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Ich meine ja nur

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Wo bist Du?

Wo wird im deutschsprachigen Raum noch Bericht erstattet? Wo ist die Berichterstattung?

Damit meine ich nicht das, was uns heute fast minütlich als Nachrichten in Funk, Fernsehen und auf Papier präsentiert wird, denn mit einem „Bericht erstatten“ hat dieses Verdauungsexkrement der „Weglasser“, „Hinzufüger“, „Statistikoptimierer“ und „Vorinterpretierer“ der aktuellen Deutungshoheit nichts zu tun.

Hier sofort ein schönes Beispiel einer optimierten Statistik

Die Beiträge von Migranten haben die Gesetzliche Krankenversicherung seit 2012 um acht Milliarden entlastet. Ohne Zuwanderung wäre die Beitragsbelastung höher.

Allerdings hat man hier nur die Zahlen der Technikerkasse bemüht, nicht aber die Zahlen der AOK. Die Technikerkasse profitiert von der Zuwanderung, weil sie fast nur beschäftigte und überdurchschnittlich verdienende Zuwanderer versichert.

Eine Mitarbeiterin einer Arbeitsagentur schreibt dazu: „Ich habe aller größte Zweifel an den Zahlen, diese mögen für die Technikerkasse zwar passen, die Massen sind jedoch bei den AOK versichert und da sieht die Bilanz anders aus.

Die Technikerkasse ergänzt: Wir können die Aussage treffen, „dass die festgelegten Kassenbeiträge für ALG II-Bezieher allgemein als nicht ausreichend zu bezeichnen sind. Für einzelne Untergruppen können wir keine Aussage treffen.“

Besonders interessant ist, dass mit „Zuwanderung“ doch hauptsächlich EU-Bürger gemeint seien, die in Deutschland in Arbeit stehen und ihre Krankenkassenbeiträge bezahlen und eben nicht primär Migranten und Wirtschaftsflüchtlinge aus Nicht-EU-Staaten.

Keine Daten gibt es für die Flüchtlinge. Das Vorurteil, dass sie verantwortlich seien für die zuletzt wieder steigenden Zusatzbeiträge, trifft nicht zu. Solange sie im Asylverfahren sind, belasten sie die Etats der Krankenkassen nämlich gar nicht. Vielmehr erstatten die Sozialämter die Leistungsausgaben zu 100 Prozent. Sobald sie eine Arbeitserlaubnis haben, zahlt der Bund für sie, sofern sie keinen Job finden, Arbeitslosengeld II und davon einen Kassenbeitrag von knapp 100 Euro im Monat. Dieser Beitrag wird von den Krankenkassen als nicht kostendeckend kritisiert.

Es ist vollkommen überflüssig, darüber zu streiten

Denn Sozialkasse bleibt Sozialkasse und dabei ist es egal aus welcher Tasche oder Kasse das Geld kommt. Letztlich ist und bleibt es das Geld der Bürger. Es ist das Geld der Bürger die in diesem Land geboren wurden oder als Bürger schon länger hier leben und in die Solidarsysteme einzahlen.

Wer zahlt?

Einzahler sind übrigens nicht einmal 38 Prozent aller Einwohner dieses Landes von denen auch noch rund 50 Prozent unter dem Einkommensschnitt liegen.

Was mich aber immer wieder erstaunt ist, mit welcher Gleichgültigkeit die so aufbereiteten Nachrichten von weiten Teilen der Bevölkerung (gefühlte 95 Prozent) willig absorbiert wird.

Diese so absorbierten Nachrichten werden offenbar, quasi sofort, ein elementarer Bestandteil des Aufnehmenden und somit zu einer Art universeller Wahrheit. Hat sich dann diese „Wahrheit“ in der Persönlichkeit verfestigt, nimmt sie nur allzu oft, fanatische & religiöse Züge an. Jemand mit einer differenzierteren Wahrnehmung oder einer anderen Meinung, ist dann eben nicht jemand mit einer anderen Meinung, sondern er ist der Feind, den es förmlich zu vernichten gilt.

Sei es nun durch gesellschaftliche Ächtung, einer Denunziation bei staatlichen Stellen, dem Arbeitgeber, Kollegen und Nachbarn oder sogar durch physische Gewalt. Dieser nun religiöse Fanatismus rechtfertigt sogar, dass das Gewaltmonopol des Staates nicht nur unterlaufen werden kann, sondern diese Gewalt sogar auf Polizisten und Rettungskräfte überspringen kann.

Die Belege hierfür sind zahlreich

Aber vielleicht bin ich da auf dem Holzweg und es ist gar nicht so schlimm.

Also schauen wir uns nur einige wenige Schlagzeilen der letzten 6 Wochen an.

  • Arbeitslosigkeit weiter auf Rekordtief
  • Die Zahl der Arbeitslosen steigt
  • Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2009
  • Erstmals seit 2013 wieder mehr Arbeitslose als im Jahr zuvor
  • Deutsche Haushalte so reich wie nie zuvor
  • Deutschland in der Vermögensdepression
  • Deutsche Haushalte sind so wohlhabend wie nie
  • Anteil der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen in Deutschland stabil
  • Jeder fünfte Deutsche von Armut betroffen
  • Nach allen Abzügen liegt das durchschnittliche Nettogehalt bei rund 1.890 Euro monatlich
  • 3,8 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland erhielten im Jahr 2018 nicht den ihnen zustehenden Mindestlohn

usw.



...und wo steht ihr?

Das es so etwas wie eine universelle Wahrheit nicht geben kann ist wohl jedem halbwegs gebildeten Menschen klar, aber wie kann es sein, dass und die Medien (in kürzesten Abständen) mit solchen, und sich selbst wiedersprechenden,  Informationen füttern?

Ist das vielleicht der Versuch es jedem recht zu machen und kann sich nun jeder den Teil der Wahrheit aussuchen der ihm am besten schmeckt? Man könnte sogar annehmen, dass es keine Nachrichten und schon gar keine Berichterstattung ist, die man uns hier vorsetzt.

Ist es vielleicht der zielgerichtete Versuch, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten bzw. eines politischen Systems erwünschte Richtung zu steuern? Wenn dem so ist, und das könnte man vermuten, dann ist es genau diese Vorgehensweise, die man Propaganda nennt.

Ebenfalls finde ich es erstaunlich, dass sich diese Form von (Des-) Information über nahezu alle Lebensbereiche erstreckt. So Werden Themen wie Politik, Religion, Umwelt, Familie, Kultur, Soziales, Sexualität und vieles andere mehr ebenfalls nach dem gleichen Muster bearbeitet.

Erschreckend dabei ist, wie diese spezielle Form der „Information“ dazu führt, das Verhalten der Mensch in einer Weise zu steuern wie ich es noch 1995 für vollkommen unmöglich gehalten habe als ich mich in die Lektüre „Der programmierte Konsument - Psychobiologische Grundlagen der Verhaltenssteuerung; von Dipl. Ök. Dr. Thomas Jendrosch“ vertiefte.

Schon die Aussage des Einbands von 1995 war so prägnant, dass man es damals kaum glauben wollte und die Aussage heute ständig vor Augen hat. Fast könnte man glauben, dass man von einer fremden Macht übernommen wurde und nun über jeden Stock zu springen hat, dem einem diese Macht hinhält.



Das sind dann die restlichen 5 Prozent die ich meine!

25 Jahre nach "Der programmierte Konsument"

Wenn ich etwas genauer darüber nachdenke, dann kann ich mich nun in meine Brüder und Schwestern der ehemaligen DDR hineinversetzen.

Allerdings hat man offenbar aus den Agitationsfehlern von Ulbricht und Honecker gelernt und spielt nun die eigene Bevölkerung noch stärker gegeneinander aus. So hat man den Eindruck, dass man eine Person einer Gruppe belohnt, alle anderen Personen nicht wissen warum er diese Bevorzugung erhält und dann förmlich paranoid alles daran zu setzten selbst eine Verbesserung zu erfahren. Alle gegen alle, oder auch: teile und herrsche!

Auch Ausgrenzung ist erfolgversprechend und das ist nie so einfach gewesen wie in den letzte fünf Jahren.

Da gibt es den Nazi, den „alten weißen Mann“, den besorgten Bürger, den Klimaleugner, den Jugendhasser, den Besserwisser und in Zeiten der leeren Kassen die Luxusrentner die die Jugend auspressen und nicht zu vergessen die wenigen verbleibenden Wertekonservativen dieses Landes.

Das Ganze schmückt man dann noch mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit und der Verschärfung des Volksverhetzungsparagrafen aus. So wird jeder schnell und zuverlässig angreifbar und zu einem Kriminellen. Natürlich legitimiert durch eine Meinungsmehrheit in der Bevölkerung, die allerdings nicht bemerkt wie sie seit Jahren manipuliert wird. So schließt sich dann der Kreis und die Mächtigen (nicht nur) in der Welt habe uns alle im Sack (oder besser: unter Kontrolle!).

Der Zustand ist, nach allem was ich hören und lesen konnte, so schlimm, dass ich meine, dass „ein Zurück in die Aufrichtigkeit, die Wahrhaftigkeit und einem gerechten Leben für alle Bürger dieses Landesmit demokratischen Mitteln eher unwahrscheinlich sein wird.

Egal wie das auch immer langfristig ausgehen wird. Die Masse wird erneut die Schuld zugewiesen bekommen, wenn am Schluss (an welchen auch immer) abgerechnet wird. Aber auch darin haben wir Übung!

Ich meine ja nur…

Ein Volk wird umerzogen

 

Da sitze ich heute Morgen vor dem Fernseher. Es ist Sonntag und ich bin extra früh aufgestanden, um eine Folge der Serie Löwenzahn zu sehen welche mich seit der ersten Folge, die Vorgängersendung von Löwenzahn war die Reihe Pusteblume, deren Erstausstrahlung am 7. Januar 1979 stattfand, magisch anzieht. Aus meiner Sicht die beste Kinder-, Jugend-, und Erwachsenenunterhaltung die es je in einem Sendeformat mit Bildungsauftrag gab.

Warum ich heute einmal wieder Löwenzahn geschaut habe ist leicht erklärt, denn ich habe davon geträumt und nachdem nicht nur Peter Lustig, sondern auch Nachbar Hermann Paschulke über die Regenbogenbrücke gegangen sind, war es Zeit mal wieder bei Fritz Fuchs & Keks vorbeizuschauen.

Eigentlich war es wie zu erwarten einmal mehr eine großartige Folge und vielleicht sollte auch der Rest des Sonntags großartig werden. Doch zu früh gefreut, denn im Anschluss gab es eine „Kindersendung“ im Zweiten Deutschen Staatsfernsehen bei deren Konsum schon im Vorfeld darauf hingewiesen wurde, sich diese Sendung mit den Eltern gemeinsam anzusehen.

Die Geschichte

Im Sommer 1939 verbringen der elfjährige Ernest und die sechsjährige Colette ein Wochenende bei ihren Großeltern in der Normandie. Da sie an das Stadtleben gewohnt sind, müssen sie sich erst einmal an das Leben auf dem Land gewöhnen. Doch zu dieser Zeit tritt Frankreich in den Zweiten Weltkrieg ein und damit verändert sich alles. Damit die Kinder weitgehend vor den Gefahren des Krieges geschützt sind, sollen sie nicht nach Paris zurückkehren. Außerdem ist die Mutter krank geworden. Dies fordert viele Kompromisse und Umstellungen von den beiden ein. Allerdings schließen sie dadurch auch neue Freundschaften und lernen vieles Neues kennen. Dadurch, dass sie öfter sich selbst überlassen sind, haben sie zwar mehrere Freiheiten, müssen dafür aber auch früher lernen, erwachsen zu werden. Aus ihrer Sicht werden über Ereignisse wie die Besetzung des Dorfes durch deutsche Soldaten, die Rationierung von Essen, das Auseinanderreißen der Familien sowie die Judenverfolgung berichtet.

Propaganda vom Feinsten

„Die langen großen Ferien“ (Originaltitel: Les Grandes Grandes Vacances) ist eine französische Zeichentrickserie, die zwischen 2013 und 2015 produziert wurde. Die Serie entstand anlässlich des 70. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkrieges und weist Kinder und Jugendliche unreflektiert in das Opfer-Täter-Bild eines ehemaligen deutsch-französischen Konflikts ein. Die Rollen sind klar verteilt und auch die Botschaft ist eindeutig, wenn französische Soldaten sterben, französische Frauen, Männer und Kinder ihre Häuser verlassen müssen, Juden verfolg werden und deutsche Panzer über Kinderspielzeug rollen. Die Serie verursacht dabei emotionale Achterbahnfahrten, die dazu geeignet sind, alte Ressentiments, Ablehnung und auch Hass und Abscheu gegenüber dem ehemaligen Kriegsgegner erneut aufleben zu lassen.

Der Deutsche wird hier natürlich auch als Boche bezeichnet. Ein Franzose erläutert 1915 das verbreitete Schimpfwort wie folgt:

Frankreich empfindet Abscheu gegenüber diesen Barbaren, es hat für sie den Namen Boches gefunden. [...] Die Barbarei der Teutonen ist nicht von gewöhnlicher Art: sie ist ein Wunder an Stärke und Wissenschaft. Hunnen, Wandalen sind nichts als Beleidigungen. [...] Boche ist ein wunderbares Wort: es malt aus und es modelliert. Es entspricht in seinem Volumen dem quadratischen Kopf, den es abgekürzt darstellt. Es gibt dessen Klang wieder, es besitzt dessen Geruch. [...] Boche ist ein volkstümliches Wort. Es hat die Kraft des Volkes, das es geschmiedet hat. [...] In Boche, das zuerst als Alboche existierte, steckt "caboche" ("Dickschädel", d. Verf.) und deutsch. Der Boche, das ist der Deutsche, dieser Dickschädel. [...] Sie nur Barbaren zu nennen, genügte nicht. Es galt, das Bild der neuen Barbarei festzulegen, die selbst den Namen "Koultour" trägt. Hier ist sie: viereckiger Kopf mit Brille; Rohling - mit Erfinderpatenten; Doktor der Mordkunst, der Lüge, Doktor in der Kunst der Verleumdung, des Feuerlegens; menschgewordene Anmaßung; Zerstörungswut, die im Namen Gottes handelt; die blinde Seele der Rasse und der ganzen Wissenschaft. Der Barbar mit dem Kopf eines Deutschen, das ist der Boche [...] Boche steht für Menschenfresser und Possenreißer [...] Solange sie nicht mit den anderen Menschen Frieden geschlossen haben werden, gibt es in Europa keine Deutschen mehr: es gibt nur noch Boches."



André Suarèz, Nous et Eux, Paris 1915, S. 44-48. Zit. nach Wolfgang Leiner, Das Deutschlandbild in der französischen Literatur, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1989, S. 184 f.

Nicht zuletzt muss auf die psychologische Wirkung der Serie auf Kinder und Jugendliche hingewiesen werden. In dem Zusammenhang frage ich mich schon den ganzen Morgen, was aus der viel beschworenen deutsch-französischen Freundschaft sowie dem europäischen Gedanken einer Zusammenarbeit in Frieden und Wohlstand geworden ist.

Erstaunlich hierbei ist auch, dass es weltweit nur eine einzige „Auszeichnung“ für diese spezielle „Kinderserie“ gab. Das war 2016 der deutsche „Emil“ der von der Programmzeitschrift TV Spielfilm verliehen wird welche zur Hubert Burda Media gehört und seit 2019 von der Funke-Medien-Gruppe gemanagt wird. Die sehr engen Kontakte von Springer, FMG & Burda zu Angela Merkel sowie deren direkte Einflussnahme auf die deutsche Politik sind lange bekannt und reichen bis in alle öffentlich-rechtlichen Sender inklusive deren Eigenproduktionen welche mit den „Fernsehgebühren“ bezahlt werden. Dazu gehört dann auch eines der Glanzstücke propagandistischer Geschichtsknitterung. Gemeint ist das Doku-Drama „Stunden der Entscheidung“, das am 4. September im ZDF lief denn Die Legende, die Menschenmenge und Budapest und der angebliche Versuch Orbans, sie festzuhalten, hätten in Berlin am Abend des 4. September zu einer humanitären Spontanentscheidung von Angela Merkel geführt, ist nachweislich falsch.

Was soll das?

Das ist in der Tat die Kernfrage, welche man stellen muss! Vielleicht muss man aber auch fragen: „Welche Folgen hat das?“

Da der Bürger der Informationsgesellschaft schnell und zuverlässig vergisst, schauen wir nur ganz wenige Jahre in die Vergangenheit. Gut – Informationsgesellschaft und Vergessen ist kein Wiederspruch, wenn man die Dynamik der eigenen Informationsverarbeitungsmöglichkeiten erkennt. Denn diese sind sehr begrenzt. Wir werden nämlich mit Informationen überflutet und nur sehr wenige Menschen sind in der Lage, diese Informationen für sich logisch zu filtern und die Informationsflut zusätzlich einzudämmen. Ein ganz einfaches Beispiel zeigt wie sich die Summe an Informationen verändert hat und das Quantität eben nichts mit Qualität zu tun hat.

1980 war informativ im Grunde nur von drei Fernsehsendern, lokalen Zeitungen sowie den Magazinen Stern, Spiegel und Playboy geprägt. Internet und Smartphones gab es nicht und wer die FAZ ins Haus bekam, war entweder Akademiker, Banker oder ein Exot. Zusätzlichen Input gab es dann noch durch politische und unpolitische Stammtische oder entsprechende Informationsveranstaltungen. Auch gehörten Demonstrationen dazu. Heute hingegen ist die Informationsdichte so hoch, dass selbst Funk, Fernsehen und Printmedien fast unisono die DPA als Quelle nutzen. Faktisch wird die DPA aber von nur vier Medien-Familien-Clans dominiert, die somit die komplette Meinungshoheit besitzen. Auch so bekommt der Begriff Clankriminalität eine Bedeutung, denn wer die Meinungshoheit besitzt, herrscht – und zwar am Volk vorbei und ohne demokratischen Auftrag, den man durch eine Wahl hätte erlangen müssen.

Auch das hatten wir vor mehr als 70 Jahren schon einmal um auf die „Kinderserie - Die langen großen Ferien“ zurückzukommen.

Wo wir nun schon in der Vergangenheit sind, können wir uns auch noch kurz mit den Kernfragen „Was soll das“ und „Welche Folgen hat das“ beschäftigen.

Über das „Was das soll“ kann man nur spekulieren, aber wenn es doch darum gehen muss, dass sich eine Gesellschaft immer mehr verbessert, das jeder einzelne Mensch dieser Gesellschaft besser oder sogar weiser und gebildeter wird, dass sich eine Gesellschaft so entwickelt, dass ein Basiswohlstand dazu führt Innovationen, Humanismus und Frieden zu fördern, dann muss man feststellen, das das wohl nicht das Ziel gewesen ist, denn die Tatsachen und die Lebensrealität wiedersprechen diesen positiven Attributen eindeutig.

Aber vielleicht liegt es nur an uns selbst und der Tatsache, dass sich Deutschland im Herzen von Europa befindet? Liegt es vielleicht daran, dass unsere Nachbarn und ehemaligen Gegner immer noch Angst vor uns haben? Warum wurde kein anderes Land dieser Erde für die Teilnahme an zwei Weltkriegen so hart bestraft wie unser Land und warum vergisst man, dass der Erste Weltkrieg faktisch von der K und K Monarchie ausging deren Bündnispartner wir waren? Warum vergisst man ebenfalls dass die Reparationsleistungen des Friedensvertrags vom 28. Juni 1919 in Verbindung mit dem Artikel 231 bis 1934 und trotz der Winterhilfe dazu führte, dass Menschen erfrieren und verhungern mussten? Ja, da hattet ihr wohl tatsächlich Grund Angst zu haben.


Liebe Nachbarn, heute ist das vollkommen anders!

Gut. Trotz Euroeinführung, dem Versuch die deutsche Wirtschaft und das nun wiedervereinigte Deutschland zu schwächen, neuer Versuche nach mehr als 70 Jahren erneut Reparationsleistungen zu ergattern, dem Euro-Rettungs-Fond, dem ESM, ungeregelter Zuwanderung und der Tatsache dass Deutschland trotz allem immer noch der größte Nettozahler der EU ist, habt ihr von uns rein gar nichts zu befürchten. So ist es auch vollkommen überflüssig unsere Kinder noch weiter zu agitieren, denn das passiert ja schon seit Jahren.

Das Bildungsniveau ist unter aller Würde, die lieben Kleinen glauben sogar das in zwei Jahren die Welt untergeht, die Solidarsysteme stehen am Abgrund, die Bundeswehr darf nicht einmal mehr geradeaus schießen und verfügt nicht einmal mehr über eine funktionierende Brigade und zu allem Überfluss ist alles was deutsch oder national ist (im vollkommenden Gegensatz zu Frankreich oder den USA) im eigenen Land nicht nur unerwünscht sondern ein Makel.

Also keine Angst

Von uns geht keine Gefahr mehr aus. Aber von Euch wenn ihr so weiter macht, denn schon jetzt, und das ist ein klarer Trend in ganz Europa, gibt es die kleine, aber junge Bevölkerungsgruppe S.O.S. die sich eben nicht ganz so leicht manipulieren lässt. Ich selbst gehöre auch zur Gruppe S.O.S., aber hier sind die Begrifflichkeiten vollkommen andere, denn bei mir stehen diese Buchstaben für „Slower. Older. Smarter.“ und nicht wie bei den (noch) wenigen jungen gebildeten Menschen für „Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit“.

Ich meine ja nur…

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