gegeben werden soll, dass sich auch jeder Mitarbeiter nach einem Codex richtet, der nicht mehrheitlich ersonnen wurde oder man einfach nur das machen soll, was von einem erwartet wird, wird es unangenehm eng für einen aufrichtigen Menschen sich diesem Irrsinn entgegen zu stellen. Besonders dann, wenn es einem selbst auffällt, dass sich Anspruch und Wirklichkeit in vollkommen unterschiedlichen Universen befinden und Verstöße gegen fast jeden Codex gemeldet werden sollen.
Quelle: National Center for Cultural
Competence
Beispiele für Widersprüche:
-
Einladung von Menschen jüdischen Glaubens zur Schweineschnitzelplatte
-
Auf Firmenveranstaltungen wird wenig (oder keine) Rücksicht auf Veganer, Moslems, Juden oder Hindus genommen, wenn es um das Essen geht
-
Der beidseitige Wangenkuss zwischen einem deutschen Mitarbeiter und einem Moslem verunsichern die Umstehenden und führen zu Fehlinterpretationen
-
Frauen warten förmlich darauf, dass man ihnen die Türe aufhält oder den Vortritt lässt, aber mir als „Silberrücken“ haben diese emanzipierten Damen noch niemals die Türe aufgehalten
Man merkt schon sehr schnell (und nicht nur an dem Eisbergbild), das man nicht sich nicht nur ethnisch, sondern auch in seiner Komfortzone schwertut, wenn es darum gehen soll sich anzunähern und die Eigenheiten des Gegenübers zumindest zu respektieren.
Von Toleranz kann man schon nicht mehr sprechen, denn diese verordnete Toleranz verletzt nur allzu oft unsere Komfortzone. Das glauben Sie nicht? Dann fragen Sie doch mal den Aktivisten für Windkraft ob er eine Windkraftanlage direkt neben seinem Haus haben will oder eine Familie mit Töchtern und einer Ausbaureserve im Dachgeschoss, wenn es um die Aufnahme von zwei Flüchtlingen aus Afrika geht.
Und bist Du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt…
Quelle: Unternehmen im Maschinenbau
2018
Man merkt schon sehr schnell, dass die Sache mit der Gleichberechtigung, der Inklusion, der Diversität, der Migration, der Toleranz und der „die Welt ist bunt“-Blase nicht ganz so einfach ist. Was da immer schon geholfen hat, hat man sich von totalitären Systemen abgeschaut. Denn es war ja nicht alles schlecht – oder?
So ist zum Beispiel der Gruppenzwang ein geniales Instrument zur Verhaltenssteuerung. Das ganze natürlich vom Normalbürger überwacht und an die richtigen Stellen weitergeleitet.
Was früher der Denunziant war ist heute der nette Nachbar oder der nette Kollege. Kostenneutral und selbstbezahlend mit dem Gefühl nicht zur „dunklen Seite der Macht“ zu gehören, verrichten diese Menschen, eifrig wie die Terrier, ihr schmutziges Geschäft.
Aber es scheint den meisten von uns vollkommen egal zu sein und einige schaffen sich schon jetzt anderweitig Luft. Bis auch das nicht mehr reicht und es vollkommen außer Kontrolle geraten wird. Das kann man doch nicht ernsthaft wollen – Oder?
Ich meine ja nur…
Ich vermisse 73.076,- €. Sie auch?
Die Deutschen werden immer reicher. Nach Angaben der Bundesbank liegt das Vermögen von Privatleuten bei über 6 Billionen Euro. Das ist die Überschrift der guten Nachricht an alle Bundesbürger in fast allem Print- und on-line-Medien. Warum die Übereinstimmung (fast wörtlich) so groß ist, kann man im Artikel „Mauern und Blasen“ der sich diesem hier anschließt nachlesen.
Der anhaltende Aufschwung (noch so eine gute Nachricht im Wahljahr) lässt die Deutschen immer reicher werden. Erstmals übertraf das Geldvermögen der privaten Haushalte die Schwelle von sechs Billionen Euro, wie die Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Im dritten Quartal 2018 nahm es gegenüber dem zweiten Jahresviertel um 1,3 Prozent auf 6,05 Billionen Euro zu. Weiterhin wurden risikoarme Anlagen bevorzugt. Bargeld und Einlagen verzeichneten Zuflüsse von 33 Milliarden Euro. Beliebt waren ebenso Versicherungen - hier erhöhten sich die Ansprüche um 17 Milliarden Euro.
Bei 82,79 Millionen Einwohnern bedeutet der neue Wert, dass der Durchschnitts-Deutsche (also jeder Bundesbürger) 73.076,- € auf der „hohen Kante“ hat.
Damit nicht genug
Die Bundesbank berücksichtigt bei ihren Berechnungen neben Bargeld, Bankeinlagen und Wertpapieren auch „Ansprüche“ gegenüber Versicherungen.
Die ersten Widersprüche
Viele Haushalte nutzten die Minizinsen, um sich bei den Banken günstig Darlehen zu beschaffen. Wie schon in den Vorquartalen wurden insbesondere Wohnungsbaukredite von den heimischen Instituten nachgefragt. Aber wie kann das sein. Oben wird doch suggeriert, dass es uns wirtschaftlich nie besser ging und dass, laut Statistik und Korrelation, jeder Bundesbürger über 73.076,- € auf der „hohen Kante“ (also faktisch Bargeld) verfügt?
Aus dem gleichen Text? Ja!
Nach den Daten der Bundesbank stiegen insgesamt die Verbindlichkeiten der privaten Haushalte um rund 21 Milliarden Euro und lagen gegen Ende des dritten Quartals bei 1,78 Billionen Euro.
Interessant
Rechnen wir mal kurz einige Zahlen aus anderen Meldungen nach.
-
Staatsschulden/Kopf: 23.300,- €
-
Private Verbindlichkeiten/Kopf: 21.500,- €
Somit sind von der „hohen Kante“ schon die ersten 62 Prozent verschwunden.
ESM-Bürgschaft
Deutschland haftet als größter Gläubiger im vollen Umfang für den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) mit 310.000.000.000,- Euro (310 Milliarden Euro, Bürgschaften und Kredite, laut Finanzministerium, dpa). Somit ist die „hohe Kante“ auf gut 50 % zusammengeschmolzen.
Haftung
Als natürliche Person sind Sie Staats- oder Steuerbürger eines Landes. Sie heißen Staatsbürger, weil Sie für den Staat mit seinen Staatsschulden bürgen – mit Ihrem persönlichen Vermögen. Im Fall einer Bürgschaft wird dadurch Ihr Privatvermögen automatisch zum Volksvermögen zur Deckung der Volksschulden. Der ESM, der beschönigend Euro-Rettungsschirm genannt wird, erhöht nun Ihre Bürgschaftsverpflichtungen nochmals massiv – zusätzlich zu den bestehenden deutschen Staatsschulden.
Sie bürgen und haften mit Ihrem Privatvermögen nicht nur für Ihr eigenes Land, sondern für die gesamte Staatengemeinschaft der Euro-Länder, die den ESM-Vertrag unterschrieben haben. Sollten dabei große Länder wie Spanien, Italien oder gar Frankreich ausfallen, gehen deren Haftungsanteile auf die verbleibenden Länder über und die Haftungssummen erhöhen sich noch einmal. Das trifft wiederum Deutschland an erster Stelle.
Ach ja. Unter den 10 Ländern mit der höchsten Staatsverschuldung weltweit belegt Deutschland den dritten Platz. Die Plätze 8, 9 & 10 belegen Brasilien, Kanada und Spanien!
Die „hohe Kante“
Nachdem nun die ersten 50 Prozent schon wieder weg sind kann man vermutlich noch weitere 30 Prozent abziehen, denn die „Ansprüche“ gegenüber Versicherungen verschwinden häufig in der Versenkung oder werden minimiert.
Die gut 14.000,- €, die dann noch übrigbleiben, kann ich aber auch nicht auf meinem Konto finden. Das liegt, wie immer, wohl daran, dass es sich um Mittewerte und Korrelationen handelt und eigentlich alles nur eine Sache der Betrachtung bzw. der Absicht dessen ist, was uns vermittelt werden soll.
Legendär ist schon die folgende Grafik, welche einen genauen Zusammenhang von Käsekonsum pro Jahr und Kopf und der Möglichkeit zeigt, sich selbst im Bett mit dem Bettlaken zu strangulieren
Es ist Wahljahr
So wird nicht nur das Europaparlament gewählt. Auch die Landtage in Bremen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen stehen zur Wahl. In neun weiteren Bundesländern werden Kreistage, Stadträte, Gemeinderäte, Ortschaftsräte, Verbandsgemeinderäte und Regionalräte gewählt.
Da muss doch alles gut sein. Oder?
Ich meine ja nur...
Von Mauern und Blasen - Warum sich in einer Kommunikationsgesellschaft fast nichts ändert
Worum geht es? Dazu muss man mit einigen ganz einfachen Fragen beginnen, die sich jeder schon selbst gestellt haben wird.
-
Wieso wird die AfD immer stärker? Ich kenne keinen der diese Leute wählt.
-
Wie kann es sein, dass Frau Dr. Merkel sich so lange als Kanzlerin halten konnte? Ich kenne keinen der die Frau gewählt hat oder gut findet.
-
Warum ist die SPD noch nicht unter 5 Prozent gesunken? Denen verdanken wir schließlich unkontrollierte Leih- und Zeitarbeit, Harz4 (Sozialhilfe light), Rente mit 67, ein Rentenniveau von 43% ab 2030 und vieles andere mehr. Ich kenne keinen der die noch wählt.
-
Wer wählt denn die Grünen mit ihrem Ökofaschismus und einer mehr als fragwürdigen Praxis im Umgang mit frühkindlichem Sex und dem Wunsch zwischen mehr als 60 Geschlechtsoptionen wählen zu können? Das ist Irrsinn und ich kenne keinen der das wirklich will.
Früher war alles besser
Wo früher noch hart aber herzlich in Kneipen, Vereinen oder am Arbeitsplatz gestritten und philosophiert wurde, lässt man das heute lieber sein, denn es könnte Freundschaften, Bekanntschaften oder die Akzeptanz am Arbeitsplatz mehr als nur gefährden. Verlagert hat sich der Austausch von Ideen und Meinung immer mehr in die Bereiche der (elektronischen) Medien und der sozialen Netzwerke, zu denen auch die Messenger gehören. Doch wen erreicht man da tatsächlich?
Die Blase der Messenger
Hier liegt der einer der Gründe warum sich nichts ändert, denn mit der Nutzung eines Messengers zur Verbreitung einer Meinung, teilt man die Inhalte in der Regel nur mit Bekannten, Freunden und vor allem gleichgesinnten Menschen. Man bleibt also in seiner Informationsblase vollkommen unter sich und kann die Meinung oder auch Information nicht beliebig vervielfältigen. Die Begrenzung der Informationen auf die Mitglieder dieser Blase verantworten wir also selbst. Mit Zensur oder sogar der Lenkung von Informationsinhalten hat das rein nichts zu tun!
Die Mauer
Die Mauer war nicht nur schon in der deutschen Geschichte ein wahres Übel welches einen Teil der Bevölkerung einsperrte und einen anderen Teil der Bevölkerung aussperrte. Interessanter Weise ist die Mauer einer Kommunikationsgesellschaft nicht weniger gefährlich und vor allem, haben wir keinen Einfluss darauf. Selbst aufzustehen und laut „Wir sind das Volk“ zu rufen, kann diese Mauer nicht zum Einsturz bringen. Diese Mauer hat mit den selbst ernannten Sitten- und Korrektheitswächtern ebenso ihre Helfer wie die Mauer die das deutsche Volk mehr als 40 Jahre trennte.
Allerdings ist diese Mauer um ein Vielfaches schlimmer, denn man sieht sie nicht. Die Mauer nennt sich auch nicht „Antifaschistischer-Schutzwall“ sondern diese Mauer besteht aus Algorithmen (wie Sie nicht nur bei Facebook und Twitter zum Einsatz kommen) und sorgt, wie in der Blase, dafür, dass man unter seines Gleichen bleibt und auch nur dort die vorhandenen Meinungen und Informationen hinter einer Mauer förmlich eingesperrt werden und der Mehrheit somit nicht mehr zugänglich ist. Der Unterschied ist, dass ich die Blase selbst wähle, aber auf die Mauer keinen Einfluss habe, selbst wenn ich weiß, dass diese Mauer tatsächlich besteht.
Sollte dann versehentlich eine Information Mauerflucht begehen, stehen sofort die selbst ernannten Sitten- und Korrektheitswächter bereit und sorgen für Sperren und zum Teil noch für viel schlimmere Konsequenzen. Auch wenn uns diese Mauer noch so bunt präsentiert wird, verzichte ich dankend auf jede Mauer, die mich oder andere einschränkt. Sei es nun in meiner Bewegungsfreiheit oder in der Freiheit Meinungen und Informationen zu teilen.
All in all, you're just another brick in the wall!
Es sei denn, man verweigert sich dem System oder ergänzt es durch analoge Handlungen. Denn analoges Handeln lässt sich nicht zensieren und auch kaum kontrollieren.
Unangenehm dabei ist allerdings, dass man tatsächlich Eigenverantwortung und Initiative zeigen muss. Der gute alte Handzettel kann die Lösung des Problems sein. Nett aufgemacht und klar als Information gekennzeichnet, kann er eine gute Alternative zu den üblichen Informationsquellen sein, denn „Otto Normalverbraucher“ ist ja leider sehr träge geworden, kommt kaum von seinem Sofa hoch und konsumiert die Standardmedien als hätten diese noch die Qualität einer Gabriele Krone-Schmalz, eines Peter Scholl-Latour oder eines Werner Höfer mit seinem „Internationalem Frühschoppen“. Ein fataler Irrtum!
Der Internationale Frühschoppen war eine von Werner Höfer moderierte Diskussionsrunde des Westdeutschen Rundfunks. Sie wurde ab dem 6. Januar 1952 sonntagmittags im Hörfunkprogramm gesendet und war ab 30. August 1953 zusätzlich auch im Deutschen Fernsehen live zu sehen. Im Dezember 1987 wurde die Sendung eingestellt. Diese politische Diskussionsrunde von fünf bis sieben internationalen Journalisten an einem Tisch mit dem in der Mitte sitzenden Werner Höfer als Moderator war legendär und bot vor allem eine sehr gute Übersicht über die Meinungen des Auslands zu Ereignissen in Deutschland und der Welt. Im danach ausgestrahlten Presseclub (hier ist der Name schon Programm) diskutieren nun vier bis fünf deutsche Journalisten aktuelle Themen. Allerdings hat man nun häufig den Eindruck als hätte alle Beteiligten untereinander bei der dpa (davon später mehr) abgeschrieben. Scholl-Latour und Höfer würden sich wohl im Grabe umdrehen. Gabriele Krone-Schmalz wurde noch 1997 das Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse für „die Qualität der Fernsehberichterstattung“ verliehen. Nach Ihrer Kritik an der Medienlandschaft und der Dämonisierung Russlands verschwand auch Sie faktisch von den Bildschirmen.
Zurück zur analogen Welt
Der gute alte Handzettel ist heute schneller als jemals zuvor daheim hergestellt und verursacht kaum Kosten. 50 mal auf DIN A4 ausgedruckt hat man sehr schnell 100 Handzettel in A5 hergestellt, die man bei einem abendlichen Spaziergang in die Briefkästen stecken und somit verteilen kann.
Mit netter Aufmachung, fundierter Information mit Quellenangabe und dem Hinweis den Handzettel zu vervielfältigen und weiter zu verteilen, könnten daraus deutlich mehr analoge Informationen werden als man digital, ungefiltert, unzensiert und jemals mit Messengern oder in sozialen Medien hätte verbreiten können. Da der ganze Vorgang anonym geschieht, muss man auch nicht befürchten an den Pranger gestellt zu werden nur weil man eine andere Meinung vertritt.
Wer macht die Meinung in Deutschland und Europa?
Es ist weniger als eine Handvoll. Genau gesagt sind es nur vier Familien die den Normalbürger zusammen mit der dpa (Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist die größte Nachrichtenagentur der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Hamburg und der Zentralredaktion in Berlin) die Welt „erklären“. Die 180 Gesellschafter der dpa sind ausschließlich Medienunternehmen wie Verlage und Rundfunkanstalten. Damit sind Gesellschafter und Kunden der Agentur größtenteils identisch.
Die jeweiligen Gesellschafter können maximal 1,5 Prozent des Stammkapitals erwerben, so dass eine Einflussnahme einzelner Mehrheitsgesellschafter weitestgehend ausgeschlossen sein sollte (es sein denn, dass 178 Gesellschafter Ableger von nur 4 Medienkonzernen sind). Die Anteile der elektronischen Medien dürfen insgesamt 25 Prozent nicht überschreiten. Die Rundfunkanstalten NDR, WDR und das ZDF halten Anteile an der dpa in Höhe von jeweils 641.550 Euro. Dies entspricht einem Gesamtanteil von jeweils 3,8 % des Gesamtkapitals. Zusammen halten die Rundfunkanstalten einen Gesamtanteil von 11,64 % am Gesamtkapital.
Nun kann man vielleicht auch nachvollziehen, warum auch ARD und ZDF vermutlich schon lange nicht mehr neutral berichten.
Springer
Der wohl bekannteste dieser Medienherrscherclans ist die Springer-Familie und ihr Axel-Springer-Verlag, einer der größten Verlagshäuser Europas. Über ihn kontrolliert die Springer-Familie nicht nur die bekannte sowie umstrittene „Bild“ – die reichweitenstärkste Tageszeitung Deutschlands mit über 1,6 Millionen verkauften Exemplaren, sondern auch alle ihre „Abwandlungen“, wie etwa die „Bild am Sonntag“, „Bild der Frau“, „Auto Bild“ und etliche andere.
Gleichzeitig gehören der Springer-Familie aber auch andere Verlagsmarken, die beim Durchschnittsbürger nicht unbedingt mit dem Axel-Springer-Verlag assoziiert werden. Besonders erwähnenswert wäre hier die überregionale Tageszeitung „Die Welt“, der wiederum über das Unternehmen WeltN24 GmbH der Nachrichtensender N24 gehört.
Somit hat die Springer-Familie über direkte und indirekte Unternehmensanteile einen gewaltigen Einfluss auf die Meinungsbildung der Bundesbürger im Print- und TV-Bereich – und zwar unter verschiedenen, voneinander scheinbar unabhängigen Medienmarken.
Mohn
Der zweite Medienclan ist die Familie Mohn, der der Bertelsmann-Verlag gehört. Die Bertelsmann SE & Co. KGaA ist nicht weniger als eines der größten international tätigen Medienunternehmen der Welt.
Der Bertelsmann-Gruppe gehören solche weitreichende Nachrichtenblätter, wie der „Stern“, „Brigitte“ und auch über einen Umweg ein großer Teil vom „Spiegel“ – einem Medium, das lange Zeit auf den Ruf eines unabhängigen, journalistisch soliden und investigativen Nachrichtenjournals bauen konnte. Ein nicht unwichtiger Exkurs zum Spiegel, denn die Unabhängigkeit des „Spiegel“ ist längst angebrochen, denn 25,5 Prozent des Verlags gehören rechtlich dem Hamburger Medienkonzern „Gruner + Jahr“, einer 100 Prozentigen Tochtergesellschaft der ebengenannten Bertelsmann SE & Co. KGaA. Der Anteil von über 25 Prozent bedeutet in diesem Zusammenhang einen erheblichen Einfluss bei grundlegenden Entscheidungen. Von absoluter journalistischer Unabhängigkeit kann da kaum mehr die Rede sein.
Bemerkenswerterweise gehört dem „Spiegel“ wiederum das Wirtschaftsblatt „Manager Magazin“, an dem ebenfalls die „Gruner + Jahr“ Anteile hat. Daraus ergibt sich, dass die Bertelsmann-Gruppe sowohl über politische als auch über wirtschaftliche Fachjournale medialen Einfluss ausüben kann – nur eben auf einem vermeintlich höheren Niveau als die Bild-Gruppe. Neben den Printmedien besitzt die Bertelsmann-Familie zudem zahlreiche Sender im Privatfernsehen. So gehören der Bertelsmann Capital Holding GmbH 75,1 Prozent der gesamten RTL Group. Die Familie hat somit die Hoheit über die rund zwei Dutzend der reichweitenstärksten Privatsender des Landes mit einem Millionenpublikum.
Doch die Bertelsmann-Gruppe kann ihren Einfluss in der Bundesrepublik nicht nur über ihre Medien ausüben. Der Bertelsmann SE & Co. KGaA gehört nämlich auch die namhafte Bertelsmann-Stiftung.
Diese macht unter anderem Studien, die politischen Entscheidungsträgern vorgelegt und auf deren Basis Gesetze ausgearbeitet werden. Teilweise sollen ganze Gesetzespassagen, wie etwa für das bekannte Hartz IV Gesetz, von der Bertelsmann-Stiftung geschrieben worden sein. Damit hat die Familien Mohn also nicht nur erheblichen Einfluss auf die Willensbildung der Deutschen, sondern auch unmittelbar auf die Innenpolitik der Bundesrepublik.
Burda
Die dritte mächtige Medienfamilie ist schließlich die Burda-Familie und die von den dreien wohl öffentlich unbekannteste. Dennoch zählt die Gruppe „Hubert Burda Media“ gemessen am Umsatz zu den größten Medienunternehmen des Landes.
Ihr gehören solche vielgelesenen Medien wie etwa „Gala“, „Bunte“ und nicht zuletzt auch der „Fokus“ und „Fokus-Online“ – das Online-Nachrichtenportal mit der zweitgrößten Reichweite Deutschlands. Die Burda-Familie punktet vor allem durch die Vielfalt der Angebote. Es sind Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender, Webseiten, Dienstleister und sogar eigene Auszeichnungen. Nach eigenen Aussagen bietet der Konzern rund 540 Medienprodukte in 23 Ländern an.
Der Umfang der Themen ist enorm. Angefangen bei Medienangeboten zu Technologien, wie etwa die Zeitschrift „Chip“, über Kinderangebote, wie etwa „Die drei???“, bis hin zu den ebengenannten Journalgiganten wie „Fokus“ oder „Bunte“. Auch die deutsche Auflage des legendären US-amerikanischen Männermagazins „Playboy“ gehört den Burdas.
Funke
Die Funke Mediengruppe ist mit Beteiligungen an Zeitungen, Anzeigenblättern und Zeitschriften in acht europäischen Staaten und einem Gesamtangebot von über 500 Titeln das drittgrößte Verlagshaus Deutschlands und einer der größten Regionalzeitungsverlage Europas. Das Unternehmen firmierte bis 2012 als WAZ Mediengruppe (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) und hat seinen Sitz in Essen.
Am 25. Juli 2013 kündigte die Funke Mediengruppe an, die Tageszeitungen Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt, die Programmzeitschriften Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, Bildwoche und TV Neu sowie die Frauenzeitschriften Bild der Frau und Frau von Heute für 920 Millionen Euro zum 1. Januar 2014 von der Axel Springer AG zu übernehmen.
Die Fakten
Die größten überregionalen Printmedien, die umsatzstärksten Online-Nachrichtenportale, zahlreiche private Fernsehanbieter und beliebte Internetseiten gehören insgesamt vier Familien und daher wird mein Wunsch auch nicht in Erfüllung gehen.
Ich wünsche mir, Informationen und neutrale Berichte, welche alle beteiligten Seiten zu Wort kommen lässt und nicht lanciert und kommentiert. Ich möchte, dass was wesentlich ist und uns alle betrifft, leicht verständlich und ohne, dass man ein akademisches Studium abgeschlossen hat, als Nachricht ohne Wertung transportiert wird damit uns als mündigen Bürgern eine freie Meinungsbildung selbst überlassen bleibt.
Nach meiner Meinung wird nun klar, warum man in (nicht nur) in Deutschland kaum mehr an unabhängige Informationen und Nachrichten gelangen kann. Schaue ich mir nur die Diskrepanz in der Berichterstattung von ARD, ZDF, BBC und NZZ an, dann wird mir schwindelig, denn wo liegt den nun die Wahrheit?
Das sollte man dringend ändern.
Ich meine ja nur…
Beispiel: Bertelsmann
92 Jahre und auf Hilfe angewiesen
Das ist keine Ausnahme und zeitgleich ist es eine Ausnahme, denn es handelt sich um meine Mutter, die heute ihren 92. Geburtstag erleben darf und nicht viele Menschen kommen in ein solch hohes Alter.
Bittere Erkenntnis
Erschreckend ist allerdings wie wir mit unseren Alten Menschen und ehemaligen Leistungsträgern der Generation "Aufbau und Wirtschaftswunder" umgehen.
Die Rückseite der 50 Pfennig-Münze zeigte ein Bild einer Trümmerfrau welche symbolisch für den Wiederaufbau Deutschlands eine Eiche pflanzt.
Doch beginnen wir mit einem kurzen Abriss der 92 Jahre meiner Mutter. Geboren 1927, mit 14 in die Lehre zum Bäcker und Mehlsäcke schleppen, welche fast so schwer waren wie sie selbst. Mit 17 einen Tieffliegerangriff auf einen Zug überlebt und sich in Mitten von Verletzten und Toten nach draußen gerettet. Nach Ende des Krieges mit vielen anderen Frauen den Schutt des Dritten Reichs beseitigt und später geheiratet. Als Mutter von 2 Kindern und Hausfrau das Leben der Familie organisiert und sich nie beklagt. Mit 48 Jahren viel zu früh zur Witwe geworden und hat sich bis ins hohe Alter mit kleiner Rente durchs Leben gekämpft. Auf der Tasche hat sie niemanden gelegen, denn es war für die Generation meiner Eltern unvorstellbar staatlich Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
Die Hausfrau
Betrachte ich das Thema Hausfrau 2019 und Hausfrau bis in die 70er Jahre, dann muss ich neidlos anerkennen, was diese Frauen damals geleistet haben. Ich selbst habe noch klare Erinnerungen an diese Zeit. Mit dem Auto zum Einkaufen? Fehlanzeige, denn das machte man zu Fuß oder wenn es ins Stadtzentrum ging mit der Straßenbahn. Einwegwindeln und Babynahrung? Fehlanzeige, denn auch das gab es nicht und täglich wurden die Windeln und Moltontücher in einem großen Kochtopf in der Küche gewaschen. Zentralheizung? Gab es auch nicht. Also gegen 5 Uhr morgens raus aus den Federn und den Herd in der Küche angefacht damit es zumindest dort warm wurde. Ich selbst erinnere mich sogar noch an Eisblumen an der Innenseite des Küchenfensters.
Die Waschwoche trug ihren Namen zurecht, denn man brauchte wirklich fast eine ganze Woche dazu und die Waschküche wurde ja reihum von allen genutzt. Wäsche einweichen, walken und dann in einem mit Holz und Kohle befeuerten Waschkessel kochen. Danach grob auswaschen, von Hand klarspülen und durch die Wringe drehen, um die Wäsche dann auf den Bachboden zu trocknen. Ich sehe meine Mutter und Großmutter noch deutlich mit den Schürzen und Gummistiefeln im Dampf der Waschküche malochen. Natürlich mussten zwischendurch noch die Kinder versorgt und das Essen vorbereitet werden. Glücklich, wer da eine Kochkiste hatte in der man das vorbereitete Essen zu Ende garen konnte. Denn auch Fertiggerichte und die Mikrowelle gab es natürlich nicht. Ein Brauch aus dieser Zeit hat sich aber erhalten. Am heiligen Abend gibt es Bockwurst mit Kartoffelsalat damit Mutter auch mal weniger arbeiten muss und Vater schmückt den Baum.
Mutter, Großmutter und Urgroßmutter
Wie es meiner Mutter gelungen ist sich all die Jahre durchzuwurschteln ist mir immer noch ein Rätsel, aber auch wenn ich nie eine großartige und angesagte Jeans oder einen Walkman hatte, so war die Wohnung warm, der Kühlschrank gefüllt und einmal pro Jahr konnten wir mit dem Zug an die Nordsee fahren. Natürlich hat sich Muttern auch um die Enkel gekümmert, wenn Not am Mann war.
Warnzeichen
Es muss so ungefähr im Alter von 85 Jahren gewesen sein, als die Summe der Zettel in der Wohnung meiner Mutter deutlich zunahm. Auch gab es immer öfter „Probleme“ mit technischen Geräten, die ich in der Regel leicht lösen konnte und zu meinem Erschrecken stellte ich fest, dass meine Mutter ein Jäger-und-Sammler-Syndrom entwickelte und nichts mehr entsorgte. Mit anderen Worten: Bei dem Salat auf der Fensterbank konnte man der Evolution bei der Tätigkeit zusehen und ich denke, dass es nur noch wenige Tage gedauert hätte damit der Salat eine eigene Sprache entwickeln konnte. Hinzu kam, dass der Einwurf „Darüber hatten wir doch gesprochen“ vehement verneint wurde. Mir wurde also klar, dass da was nicht stimmen konnte. Was mich allerdings wirklich schockierte war, dass es meine Mutter schaffte ihre beginnende Demenz gut 2 Jahre erfolgreich zu verschleiern. So lange bis sie ihre Medikamente durcheinander schmiss und diese sogar mehrfach am Tag nahm. Mit beinahe dramatischen Folgen.
Eine Lösung musste her
Da meine 12 Jahre ältere Schwester verstorben ist und ich beruflich viel unterwegs bin, musste man einen Ausweg für diese recht schwierige Situation finden. Nach langer Suche fanden wir dann auch ein Seniorenwohnheim der besseren Kategorie und mit ein wenig Glück war dort auch ein Zimmer frei. Mit zunehmender Demenz wird die Sache natürlich nicht besser und auch wenn sich das Pflegepersonal liebevoll und mit viel persönlichen Engagement um die Bewohner kümmert, bleibt doch die Erkenntnis, dass eine miserable Bezahlung des Personals und auch ein enormer Kostendruck dazu führt, dass Fehler passieren und Bewohner immer wieder viel zu kurz kommen obwohl es sich, wie gesagt, um eines der besseren Wohnheime handelt.
Das liebe Geld
Natürlich kostet das alles und natürlich müssen auch die Bewohner selbst für ihre Unterbringung aufkommen, also werden zunächst alle Renten und sonstigen Einkünfte eingezogen, reicht es dann immer noch nicht, ist die Verwandtschaft bis hin zu den Enkeln dran. Pflegesozialhilfe mit einem Taschengeld von 100,- € gibt es nur, wenn bei allen beteiligten die Taschen leer sind. Von diesem Taschengeld müssen alle Dinge des täglichen Bedarfs gedeckt werden, also zum Beispiel der Friseur, die notwendige Fußpflege, das Telefon, Parfüm, ein Lippenstift und vielleicht mal etwas aus der Cafeteria.
Es mag vielleicht ein wenig gemein anmuten, aber warum bekommt ein alleinstehender „Flüchtling“ ohne Duldung etc. pp. eine kostenlose Unterbringung in einem Wohnheim mit drei Malzeiten inklusive eines Taschengelds in Höhe von 325,- €/Monat, ohne jemals einen Beitrag für diese Gesellschaft erbracht zu haben? Als direkt betroffener Angehöriger einer dementen Mutter in einem Wohnheim frage ich mich warum dieser junge und arbeitsfähige Mensch ein Taschengeld von 325,- monatlich erhält und meine pflegebedürftige Mutter erhält nichts? Das geht vielen anderen Bewohnern ebenso oder sie erhalten 225,- € weniger als dieser junge und arbeitsfähige Mensch.
Da läuft was erheblich schief
Bin ich der einzige Angehörige eines pflegebedürftigen Familienmitglieds, dass ein Problem damit hat? Wie schon an anderer Stelle geschrieben, wenden wir jährlich im Minimum 18.000.000.000,- € (18 Milliarden Euro) für die „Flüchtlingskrise“ auf. Tendenz steigend, aber haben kein Geld für unsere alten Menschen und das vollkommen unterbezahlte und überarbeitete Pflegepersonal? Spreche ich offen darüber, dann schaut man mich im Idealfall nur schief an. Aber ich habe in dem oben genannten Zusammenhang auch schon die Worte "fremdenfeindlich" und "besorgter Bürger" hören müssen. Ja - ich bin besorgt.
Marie von Ebner-Eschenbach sagte: „Man darf anders denken als seine Zeit, aber man darf sich nicht anders kleiden.“
Irgendwie trifft das immer noch zu.
Ich meine ja nur…
Scheinheilig und verlogen
Wenn es um den Machterhalt und den besten Platz am Futtertrog geht scheint alles erlaubt zu sein.
Eine Langzeitbetrachtung
Enttäuschte CDU-Politiker gründen die Wahlalternative 2013. Zerbrochen ist das Vertrauen zur Bundesregierung schon im Frühjahr 2010. Den Zeitpunkt kann Gerd Robanus genau benennen. Am Vormittag des 25. März versicherte Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Bundestag, es werde keine direkten Finanzhilfen für Griechenland geben. Schon wenige Stunden später brach sie dieses Versprechen und einigte sich noch am Abend desselben Tages mit den Staats- und Regierungschefs der Eurostaaten auf das erste Hilfspaket für Griechenland.
„Mit der Hilfe für Griechenland haben die Staats- und Regierungschefs die im Maastricht-Vertrag verankerte No-Bailout-Klausel ausgehebelt“, sagt Gerd Robanus. Und mit diesem Vertragsbruch zerbrach auch sein Vertrauen in Merkels Europapolitik.
Robanus ist Beisitzer im Bundesvorstand der CDU-Mittelstandsvereinigung. Zwei Jahre schaute er der Krisenpolitik der Kanzlerin zu und sagte: „Ich kann den Weg der CDU-Bundesspitze nicht mehr mittragen.“ Er will eine andere Politik. Deshalb hat er gemeinsam mit dem früheren Herausgeber und Geschäftsführer der „Märkischen Allgemeinen Zeitung” in Potsdam, Alexander Gauland, dem Journalisten Konrad Adam und dem Ökonomen Bernd Lucke die „Wahlalternative 2013“ gegründet.
Schon kurze Zeit später wurde daraus die AfD und aufgrund der „Prominenz“ der Protagonisten wurden diese sogar medienwirksam in Szene gesetzt. Womit allerdings kaum jemand rechnete war, dass nicht wenige der AfD-Thesen zur Bundespolitik, der EU und dem Euro als Währung bei nicht wenigen Bürgen gut ankam. Besonders weil zu Beginn, auch in den Medien, noch klar zwischen der EU als lenkendes Konstrukt und der bewährten EWG, also der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, unterschieden wurde. Auch eine Schädlichkeit des Euro als Währung für wirtschaftlich instabile Systeme war vielen bewusst, denn nicht nur für Italien gehörte eine regelmäßige Abwertung der eigenen Währung zum Tagesgeschäft, wenn es darum ging ein wenig Stabilität vorzugaukeln. Das geht mit einer gemeinsamen Währung eben nicht mehr und die Folgen haben wir nicht nur in Griechenland sehen können.
Was tun?
Was soll man also tun, wenn da plötzlich ein Konkurrent auftaucht und auf offene Ohren stößt? Man startet eine Negativkampagne mit Hilfe von seriösen und unseriösen Mitteln. Also mit allem Mitteln.
Zu den serösen Mitteln gehört auch zu hinterfragen wo der eine oder andere Politiker aus der Versenkung kam und wie er zu seinen Posten innerhalb der Partei gekommen ist. Zu den unseriösen Mitteln gehört die Diffamierung, die Fehlinformation und die Überhöhung vollkommen normaler Äußerungen zu einem Skandal der eigentlich gar nicht vorhanden ist.
Begonnen hat es, recht harmlos, mit der Bezeichnung „Professorenpartei“. Allerdings gelten zum Beispiel Universitätsprofessoren nicht unbedingt als negativ oder als Feindbild. Dann versuchte man es mit „die Partei der Besserverdienenden“. Aber trotz hoher (realer) Arbeitslosigkeit, Hartz4 und beginnender Altersarmut, funktionierte auch diese Diffamierungskampagne nicht.
Stärkere „Argumente“ mussten her
Die ultimative Waffe in der politischen Auseinandersetzung in Deutschland ist der Vorwurf „Rechts“ oder ein „Nazi“ zu sein. Es gibt zu dieser ultimativen Waffe nur noch einen einzigen Wirkungsverstärker. Das ist der Vorwurf des Antisemitismus. Also heran an das Arsenal und Feuer frei. Natürlich ohne Rücksicht auf mögliche Verluste und spätere Nebenwirkungen.
Die Steilvorlagen zu dieser Strategie musste man nicht lange suchen, denn eine junge Partei kann nicht auf Politikprofis zurückgreifen, die seit Jahren in den Jugendorganisationen ihre Sporen verdienten. Man hat halt „normale“ Menschen im Fokus und diese sind auch mal weniger geschliffen. Natürlich kann und muss man die eine oder andere Aussage dieser „Neupolitiker“ hinterfragen aber darf man etwas vollkommen normales als Waffe in der politischen Auseinandersetzung einsetzen? Man darf nicht!
Ihr erntet heute, was ihr über 5 Jahre gesät habt
Ja, es wurde reichlich gesät und es wurde vor allem reichlich gedüngt, denn aus den rund 80 Prozent der AfD-Mitglieder die zuvor Parteibücher der CDU, der CSU, der SPD, der Grünen, der FDP und der Piraten besessen haben, wurden mit zunehmendem Erfolg plötzlich Rechtspopulisten und Nazis. Man kann auch zu Recht sagen: Freiwild.
Schon 2013 kam es immer häufiger zu Übergriffen auf die AfD. Die Zahl geht mittlerweile in die Tausende. Im Jahre 2016 waren es schon weit über 800 Anzeigen, die in dem oben genannten Zusammenhang erstatte wurden.
Es beginnt mit der Zerstörung von Wahlplakaten, die Zerstörung von Parteibüros, über Brandanschläge, Schmierereien auch an privaten Häusern der Mitglieder, Überfälle auf Wahlkampf- und Info-Stände, Wahlkämpfer wurden überfallen und verletzt, es fallen Schüsse und im Internet finden sich die genauen Aufenthaltsorte von Mitgliedern, die Namen der Lebenspartner und der gemeinsamen Kinder, Schule, der Schulweg, Arbeitgeber und sogar die Uhrzeiten der Gassirunden mit dem Hund.
Warum erinnert mich das alles an ganz schlimme Zeiten in unserem Land?
Deeskalation? Fehlanzeige!
Anstatt nun schon frühzeitig und im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung Solidarität zu zeigen, verlachen vor allem linke und grüne Politiker diese Tatsachen und gehen sogar einen Schritt weiter, in dem man öffentlich davon spricht, dass sich die AfD damit selbst als Opfer darstellen will. Das hört sich ja fast so an, als wären das alles nur Inszenierungen zum Selbstzweck.
Sind Sachbeschädigung, Körperverletzung und massive Drohungen bis hin zu „Hausbesuchen“ etwa harmlose Bagatellen oder nur Kavaliersdelikte? Wie hätte man reagiert, wenn es zum Beispiel Herrn Özdemir getroffen hätte. Wäre das dann auch nur noch eine Bagatelle? Ich glaube, die Antwort auf diese Frage erkennt jeder in seinem Herzen, wenn er ehrlich zu sich selbst ist.
Weimar lässt grüßen - Feuer frei
Nun ist es wohl so weit, denn auch Wikipedia schreibt: „Die Alternative für Deutschland (abgekürzt AfD) ist eine rechtspopulistische politische Partei in Deutschland mit rechtsextremen Tendenzen.“
Auch der Vorwurf des Antisemitismus ist schon laut geworden.
So kam es erneut zu geplanten Übergriffen. Am 08.09.2018 war es einmal mehr ein Wochenende der Gewalt: Mehrere Angriffe auf AfD‐Politiker und Info-Stände. Bundesweit gesehen sind diese Übergriffe fast schon an der Tagesordnung. Allerdings bleibt der traurige Höhepunkt einer solchen Medienkampagne und dem schweigen der restlichen Politik bislang und zum großen Glück aus.
Glück im Unglück und ein heldenhafter Lebensretter
Der Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende der AfD Bremen, Frank Magnitz, ist von mehreren Personen angegriffen und schwer verletzt worden. Der Vorfall hat sich am frühen Montagabend (07.01.2019) im Bereich des Theaters am Goetheplatz ereignet, teilte die Polizei Bremen mit. Nach den bislang vorhandenen Informationen wurde Magnitz von drei Vermummten attackiert. Magnitz war auf dem Heimweg vom Neujahrsempfang des „Weser-Kurier“, als ihn drei Vermummte mit einem unbekannten Gegenstand erst bewusstlos schlugen und ihm anschließend am Boden liegend mehrfach gegen den Kopf traten. Ein Bauarbeiter sei laut Polizei eingeschritten und konnte Schlimmeres (also die Tötung) abwehren. Der 66-Jährige Magnitz kam mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus und steht dort unter Polizeischutz.
Krokodilstränen
Das Entsetzen ist nun groß. Politiker nahezu aller Fraktionen überschlagen sich mit Beileidsbekundungen und fordern Aufklärung, die Presse ist entsetzt, das Ausland fassungslos. Dabei habt ihr alle doch nur das geerntet, was ihr auch gesät habt und somit klebt das Blut dieses Menschen auch an euren Händen.
Ist ja alles halb so schlimm
Kaum 48 Stunden nach der Tat, erinnert man sich plötzlich daran, wen es getroffen hat und wie auf Bestellung taucht ein Video auf, welches zeigen soll, dass der 66-jährige Magnitz nur gestoßen wurde und unglücklich gefallen sei.
Jetzt Mal im Ernst. Auf dem ersten Foto aus der Klinik waren folgende Verletzungen zu erkennen: Eine starke Prellung im Bereich des rechten Wangenknochens, Monokel-Hämatom mit Einblutung in die rechte Augenhöhle, Prellung der rechten Schulter und das „Beste“ zum Schluss – eine riesige klaffende Kopfwunde von ca. 2 cm oberhalb der Augenbraue, über das Scheitelbein bis zur Mitte der Schädelkuppel. Bei solchen Verletzungen tippt man eher auf einen Kopfsprung, ohne sich mit den Händen zu schützen und was ist eigentlich aus dem Bauarbeiter geworden?
Der Erfolg der Agitation
Während die Neue Züricher Zeitung (NZZ) in einem Kommentar titelt: "Wer AfD-Politiker als «Nazis» beschimpft, sät Gewalt", von einem besorgniserregenden Niveau der Gewaltbereitschaft in Deutschland spricht und alle politischen Lager aufruft, mit uneingeschränkter Solidarität für die Opfer von Übergriffen und mit sprachlicher Abrüstung gegenzusteuern, Gefährliche Nazi-Vergleiche verurteilt und deutsche Politiker warnt, dass zwischen einer funktionierenden Demokratie und der Schwelle zum Totalitarismus viele Stufen des Niedergangs warten, sprengt in den sozialen Medien die Unmenschlichkeit jahrelanger Agitation alle demokratischen und gesellschaftlichen Normen.
Was mich besonders beschäftigt ist die vollkommen irrationale Reaktion sehr vieler junger Menschen in diesen sozialen Medien.
Man spricht von einem Racheakt wegen krummen Geschäften von Magnitz im Immobilienhandel, man unterstellt im Zusammenhang mit der schnellen AfD-Pressemitteilung einen Angriff unter falscher Flagge (also einen von der AfD selbst inszenierten Zwischenfall), das Opfer wird sogar verhöhnt und man wünscht sich eine schnellere Aufklärung bei Angriffen auf farbige Menschen anstatt im Fall Magnitz zu ermitteln. Natürlich ist Magnitz selbst schuld denn seine AfD hetzt ja gegen Ausländer und die AfD zieht selbst jagend und prügelnd durch die Straßen. Nun hat Magnitz das bekommen, was so ein Typ auch verdient. Ich wette, dass es bestimmt noch weitere "Erkenntnisse" im Fall Magnitz geben wird, in denen man ihm im Nachgang auch noch Steuerhinterziehung, Ehebruch, eine unsittliche Lebensweise uns was auch sonst noch unterstellen wird.
Als wäre das alles nicht genug, nennt man Magnitz nun „die Eule mit der Beule“.
Arme kleine Eule! Die kleine Eule hat eine Beule. Der Fuchs pustet, die Maus bringt ein Pflaster und die Schlange streichelt ihr die Wange. Doch was hilft am besten? Natürlich ein Kuss von Mama und alles ist wieder gut!
Es passiert ja eher selten, aber das macht mich sprach- und fassungslos.
Ich meine ja nur…
Rechts? Links? Unsinn!
Schlaflos am Sonntag
Es regt mich auf, denn immer öfter und auch vehementer werden diese Begriffe (nicht nur) in der politischen Landschaft benutzt. Und zwar ebenso inflationär wie die Bezeichnung Nazi. Das ist meiner Meinung nach grauenhaft, weil es komplett „unscharf“ und vor allem falsch ist. Es ist ebenso falsch wie den Begriff Faschismus lediglich den so genannten „Rechten“ zuzuordnen und selbst Nationalismus gehört nicht exklusiv einer politischen oder gesellschaftlichen Weltanschauung.
Rechts und links – was ist besser?
Das gehört wohl zu den großen Fragen, welche es zu beantworten gilt. Aber Vorsicht, denn es ist eine Frage der Betrachtungsweise. Kindern brachte (und bring) man bei, dass die rechte Hand die „schöne Hand“ ist, Jesus sitzt zur Rechten Gottes, man ist jemandes rechte Hand (also wichtig, unentbehrlich), beim letzten Abendmahl sitzt der Lieblingsjünger rechts neben Jesus, in vielen Kulturen gilt die linke Hand als unrein und nicht zuletzt weiß die linke Hand nicht, was die rechte tut. In der Politik hat es sich allerdings durchgesetzt, dass rechts schlecht und links gut ist. Seltsam oder? Aber man kann schon jetzt erahnen, dass diese beiden Begriffe viel zu unscharf sind, wenn es um richtig, falsch, eine Weltanschauung oder eine politische Ausrichtung geht. Denke ich allein nur mal an den G20-Gipfel in Hamburg, dann müsste eigentlich jedem normal denkenden Menschen klar sein, dass hier mehr als 1.000 kriminelle Linksfaschisten für große Zerstörungen und rund 200 verletzte Polizisten in nicht einmal 48 Stunden verantwortlich waren. Selbst bei Demonstrationen gegen „Rechts“ (wir wissen immer noch nicht was das ist aber es muss böse sein) attestiert die Polizei den Demonstranten aus dem „linken Lager“ (und was ist das? Sind das tatsächlich die guten?) mit schöner Regelmäßigkeit für Gewalt und Aufruhr verantwortlich zu sein. Man findet solche Auswertungen allerdings nur selten als Nachrichtenüberschrift, sondern eher als Randnotiz einige Wochen später.
Versuch einer Klassifizierung
Versuchen wir es mal neutral und mit ein wenig Verstand. Nun ja – die Scheuklappen abzusetzen könnte auch schon helfen und wir versuchen mal einige Begrifflichkeiten als Checkliste für die Klassifizierung zu benutzen, und zu überprüfen ob es eine Kluft zwischen Anspruch und Realität gibt.
-
National
-
Konservativ
-
Liberal
-
Sozialistisch
-
Demokratisch
Wollen wir beginnen? Gut, also los!
Das Attribut „demokratisch“ können wir wieder von unserer Liste streichen, denn Parteien, welche nicht demokratisch sind und somit unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung vollkommen widersprechen, gibt es faktisch nicht in unserem Lande.
Nun zur Liste mit den gängigen Parteien
Attribut |
AfD |
CDU |
CSU |
FDP |
Grüne |
KPD |
Linke |
NPD |
SPD |
national |
x |
x |
|
|
x |
|
x |
x | |
konservativ |
x |
|
x |
|
|
|
|
x |
|
liberal |
x |
x |
|
x |
|
||||
sozialistisch |
x |
x |
x |
|
x | ||||
demokratisch |
x |
x |
x |
x |
x |
x |
x |
x |
x |
Nun wird vielleicht etwas klarer, warum man nicht nur zwischen links und rechts, gut und böse, unterscheiden kann. So führen AfD, KPD, NPD und SPD die Standortbestimmung „Deutschland“ (also National) im Namen, aber die SPD hat sich davon schon lange zu Gunsten eines europäischen Superstaats entfernt. Die CSU führt zwar das Attribut „sozial“ im Namen ist aber ganz weit weg von einer sozialistischen Grundhaltung. CDU und CSU tragen stolz „christlich“ im Namen, aber sind diese Parteien das noch oder handeln sie so?
Die Grünen haben sich zu Ökoterroristen gemausert, welche ihr verschrobenes Weltbild bezogen auf eine nicht mehr überlebensfähige Gesellschaft immer weiter betreiben. Man hat kein Problem mit frühkindlichem Sex oder Sex zwischen Geschwistern und der Genderwahn hat gefühlte 314 neue Geschlechter hervorgebracht. Die FDP war immer ehrlich denn im Namen steht das Programm „freie Demokraten“. Mit anderen Worten, wenn es ums regieren geht ist mir Loyalität egal denn wir sind vollkommen frei. Die Linke – Tja, wischi-waschi. Was ist links? Den nationalen Demokraten muss man zu Gute halten, das sie keine nationalen Sozialisten sein wollen, denn der Sozialismus ist die Kernkompetenzen der SPD, der Grünen und der Linken (wtf). Ob die AfD eine echte Alternative ist kann ich nicht beantworten, aber sie sticht aus der Parteienlandschaft heraus und die Reden im Bundestag sind in der Tat wirklich gut. Das bestätigt sogar die Schweizer NZZ.
Zum Kommunismus habe ich so meine eigene Meinung und diese basiert auf der Tatsache, dass es nach dem zweiten Weltkrieg bis heute rund 200.000.000 (200 Millionen) Tote durch kommunistische Systeme gab. Stalin mal nicht mitgerechnet.
Jetzt wir aber auch deutlich wie man eine Klassifizierung politischer Ausrichtungen besser vornehmen kann, um vor allem besser einordnen zu können wo man sein Kreuz jenseits von „rechts und links, gut und böse“ machen kann. Obwohl auch hier die Wahl zu haben eher eine Illusion ist bzw. man einen sehr langen Atem haben muss.
-
National
-
Konservativ
-
National-Konservativ
-
Liberal
-
Sozialistisch
Der lange Atem für Veränderungen
Um es vorweg zu sagen: Politische Stabilität und eine gewisse Kontinuität ist wichtig aber es ist auch immer die Frage, ob die Flexibilität und die Handlungsfähigkeit ausgebremst werden dürfen und wie das zu einem modernen Staat passt.
Selbst wenn wir uns nur 70 Jahre in die Vergangenheit wagen, dann schrieb man Briefe, telegrafierte, und einige wenige Menschen telefonierten. Später kam dann noch Telex und Telefax hinzu. Gereist und persönlich gesprochen wurde auch viel. Heute haben wir Mobiltelefone, Internet, Mail, Messenger, soziale Medien und vieles mehr. Eine Erreichbarkeit mit umgehender Reaktion wird bei vielen Menschen schon 24 Stunden täglich erwartet. Vom Hypertrading an den Börsen ganz zu schweigen.
Wie sieht es aber aktuell in der Bundespolitik aus? Die damals so wichtige Stabilität welche durch den Wahlzyklus, eine nicht vorhandene direkte Mitbestimmung (Volksentscheid als Instrument der direkten Demokratie) und dem Puffer Bundesrat (Länderversammlung) ist heute eher lähmend. Im schlimmsten Fall, würde ein (notwendiger) politischer Richtungswechsel bis zu 12 Jahre dauern damit eine Bundesregierung mit bestehender absoluter Mehrheit überhaupt voll handlungsfähig wäre. Auch eine echte demokratische Wahlentscheidung wird durch die Aufteilung in Erst- und Zweitstimme vollkommen verzerrt und beschert uns sogar mehr Abgeordnete als wir tatsächlich gewählt haben (Überhangmandate). Demokratisch richtig wäre es nur die Erststimme zu nutzen, denn mit der Zweitstimme wähle ich eine Partei und keinen Kandidaten. Die Kandidaten der Zweitstimme werden durch die Parteien selbst und deren internen Listen bestimmt.
So kommt es dann auch, dass sich hochbezahlte Politiker im Bundestag tummeln welche weder ihren eigenen Wahlkreis gewonnen haben und/oder nicht einmal über eine Berufsausbildung verfügen. Das schlimmste daran ist allerdings, dass man diese Personen nur noch loswird indem die entsprechende Partei unter die 5-Prozent-Hürde fällt, denn direkt abwählen, kann man sie ja nicht mehr. So bestimmen also nicht wenige Politiker unsere Geschicke, die man niemals direkt gewählt hat und solange diese auf einer internen Parteiliste weit oben auf dem Zettel stehen, sind sie unter Umständen eine Last, die man nicht mehr mit direkten demokratischen Mitteln einer Wahl entfernen kann.
Das geht doch eigentlich besser – oder?
Ich meine ja nur…
Ich fühle mich belogen und betrogen
Kasse leer, Kasse voll - oder: Wo liegen die Prioritäten?
Das frage ich mich schon länger als jemand der beruflich auf Deutschlands Straßen unterwegs ist. Da reiht sich Schlagloch an Schlagloch, man verbringt über das Jahr gesehen Wochen im Stau auf der Autobahn da diese in einem fürchterlichen Zustand sind, beim Überqueren einer der vielen Autobahnbrücken beschleicht einen ein objektives ungutes Gefühl und wer kennt nicht die Geistermarkierungen die bei Regen und/oder Dunkelheit fast zwangsläufig zu gefährlichen Verkehrssituationen führen? Wenn man sich dann noch (so wie ich) im Alter ein Motorrad anschafft, merkt man wie schlecht unsere Straßen wirklich sind.
Bei den Schulen und in den Kindergärten müssen immer öfter die Eltern mit Geld, Material und persönlichen Einsatz einspringen, denn hunderte dieser Einrichtungen sind ebenfalls marode. Öffentliche Schwimmbäder schieben seit Jahren einen massiven Modernisierungsstau vor sich her, werden immer unattraktiver und unwirtschaftlicher bis jemand feststellt, dass die nun notwendige Investition plötzlich in der Summe höher ist, als das was man hätte über die Jahre moderat investieren müssen. Als Folge kommt es zum Bädersterben. Obwohl die öffentlichen Bäder ein wichtiger Träger für die Gesundheitsvorsorge, den Schulsport und vor allem dem Erlernen der Schwimmfähigkeit sind.
Die Themen Lehrermangel, Bildungsdefizite, Personalabbau bei der Polizei und der Bundespolizei sowie einem echten Notstand im Gesundheitswesen darf man schon fast nicht mehr andenken, denn dann würde das Fass wohl überlaufen.
Was läuft schief? (Infrastruktur)
Die Infrastruktur beschreibt den notwendigen wirtschaftlichen und organisatorischen Unterbau als Voraussetzung für die Versorgung und die Nutzung eines bestimmten Gebiets, für die gesamte Bewirtschaftung eines Landes. Die Planung, Erstellung und Instandhaltung verschiedenster Infrastrukturen ist Teil der Aufgabe des Staates oder ihm assoziierter Organe (öffentlich-rechtliche Einrichtungen, öffentliche Unternehmen) im Rahmen der „Daseinsvorsorge“. Dazu gehören unter anderem, als Teil der Leistungsverwaltung, die Bereitstellung von öffentlichen Einrichtungen für die Allgemeinheit, also Verkehrs- und Beförderungswesen, Gas-, Wasser- und Elektrizitätsversorgung, Müllabfuhr, Abwasserbeseitigung, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Krankenhäuser, Friedhöfe, Schwimmbäder, Feuerwehr usw. Die Erstellung einer öffentlichen Infrastruktur wird durch Steuergelder finanziert. In den Bereich der Infrastrukturplanung fallen alle politischen, finanziellen, organisatorischen, institutionellen und die rechtlichen Aspekte der Planung.
Also eigentlich kein Problem, sondern nur eine Frage von kompetentem Personal und dem nötigen Geld. Womit schon fast deutlich wird, wo der Haken an der Sache ist.
Lassen wir mal das „kompetente“ Personal außen vor und beschränken uns bei der Betrachtung der Umstände auf das was wir seit Jahren immer wieder zu hören bekommen.
Kein Geld – die Kassen sind leer!
Wie kann das sein? Sind wir nicht seit Jahren Exportweltmeister? Haben wir nicht die geringste Arbeitslosigkeit seit 1990? Haben wir nicht das Wirtschaftswunder 2.0 geschafft? Explodieren nicht etwa die Unternehmensgewinne seit Jahren? Ist Deutschland etwa nicht der erfolgreichste Staat in der EU? Wo ist also das Geld und (wenn es doch da ist) wofür wird es aufgewendet, wenn schon nicht für Infrastrukturmaßnahmen?
Die Überraschung der „schwarzen Null“
Kurzum – das erforderliche Geld ist nicht da und das erklärte Ziel der Bundesregierung ist die schwarze Null. Doch nun zum Wunder. 2015 wurden rund 21 Milliarden Euro (21.000.000.000,- €) für die so genannte Flüchtlingskrise ausgegeben und trotzen haben wir im Jahr 2015 die „schwarze Null“ geschafft. Mit diesen 21 Milliarden Euro hätte man aber auch alle deutschen Schulen, alle deutschen öffentliche Bäder und alle maroden Brücken sanieren oder sogar komplett neu bauen können. Die "schwarze Null" haben wir aber trotz allem geschafft. Ein Wunder!
Doch damit nicht genug. Die Zahl der Tafeln in Deutschland hat seit Gründung um 1000 Prozent zugenommen. Obdachlose bekommen keine Unterkünfte und erfrieren mit schöner Regelmäßigkeit in jedem Winter auf offener Straße. Eine umfassende medizinische Versorgung gibt es für Obdachlose ebenfalls nicht. Dann noch unsere Alten in den Pflegeheimen. Selbst mit Pflegesozialhilfe gibt es dort 100,- € Taschengeld von dem aber auch die Fußpflege der Friseur und ein paar Süßigkeiten beschafft werden müssen. Telefon oder Mobiltelefon gibt es da wohl nicht. Hätte es wirklich weh getan mal ein paar Millionen Euro von diesen 21 Milliarden Euro für diese Menschen abzuzwacken? Klar – denn diese Menschen sind nicht medienwirksam und diese Personen haben auch keine Lobby.
Und es kommt noch schlimmer!
Seit 2015 hat die Bundesregierung bis Mitte 2018 damit mindestens 43,25 Milliarden Euro für die Flüchtlingskrise (das heißt nun: für Asylzwecke) ausgegeben. Voraussichtlich sollen bis zum Jahr 2022 noch mindestens weitere 80 Milliarden Euro hinzukommen. Prognosen sprechen also von einer Summe in Höhe von 18.000.000.000,- € (18 Milliarden € als Minimum) jährlich.
Darf ich mal bitte fragen, warum man nicht zunächst die drängenden Probleme in unserem Land angeht, die Infrastruktur stärkt und die Menschen unterstützt, die hier schon ihr ganzes Leben verbracht haben? Bin ich wirklich der einzige Bürger dieses Landes der sich (nicht nur) in diesem Zusammenhang belogen, betrogen und verprellt fühlt?
Es mag egoistisch sein…
…aber machen wir mal ein Gedankenexperiment. Ich stelle mir vor ich hätte einen großen Bauernhof mit allem was dazu gehört und ich könnte meine Eltern, meine Kinder mit ihren Familien und meine Enkel vollkommen autark versorgen. Wegen allgemein schlechter Verhältnisse bittet mich nun ein guter Nachbar um Hilfe und fragt, ob er und seine Familie nicht mit auf meinen Hof kommen können. Mir ginge es ja gut und es wäre auch genug Platz vorhanden. Nach Rücksprache mit dem Familienrat stimme ich zu und die Nachbarn beziehen das alte Gesindehaus. Das spricht sich leider herum und so stehen nach einem Jahr 4 weitere Nachbarn am Tor zu meinem Hof. Als guter Christ, Menschenfreund, Humanist und überhaupt stimme ich erneut zu und muss aber feststellen, dass der einst gut gedeckte Tisch recht übersichtlich wird und meine Kinder und Enkelkinder gelegentlich hungrig ins Bett gehen. Nach einem weiteren Jahr stehen nun 8 entfernte Nachbarn am Tor meines nicht mehr auskömmlichen Hofes und bitten um Einlass. Ich denke nun an die 5 Nachbarsfamilien, die schon bei mir leben, an meine Eltern, die Kinder und Enkelkinder, ich weiß das wir alle hungern werden, wenn ich der Bitte der zusätzlichen Nachbarn nachkomme und überlege, ob ich ein schlechter Mensch bin, wenn ich diesen 8 Nachbarsfamilien den Zutritt verweigere.
Aber vielleicht bin ich gar kein schlechter Mensch, sondern nur ein verantwortungsvoller Mensch der sich um die seinen sorgt.
Ich meine ja nur...
Leergut sammeln üben!
Wie man, meiner Meinung nach, die Leistungsträger unserer Gesellschaft nach 45 Arbeitsjahren verprellt und die Generationen der nach 1965-geborenen zu gut 80 Prozent in Altersarmut entlässt.
Die vorhersehbare Entwicklung
Hier kommen natürlich sehr viele Faktoren zum Tragen, die man allerding nur kurz anschneiden kann, um eine wissenschaftliche Betrachtung zu vermeiden. Zunächst muss man verstehen, dass wir in Deutschland seit 1956 einen Kaufkraftverlust von fast 86 Prozent hinnehmen mussten. Das führte unter anderem dazu, dass die Summe der geborenen Kinder (ohne Zuzug/Migration) ständig gesunken ist, denn wo einst ein Einkommen ausreichte um zwei bis vier Kinder, einen Urlaub und einen Kleinwagen zu finanzieren, benötigt man heute für ein bis zwei Kinder fast immer auch zwei Einkommen.
Natürlich kann man einwenden, dass die Ansprüche gestiegen sind und man führt gerne den Großbildfernseher und den VW-Golf als Argumentation an. Was dabei gerne vergessen wird ist der Tatsächliche Wert, beziehungsweise, wie lange musste man (und muss man heute) für diesen Luxus arbeiten. Also schauen wir uns zunächst die durchschnittliche Lohnentwicklung und dann die Kosten für die oben genannten „Luxusgüter“ an.
Die Lohnentwicklung
Bei einem Jahresdurchschnittsgehalt 1978 von (umgerechnet) 12.000,- € wurden tatsächlich 1.895,- € an Abgaben fällig. Aktuell verfügt jeder Arbeitnehmer in Deutschland (so sagte es auch Bundeskanzlerin Merkel) über 3.000,- € brutto pro Monat. Also 36.000,- € im Jahr. Die Abgabenblast lag im Jahre 2018 allerdings bei 33 Prozent und somit sind 11.880,- € fällig. Nur mal so am Rande bemerkt sind wir laut OECD Vizeabgabenweltmeister. In Großbritannien liegt die Abgabenlast bei 21 Prozent und in der Schweiz bei 16 Prozent was in unserem Lande dem Stand von 1978 entspricht!
„Luxusgüter“ – früher und heute
Also nun zurück zu dem so gerne angeführten gestiegenen Anspruch, wenn es um den Fernseher und das Auto geht. So musste man für einen Schwarz-Weiß-Fernseher (mono und ohne Fernbedienung) 2 volle Monate arbeiten und somit auch 2 Monatsgehälter aufwenden. Einen HDTV mit 102 cm Bilddiagonale bekommt man ein einem namhaften Elektronikgroßhandel für 275,- €.
Das gute Auto. Hier sieht es nicht anders aus, denn den Opel Rekord gab es Anfang der 1970er Jahre für knapp 5.000,- €, also rund ein Durchschnittsjahresgehalt. Ein vergleichbares Fahrzeug bekommt man heute für 7.260,- Euro und somit also für 2,4 Monatsgehälter.
Das Desaster wird kommen
Die Entwicklung der Renten in wenigen Schritten und was wir erwarten können. Vorweg sei gesagt, dass man seinen Rentenbescheid eigentlich ungelesen in den Papiermüll geben kann, denn dieser bezieht sich ja nur auf „mögliche“ Prognosen und vorbehaltlich gesetzlicher Änderungen. Doch nun zu einigen Zahlen.
-
1978 – 59,5 % Rente
-
1988 – 56,3 % Rente
-
1998 – 53,6 % Rente
-
2008 – 50,5 % Rente
-
2018 – 45,0 % Rente
-
2030 – 43,0 % Rente zu 90 % zu versteuern, Wegfall der Haltelinie (freier Fall möglich)
Ursächlich für diesen kontinuierlichen Rückgang sind vor allem die Veränderungen bei der Rentenanpassung bzw. in der Rentenanpassungsformel. Die seit 2001 in die Rentenanpassungsformel eingefügten zusätzlichen Faktoren - insbesondere der Riester-Faktor und der Nachhaltigkeitsfaktor führen dazu, dass die Rentenanpassung der Lohnentwicklung nur noch abgebremst folgt. Die Untergrenze dieser Abflachung ist per Gesetz (Niveausicherungsklausel) für das Jahr 2030 auf 43 % beziffert. Für die Zeit danach gibt es keine „Haltelinie“ mehr. Mit anderen Worten: Auch 20 Prozent und weniger ist möglich!
Im Ergebnis verliert die Gesetzliche Rentenversicherung dadurch ihre Funktion einer Lebensstandardsicherung. Der im Arbeitsleben erreichte Lebensstandard kann nur dann einigermaßen beibehalten werden, wenn zusätzlich Rentenansprüche durch die freiwillige betriebliche oder private Altersvorsorge erworben werden. Der Haken dabei ist aber, dass wegen des Kaufkraftverlustes und anderer Einflüsse schon aktuell nicht ausreichend vorgesorgt werden kann. Auch die Ausschüttung der Zusatzrenten ist nur begrenzt sicher und nur sehr begrenz mit einer Ertragssteigerung versehen. Auch die gesetzliche Schieflage bei der maximalen Riester-Förderung wurde nie korrigiert, denn wenn der Ehemann zum Beispiel 200.000,- € Jahreseinkommen hat und die Ehefrau nur eine „Nebentätigkeit“ ausfüllt, bekommt die Ehefrau die volle Förderung.
Der schlechteste (Normal-) Fall
Die Rentenberechnung ist mittlerweile kaum mehr nachvollziehbar und wird mittels Faktoren, Korrekturen, Zinsentwicklungen, Rentenerhöhungsgeschenken zu Wahlen und weiteren unüberschaubaren Manipulationsmechanismen berechnet. Grundsätzlich ist der Schnitt des Einkommens über die Beitragsjahre als Grundlage ausschlaggebend. Die nachfolgende Berechnung ist also nicht zwingend auf den Punkt korrekt, aber doch recht nah an der Realität 2030.
-
Bruttoeinkommen zum Renteneintritt (ohne Abschläge) 3.500,- €.
-
Durchschnittliches Einkommen über Beitragsjahre 1.985,- €.
-
43 Prozent von 1.985,- € = 853,- €.
-
Im Jahr 2030 ist der Rentenfreibetrag 10 Prozent.
-
Im Jahr 2030 sind 90 Prozent der Rente zu versteuern.
Allerdings ist die Rente jetzt so gering, dass keine Steuern mehr anfallen. Allerdings müssen immer noch pro Monat 70,- € Krankenversicherung und 17,50 € Pflegeversicherung abgezogen werden. Es Bleiben also 765,- € „zur freien Verfügung“.
Zum Vergleich
Im Jahr 2030 dürfen 765,- € für Miete, Wasser, Strom, Heizung und Lebensunterhalt recht ambitioniert werden. Aktuell bekommt man 424,- Euro ALG2 (Hartz4) und für eine Einzelperson gelten 50 m² Wohnraum als angemessen. Vom Mietspiegel muss man rund 15 % abziehen und so kommt man vielleicht auf 7,- €/m² und somit auf 774,- €.
Welcher Quadratmeterpreis angemessen ist, lässt sich bei der zuständigen Agentur für Arbeit oder Kommune erfragen. Diese Ämter richten sich oftmals nach den örtlichen Richtlinien für angemessene Wohnkosten. So gelten beispielsweise nach aktuellem Stand für eine Wohnung in Berlin für einen Single mit 50 m² etwa 440,00 Euro als angemessen. In München sind es ca. 550,- €. Was dann bedeutet, dass aktuell 974,- € zur Verfügung stünden. Das gilt natürlich auch für alle Menschen, die vielleicht nie eine Schüppe in Händen hielten und/oder niemals einen Beitrag zum ehemaligen wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes beigetragen haben.
Was bleibt?
Mit rund 80 Prozent der Neurentner 2030 Leergut sammeln üben!
Ich meine ja nur...
Ein Spaten ist ein Spaten und eine Katze ist eine Katze
Der masochistische Hang unserer Bevölkerung zur politischen Korrektheit in unserem Lande wird für mich zunehmend unerträglich und dieser Hang hat Früchte getragen die viele ältere Menschen in unserem Land und auch viele Menschen außerhalb Europas (Amerika ausgenommen) kaum mehr nachvollziehen können.
Ich Hochschulen und Rathäusern demontiert man Urinale und erklärt diesen „neuen“ Toilettenraum dann zur Unisex-Toilette, Bundesweite Stellengesuche werden nun mit männlich, weiblich und „diverse Geschlechter“ (m/w/d) gekennzeichnet, die Benutzung von Worten wie zum Beispiel „Nation“, „Volk“, „Gemeinschaft“ oder Standpunkte wie „Gemeinnutz vor Eigennutz“ in einem, auch noch so natürlichen, Zusammenhang haftet plötzlich der Geruch von Faschismus und Populismus an.
Jeder noch so winzige Interessenverband, meist mit einem großen Namen, fordert nicht nur politische Rücktritte oder massive Konsequenzen sofern die eigenen Interessen oder Meinungen nicht durchgesetzt werden können. Werden diese dann nicht erfüllt, zieht man die Minderheiten-Diskriminierungs-Karte und ist dann so gut wir auf der Überholspur zum Sieg. Allerdings regt sich nicht nur bei diesen kleinen Beispielen totales Unverständnis.
Wie richtig verhalten?
Mittlerweile ergreift einen gelegentlich sogar eine gewisse Unsicherheit, wenn es darum geht „frohe Weihnachten“ zu wünschen. Darf man das eigentlich noch in einer korrekten Welt? Würde man einem Menschen jüdischen Glaubens nicht vielleicht vor den Kopf stoßen? Beleidigt man einen Moslem indem man Jesus als Propheten über Mohammed stellt? Wie betroffen könnte ein Neuheide sein dem man seine Wintersonnenwende als Christi-Geburt verkauft? Was denken Menschen anderer christlicher Glaubensrichtungen, welche nicht an die Dreifaltigkeit glauben, über diesen gut gemeinten Wunsch?
Wo geht die Reise hin?
Auch wenn es nicht belegbar ist, so kann man im Gegensatz zu den 1980er Jahren den Eindruck haben, dass selbst bei öffentlichen Fahndungen eine gewisse politische Korrektheit Einzug gehalten hat, denn aktuelle Täterbeschreibungen muten schon eher skurril an und beschreiben den Durchschnitt einer Gesellschaft der nördlichen Welthalbkugel.
Whataboutism als Waffe.
Whataboutism (aus dem englischen What about ...? = „Was ist mit ...?“ und dem Suffix -ism = „-ismus“ zusammengesetzt) ist eine oft als unsachlich kritisierte Gesprächstechnik, die unter diesem Namen ursprünglich der Sowjetunion bei ihrem Umgang mit Kritik aus der westlichen Welt als Propagandatechnik vorgehalten wurde. Es bezeichnet heute allgemein die Ablenkung von unliebsamer Kritik durch Hinweise auf ähnliche, vermeintliche oder wirkliche Missstände auf der Seite des Kritikers.
Ein Beispiel könnte nun wie folgt aussehen: Person A äußert sich scharf über eine politische Versammlung einer konservativen Partei und rückt diese vielleicht sogar in die Nähe von Faschisten. Daraufhin wendet Person B nun ein, dass diese Versammlung ja friedlich verlaufe und im Gegenzug die Antifa und der so genannte „Schwarze Block“ halb Hamburg in Schutt und Asche legte, es dabei mehr als 600 verletzte Beamte in Hamburg gegeben habe und die offene Gewalt von Links viel schlimmer sei. Person A setzt nun Whataboutism als Waffe ein und qualifiziert das Argument von Person B komplett als Ablenkung von der Realität ab.
Christian Christensen, Professor für Journalismus in Stockholm, macht deutlich, dass die Zurückweisung von Gegenvorwürfen auch ein Ausdruck davon sein kann, dass man die eigenen Fehler in verzerrter Selbstwahrnehmung als geringerwertig empfindet, dass man also doppelte Standards zugrunde legt. So erscheine die Handlung des Gegners etwa als verbotene Folter, die eigenen Maßnahmen als „erweiterte Verhörmethoden“, die Gewalt des anderen als Aggression, die eigene lediglich als Reaktion.
Die sogenannten ‘whataboutists’ stellen das bisher-nicht-in-Frage-Gestellte infrage und bringen Widersprüche, Doppelstandards und Heuchelei ans Tageslicht. Das ist keine naive Rechtfertigung oder Rationalisierung, es ist die Herausforderung, kritisch über die (manchmal schmerzhafte) Wahrheit unserer Stellung in der Welt kritisch nachzudenken an denen die fanatischen ‘whataboutists’ scheitern.
Es ist zum Haare raufen. Wie man es macht, macht man es falsch.
Ich meine ja nur...
Von der Unverhältnismäßikeit der Dieselfahrverbote
Leider hat das Thema weder mit Vernunft noch mit dem „gesunden Menschenverstand“ zu tun, denn wie so oft, ist es die Politik, die über jeden Stock springt den sie von einem Interessenverband (hier: die Deutsche Umwelthilfe) hingehalten bekommt. Dabei ist es mir an dieser Stelle sogar völlig egal, ob es sich um Rußpartikel, NOx, CO2 oder Kohlenmonoxid handelt, wenn es um die so wichtigen Fahrverbote geht, damit die Bürger beschützt werden können.
Die Fakten
Schauen wir mal ein wenig genauer hin. Ich selbst wohne im Herzen des Ruhrgebiets.
Genauer gesagt im sterbenden Duisburg. Hier gibt es Umweltzonen und natürlich darf noch lange nicht jeder mit seiner Dreckschleuder hier rumfahren. Allerdings hat die Sache, auch die mit dem Fahrverbot, einen Haken. Duisburg wird von den Autobahnen A3, A40, A42, A59, A57, A59 und der A524 in Häppchen geschnitten und vermutlich denken die Damen & Herren Politiker, dass Rußpartikel, NOx, CO2 oder Kohlenmonoxid von den Schallschutzwänden (sofern vorhanden) abgehalten wird und diese sich dann gegen jede naturwissenschaftliche Betrachtung in „Nichts“ verwandeln.
Ach ja, da wäre natürlich noch der Eisenbahnverkehr, der ÖPNV und die Schwerindustrie. Fast hätte ich noch den LogPort und den größten Binnenhafen Europas vergessen. Natürlich nicht zu vergessen die Rheinschifffahrt mit Dieselmotoren, welche bis zu 80 Jahren alt sind. Schaut man dann noch im direkten Vergleich auf die Effizienzklassen von PKW, dann ist es schon interessant, dass bei gleichwertiger Motorisierung der Diesel deutlich besser wegkommt.
Elektro muss her!
Aber gut – fahren wir alle doch Elektro. Das wäre ja so schön und wünschenswert, aber ich habe einen beruflichen Einzugsbereich von 48xxx bis 69xxx und somit ist die Elektromobilität Zurzeit keine Option für mich zumal es die Leasingfirmen (aus gutem Grund) bislang nicht offensiv im Programm haben. Aber großartig wäre es schon, denn bei mir (und bei allen anderen Lesern hier) kommt der Strom ja aus der Steckdose und ist somit sauber!
Mist - Schon wieder nicht zu Ende gedacht. Wo kommt denn der Strom in NRW eigentlich her? Autsch – da werden doch tatsächlich mehr als 50 % der Energie in NRW aus Braunkohle, Steinkohle Erdgas und Kernkraft gewonnen. Na, wenn das nicht sauber ist und wie hoch ist der Anteil von Rußpartikel, NOx, CO2 oder Kohlenmonoxid bei der Stromproduktion?
Noch kurz zurück zur Deutschen Umwelthilfe.
Die Deutsche Umwelthilfe wurde 1975 gegründet. Sie ist politisch unabhängig, gemeinnützig anerkannt, klageberechtigt und engagiert sich vor allem auf nationaler und europäischer Ebene.
Der Verein finanziert sich zu 38 % aus Projektzuschüssen, die in etwa zur Hälfte aus öffentlichen Quellen und zur anderen Hälfte von privaten Spenden bereitgestellt werden.
Weitere 30 % der Einnahmen stammen aus dem Verbraucherschutz, u. a. Abmahnungen etwa wegen fehlerhafter Produktkennzeichnungen. Spenden, die zum größeren Teil von Unternehmen und zu einem kleineren Teil von privaten Spendern stammen, machen 17 % der Einnahmen aus.
Toyota beispielsweise unterstützt die DUH seit 1998 mit einem „mittleren bis höheren fünfstelligen Betrag pro Jahr, mit dem zwei Projekte unterstützt werden“. Sponsoren-Beiträge, Zuweisungen von Justizbehörden und Beiträge von Förderern und Paten tragen in kleinerem Umfang ebenfalls zu den Einnahmen bei.
Die DUH erhielt seit 2009 Zuwendungen von der amerikanischen „ClimateWorks Foundation“, der EU-Kommission und der deutschen Bundesregierung im Rahmen einer EU-weiten Kampagne zur Minderung von Ruß. Die DUH übernahm dabei die Koordinierung von 13 teilnehmenden Verbänden.
Unter den Geldgebern der amerikanischen Stiftung (ClimateWorks Foundation) sind mehrere amerikanische Milliardäre, Industrielle und die „Ford Foundation“, die der Sohn des Ford-Gründers Henry Ford aufgebaut hat. Wie groß ist der Einfluss der US-Autoindustrie bei der DUH und müsste die DUH nicht eigentlich Amerikanische „Umwelt“ Hilfe heißen?
Bei den Ausgaben standen 76 % der finanziellen Mittel für die Sacharbeit und 24 % für Verwaltungskosten, Öffentlichkeitsarbeit und Spendenwerbung zur Verfügung. Die vorhandenen Gelder wurden für Projekte in den Bereichen Allgemeiner Verbraucherschutz und Recht (18 %), Verkehrspolitik (14 %), Verkehr und Luftreinhaltung (14 %), kommunaler Umweltschutz (9 %), Energie und Klimaschutz (7 %), sowie Kreislaufwirtschaft und Mehrwegschutz (6 %) eingesetzt. Weitere Mittel (12 %) werden für Projektzuschüsse verwendet, die die DUH an ihre Partnerorganisationen vergibt und damit die eigene Projektarbeit ergänzt.
Der Haushalt betrug im Jahre 2016 etwa 8,1 Millionen Euro.
Ende 2018 stellten die deutsche Brauerei Krombacher und der Automobilkonzern Daimler AG ihre Zusammenarbeit mit der DUH ein. Januar 2019 stellt Toyota die Zusammenarbeit ebenfalls ein.
Man darf sich schon fragen, wie es die Deutsche Umwelthilfe mit gerade einmal 90 Mitarbeitern und 273 Mitgliedern es schafft rund 10.000.000 private Haushalte mit Diesel-PKW in Angst und Schrecken zu versetzen?
Fragen über Fragen - nicht nur über die Sinnhaftigkeit...
Ich meine ja nur...
Eine Lanze für die Bundeswehr
Vorwort – Gut zu wissen!
Bei Gründung der Bundeswehr stammten deren Offiziere und Unteroffiziere fast ausnahmslos aus der Wehrmacht – teilweise auch aus der Waffen-SS. Im Jahre 1959 waren von 14.900 Bundeswehroffizieren 12.360 bereits in der Reichswehr oder Wehrmacht zu Offizieren ernannt worden, 300 Offiziere entstammten der Waffen-SS. Alle Offiziere vom Oberst aufwärts wurden durch den Personalgutachterausschuss überprüft, ein Gremium aus 38 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung und nach Bestätigung durch den Bundestag ernannt worden waren. Auf den Vorwurf, alle hohen Offiziere hätten in der Wehrmacht gedient, antwortete Bundeskanzler Adenauer sinngemäß, die NATO nehme ihm keine 18-jährigen Generale ab.
Wichtig für den Aufbau neuer Verteidigungskräfte, die zunächst in den teilweise bewaffneten Dienstgruppen vorgehaltenen und ab 16. März 1951 im paramilitärisch organisierten Bundesgrenzschutz (BGS) ausgebildet wurden, war die am 23. Januar 1951 erfolgte Ehrenerklärung für die Soldaten der Wehrmacht durch den damaligen Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte, Dwight D. Eisenhower, gegenüber Bundeskanzler Konrad Adenauer. Dies machte die Wiedereingliederung ehemaliger Angehöriger der Wehrmacht erst möglich, da zu diesem Zeitpunkt nur wenige Nachkriegsjahrgänge und so gut wie keine Offiziere und Unteroffiziere zur Verfügung gestanden hätten, die nicht Vordienstzeiten in der Wehrmacht hatten.
Im Frieden ist der Bundesminister der Verteidigung Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt. Im Verteidigungsfall geht diese Funktion nach Art. 115b Grundgesetz auf den amtierenden Bundeskanzler über.
Die Bundeswehr ist somit eine Parlamentsarmee, deren bewaffneter Einsatz einen Beschluss des Deutschen Bundestages voraussetzt. Erfordert die Lage unabweisbar ein sofortiges Handeln, kann der Verteidigungsfall als Voraussetzung für den Einsatz der bewaffneten Streitkräfte nach der Sonderregelung des Art. 115a Abs. 2 GG vom Gemeinsamen Ausschuss festgestellt werden. Unter den in Art. 115a Abs. 4 GG bezeichneten engeren Voraussetzungen eines bewaffneten Angriffs auf das Bundesgebiet und nur bei Handlungsunfähigkeit der für die Feststellung des Verteidigungsfalls zuständigen Bundesorgane gilt die Feststellung des Verteidigungsfalls bereits als getroffen.
Die Bundeswehr pflegt verstärkt ihre eigenen Traditionen als demokratische Armee aus mündigen Bürgern in einer nunmehr 60-jährigen Bundeswehrgeschichte. Als gültige Tradition werden aber auch Soldaten und Truppenteile vor 1945 betrachtet, sofern sie durch ihr Wirken beispielhaft für Freiheit und Recht eintraten.
Die demokratische Armee aus mündigen Bürgern wurde besonders durch den Grundwehrdienst in der Wahrnehmung der Bevölkerung gestützt. Bevor auch schon hier die erste Demontage, im Jahr 1991, der Bundeswehr begann, betrug die Dauer des Grundwehrdienstes (ausschließlich für Männer) zwischen 15 und 18 Monate. Männer hatten jedoch die Möglichkeit sich, trotz Wehrfähigkeit, alternativ im Zivildienst (bis zu 20 Monate) oder im Ersatzdienst (Katastrophenschutz, 10 Jahre – nach dem Mauerfall auf 8 Jahre reduziert) zu verpflichten. Ab dem 1. Juli 2011 wurde die Pflicht zur Ableistung des Grundwehrdienstes in Deutschland ausgesetzt (aber nicht abgeschafft). Seitdem ist die Bundeswehr eine reine Freiwilligenarmee unter der Führung des Parlaments und somit mit dem Auftrag einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung, die dieses Parlament gewählt hat.
Die Fakten
Doch was ist in den letzten Jahren aus unserer parlamentarischen Armee der mündigen Bürger und (nun auch) Bürgerinnen geworden? Was hat man aus dieser Armee gemacht und ist diese Armee noch handlungsfähig?
Schauen wir also mal kurz auf nur einige Tatsachen der letzten Jahre und beginnen bei unseren Unterseebooten. In dieser Klasse (also nichtatomar) waren wir mal Technologieführer. Der Sachstand der Boote laut Marine:
- U31: Noch in der Werft, bis Dezember 2017 Funktionsnachweise geplant
- U32: liegt nicht fahrbereit in Eckernförde und wartet auf die Instandsetzung
- U33: In der Instandsetzung bis Ende Februar 2018
- U 34: liegt in Eckernförde, soll Mitte Januar 2018 in die Werft
- U35: Werftuntersuchung nach Havarie
- U36: Garantiewerftliegezeit bis Mai 2018
Bei der Marine ist somit eine ganze Waffengattung ausgefallen. Aktuell soll ein Boot wieder einsatzbereit sein.
Die neuen Marinehubschrauber.
Der neue Marine-Hubschrauber der Bundeswehr kann möglicherweise nicht über der Nord- und Ostsee eingesetzt werden. Laut eines internen Gutachtens des Luftfahrtamtes, von dem das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet, warnen die Gutachter vor einem Einsatz über der offenen See. Nach Einschätzung der Fachleute erreiche der Hubschrauber nur die „Flugleistungsklasse 3“, womit er nicht in dicht besiedeltem Gebiet starten und landen dürfe und auch für Noteinsätze nicht zur Verfügung stehe. Auch der Betrieb einer Rettungswinde sei nur eingeschränkt erlaubt, heißt es weiter. Der gravierendste Punkt aber sei, dass damit der „Betrieb über Gebieten mit schwierigen Umgebungsbedingungen“ nicht erlaubt sei. Als solches Gebiet gelten allerdings die Nord- und Ostsee, wo der Hubschrauber vorrangig zum Einsatz kommen sollte.
Die Drohne:
Der Euro-Hawk. Drohnen-Debakel kostet ca. 900 Millionen Euro. Die Drohne flog nicht, die Kosten explodierten - also stoppte die Bundesregierung den Euro Hawk. Nun soll der Bundestag weitere Millionen für die Nachwehen des Debakels bewilligen. Ach ja – Drohnen empfindet man als Laie ja eher als klein. Ganz anders der Euro Hawk. Die hochmoderne Aufklärungsdrohne Euro Hawk ist nahezu so groß wie ein Passagierjet.
Das Heer und seine Ausstattung:
- Kampfpanzer Leopard 2: Nur 99 von 244 Panzern sind einsatzfähig
- Schützenpanzer Marder: Von 388 Panzern sind 222 einsatzfähig
- Heereskampfhubschrauber Tiger: 12 von 27 Tigern sind einsatzbereit; 2017 stürzte ein Hubschrauber in Mali ab, Ursache offiziell weiter ungeklärt
- Mittlerer Transporthubschrauber NH 90: Bestand: 9 von 48 einsatzbereit
- Sturmgewehr G36: Bestand: 120.000 Stück; Treffunsicherheiten beim Einsatz in warmen Klimazonen.
Anfang 2019 soll Deutschland eine führende Rolle bei der schnellen Eingreiftruppe der Nato übernehmen. Doch der Bundeswehr fehlt es nicht nur an Panzern, sondern auch an der Ausrüstung. So besteht ein erheblicher Mangel an Schutzwesten, Winterbekleidung und Zelten.
Personal und Ausstattung im Allgemeinen:
Das NATO-Manöver Trident Juncture 2018 zeigt meiner Meinung nach somit das volle Ausmaß des Versagens unserer Regierung denn um eine funktionstüchtige Brigade zur Verfügung stellen zu können, wurden Material und Personal aus ganz Deutschland zusammengezogen. Zur Verdeutlichung:
Eine Brigade der Bundeswehr ist der kleinste Großverband des Heeres, der aufgrund seiner Organisation, Personalstärke (1.500 bis 5.000 Soldaten) mit entsprechender Ausrüstung in der Lage ist, operative Aufgaben (ohne substantielle Verstärkungen) selbständig zu lösen.
- Wir bekommen es also kaum hin, 1.500 Soldaten und Soldatinnen samt funktionstüchtigen Material zentral und einsatzfähig vorzuhalten um im Krisenfall handeln zu können?
- Wir schicken unsere Bürgerinnen und Bürger in Uniform unzureichend ausgerüstet in die Schlachten dieser Welt?
Es ist eine Schande!
Ich meine ja nur...