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Ich meine ja nur

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Ein Volk wird umerzogen

 

Da sitze ich heute Morgen vor dem Fernseher. Es ist Sonntag und ich bin extra früh aufgestanden, um eine Folge der Serie Löwenzahn zu sehen welche mich seit der ersten Folge, die Vorgängersendung von Löwenzahn war die Reihe Pusteblume, deren Erstausstrahlung am 7. Januar 1979 stattfand, magisch anzieht. Aus meiner Sicht die beste Kinder-, Jugend-, und Erwachsenenunterhaltung die es je in einem Sendeformat mit Bildungsauftrag gab.

Warum ich heute einmal wieder Löwenzahn geschaut habe ist leicht erklärt, denn ich habe davon geträumt und nachdem nicht nur Peter Lustig, sondern auch Nachbar Hermann Paschulke über die Regenbogenbrücke gegangen sind, war es Zeit mal wieder bei Fritz Fuchs & Keks vorbeizuschauen.

Eigentlich war es wie zu erwarten einmal mehr eine großartige Folge und vielleicht sollte auch der Rest des Sonntags großartig werden. Doch zu früh gefreut, denn im Anschluss gab es eine „Kindersendung“ im Zweiten Deutschen Staatsfernsehen bei deren Konsum schon im Vorfeld darauf hingewiesen wurde, sich diese Sendung mit den Eltern gemeinsam anzusehen.

Die Geschichte

Im Sommer 1939 verbringen der elfjährige Ernest und die sechsjährige Colette ein Wochenende bei ihren Großeltern in der Normandie. Da sie an das Stadtleben gewohnt sind, müssen sie sich erst einmal an das Leben auf dem Land gewöhnen. Doch zu dieser Zeit tritt Frankreich in den Zweiten Weltkrieg ein und damit verändert sich alles. Damit die Kinder weitgehend vor den Gefahren des Krieges geschützt sind, sollen sie nicht nach Paris zurückkehren. Außerdem ist die Mutter krank geworden. Dies fordert viele Kompromisse und Umstellungen von den beiden ein. Allerdings schließen sie dadurch auch neue Freundschaften und lernen vieles Neues kennen. Dadurch, dass sie öfter sich selbst überlassen sind, haben sie zwar mehrere Freiheiten, müssen dafür aber auch früher lernen, erwachsen zu werden. Aus ihrer Sicht werden über Ereignisse wie die Besetzung des Dorfes durch deutsche Soldaten, die Rationierung von Essen, das Auseinanderreißen der Familien sowie die Judenverfolgung berichtet.

Propaganda vom Feinsten

„Die langen großen Ferien“ (Originaltitel: Les Grandes Grandes Vacances) ist eine französische Zeichentrickserie, die zwischen 2013 und 2015 produziert wurde. Die Serie entstand anlässlich des 70. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkrieges und weist Kinder und Jugendliche unreflektiert in das Opfer-Täter-Bild eines ehemaligen deutsch-französischen Konflikts ein. Die Rollen sind klar verteilt und auch die Botschaft ist eindeutig, wenn französische Soldaten sterben, französische Frauen, Männer und Kinder ihre Häuser verlassen müssen, Juden verfolg werden und deutsche Panzer über Kinderspielzeug rollen. Die Serie verursacht dabei emotionale Achterbahnfahrten, die dazu geeignet sind, alte Ressentiments, Ablehnung und auch Hass und Abscheu gegenüber dem ehemaligen Kriegsgegner erneut aufleben zu lassen.

Der Deutsche wird hier natürlich auch als Boche bezeichnet. Ein Franzose erläutert 1915 das verbreitete Schimpfwort wie folgt:

Frankreich empfindet Abscheu gegenüber diesen Barbaren, es hat für sie den Namen Boches gefunden. [...] Die Barbarei der Teutonen ist nicht von gewöhnlicher Art: sie ist ein Wunder an Stärke und Wissenschaft. Hunnen, Wandalen sind nichts als Beleidigungen. [...] Boche ist ein wunderbares Wort: es malt aus und es modelliert. Es entspricht in seinem Volumen dem quadratischen Kopf, den es abgekürzt darstellt. Es gibt dessen Klang wieder, es besitzt dessen Geruch. [...] Boche ist ein volkstümliches Wort. Es hat die Kraft des Volkes, das es geschmiedet hat. [...] In Boche, das zuerst als Alboche existierte, steckt "caboche" ("Dickschädel", d. Verf.) und deutsch. Der Boche, das ist der Deutsche, dieser Dickschädel. [...] Sie nur Barbaren zu nennen, genügte nicht. Es galt, das Bild der neuen Barbarei festzulegen, die selbst den Namen "Koultour" trägt. Hier ist sie: viereckiger Kopf mit Brille; Rohling - mit Erfinderpatenten; Doktor der Mordkunst, der Lüge, Doktor in der Kunst der Verleumdung, des Feuerlegens; menschgewordene Anmaßung; Zerstörungswut, die im Namen Gottes handelt; die blinde Seele der Rasse und der ganzen Wissenschaft. Der Barbar mit dem Kopf eines Deutschen, das ist der Boche [...] Boche steht für Menschenfresser und Possenreißer [...] Solange sie nicht mit den anderen Menschen Frieden geschlossen haben werden, gibt es in Europa keine Deutschen mehr: es gibt nur noch Boches."



André Suarèz, Nous et Eux, Paris 1915, S. 44-48. Zit. nach Wolfgang Leiner, Das Deutschlandbild in der französischen Literatur, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1989, S. 184 f.

Nicht zuletzt muss auf die psychologische Wirkung der Serie auf Kinder und Jugendliche hingewiesen werden. In dem Zusammenhang frage ich mich schon den ganzen Morgen, was aus der viel beschworenen deutsch-französischen Freundschaft sowie dem europäischen Gedanken einer Zusammenarbeit in Frieden und Wohlstand geworden ist.

Erstaunlich hierbei ist auch, dass es weltweit nur eine einzige „Auszeichnung“ für diese spezielle „Kinderserie“ gab. Das war 2016 der deutsche „Emil“ der von der Programmzeitschrift TV Spielfilm verliehen wird welche zur Hubert Burda Media gehört und seit 2019 von der Funke-Medien-Gruppe gemanagt wird. Die sehr engen Kontakte von Springer, FMG & Burda zu Angela Merkel sowie deren direkte Einflussnahme auf die deutsche Politik sind lange bekannt und reichen bis in alle öffentlich-rechtlichen Sender inklusive deren Eigenproduktionen welche mit den „Fernsehgebühren“ bezahlt werden. Dazu gehört dann auch eines der Glanzstücke propagandistischer Geschichtsknitterung. Gemeint ist das Doku-Drama „Stunden der Entscheidung“, das am 4. September im ZDF lief denn Die Legende, die Menschenmenge und Budapest und der angebliche Versuch Orbans, sie festzuhalten, hätten in Berlin am Abend des 4. September zu einer humanitären Spontanentscheidung von Angela Merkel geführt, ist nachweislich falsch.

Was soll das?

Das ist in der Tat die Kernfrage, welche man stellen muss! Vielleicht muss man aber auch fragen: „Welche Folgen hat das?“

Da der Bürger der Informationsgesellschaft schnell und zuverlässig vergisst, schauen wir nur ganz wenige Jahre in die Vergangenheit. Gut – Informationsgesellschaft und Vergessen ist kein Wiederspruch, wenn man die Dynamik der eigenen Informationsverarbeitungsmöglichkeiten erkennt. Denn diese sind sehr begrenzt. Wir werden nämlich mit Informationen überflutet und nur sehr wenige Menschen sind in der Lage, diese Informationen für sich logisch zu filtern und die Informationsflut zusätzlich einzudämmen. Ein ganz einfaches Beispiel zeigt wie sich die Summe an Informationen verändert hat und das Quantität eben nichts mit Qualität zu tun hat.

1980 war informativ im Grunde nur von drei Fernsehsendern, lokalen Zeitungen sowie den Magazinen Stern, Spiegel und Playboy geprägt. Internet und Smartphones gab es nicht und wer die FAZ ins Haus bekam, war entweder Akademiker, Banker oder ein Exot. Zusätzlichen Input gab es dann noch durch politische und unpolitische Stammtische oder entsprechende Informationsveranstaltungen. Auch gehörten Demonstrationen dazu. Heute hingegen ist die Informationsdichte so hoch, dass selbst Funk, Fernsehen und Printmedien fast unisono die DPA als Quelle nutzen. Faktisch wird die DPA aber von nur vier Medien-Familien-Clans dominiert, die somit die komplette Meinungshoheit besitzen. Auch so bekommt der Begriff Clankriminalität eine Bedeutung, denn wer die Meinungshoheit besitzt, herrscht – und zwar am Volk vorbei und ohne demokratischen Auftrag, den man durch eine Wahl hätte erlangen müssen.

Auch das hatten wir vor mehr als 70 Jahren schon einmal um auf die „Kinderserie - Die langen großen Ferien“ zurückzukommen.

Wo wir nun schon in der Vergangenheit sind, können wir uns auch noch kurz mit den Kernfragen „Was soll das“ und „Welche Folgen hat das“ beschäftigen.

Über das „Was das soll“ kann man nur spekulieren, aber wenn es doch darum gehen muss, dass sich eine Gesellschaft immer mehr verbessert, das jeder einzelne Mensch dieser Gesellschaft besser oder sogar weiser und gebildeter wird, dass sich eine Gesellschaft so entwickelt, dass ein Basiswohlstand dazu führt Innovationen, Humanismus und Frieden zu fördern, dann muss man feststellen, das das wohl nicht das Ziel gewesen ist, denn die Tatsachen und die Lebensrealität wiedersprechen diesen positiven Attributen eindeutig.

Aber vielleicht liegt es nur an uns selbst und der Tatsache, dass sich Deutschland im Herzen von Europa befindet? Liegt es vielleicht daran, dass unsere Nachbarn und ehemaligen Gegner immer noch Angst vor uns haben? Warum wurde kein anderes Land dieser Erde für die Teilnahme an zwei Weltkriegen so hart bestraft wie unser Land und warum vergisst man, dass der Erste Weltkrieg faktisch von der K und K Monarchie ausging deren Bündnispartner wir waren? Warum vergisst man ebenfalls dass die Reparationsleistungen des Friedensvertrags vom 28. Juni 1919 in Verbindung mit dem Artikel 231 bis 1934 und trotz der Winterhilfe dazu führte, dass Menschen erfrieren und verhungern mussten? Ja, da hattet ihr wohl tatsächlich Grund Angst zu haben.


Liebe Nachbarn, heute ist das vollkommen anders!

Gut. Trotz Euroeinführung, dem Versuch die deutsche Wirtschaft und das nun wiedervereinigte Deutschland zu schwächen, neuer Versuche nach mehr als 70 Jahren erneut Reparationsleistungen zu ergattern, dem Euro-Rettungs-Fond, dem ESM, ungeregelter Zuwanderung und der Tatsache dass Deutschland trotz allem immer noch der größte Nettozahler der EU ist, habt ihr von uns rein gar nichts zu befürchten. So ist es auch vollkommen überflüssig unsere Kinder noch weiter zu agitieren, denn das passiert ja schon seit Jahren.

Das Bildungsniveau ist unter aller Würde, die lieben Kleinen glauben sogar das in zwei Jahren die Welt untergeht, die Solidarsysteme stehen am Abgrund, die Bundeswehr darf nicht einmal mehr geradeaus schießen und verfügt nicht einmal mehr über eine funktionierende Brigade und zu allem Überfluss ist alles was deutsch oder national ist (im vollkommenden Gegensatz zu Frankreich oder den USA) im eigenen Land nicht nur unerwünscht sondern ein Makel.

Also keine Angst

Von uns geht keine Gefahr mehr aus. Aber von Euch wenn ihr so weiter macht, denn schon jetzt, und das ist ein klarer Trend in ganz Europa, gibt es die kleine, aber junge Bevölkerungsgruppe S.O.S. die sich eben nicht ganz so leicht manipulieren lässt. Ich selbst gehöre auch zur Gruppe S.O.S., aber hier sind die Begrifflichkeiten vollkommen andere, denn bei mir stehen diese Buchstaben für „Slower. Older. Smarter.“ und nicht wie bei den (noch) wenigen jungen gebildeten Menschen für „Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit“.

Ich meine ja nur…

zpqCMeb@6oxMpfGUyU_BL