Ich meine ja nur
ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
…und die Schande der Menschheit.
In der aktuellen Corona-Hysterie scheint sich wirklich niemand zu fragen was die Zahlen bedeuten die uns die Qualitätsmedien™, die Regierungen, die Universitäten oder sonstige dubiose Quellen und servieren.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass fast die komplette Bevölkerung „merkbefreit“ jede Zahl konsumiert und nicht hinterfragt was diese Zahlen bedeuten. Von so interessanten Maßnahmen wie einer Mundschutzpflicht welche, wenn überhaupt sinnvoll, (da der wichtige Gesichtsschutz, zum Beispiel eine Schutzbrille, der eine Viruseintrag über die Augen verhindern würde – und nein – eine normale Brille reicht nicht), viel zu spät kommt, bis hin zu einem nach wie vor stattfindenden ÖPNV, will man dann schon nicht mehr sprechen. Es würde einem selbst ja den täglichen Irrsinn aufzeigen und selbst mir haftet nicht so viel Masochismus an, dass ich es im vollen Umfang auskosten wollte.
Doch kommen wir nun mal zu den Zahlen, den Daten und den Fakten und schauen uns an, was uns diese über die Spezies Mensch und deren Anführer sagen können.
Schockzahlen im Sekundentakt
Beginnen möchte ich mit der Schockzahl der Johns-Hopskins-Universität. Johns-Hopskins-Universität? Das hört sich gut an und als Universität muss das nicht nur eine relevante Information sein, sondern einer Wahrheit entsprechen welche die Qualitätsmedien™ sofort weltweit vermelden müssen.
Die Johns Hopkins University ist eine Universität in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland. Die rein private Universität wurde am 22. Februar 1876 gegründet. Ihren Namen erhielt sie von dem Geschäftsmann Johns Hopkins, der zur Gründung der Universität und des Johns Hopkins Hospital bei seinem Tod 1873 ein Erbe von sieben Millionen US-Dollar hinterließ. Vielleicht erklärt sich so die Zahlendiskrepanz zwischen der JHU und dem Robert-Koch-Institut (RKI)?
Aber nehmen wir die JHU-Aussage von Sonntag, dem 26.04.2020
200.000 Menschen starben (weltweit) an dem Coronavirus. Mag sein, aber schauen wir genauer hin.
Die als Pandemie eingestufte Erkrankung „grassiert“ seit Dezember 2019. Also seit gut 5 Monaten. Das bedeutet also, dass es rund 40.000 pro Monat und 1.333 Menschen pro Tag sind welche an oder mit Corona verstorben sind. Wohlgemerkt weltweit!
In genau dem gleichen Zeitraum (pro Tag!) verstarben 2.739 Menschen vollkommen normal in der Bundesrepublik Deutschland.
Nochmal zu Verdeutlichung mit den Zahlen von heute (Sonntag, 26.04.2020). Danach verstarben seit Beginn der Krise 5.877 Menschen in Deutschland. Die COVID-19-Pandemie ist in Deutschland seit Januar 2020 präsent. Also reden wir über 48 Menschen pro Tag welche im hohen Alter und mit erheblichen Vorerkrankungen in Deutschland verstarben.
Zur Erinnerung
Wir sind ein 83 Millionen Volk von dem jeden Tag rund 2.739 Menschen „normal“ versterben.
Kommen wir nochmal auf die 200.000 Menschen Schockzahl der Johns-Hopskins-Universität zurück. Wie viele Menschen sterben im gleichen Zeitraum an Hunger und an den Folgen, weil diese Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben? Es sind 4.000.000 (4 Millionen) Menschen! Nicht durch einen Virus, nicht durch Krieg, nicht durch Verfolgung, sondern aus Untätigkeit der Regierungen dieser Menschheit sterben diese Menschen. Bis zum Jahresende wird diese Zahl auf 9,6 Millionen Menschen angestiegen sein.
Haben wir da als „Erste Welt“ wirklich Grund zur Panik und warum scheint es niemanden so wirklich zu interessieren? Vermutlich weil wir aktuell damit beschäftigt sind mit Mundschutz illegal Auto zu fahren oder wieder jede Solidarität Toilettenpapier zu bunkern.
9,6 Millionen Menschen sind nicht genug, um wachgeküsst zu werden? Dann kommen hier noch einige Zahlen zum Nachdenken (sofern man dazu noch fähig ist).
- Mehr als 50 Millionen Kriegstote im 2. Weltkrieg
- Mehr als 200 Millionen Tote nach dem 2. Weltkrieg durch kommunistische und sozialistische Regime
- Mehr als 80 Millionen Tote durch Hungersnöte seit 1960 („normaler“ Hungertod nicht inkludiert)
- Mehr als zwei Milliarden (2.000.000.000) Menschen riskieren jedes Jahr durch verunreinigtes Wasser schwerwiegende Krankheiten
Die „Erste Welt“ dreht durch und Deutschland geht voran
Wir stürzen Einzelunternehmer, Freiberufler und Arbeitnehmer ins finanzielle Chaos. Wir produzieren Arbeitslose, Firmenpleiten und retten zeitgleich Banken und Großunternehmen, die ihre Gewinne gerne mal schmälern, um kaum Steuerern für das Allgemeinwohl zahlen zu müssen.
Wir dürfen nicht über die eigenen Landesgrenzen reisen oder unseren wichtigen Jahresurlaub in einem Ferienhaus mitten im Wald verbringen. Zeitgleich lassen wir aber Menschen aus aller Herren Länder in unbestimmter Zahl ins Land. Zusätzlich erlauben wir rund 120.000 Saisonarbeitern aus Osteuropa in drei Monaten die Einreise nach Deutschland. Haben wir wirklich eine todbringende Pandemie oder ist uns unser Spargel wichtiger als unser Leben?
Der Tisch ist reich gedeckt – nur nicht für alle!
Wir schaffen Freiheiten ab und schaffen uns Spätfolgen über deren Risiken und Nebenwirkungen uns weder ein Arzt oder ein Apotheker informiert hat. Unsere Politiker haben uns auch nicht informiert denn das hätte wohl Folgen haben müssen. Alles das tun wir wegen einer geschürten Angst und wegen 48 Personen die deutschlandweit pro Tag mit oder an Corona versterben. Offenbar machen wir genau das!
Die nun aufgewendeten Billiarden (weltweit) hätten den Hunger und den Durst in dieser Welt schon lange beenden können. Daraus kann ich dann auch mein Fazit ziehen:
Der Mensch und seine Anführer sind nach wie vor Affen. Sie haben nur den Baum gegen ein Haus getauscht.
Ich meine ja nur…
Wo bist Du?
Wo wird im deutschsprachigen Raum noch Bericht erstattet? Wo ist die Berichterstattung?
Damit meine ich nicht das, was uns heute fast minütlich als Nachrichten in Funk, Fernsehen und auf Papier präsentiert wird, denn mit einem „Bericht erstatten“ hat dieses Verdauungsexkrement der „Weglasser“, „Hinzufüger“, „Statistikoptimierer“ und „Vorinterpretierer“ der aktuellen Deutungshoheit nichts zu tun.
Hier sofort ein schönes Beispiel einer optimierten Statistik
„Die Beiträge von Migranten haben die Gesetzliche Krankenversicherung seit 2012 um acht Milliarden entlastet. Ohne Zuwanderung wäre die Beitragsbelastung höher.“
Allerdings hat man hier nur die Zahlen der Technikerkasse bemüht, nicht aber die Zahlen der AOK. Die Technikerkasse profitiert von der Zuwanderung, weil sie fast nur beschäftigte und überdurchschnittlich verdienende Zuwanderer versichert.
Eine Mitarbeiterin einer Arbeitsagentur schreibt dazu: „Ich habe aller größte Zweifel an den Zahlen, diese mögen für die Technikerkasse zwar passen, die Massen sind jedoch bei den AOK versichert und da sieht die Bilanz anders aus.“
Die Technikerkasse ergänzt: Wir können die Aussage treffen, „dass die festgelegten Kassenbeiträge für ALG II-Bezieher allgemein als nicht ausreichend zu bezeichnen sind. Für einzelne Untergruppen können wir keine Aussage treffen.“
Besonders interessant ist, dass mit „Zuwanderung“ doch hauptsächlich EU-Bürger gemeint seien, die in Deutschland in Arbeit stehen und ihre Krankenkassenbeiträge bezahlen und eben nicht primär Migranten und Wirtschaftsflüchtlinge aus Nicht-EU-Staaten.
„Keine Daten gibt es für die Flüchtlinge. Das Vorurteil, dass sie verantwortlich seien für die zuletzt wieder steigenden Zusatzbeiträge, trifft nicht zu. Solange sie im Asylverfahren sind, belasten sie die Etats der Krankenkassen nämlich gar nicht. Vielmehr erstatten die Sozialämter die Leistungsausgaben zu 100 Prozent. Sobald sie eine Arbeitserlaubnis haben, zahlt der Bund für sie, sofern sie keinen Job finden, Arbeitslosengeld II und davon einen Kassenbeitrag von knapp 100 Euro im Monat. Dieser Beitrag wird von den Krankenkassen als nicht kostendeckend kritisiert.“
Es ist vollkommen überflüssig, darüber zu streiten
Denn Sozialkasse bleibt Sozialkasse und dabei ist es egal aus welcher Tasche oder Kasse das Geld kommt. Letztlich ist und bleibt es das Geld der Bürger. Es ist das Geld der Bürger die in diesem Land geboren wurden oder als Bürger schon länger hier leben und in die Solidarsysteme einzahlen.
Wer zahlt?
Einzahler sind übrigens nicht einmal 38 Prozent aller Einwohner dieses Landes von denen auch noch rund 50 Prozent unter dem Einkommensschnitt liegen.
Was mich aber immer wieder erstaunt ist, mit welcher Gleichgültigkeit die so aufbereiteten Nachrichten von weiten Teilen der Bevölkerung (gefühlte 95 Prozent) willig absorbiert wird.
Diese so absorbierten Nachrichten werden offenbar, quasi sofort, ein elementarer Bestandteil des Aufnehmenden und somit zu einer Art universeller Wahrheit. Hat sich dann diese „Wahrheit“ in der Persönlichkeit verfestigt, nimmt sie nur allzu oft, fanatische & religiöse Züge an. Jemand mit einer differenzierteren Wahrnehmung oder einer anderen Meinung, ist dann eben nicht jemand mit einer anderen Meinung, sondern er ist der Feind, den es förmlich zu vernichten gilt.
Sei es nun durch gesellschaftliche Ächtung, einer Denunziation bei staatlichen Stellen, dem Arbeitgeber, Kollegen und Nachbarn oder sogar durch physische Gewalt. Dieser nun religiöse Fanatismus rechtfertigt sogar, dass das Gewaltmonopol des Staates nicht nur unterlaufen werden kann, sondern diese Gewalt sogar auf Polizisten und Rettungskräfte überspringen kann.
Die Belege hierfür sind zahlreich
Aber vielleicht bin ich da auf dem Holzweg und es ist gar nicht so schlimm.
Also schauen wir uns nur einige wenige Schlagzeilen der letzten 6 Wochen an.
-
Arbeitslosigkeit weiter auf Rekordtief
-
Die Zahl der Arbeitslosen steigt
-
Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2009
-
Erstmals seit 2013 wieder mehr Arbeitslose als im Jahr zuvor
-
Deutsche Haushalte so reich wie nie zuvor
-
Deutschland in der Vermögensdepression
-
Deutsche Haushalte sind so wohlhabend wie nie
-
Anteil der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen in Deutschland stabil
-
Jeder fünfte Deutsche von Armut betroffen
-
Nach allen Abzügen liegt das durchschnittliche Nettogehalt bei rund 1.890 Euro monatlich
-
3,8 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland erhielten im Jahr 2018 nicht den ihnen zustehenden Mindestlohn
usw.
...und wo steht
ihr?
Das es so etwas wie eine universelle Wahrheit nicht geben kann ist wohl jedem halbwegs gebildeten Menschen klar, aber wie kann es sein, dass und die Medien (in kürzesten Abständen) mit solchen, und sich selbst wiedersprechenden, Informationen füttern?
Ist das vielleicht der Versuch es jedem recht zu machen und kann sich nun jeder den Teil der Wahrheit aussuchen der ihm am besten schmeckt? Man könnte sogar annehmen, dass es keine Nachrichten und schon gar keine Berichterstattung ist, die man uns hier vorsetzt.
Ist es vielleicht der zielgerichtete Versuch, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten bzw. eines politischen Systems erwünschte Richtung zu steuern? Wenn dem so ist, und das könnte man vermuten, dann ist es genau diese Vorgehensweise, die man Propaganda nennt.
Ebenfalls finde ich es erstaunlich, dass sich diese Form von (Des-) Information über nahezu alle Lebensbereiche erstreckt. So Werden Themen wie Politik, Religion, Umwelt, Familie, Kultur, Soziales, Sexualität und vieles andere mehr ebenfalls nach dem gleichen Muster bearbeitet.
Erschreckend dabei ist, wie diese spezielle Form der „Information“ dazu führt, das Verhalten der Mensch in einer Weise zu steuern wie ich es noch 1995 für vollkommen unmöglich gehalten habe als ich mich in die Lektüre „Der programmierte Konsument - Psychobiologische Grundlagen der Verhaltenssteuerung; von Dipl. Ök. Dr. Thomas Jendrosch“ vertiefte.
Schon die Aussage des Einbands von 1995 war so prägnant, dass man es damals kaum glauben wollte und die Aussage heute ständig vor Augen hat. Fast könnte man glauben, dass man von einer fremden Macht übernommen wurde und nun über jeden Stock zu springen hat, dem einem diese Macht hinhält.
Das sind dann die restlichen 5
Prozent die ich meine!
25 Jahre nach "Der programmierte Konsument"
Wenn ich etwas genauer darüber nachdenke, dann kann ich mich nun in meine Brüder und Schwestern der ehemaligen DDR hineinversetzen.
Allerdings hat man offenbar aus den Agitationsfehlern von Ulbricht und Honecker gelernt und spielt nun die eigene Bevölkerung noch stärker gegeneinander aus. So hat man den Eindruck, dass man eine Person einer Gruppe belohnt, alle anderen Personen nicht wissen warum er diese Bevorzugung erhält und dann förmlich paranoid alles daran zu setzten selbst eine Verbesserung zu erfahren. Alle gegen alle, oder auch: teile und herrsche!
Auch Ausgrenzung ist erfolgversprechend und das ist nie so einfach gewesen wie in den letzte fünf Jahren.
Da gibt es den Nazi, den „alten weißen Mann“, den besorgten Bürger, den Klimaleugner, den Jugendhasser, den Besserwisser und in Zeiten der leeren Kassen die Luxusrentner die die Jugend auspressen und nicht zu vergessen die wenigen verbleibenden Wertekonservativen dieses Landes.
Das Ganze schmückt man dann noch mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit und der Verschärfung des Volksverhetzungsparagrafen aus. So wird jeder schnell und zuverlässig angreifbar und zu einem Kriminellen. Natürlich legitimiert durch eine Meinungsmehrheit in der Bevölkerung, die allerdings nicht bemerkt wie sie seit Jahren manipuliert wird. So schließt sich dann der Kreis und die Mächtigen (nicht nur) in der Welt habe uns alle im Sack (oder besser: unter Kontrolle!).
Der Zustand ist, nach allem was ich hören und lesen konnte, so schlimm, dass ich meine, dass „ein Zurück in die Aufrichtigkeit, die Wahrhaftigkeit und einem gerechten Leben für alle Bürger dieses Landes“ mit demokratischen Mitteln eher unwahrscheinlich sein wird.
Egal wie das auch immer langfristig ausgehen wird. Die Masse wird erneut die Schuld zugewiesen bekommen, wenn am Schluss (an welchen auch immer) abgerechnet wird. Aber auch darin haben wir Übung!
Ich meine ja nur…
Danke GB
Das Ende der Vereinigten Staaten von Europa
So, oder ähnlich kann das tatsächlich eintreten. Einmal abgesehen von der gesamten Historie des BrExit, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich bislang nahezu im vollen Umfang mit meinen Prognosen zum BrExit richtig lag.
Was mich jedoch tatsächlich ein wenig erstaunt ist die Tatsache, dass ich trotz einer sehr einseitigen und manipulativen Berichterstattung ein recht gutes und eher realistisches Bild der Vorgänge in meinem Kopf hatte.
Schon zu Beginn der Abstimmung und der anschließenden „Analyse“ durch deutsche Medien habe ich mich gewundert, wie viel Unwissen um die Befindlichkeiten der Briten und wie viel Unwissen um die Beweggründe der britischen Befürworter eines europäischen Superstaates in den Medien vorhanden ist. Aber vielleicht ist es gar kein Unwissen, sondern der Versuch einer (un-) geschickten Manipulation der Bürger unseres Landes. Vielleicht sollen sogar eventuelle Strafaktionen gegen die Briten einen Rechtfertigungsgrund liefern?
Schauen wir also mal zurück und sehen was daraus geworden ist.
Das Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union (englisch Referendum on the UK’s membership of the European Union), auch als „EU-Referendum“ oder „Brexit-Referendum“ bezeichnet, war ein konsultatives Referendum (Volksbefragung). Es fand am 23. Juni 2016 statt. Wahlberechtigt waren etwa 46,5 Millionen Bürger des Vereinigten Königreichs, Irlands und des Commonwealth, sofern sie in Großbritannien, Nordirland oder Gibraltar leben. Die Wahlbeteiligung betrug 72,2 %. Für einen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union („Brexit“) stimmten 51,9 % der Wähler (etwa 17,4 Millionen bzw. 37,4 % der wahlberechtigten Bürger). Für einen Verbleib in der Europäischen Union stimmten 48,1 % (etwa 16,1 Millionen bzw. 34,7 % der wahlberechtigten Bürger).
In den deutschen Medien wurden diese Zahlen nackt präsentiert und (vollkommen ungewohnt) nicht interpretiert. So entstand der Eindruck, dass es quasi eine knappe 50/50-Entscheidung gewesen sei und die Briten eigentlich nicht aus der EU (nicht EWG) austreten wollten. Dazu nun ein Blick auf die Stimmenverteilung:
Auffällig ist, das infrastrukturell eher ungünstige Landstriche pro EU gestimmt haben und ländliche Gegenden mit wenig Migration gegen die EU stimmten. Jedoch gibt es (logische) Ausnahmen. So hat man im Britischen Kernland in der Umgebung von Städten mit hohem Migrationsanteil und sozialen Problemen gegen die EU gestimmt wärmend man im Umfeld von London (den „Londoner“ gibt es fast nicht mehr, da die Mieten nahezu unerschwinglich sind), ebenfalls mit hohem Migrationsanteil, für die EU stimmte.
Ein weiterer Sonderfall ist Schottland, welches mit eigenen Referenden scheiterte und nach wie vor am britischen Tropf hängt. Schottland ist in einem besonderen Maß abhängig von Transferleistungen aus der EU. Kurios, denn die Briten waren bislang der zweitgrößte Nettozahler, nach Deutschland, der EU und haben somit schon längst die Schotten über Jahre mitfinanziert.
Nochmals: Nettozahler!
Das bedeutet, dass man deutlich mehr in die Kassen der EU einzahlt als später ggf. über Subventionen zurückzubekommen. Sollten die Briten also nun den Zahlungsverkehr in eine gesonderte Kasse fließen lassen, bleibt dem Vereinigtem Königreich (England, Schottland und Nordirland) also deutlich mehr Kapital zur Unterstützung der eigenen strukturschwachen Regionen. Ist da also für die Briten ein Nachteil, oder eher ein deutlicher Vorteil?
Was störte die Briten noch massiv?
Es beginnt mit „Kleinigkeiten“ wie dem Topflappen, dem selbstgebackenen Kuchen, Feuermelder- und Fluchtwegepflicht mit Notausgängen in Cottages die 200 Jahre und älter sind und so manchen kleinen und großen Dingen welche besonders auf dem Land die Gemeinschaft beeinträchtigen und so mancher alter Dame das geliebte „charity bake sale“ vermiest.
Ein großes und hier in unserem Land weniger bekanntes Phänomen ist, die Migration in die britischen Solidarsysteme und das damit verbundene Risiko ein (nahezu) kostenloses Gesundheitssystem zu verlieren. Das britische Gesundheitssystem basiert auf der Idee des Wohlfahrtsstaates. 1948 wurde der Nationale Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) ins Leben gerufen, der bis heute eine Sonderstellung in der Gesundheitspolitik westlicher Demokratien einnimmt. Er ist der Prototyp einer staatlichen Gesundheitsversorgung. Das staatliche Gesundheitssystem soll eine bessere Volksversorgung gewährleisten und dadurch geringere Kosten verursachen.
Der NHS wird überwiegend aus Steuermitteln finanziert. Nur ein sehr geringer Teil wird durch Sozialversicherungsbeiträge abgedeckt. Das größte Problem des britischen Gesundheitswesens ist mittlerweile eine chronische Unterfinanzierung. Das Ausgabenwachstum im öffentlichen Gesundheitswesen war bis zur Einführung des Rechts auf Freizügigkeit, welches jedem EU-Bürger ermöglicht in einem anderen EU-Land zu leben und zu arbeiten, im europäischen Vergleich gering. Aktuell steht der NHS vor dem aus sofern sich nichts an der, aus britischer Sicht, Zuwanderungsproblematik ändert. Die Briten haben somit die Hoheit über ihre nationalen Interessen, der erwünschten und unerwünschten Zuwanderung, die Außenhandelsbedingungen und den Schutz der (sehr) eigenen Identität zurückerlangt.
Schon bei meinen Besuchen auf der Insel kam in Gesprächen (sogar einmal in einer Tierarztpraxis) immer wieder die gleiche Einstellung mit folgender Kurzformel zum Tragen: „EWG ist gut, EU ist schlecht“.
So kann man auch verstehen warum Boris nur müde lächeln kann, wenn die EU den Briten ein Handelsabkommen unter der Voraussetzung in Aussicht stellt, dass die Briten an EU-Regeln binden soll. Dann hätte man erst gar nicht austreten müssen und ein solches Abkommen wird es in der angedachten Form wohl auch nicht geben. Aktuell stehen schon fast 12 weitere Interessenten, wie zum Beispiel die USA, Japan, China und Kanada Schlange. Erste Analysten sehen die Insel schon als das Singapur in der Nordsee.
Wie kann es also bei all der Logik sein, dass die Medien faktisch eine Propagandaschlacht entfachen, die einen Durchschnittsmenschen denken lassen, dass Gott selbst den Untergang der Briten eingeläutet hat? Ich denke, dass damit auch noch so unsinnige „Strafaktionen“ gegen die Briten in der EU-Bevölkerung gerechtfertigt werden können. Auch Abschreckung ist eine Intension, denn wenn der BrExit zum Erfolg wird, ist wohl auch das Ende der EU besiegelt und man könnte nur noch zur EFTA oder einer EWG ohne Euro-Einheits-Währung zurückkehren.
Danke GB!
Ich meine ja nur…
p.s.:
Noch eine persönliche Anmerkung zu Boris Johnson und den Versuchen ihn als dumm und einfältig darzustellen. Wer das nun glaubt, sollte sich dieses Video ansehen. Jemand der die Ilias von Homer in griechisch aus dem Stehgreif rezitieren kann, kann nicht dumm und einfältig sein!
Ich habe da mal ein paar Fragen
Genauer gesagt: Ich brauche Hilfe, denn ich leide offenbar an Wahrnehmungsstörungen oder ich verblöde komplett, weil mir ein außerirdischer Hirnbohrwurm die letzten Reste meines Verstandes auffrisst. Denn das was da so aktuell geschieht kann ich nicht mehr nachvollziehen und ich kann auch nicht begreifen warum sich die Menschen nicht gegen einen solchen Wahnsinn zur Wehr setzen.
Das bringt mich dazu immer öfter, und das nicht erst im Zusammenhang mit Dieselfahrverboten, Fridays for future, Aktionen bei denen nun 1,2% der Bevölkerung die Recht und Moralvorstellungen von 80 Millionen Menschen auf den Kopf stellen oder Aktionen gegen alles was man rechts verortet, zu hinterfragen, was gut an einer Demokratie ist wenn viele Dumme über wenige Gescheite bestimmen.
Auch darf man keiner demokratisch legitimierten Partei wegen eines antisemitischen Anschlags mit dem Verfassungsschutz drohen und im Gegenzug die Hetze in vielen muslimischen „Gotteshäusern“ unterschlagen und vollkommen ausblenden. Wer so etwas macht, riskiert nicht nur den Verlust an innerer Sicherheit, sondern er gibt der osmanischen Speerspitze faktisch „grünes Licht“ für ihr weiteres Vorgehen.
Also bitte helft mir zu verstehen!
Wie war das noch mit dem Handelsstreit zwischen China und den USA? Was war da nochmal der Grund? War es nicht so, dass es um die Manipulation des Dollarkurses ging? Genau – so war es, aber wie so oft ist das wohl nur ein Vorwand, denn die eigentliche Manipulation ging von den USA aus indem man große Mengen Gold verkaufte und anderen Staaten riet es ebenfalls zu tun. Ach ja – der Verkauf wird in Dollar als Leitwährung abgewickelt und somit stabilisiert sich der Dollarkurs und auch die amerikanische Wirtschaft. Blöd ist es nur, wenn einem jemand auf die Schliche kommt und dieser Jemand war China. China hat dann auch sofort anderen Staaten dazu geraten Gold zu kaufen, was ja auch geschehen ist. Der Goldpreis ist aktuell so hoch wie nie zuvor, was natürlich Auswirkungen auf den Dollarkurs hat, Plan A hat also nicht funktioniert, dann muss halt Plan B her und der lautet Sanktionen, Strafzölle und Protektionismus. Kurzum: America first!
Vorwand? Das können wir gut!
Unter einem Vorwand haben wir eine beginnende Demokratie, welche den Ölreichtum für das eigene Volk beanspruchte, in Persien (Iran) gestürzt und einen Shah installiert und als wir den über hatten dachten wir das der alte Man aus Paris es nicht verschlimmern könnte. Doch er konnte und bis heute hatte er und seine Nachfolger mehr Tote auf dem Gewissen als die Herrscherfamilie Pahlavi (Vater und Sohn).
Unter einem Vorwand haben wir Despoten (so nennen wir sie heute, früher waren es unsere Verbündeten) installiert und wir haben diesen Führern gesagt sie sollen ihre Nachbarländer überfallen (Irak/Iran). Auch andere Despoten waren gute Gesprächspartner und wurde auch gerne und regelmäßig besucht. Dazu gehörten dann auch Namen wie Muammar Muhammad Abdassalam Abu Minyar al-Gaddafi oder Bashar al-Assad, jeder für sich ein Teufel in Menschengestalt, auch wenn das jeweilige Volk zu einem großen Teil profitiert hat.
Syrische Kirchenführer warnten früh vor einem Sturz Assads
So lebten in Syrien lange Zeit Juden, Moslems und Christen friedlich zusammen und in Libyen führte der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi weitreichende politische und wirtschaftliche Reformen ein. So wurde schon 2009 die Bevölkerung noch stärker an den Öl-Einnahmen des Landes beteiligt. So wurde jeder Familie in Libyen ein kleiner Teil der Einnahmen der staatlichen Ölgesellschaft zugänglich gemacht. Zitat: „Jeder Bürger wird dann selbst Verantwortung tragen, denn erst durch die Verteilung des Geldes werde das Ideal der Herrschaft des Volkes erreicht“.
Bundeskanzler (a. D.) Schroeder
Auch wird bis heute unter einem Vorwand unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt, dass es bei all diesen Krisen, Stellvertreterkriegen und Destabilisierungsmaßnahmen immer nur um Öl ging, fiel nur ganz wenigen intelligenten Menschen auf. Nun wird auch deutlich warum man seit langem gegen die Nord-Stream-Pipeline, ehemals North European Gas Pipeline, NEGP und Nord-Stream 2 vorgeht. Deutschland bräuchte dann weder Öl noch Gas aus Kuweit, Saudi-Arabien dem Iran und dem Irak. Aber die größten Energieverbrauchen dieser Erde brauchen diese Rohstoffe und sie brauchen diese Rohstoffe, ohne auf einen alten Feind angewiesen zu sein. Wer nun noch einen Blick auf die Landkarte riskiert, stellt fest warum Iran, Irak, Syrien, und Afghanistan so wichtig sind und warum der „NATO-Bündnispartner Türkei“ eine so wichtige Rolle spielt. Uhps – da fällt einem ja auf, dass die Türkei plötzlich zum Haupttransferland der wichtigsten Rohstoffe wird.
Die Landkarte
Na? Fällt da noch jemanden etwas auf? Ich meine so im aktuellen Zusammenhang? Es ist doch schon zum Haare raufen, wenn man über das Thema Bündnispartner nachdenkt. Also gehen wir mal ein paar Jahre zurück.
Ab 1961 bekamen türkische Arbeitssuchende die Möglichkeit, sich von deutschen Unternehmen anwerben zu lassen, auf der Grundlage des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei betraf dies 678.702 Männer und 146.681 Frauen, also insgesamt 825.383 Menschen, als türkische Gastarbeiter. In diesem Kontingent waren von Anfang an auch Kurden enthalten, von denen sich erst später die ethnischen Türken in Deutschland abgrenzten. Während der Wirtschaftswunderzeit bestand in Deutschland eine Arbeitskräfteknappheit. Zunächst schloss die Bundesregierung Anwerbeabkommen mit Italien (1955), Spanien und Griechenland (1960). Die Initiative für diese Abkommen ging jedoch von den Entsendeländern aus. Diese erhofften sich durch die Entsendung ihrer Arbeitskräfte eine Lösung eigener wirtschaftlicher und sozialer Probleme. Sie wollten ihre aus der westdeutschen Exportstärke erwachsenen Devisenschwierigkeiten lösen, die heimische Arbeitslosigkeit reduzieren oder die ohnedies im Gang befindliche Emigration im Bereich der qualifizierteren Arbeiter kanalisieren und wenigstens deren Abwanderung verhindern. Die Bundesrepublik hatte wiederum ein Interesse daran, dass Handelspartner als solche erhalten blieben und nicht durch ihre Bilanzdefizite am Handel mit Deutschland gehindert waren. Innenpolitische Motive kamen hinzu. Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt äußerte sich 2009 kritisch über die damalige Anwerbungspolitik:
„Im Grunde genommen ging es ihm [dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard] darum, durch Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte das Lohnniveau niedrig zu halten. Mir wäre stattdessen lieber gewesen, die deutschen Löhne wären gestiegen.“
Mitten in der Ära des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei und der USA zustande. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung (Vorläufer der Bundesagentur für Arbeit), äußerte am 26. September 1960, arbeitsmarktpolitisch sei eine Vereinbarung über eine Anwerbung türkischer Arbeitnehmer in keiner Weise notwendig und wünschenswert, allerdings könne er nicht beurteilen, „wie weit sich die Bundesrepublik einem etwaigen solchen Vorschlag der türkischen Regierung verschließen kann, da die Türkei ihre Aufnahme in die EWG (später EU) beantragt hat und als NATO-Partner eine nicht unbedeutende geopolitische Stellung einnimmt.“
Die Bundesregierung verhandelte zurückhaltend, da nicht nur die große kulturelle und religiöse Differenz zur islamischen Türkei als problematisch angesehen wurde, sondern auch nicht beabsichtigt war, dass die als „Gastarbeiter“ bezeichneten Arbeitskräfte aus der Türkei dauerhaft in Deutschland bleiben sollten.
Mit zunehmender „Wichtigkeit“ der Türkei, der Tatsache (in vielen Ländern dieser Erde darf man nicht unser christlich-jüdisches Demokratieverständnis ansetzen) der Entmachtung des Kemalistischen Militärs in der Türkei und einem Bewusstsein das man besonders aufgrund der geopolitischen Lage ein Diamant für Wirtschafts- und Militärstrategen ist, kann man der EU auch mal mit der Überschwemmung mittels Flüchtlingsströmen und einer Machtergreifung durch Auslandstürken drohen. Vollkommen ungestraft!
Erdogan als Captain Invincible
Er hat es verstanden und er setzt die osmanischen Großreichfantasien zur großen Freude seiner Landleute im In- und Ausland durch. Sogar das er aktuell (und als Nato-Mitglied) einen benachbarten Staat überfallen kann, um dort unsere ehemaligen Verbündeten gegen den IS förmlich auszurotten.
Der Ölzweig war einmal das Symbol des Friedens
Gemeint sind die Kurden und deren Volksarmee, in der ebenfalls sehr viele Frauen bis heute gegen den IS kämpfen und es ist noch nicht lange her, da gab es Lobeshymnen sogar von der damaligen Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
aktive Kämpferinnen der kurdischen Armee
Das sich die Kurden nun in Ihrer Not und nach dem Verrat durch die Bündnispartner an den einzigen verbliebenen und beständigen Partner, also Assad, wenden ist kein Wunder. Doch was passiert denn, wenn plötzlich syrische, irakische und türkische Kurden und die syrische Armee das Gebiet der Türkei beschießen? Wäre das nicht sogar ein NATO-Bündnisfall? Analog zu der Ansicht von Manfred Rotter, früher am "Institute of Public International Law, Air Law and International Relations" der Universität Linz tätiger Professor, ist eine Militäraktion „gegen irgendeinen Staat“ oder eine ethnische Gruppe als Konsequenz einer „Anschlagsserie“ völkerrechtswidrig. Nach dem Völkerrecht liege „auf gar keinen Fall eine Kriegssituation vor“. Nach dem gegenwärtigen Stand der Information kann von Krieg nicht gesprochen werden, weil es keine zwei Völkerrechtssubjekte, die im Krieg miteinander stehen könnten, gibt.
Das hält aber keinen Despoten, keinen Führer, keinen Kanzler und keinen Präsidenten davon ab, Menschen in Not, Leid und Elend zu stürzen und einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen die die fraglichen Regionen noch weiter destabilisieren werden. Nach dem dann entstandenen Machtvakuum geschieht das was immer geschieht. Extremisten aus Politik und vor allem Religion ergreifen von neuem die Macht und das Morden geht fleißig weiter.
Zerstörte Gebäude in der Kurdenstadt Nusaybin im Juli 2016
Da darf man sich wirklich fragen, wer denn der tatsächliche Teufel ist und wer ihm zuarbeitet. Vielleicht hätte man diese Regionen sich (schon vor vielen Jahren) selbst überlassen sollen und man hätte vor allem nicht in seiner Arroganz und unter dem Vorwand eine Demokratie nach europäischem Vorbild installieren wollen eingreifen dürfen. Vielleicht gäbe es noch heute einen Schah, einen Gaddafi, einen kurdischen Staat oder sogar das eine afghanische Volk und deutlich weniger Tote, Not und Elend.
Weihnachten in Syrien (Damaskus)
Ich meine ja nur…
Ein Volk ohne Hirn?
Vorweg möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich ein wenig angefressen bin und daher mal meine Zurückhaltung ein wenig fallen lasse. Keine Angst, so schlimm wird es wohl nicht werden, aber ich muss endlich mal deutlich werden.
Für wie dumm halten uns die Regierenden und die Medien und wie dumm sind wir, bzw. ein großer Teil der Bevölkerung wirklich? Sind wir vielleicht und im Idealfall nur bequem, dass wir alles stumpf hinnehmen und ohne Kommentar schlucken? Warum springen wir über jeden Stock, den man uns hinhält und warum sagen wir nicht nur ein einziges Mal „Stopp“.
Sind wir wirklich total verblödet, oder warum glauben wir auch den größten Unsinn, den man uns vorsetzt? Das kann nicht sein? Wirklich nicht? Dann fangen wir mal ganz „harmlos“ an.
Werbung
Was wir und da nicht alles geboten. Egoismus pur, denn das ist mein Auto, mein Haus, mein Pferd und mein Pool, denn das bin ich mir Wert und Geiz ist geil. Das reicht als Beispiel immer noch nicht? Gut, denn es gibt noch mehr. Zum Beispiel „Glitzer Glossy“ und „schwerelose Nutriöle“. Was denn nun? Glänzender Glitzer oder glossy glittery oder Glitzer zum Quadrat?
„Schwerelose Nutriöle“? Interessant, denn was soll das sein? Was zum Teufel ist ein Nutri-Öl? Oder soll es Nutria-Öl (pfui Teufel) heißen und warum ist es „schwerelos“?
Vielleicht weil es nur im Weltall bei einer Gravitation von Null (0) wirkt? Was soll ich damit auf unserem Heimatplaneten anfangen? Keine Ahnung und auch Wikipedia weiß das nicht.
Das ist aber auch egal, denn Otto Normalverbraucher/in nimmt das kommentarlos zur Kenntnis und kauft diese beworbenen Artikel auch noch. Irgendwie erinnert mich das an die Generation meiner Großeltern, die immer sagten: „Das muss doch wahr sein, denn ich habe es in den Nachrichten gelesen oder es war doch im Fernsehen“.
Am langen Letzten ist es doch schon so weit, dass Massenmedien seit Josef Göbbels das jeweilige Volk fest im Griff haben und nach Weisung (von wem auch immer) lenken können. Funktioniert das nicht, dann können Medien die Meinung einer unreflektierenden und großen Mehrheit schnell in eine Richtung lenken, so dass ein „Abweichler“, ein „Apostat“, jemand der nur mal eine andere Meinung hat, in sekundenschnelle zum Staatsfeind, zum bösen Nachbarn oder zum Störfaktor machen den die Allgemeinheit nun wie ein Krebsgeschwür entfernen muss. Auch das ist nicht neu!
Das passiert mittlerweile täglich und es ist auch mir schon passiert. Das geht sogar so weit, dass die berufliche Tätigkeit gefährdet ist und man sich als (Teil-)Ernährer einer Familie plötzlich überlegen muss, was einem selbst wichtig ist. Das Einkommen mit dem ich die Familie ernähre oder die eigene Meinung? Echte Meinungsfreiheit? Das ist schon lange vorbei!
Doch wir lassen uns noch viel mehr "erzählen" und glauben den Unsinn sogar. Manche von uns beten diesen Unsinn sogar an und unterstützen diesen mit einem wahrhaftigen religiösem Eifer.
So liefern wir im Rahmen von Entwicklungshilfe eine Zuckerfabrik auf den afrikanischen Kontinent da ein dort ansässiger Staat einen Großteil des Zuckers teuer importieren muss. Bauern werden enteignet, die Fabrik gebaut, einige wenige „Lords“ werden reich und Zucker importiert man immer noch, denn der vor Ort gewonnene Zucker wird zu Bioalkohol für den weltweiten Kraftfahrzeugbetrieb.
Palmöl ist so schön nachhaltig, dass gigantische Flächen Ackerland und Wald verschwinden, um die entsprechenden Pflanzen anzubauen. Natürlich für Biodiesel. Auch das Grundnahrungsmittel Mais wird knapp. Und zwar dort wo es dringend gebraucht würde.
Holzpellets und Hackschnitzel sind die idealen Energieträger, weil sie nachwachsen. Ökologisch, praktisch, gut, aber wie kann das nachhaltig und umweltneutral sein, wenn Bäume schneller verbrannt werden als diese nachwachsen können? Waren Kohle und Öl nicht auch mal „nachwachsende Rohstoffe“ und müssten dann ebenfalls „nachhaltig und klimaneutral sein“?
Da kann man sogar klimaneutral zu einem Klimagipfel segeln, selbst wenn das Hi-Tech-Boot aus petrochemischen Verbundstoffen besteht, denn auch Erdöl und Kohle waren ja mal nachwachsende Rohstoffe. Oder? Dabei ist der Energieaufwand für diesen Öko-Segler nicht einmal berücksichtigt.
Was gibt es noch? Der tägliche Irrsinn!
Schmeißt einer die Presse aus einer Veranstaltung, dann muss man das bei dem einem verstehen und bei einem anderen kann man natürlich Nazi sagen.
Während der eine etwas vollkommen Richtiges und Nachprüfbares sagt und damit den Finger in eine Wunde legt, wir er damit zum Nazi, während jemand anderes im Fernsehen munter behaupten darf, dass die Frauenkirche natürlich von den Nazis und nicht von den Alliierten zerstört wurde. Keiner widerspricht!
Während ein normaler Bürger schon 2015 vorrechnete, dass mit mindestens 1,6 Millionen Migranten zu rechnen sei und er dafür verlacht und bedroht wurde, so steht heute fest, dass sich dieser Bürger tatsächlich geirrt hat, denn es waren laut offizieller Statistik wirklich 2,13 Millionen (registrierter) Migranten.
Während die Migrationszahlen zwischen 1997 und 2010 im Mittel 800.000 Menschen pro Jahr belegen, waren es in den Jahren 2014 rund 1,46 Millionen, 2015 rund 2,13 Millionen, 2016 rund 1,87 Millionen. Weitere offizielle Zahlen liegen nur bedingt vor. Verlässliche Zahlen gibt es hier noch nicht, aber es wird mit einem massiven Anstieg, auch durch den „Familienzuzug“ gerechnet.
Daher…
Das große Schrumpfen der Bevölkerung in Deutschland fällt vorerst aus: Es sterben zwar immer noch mehr Menschen, als geboren werden – aber die starke Migration macht das Minus wett.
In der Demografiebilanz der Bundesregierung vom Februar 2017 heißt es: „Der Zuwanderungsüberschuss der letzten Jahre hat dafür gesorgt, dass die Bevölkerungszahl gestiegen ist, obwohl die natürliche Bevölkerungsbilanz negativ war.“
Bleibt die Frage ob das bei immer weniger verfügbarer Arbeit, weniger Wohnungen, mehr Sozialleistungen, zunehmender Überlastung der Infrastruktur, weniger Ausbildungsmöglichkeiten und stetig sinkender Ressourcen überhaupt wünschenswert ist.
Über eine Verrohung der Sitten und Gebräuche bis hin zu Jahresendfeiern, Laternenfesten und anderem Multi-Kulti-Wahn der unser aufgeklärtes und ehemals liberales Land überrennt, mag man dann schon nicht mehr nachdenken.
OK – nur so ein Gedanke zur Zunahme des Antisemitismus in Deutschland.
Die Erfassung antisemitischer Delikte als Teil der politisch motivierten Kriminalität erfolgt durch die Polizei nach einem einheitlichen System. Hierbei stuft die Polizei solche Taten bereits dann als rechtsmotiviert ein, wenn diese keinem anderen Phänomenbereich der politisch motivierten Kriminalität zugeordnet werden können und keine Anhaltspunkte gegen eine rechtsgerichtete Tat sprechen. Mit anderen Worten: Wenn man nichts anderes ermitteln kann, waren es eben „Rechte“ und somit automatisch deutsche Straftäter (vorzugsweise ohne Migrationshintergrund). Antisemitismus ist ein gesellschaftliches Problem, das sich nicht allein durch Strafverfolgung bekämpfen lässt. Denn die Strafjustiz wird naturgemäß erst dann aktiv, wenn bereits etwas passiert ist.
Es braucht Präventionsarbeit, um zu verhindern, dass sich antisemitische Vorfälle überhaupt ereignen. Zu dieser Präventionsarbeit muss es dann wohl auch gehören, ganz genau hinzuschauen, denn viele Opfer verorten die Täter eben nicht unter den klassischen Deutschen, sondern gezielt aus dem Bereich muslimischer Migration. Auch darüber muss man nachdenken, denn schon jetzt ist der überwiegende Teil der 24 Prozent der Bürger mit Migrationshintergrund muslimischen Glaubens.
Ich meine ja nur…